Beiträge von Maylin85

    Ich möchte kurz einwerfen, dass eine ehemalige Kollegin von mir als Jugendliche und junge Erwachsene Leukämie hatte, einen Schwerbehindertenstatus bekommen hat und inzwischen verbeamtet ist. Ich würde diese Option nicht direkt komplett auschließen.

    Ansonsten denke ich, dass man im Leben seinen eigenen Weg finden muss und die Ratschläge wohlmeinender Eltern nicht Wegweiser sein sollten, wenn das Bauchgefühl und das Herz etwas anderes sagen.


    Nichtsdestotrotz finde ich den Einwurf von state_of_Trance nicht ganz falsch. Der Job ist physisch und psychisch nicht unanstrengend und gerade die Idealisten werden oft schnell von der Realität eingeholt und reiben sich daran auf. Vielleicht wäre es sinnvoll, längere Praktika zu machen, wenn du kannst, und dabei möglichst nicht nur den Unterricht anzuschauen, sondern den kompletten Schulalltag inklusive Drumherumaktivitäten mitzunehmen.

    Gesundheitlich alles Gute dir!

    Ich hatte gerade diesen Monat fast 400€ Nachzahlung für letztes Jahr, von daher versuche ich, dieses Jahr ein bisschen sparsamer zu sein und später mit dem Heizen zu beginnen. Fällt mir aber schwer, denn ich finde, mit zusätzlichem Pullover ist es eben nicht getan, wenn erstmal eine gewisse "Grundkälte" eingezogen ist.

    Ausnahme, Schlafzimmer. Mein größtes Heizlaster ist wohl, dass ich im Winter nachts im Schlafzimmer die Heizung auf 3 durchlaufen lasse, derzeit auf 2. Ich komme bei Kälte morgens schlichtweg nicht aus dem Bett und da jedes Aufstehen in aller Herrgottsfrühe eh per se schon Quälerei ist, werde ich an dem Punkt auch nichts ändern.

    Ich hatte solche Gespräche 2x und 2x ging es darum, einen zur Übernahme von Extraaufgaben zu bequatschen. Keiner der beiden Schulleiter hat mich je im Unterricht gesehen, von daher frage ich mich schon, welchen SONSTIGEN Sinn als Zuvorgenanntes solche Gespräche haben. Eine echte Beurteilung ist ja so gar nicht möglich (und war ja auch nicht die Intention).

    Das mag sinnvoll sein für Leute, die Beförderungsambitionen haben und ihre Optionen besprechen möchten. Wenn man einfach nur sein Kerngeschäft machen möchte, sehe ich wenig Sinn.

    Mein einer GK ist mit 37 gestartet (inzwischen sind wir bei 33), im LK hab ich 25. Ich hab einen einzigen 15er Kurs, der Rest pendelt zwischen 26 und 28. Da waren meine Oberstufenkurse vorher tendenziell kleiner.

    Gut, Kursliste und Anwesenheit stimmen nicht unbedingt überein^^ Aber sooo klein finde ich die Kurse jetzt erstmal nicht. In den höheren Semestern dünnt es dann wohl deutlich aus.

    Gleichzeitig war ich aber überrascht festzustellen, dass die GKs in der Q-Phase eine Klausur weniger schreiben als im 1. Bildungsweg und dass die Facharbeit nicht verpflichtend ist... auch das reduziert ja Korrekturaufwand.

    Ich finde eine wie auch immer geartete Erfassung der Arbeitszeit wichtig. Die Schule, die ich gerade verlassen habe, konferiert sich dumm und dämlich. LKs immer bis 18 oder 19h, Fachkonferenzen dürfen erst abends beginnen, über die letzten Jahre kamen schleichend nicht nur häufigere Taktungen dazu, sondern auch komplett neue Konferenzanlässe. Tag der offenen Tür wird nicht mehr durch einen Ausgleichstag entlastet (die Vorbereitung des immer aufgeblaseneren Programms sowieso nicht), es gibt einen ebenfalls unentlasteten zusätzlichen Elternsprechtag für die jüngeren Jahrgangsstufen, plötzlich taucht verbindlich ein zusätzlicher Elternabend im Kalender auf, und ab nächstem Jahr gilt in der letzten Sommerferienwoche nicht mehr nur telefonische Rufbereitschaft. sondern es wird wohl irgendwas in Präsenz kommen. Ich finde hochgradig problematisch, wie einfach in Schulen über Zeit verfügt werden kann und zusätzliche Termine angesetzt werden können, die nirgends erfasst werden und mit dem Verweis auf Ausgleich in den Ferien als pauschal abgegolten gelten. Auch kann es nicht sein, dass es leider persönliches Pech ist,ob man eine "pflegeleichte" Klasse bekommt oder ständig Gespräche mit Eltern, Schulsozialarbeitern usw. anfallen.

    Ich denke, es geht nicht um die Erfassung von 4 Minuten dienstlichen Gedanken, sondern ich würde schon die Erfassung der klar und recht einfach erfassbaren Zusatztermine als Fortschritt empfinden. Und beim häuslichen Rest ließen sich problemlos die gleichen Erfassungsmechanismen anwenden, wie es Millionen Leute im Homeoffice tun.

    Ich hatte auch eine Schülerin mit extremer Erdnussallergie und der Arzt hat gesagt, man könne mit dem Pen nichts falsch machen. Rein ins Kind und Notarzt rufen für den Fall, dass der Pen nicht ausreicht. Die Einweisung haben alle unterrichtenden Kollegen durch die Mutter bekommen.

    Ich habe den Notenspiegel bisher immer angegeben und finde ihn zur Einordnung auch wichtig. Als derjenige, der in Mathe immer die 5 abgeholt hat, verstehe ich auch nicht, was schlimm daran ist, wenn Mitschüler die Noten mitbekommen oder erfragen wollen - man hat eben Stärken und Schwächen und muss eh lernen, einen Umgang damit zu finden.

    Ich kenne es von den GS hier auch so, wie es NRW Lehrerin beschreibt. Diese Vorviertelstunde klingt gruselig - man muss eh schon so früh starten und dann morgens nochmal 15 Minuten früher als der ohnehin frühe Unterrichtsbeginn... weiß nicht, aber klingt für mich nicht sonderlich gelungen und mehr als 1 Stunde wöchentlich zusätzlicher Anwesenheitsverpflichtung sind jetzt auch nicht so prickelnd.

    Es gibt meines Wissens nach keine definierte Obergrenze für Aufsichten. Sie fallen halt an und müssen vom vorhandenen Personal geschultert werden. Ich finde allerdings auch, dass man in so einem Fall diskutieren könnte, ob die Schüler unbedingt bereits in den Klassenraum dürfen müssen (= Aufsicht in jedem Raum nötig) oder ob es ausreicht, sie auf dem Hof oder in der Pausenhalle zu beaufsichtigen.

    An meiner letzten Schule ging die Frühaufsicht ging um 7.15h los, 30 Minuten vor Unterrichtsbeginn. Aber da gab es eine Aufsicht für alle und fertig.

    Okay, ohne zentralen EWH und bei derart viel Interpretationsspielraum wie beschrieben, kann es sicher schon schwierig sein.

    Für mich als Außenstehenden klingt es unter diesen Voraussetzungen aber ehrlich gesagt absolut willkürlich und ich frage mich, wie man solche "Zustände" bei einer derart wichtigen Prüfung durchgehen lassen kann.

    Ich kenne das auch und mich hat es auch geärgert, insbesondere, wenn man der Einzige ist, der dann am Ende Nachprüfungen stellen muss und die Mehrarbeit am Hacken hat. Andererseits habe ich mittlerweile aber auch durchaus Verständnis für diese Kollegen, denn jeden irgendwie durchzuziehen ist ja durchaus gewollt..

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