[..]Viele Jungs werden von Geburt an ausschließlich durch Frauen sozialisiert, besonders Jungs alleinerziehender Mütter sind hier betroffen. Aber auch bei Vorhandensein beider Elternteile liegt der Hauptteil der Erziehung oftmals immer noch bei den Müttern (siehe diverse zeitnahe Threads, in denen dies durchgekaut wurde). Dabei wird Jungen oftmals vieles genommen, was sie bräuchten, um sich optimal zu entwickeln, siehe z. B. hier:http://www.morgenpost.de/printarchiv/fa…ungen-sein.html
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Das passiert aber auch meinen Kolleginnen immer noch. Ich hatte erst letztens eine Diskussion, die ich bis dato für unmöglich gehalten hätte, als die ganze weibliche Korona allen Ernstes den Gedanken gewälzt hat, den Kindern in der Pause das spielerische Kämpfen zu verbieten. Es sei für die Aufsicht zu schwer vom ernsthaften Kämpfen zu unterscheiden (sic!). Die einzigen Männer in der Runde (ich und ein Refi) mussten gegen Windmühlen kämpfen und so ganz ist der Humbug immer noch nicht vom Tisch.
Auch wenn es offiziell keine Bevorzugung von Männern in der GS geben sollte, in meiner Stadtschule ist sie spürbar und zwar von allen Seiten. Die Kinder und ganz besonders die mehr körperlich disponierten (Problem-)Kids, die SLs (auch die der Nachbarschulen bei Abordnungen), die Eltern insbesondere blasen dir einen warmen Wind in den Rücken, der dir den Job schon erleichtert und Wege eröffnet, die den Kolleginnen meistens verschlossen bleiben, wenn sie überhaupt gesehen werden.
Klar, wäre ich gerne verbeamtet und hätte ne feste Stelle. Auf Dauer möchte ich mir die ständigen Jahresverlängerungen auch nicht antun. Aber die jährliche Sorge ob verlängert wird, ist aufgrund der hohen inoffiziellen Nachfrage nach männlichen Lehrkörpern schon geringer.