Beiträge von Thamiel

    Ich hab ja meine Probleme mit der (nun nicht mehr ganz so neuen) Forensoftware, aber das ist etwas, was möglicherweise auf eigener Blindheit basiert:

    Gibt es eine Möglichkeit, eigene Beiträge wie früher im Quellcode zu editieren? Durch das Lagging im Backspace (was sich auch auf copy&paste mit der Maus überträgt) ist das Verschieben von angezeigten / kompilierten Zitaten ein Glücksspiel und eine Qual, weil offensichtlich nicht immer alles kopiert wird und gern mal die /quote/ Tags vergessen werden.

    Irgendwie sehe ich keine Schalter, der das einstellt.

    Danke für die etwaige Hilfe.

    Man muss dazu sagen, dass der 11. September "Terror in progress" war. Stundenlang haben die Türme gebrannt und jeder wusste, als der erste dann einstürzte, dass der zweite irgendwann hinterher fallen wird. Solange haben die Kameras drauf gehalten und in alle Welt übertragen. Die laufenden Bilder haben die Wirkung multipliziert. Das da die Kinder am nächsten Tag von sich aus drüber sprechen werden war unvermeidbar.

    Solange ich meinen privaten Computer benutze, bin ich zu gar nix gezwungen!

    Tja, das würde ich allenfalls bei einem Linux-Poweruser unterschreiben, der jedes seiner selbst ausgesuchten Kernelmodule noch beim Namen und Quellcode kennt. Nichts für ungut, aber bei allen anderen ist das eine Utopie. Solange du einen Computer benutzt, zwingst du dich selbst unter die Bedingungen derer, die die Software geschrieben haben und die Verkehrsregeln festlegen.

    So gesehen grenzt es an ein Wunder, dass so ein Desktop-Rechner über 100 Prozesse verschiedenster Autoren parallel handeln kann, ohne sich nicht selbst alle 4,3 Sekunden abzuschießen.

    Tja, wenn Logineo keine aktive Weiterleitung interner Nachrichten an Standard-Emailadressen unterstützt, bleibt nur noch die direkte Anbindung von Emailclients an Logineo-Server (also die passive Bereitstellung einer POP/IMAP konformen Schnittstelle durch Logineo). Wenn es das auch nicht gibt (hab ich das überlesen?), bist du zur proprietären Clientsoftware gezwungen oder - und das lese ich aus der Website heraus - wirst auf die Nutzung des Webportals von Logineo verwiesen.

    Mit anderen Worten, Nachrichten und Inhalte sollen über http laufen. Das wird beim Upload großer Datenmengen witzig, dafür sind die gängigen Clients (Chrome, Mozilla, usw.) nämlich nicht vorrangig optimiert.

    Das ist eine Abwägungsgeschichte. Dienstliche Adressen sind vor Schindluder auch nicht geschützt. U.U. sogar angreifbarer, weil man der verwaltenden Instanz einen Vertrauensvorschuß entgegen bringt. Ob der gerechtfertigt ist, darf man getrost in Zweifel ziehen: Stichwort De-mail.

    Naja... ich wüßte jetzt nicht, das E-Mail eine "grundlegend neue Arbeitsmethode" wäre, oder dass man damit "das Verhalten oder die Leistung der Beschäftigten" überwachen könnte (irgendwelche E-Mail-Empfangsbestätigungen muss man ja nicht anklicken und Bilder in E-mails nicht runterladen).

    Es sagt keiner, dass Logineo auf den Email-Protokollen SMTP und POP/IMAP aufbaut. Bisher wird nur deren Funktionalität zur Verfügung gestellt. Ob darüber hinausgehend Funktionalität vorhanden oder ansatzweise angelegt ist, schweigt sich der Hersteller aus und muss er ja gegenüber der Öffentlichkeit auch nicht dokumentieren.

    Und selbst wenn es auf den Email-Protokollen basieren sollte (die zum IP-Urgestein gehören wie Ping): Du brauchst keine Email-Empfangsbestätigung abzuschicken, damit der Server (und damit jeder Admin/jedes Logging-Tool des Servers) weiß, wann und was du aus deinem Postfach ausgelesen hast. Wenn du eine Nachtratte bist und deine Vorbereitungen gerne erst um 2300 beginnen, kann das Nachfragen geben, auch wenn die Augenringe von der sich ankündigenden Grippe stammen sollten.

    Als Anfänger hab ich mich mal bei meiner SL abends auf die Art krank gemeldet für den nächsten Tag, weil ich nicht wußte, ob ich die halbe Stunde zwischen 730 und 800 nicht doch verpasse. Das gab nen Anschiß. Andere SLs schicken um diese Zeit noch Vertretungspläne für den nächsten Tag durch die Gegend. Und könnten kontrollieren, ob du sie auch noch abfragst oder nicht. Umgekehrt gilt das aber nicht mehr.

    Das finde ich spannend. Worin siehts du denn bei dienstlichen Email-Adressen die Möglichkeit der Überwachung? Dadurch, dass die Adressen bzw. die Server etc. durch den Dienstherrn verwaltet werden? Das wäre mir als PR jetzt ehrlich gesagt entgangen.

    Der Dienstherr bekommt potentiell Zugriff auf die Metadaten, die bei der Nutzung durch die Kollegen entstehen (von den Inhaltsdaten mal abgesehen). Wann, wie oft, mit wem kommunizierst du über den Account, welche Daten stellst du wann in den Cloudbereich deiner Schule usw. Auf die Art entstehen Arbeitsprofile.

    Mir sind auch schon die Tränen vor den Schülern gekommen, allerdings nicht aus Trauer, sondern aus Ergriffenheit bei der Aufführung einer Abschlußklasse. Außer einigen Kids auf der Bühne hats auch keiner gesehen, bei denen allerdings hat das schweren Eindruck hinterlassen. Unseren Sandkastenmachos vorzuleben, dass Männer weinen dürfen ohne deshalb schwach dazustehen finde ich unglaublich wichtig.

    Das ist zu kompliziert gedacht. Dieser spezielle Pferdefuss wird erst im Laufe des Studiums sichtbar. Es fängt schon weit vorher an: soziale Kompetenzen sind verlangt. Auch die Kandidaten die sie haben, trauen sich selten zu, daraus die Basis ihres Broterwerbs zu machen. Wir hatten in den letzten Jahren einige FSJler, bei denen ich mir so gewünscht hätte, dass sie sich in die Richtung Soziales, vielleicht Erzieher, etc. weiter orientieren. Pustekuchen. Schreiner und Handwerker-Azubis sind sie geworden. Was handfestes in der Hand halten und damit irgendwo dran rumsägen zog mehr als Dutzende begeisterter Kinderaugen und auf Jahrzehnte sichere Arbeitsplätze.

    [..]Viele Jungs werden von Geburt an ausschließlich durch Frauen sozialisiert, besonders Jungs alleinerziehender Mütter sind hier betroffen. Aber auch bei Vorhandensein beider Elternteile liegt der Hauptteil der Erziehung oftmals immer noch bei den Müttern (siehe diverse zeitnahe Threads, in denen dies durchgekaut wurde). Dabei wird Jungen oftmals vieles genommen, was sie bräuchten, um sich optimal zu entwickeln, siehe z. B. hier:http://www.morgenpost.de/printarchiv/fa…ungen-sein.html
    [..]

    Das passiert aber auch meinen Kolleginnen immer noch. Ich hatte erst letztens eine Diskussion, die ich bis dato für unmöglich gehalten hätte, als die ganze weibliche Korona allen Ernstes den Gedanken gewälzt hat, den Kindern in der Pause das spielerische Kämpfen zu verbieten. Es sei für die Aufsicht zu schwer vom ernsthaften Kämpfen zu unterscheiden (sic!). Die einzigen Männer in der Runde (ich und ein Refi) mussten gegen Windmühlen kämpfen und so ganz ist der Humbug immer noch nicht vom Tisch.

    Auch wenn es offiziell keine Bevorzugung von Männern in der GS geben sollte, in meiner Stadtschule ist sie spürbar und zwar von allen Seiten. Die Kinder und ganz besonders die mehr körperlich disponierten (Problem-)Kids, die SLs (auch die der Nachbarschulen bei Abordnungen), die Eltern insbesondere blasen dir einen warmen Wind in den Rücken, der dir den Job schon erleichtert und Wege eröffnet, die den Kolleginnen meistens verschlossen bleiben, wenn sie überhaupt gesehen werden.

    Klar, wäre ich gerne verbeamtet und hätte ne feste Stelle. Auf Dauer möchte ich mir die ständigen Jahresverlängerungen auch nicht antun. Aber die jährliche Sorge ob verlängert wird, ist aufgrund der hohen inoffiziellen Nachfrage nach männlichen Lehrkörpern schon geringer.

    Das Sachverhalte der Informatik mathematisch abbildbar sind bestreitet niemand. Aber brauche ich das bzw. wird der mathematische Sachverstand geübt, wenn man programmiert?

    Das hängt von der Aufgabenstellung ab, würde ich meinen. Mathematische Verfahren lassen sich recht gut algorithmisch abbilden. Entsprechende Visualisierungen können beim Transfer sehr hilfreich sein.

    Plattenspieler: Tja, dumm nur, dass sich das Wissen um "die Gründung der katholischen Kirche von Gott durch Jesus Christus als eine notwendige" ändern kann. Gemeinhin gibt es mit den Lebensjahren einen Wissenszuwachs. Danach weiß man es eben besser. Was sagt denn das Konzil dazu?

Werbung