Ich bin bei der DBV (bzw. jetzt ja Axa). Bisher kam nichts, aber ich fürchte, der Kelch geht an keinem vorüber.
Beiträge von Maylin85
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Andere wurde damit, möglicherweise sogar dadurch Präsident einer Weltmacht.
Machts nicht besser.
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Ich habe das schon bei mehreren Gelegenheiten angesprochen (auch an meiner Schule): Ohne gleichzeitigen Blick auf die Verteilung der Anforderungsbereiche I bis III auf die Rohpunkte ergibt die Festlegung fixer Notenschlüssel wenig Sinn. Andersherum: wenn man einen fixen Notenschlüssel verwendet, muss bei der Ausgestaltung von Klausuren auch die entsprechende Verteilung der Anforderungsbereiche in den Aufgabenstellungen gut im Blick behalten werden.
Ich bin davon ausgegangen, dass das natürlich so gegeben ist. In der Oberstufe kenne ich es jedenfalls nicht anders - in Sek I Klassenarbeiten sah es an vielen Schulen leider anders aus.
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Scholz hat mit seinem Verhalten in dieser Sache jedenfalls jede Glaubwürdigkeit und Integrität verloren. Dass man allgemein so leichtfertig darüber hinwegsieht und vor dem Hintergrund noch Bundeskanzler werden kann, ist mindestens mal bemerkenswert.
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Also ich korrigiere nach Rastern, in denen die Punkteverteilung und auch die Notenzuordnung je nach erreichter Punktzahl ziemlich fix ist. Für mich liest sich das von fachinformatiker beschriebene Vorgehen superunseriös. Man kann den auf Inhaltspunkte entfallenden Teil der Klausur mit mehr oder weniger anspruchsvollen Erwartungen füllen und ggf. mal was rausstreichen, wenn niemand darauf kommt (zumindest in Sprachen und Gesellschaftswissenschaften), das ist dann aber auch die Grenze des Vertretbaren.
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Na offensichtlich sind sie ja bisher erfolgreich weitergerutscht, also wäre ich mir da nicht so sicher...
Würde man Schüler, die geforderte Leistungen nicht erbringen, bereits an den dafür vorgesehenen Stellen aussortieren (Ende Erprobungsstufe, Übergang in die Oberstufe), hätte man die Problematik, am Anforderungsniveau herumdrehen zu müssen, gar nicht erst. Fängt man einmal damit an, ist man schnell bei verschenkten Abschlüssen, die faktisch nichts mit dem zu tun haben, was sie vermeintlich bescheinigen.
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In der Sache hast du damit sicherlich recht. Andererseits verstehe ich auch jeden Kollegen, der sich vor völlig sinnlosen Regelungen, die zu unnötiger, zeitaufwändiger Extraarbeit schützen, indem sie das System halt ihrerseits bespielen.
Da gehe ich an sehr vielen Stellen voll und ganz mit, nicht aber bei solch elementaren Dingen, die die ganze grundlegende Misere letztlich aktiv mitbefeuern.
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Methodisch halt. Ziegesar war damals hoch im Kurs. Aber man hat grammatikalische Strukturen an sich nicht nochmal zerlegt, meine ich.
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Same. Ich hatte Kurse zu Old English, Middle English, Variations in Caribbean English, Language contact and change, Queer linguistics, Language death & revitalization, Urban sociolinguistics usw. usw.
Denke, Basisgrammatik ist an der Uni eher weniger Thema.
Muss aber zugeben, dass ich an den Didaktikkursen wenig Spaß hatte und da sicherlich mehr hätte mitnehmen können. Ich hab keine Ahnung mehr, was da gemacht wurde... vermutlich ja schon auch Grammatikvermittlung 🤔
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Ach, naja. Wie sagte neulich jemand, der beruflich ständig das Land wechselt und quasi überall schonmal gelebt hat... man durchläuft immer die drei Stadien "this place is awesome", "this place sucks", "this place is like any other place". Vermutlich ist das so. Schöne Ecken gibts überall, auch vor der eigenen Haustür 😊
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Du schriebst allerdings, dass du dein Studium für sinnlos hieltest - aber genau dafür ist ein Studium doch da. In meinen Sprachen habe ich den Großteil meiner grammatisch-syntaktisch-morphologisch-semantischen Kompetenz, die ich heute im Berufsalltag brauche, und noch vieles vieles mehr im Studium gelernt.
Was hast du da gelernt und ist dir damals nicht schon aufgefallen, dass du Defizite im Bereich der formalen Sprachbeherrschung hast?
Also ich hatte meinen Schwerpunkt z.B. klar in Literaturwissenschaften und hab auch in Linguistik völlig andere Sachen als Grammatik gemacht. Klassisch Grammatik kam im 1. und 2. Semester mal in Form von Foundation Course I + II vor, das wars.
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Wenn jemand in einer Arbeitsphase am Handy ist, erbringt er aber nunmal definitiv keine Leistung, also ist es meines Erachtens völlig okay, für diese Phase ein Ungenügend zu notieren.
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Option 3, dir gehts da offenbar schlecht und diese Abordnung beeinträchtigt deine psychische Gesundheit. Vielleicht solltest du prüfen, ob du unter den Umständen gerade überhaupt arbeitsfähig bist. Nach längerer Krankheit funktionieren Versetzungen oft plötzlich...
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Man kann Sprachen auch nicht immer bis ins Letzte sezieren und alles erklären... manches "ist" einfach so. Man muss sich auch ab und an daran erinnern, dass das Ziel nicht darin besteht, Schüler zu Sprachwissenschaftlern zu machen, sondern sie sollen die nötigen Strukturen erlernen und zielgerichtet anwenden können. Kein Neuntklässler weiß 3 Wochen nach der einführenden Stunde noch, was ein Partizip ist, aber im Idealfall benutzen sie es ab und an mal (bzw. tun sie in diesem Fall ja meist eh schon, bevor es überhaupt explizit thematisiert wird).
Meinetwegen. Tatsache ist, die Materialien sind vorhanden, also kann man sie nutzen.
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Mir ging es mit Englisch im Ref ähnlich - man selbst nutzt Sprache ja irgendwann sehr intuitiv und von den ganzen Sek I Grammatikthemen hätte ich kaum eines spontan erklären können. Ich hatte damals eine Klasse 7 und eine 8 und musste ebenfalls jedes Grammatikthema erstmal gezielt selbst erarbeiten. Das gehört zum Job und ist normal - wenn du das Ganze 2-3x unterrichtet hast, wird es auch bei dir selbst sitzen. Die Phase, in der man trotz Vorbereitung selbst noch ein wenig unsicher ist, muss man aushalten.
Verabschiede dich außerdem von dem Gedanken, dass die Arbeit mit den eingeführten Büchern und Workbooks "schlecht" sei. Die Eltern haben das Zeugs gekauft und erwarten, dass damit gearbeitet wird. Gerade in der Fremdsprache macht das auch absolut Sinn, denn das Material gibt einen strukturierten Aufbau von Wortschatz und sprachlichen Strukturen vor. Methodenvielfalt findest du dort ebenfalls. Man kann dazu mal ein Arbeitsblatt oder eine übersichtlichere Zusammenfassung von beispielsweise Grammatik o.ä. ergänzen, aber grundsätzlich ist es schon sinnvoll und vor allem funktional, mit dem Lehrwerksmaterial zu arbeiten.
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Wir haben zentrale Nachschreibtermine, an denen die Aufsichten auch für die längsten Schreiber abgedeckt sind (macht ja auch keinen Sinn sonst). Hörverstehen mache ich gesondert im regulären Unterricht - für die Nachschreiber als Klausuraufgabe, für die anderen halt als normale Hörübung. Finde ich eigentlich recht unkompliziert.
Nervig war an der alten Schule die Vorgabe, dass der Fachlehrer die Klausuren selbst stellen muss, auch wenn man z.B. einen freien Tag oder erst zu einer späteren Stunden Unterricht hatte oder es leider einen Termin am Samstag traf. So einen Blödsinn machen aber ja glücklicherweise nicht alle Schulen.
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Klar darf die Nachschreibklausur ruhig ein bisschen "ungefälliger" sein als die Erstklausur, wo man natürlich von mehreren Optionen die optimalste Variante auswählt, aber es sollte doch in etwa vergleichbar bleiben. Hier ist es das meines Erachtens schon nicht, weil die Textgrundlage einmal Lyrik (liegt gerade schwächeren Schülern oft nicht so) und einmal ein Sachtext ist. Würde ich so nicht machen. Ob man am Ende comment oder discussion nimmt, ist egal, aber Ausgangstextgenre und Analyseschwerpunkt sollten meines Erachtens schon gleich sein.
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Ich prüfe in Nachschreibklausuren die gleichen Zieltextformate ab. Wenn die Unterrichtsreihe auf Redeanalyse ausgerichtet war, macht es doch auch überhaupt gar keinen Sinn, Charakterisierungen abzufragen. Es ist in Englisch ja jetzt auch nicht soooo wahnsinnig schwer, passende Ausgangstexte zu finden, die gleiche Aufgabentypen ermöglichen.
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Fehler nicht, aber sonderlich punkten konnte sie eben auch nicht. Als Nr. 2 okay, als Präsidentin drängt sie sich mir jetzt aber nicht zwingend auf und ich bin ziemlich sicher, dass sie sich auch in regulären Vorwahlen nicht durchgesetzt hätte. Das Überzeugendste an Harris ist, dass sie halt nicht Trump ist.
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