Beiträge von Maylin85

    Ich hab eine App. Die öffnet direkt einen Editor mit Zahlen und springt nach Eingabe automatisch in die nächste Zeile. Das geht wirklich schnell und Sinn der Sache ist, eben NICHT stundenlang nachzudenken, sondern zügig Eindrücke in Notenform festzuhalten. Zusätzlich kann ich im gleichen Feld Notizen hinterlegen, wenn ich irgendwas besonderes vermerken möchte, und das mache ich bereits während des Unterrichts. Kostet insgesamt wirklich nicht viel Zeit.

    Den Punkt mit den Schülerfragen verstehe ich nicht ganz. Ich hab nach Unterrichtsende keine Schülerfragen mehr 🤔


    Ich bin vor vielen vielen Jahren mal über den Link hier gestolpert und fand das Verfahren plausibel.

    https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/muen…chnell-ice/3752

    ...nur dass ich es eben nach jeder Stunde mache 😊

    Ich wüsste überhaupt nicht, wie man stichhaltige Mitarbeitsnoten macht, wenn man NICHT jede Stunde was notiert. Ob das nun +/-/o-Zeichen oder direkt Noten sind. Die einzelne Note mag "ungenau" sein, aber über die Wochen eine Halbjahres hinweg hat man bei vielen Einzelnoten dennoch eine solide Basis für die Mitarbeitsendnote.

    Ich empfinde es ganz subjektiv als unangenehm, KI-generierte Beiträge zu lesen. Wenn Gespräche und Diskussionen nur noch aus KI-copy & paste bestehen, ist das das Ende jeden menschlichen Austauschs, weil einfach völlig witzlos.

    Mir graut auch ehrlich gesagt vor einer Zukunft, in der sich nicht einmal mehr die Mühe gemacht wird, von der KI bereitgestellte Inhalte wenigstens noch einmal umzuwälzen und in eigene Worte zu fassen. Wenn das salonfähig wird (was ich leider befürchte), werden wir mittelfristig nur noch den ewig gleichen KI-Sprech zu lesen bekommen und die nachfolgenden Generationen werden in einer Weise in diese Sprachumgebung reinsozialisiert, dass sie einen Teil unserer heutigen Sprachkompetenzen gar nicht mehr ausbilden. Welche weitreichenderen Implikationen die ewige Konfrontation mit dieser Art von Konformität haben kann, wenn man zugesteht, dass Sprache auch entscheidend das Denken bestimmt, kann man sich selbst überlegen. Von der blinden KI-Gläubigkeit auf Inhaltseben mal ganz abgesehen...

    Vielleicht bin ich nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber ich möchte dazu jedenfalls nicht beitragen, lese es nicht gerne und sehe die Entwicklung ziemlich kritisch.

    Dass die Ersatzleistung in der Schule hätte stattfinden sollen, angekündigt war und sie für diese Stunde nicht entschuldigt war, hast du vorher so nirgends geschrieben. Das lässt die Sache natürlich anders aussehen.


    ...und auf dem Zeugnis kommen 6 und NB meines Wissens durchaus aufs Gleiche raus.

    Ein Bußgeldverfahren anzustoßen, wenn jemand nur sehr selektiv in einem einzelnen Kurs fehlt und ansonsten am Unterricht teilnimmt, halte ich für ziemlich aussichtslos. Hier liegt ja kein klassischer Fall von Schulabsentismus vor. Manche Schüler fehlen wochen- oder monatelang, bevor sich was bewegt.

    Ich würde evtl. klären, ob die 6 für die Ersatzleistung so haltbar ist. Konkret frage ich mich: ist es zulässig, einem Schüler, der entschuldigt fehlt, eine häusliche Ersatzleistung aufzutragen und diese dann auch noch zu benoten? Dies auch vor dem Hintergrund, dass Hausaufgaben ja eigentlich nicht benotet werden dürfen. Taucht diese Schülerin konsequent zu keinem einzigen Termin auf, tendiert mein Bauchgefühl weiterhin zu einem "nicht bewertbar". Im Ergebnis hat das ja sowieso den gleichen Effekt wie eine 6.

    Gemeint war, dass Schülerschaften (und der ganze Rattenschwanz, der da von Ordnungskonferenzen über Mehrabsprachebedarf bei Inklusion bis ganz schnöde hin zu den eigenen Nerven dranhängt) unterschiedlich anstrengend sein können.

    Sagst du. Mein Golden Retriever sieht das GAAAAAAZ anders. Bei dieser Rasse pendelt jede Körperzelle konstant sämtliche in der Umgebung befindliche Wasserquellen aus. Sollten diese noch nicht in badefähiger Höhe erquicklich sprudeln, wird selbstredend direkt Pfote angelegt, zum Abtragen überflüssiger Erdschichten. Ich versichere dir aus mehr als 22 Jahren mit Golden Retriever, dass das überraschend häufig unvermutete Wasseradern oder zumindest ausreichend taugliche Matschlöcher zutage fördert. :lach:

    Exakt deswegen hab ich mich seinerzeit gegen diese Rasse entschieden. Wenn irgendwo random im Wald irgendein Hund fröhlich aus irgendeinem Matschloch klettert, ist es zu 99% ein Retriever 🙈

    In der Realität ist es dann nämlich so:

    Diplomphysiker ginge am Gymnasium völlig baden, da dafür nicht qualifiziert.

    Gymnasiallehrer hat Probleme an der Realschule, da dafür nicht ausreichend qualifiziert und geht in der Grundschule baden.

    Realschullehrer geht trotz GHR-Studium zumindest im Anfangsunterricht der Grundschule völlig baden, da dafür nicht qualifiziert.

    Ist das wirklich so? Ich hab Gym/Ge studiert, das Ref am Gymnasium gemacht, war danach an einer Realschule, dann an 2 Gymnasien, dann am Weiterbildungskolleg und jetzt am Berufskolleg. Letztlich ist der Job doch überall mehr oder weniger gleich. Und kann auch ganz prima von Quer- und Seiteneinsteigern gemacht werden.

    Ich finde, die Lehramtsqualifikationen werden immer ein bissi wichtiger geredet, als sie letztlich sind. Inhaltlich sollte ein studierter Mensch an keiner Schulform überfordert sein und der Rest hängt nicht unwesentlich an zwischenmenschlichem Gespür bzw. daran, ob man sich auf die jeweilige Altersstufe einstellen kann und will.

    "Die Eltern haben diverse Experten für das Krankheitsbild an der Hand, auch die Schulpsychologische Beratung, welche gerne ein Gespräch mit der Schule begleiten möchten um dringend notwendige Maßnahmen zu besprechen. Die Schule lehnt das alles ab."

    Man mag nun über die Motive spekulieren. Ich lese da durchaus "Gefahr im Verzug" heraus, so dass ein erstes Gespräch ohne Fachpersonal aus meiner Sicht nur ein rein informativ-organisatorisches Gespräch sein kann mit der klaren Perspektive, dass sich zeitnah ein weiteres Gespräch mit Experten anschließt.
    Falls die Schule dies verweigern sollte, wäre ein Rückzug auf die Auslegungsmöglichkeiten von § 5 Schulgesetz schon ziemlich armselig.

    Wenn es aus Sicht der Schule überhaupt kein Problem und keine stichhaltigen besprechenswürdigen Vorfälle gibt, finde ich es schwierig, mit "Gefahr im Verzug" zu argumentieren - das trifft auf den schulischen Kontext ja scheibbar gar nicht zu.

    Vielleicht kann das zweite Elternteil per Telefon oder Videokonferenz zugeschaltet werden?

    Wenn sich die Probleme in der Schule gar nicht zeigen, verstehe ich grundsätzlich schon, dass die Schule keinen Anlass für Maßnahmen sieht. Ihren Teil der Arbeit am Kind leistet die Schule ja offensichtlich zufriedenstellend und sich dann von irgendwelchen "Experten", die das Kind gar nicht im Unterricht kennen, zum Umgang im schulischen Kontext belehren zu lassen - schwierig!


    [OT, ist "besonderes Kind" neuerdings politisch korrektes Sprech für Förderstatus? Hab ich noch nie gehört und überlege gerade, ob es bei mir als Lehrkraft nicht auch irgendwie den Eindruck des überbehütenden Helikopterns verstärken würde, wenn Eltern so sprechen.]

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