Beiträge von Maylin85

    @Pyro

    Danke für die Erklärung. Da unterscheiden sich unsere Klausurformate leider. Wir haben immer Teil A (summary, analysis,comment/recreation) und Teil B mit Mediation oder Hörverstehen. 90 Minuten kann ich in der EF noch schreiben lassen, dann steigert es sich recht fix hoch (135 Minuten, 165 Minuten, 180 Minuten...) Der Erwartungshorizont ist auch vorgegeben und hat allein für den sprachlichen Teil in Teil A 12 Einzelkriterien, für die Mediation in Teil B nochmal 3, und dazu eben noch alle Inhaltskriterien für 4 Aufgabentypen. Selbst wenn ich alle Kategorien nur kurz "andenke", summiert sich das zeitlich auf.

    Aber ja, ich muss die Positivkorrektur sein lassen. Da gabe ich state_of_Trance recht, mache es dann aber irgendwie letztlich doch öfters, als zielführend ist.

    Ich habe mich damals genau wegen der Pflicht zu 41 Stunden Präsenz am Arbeitsplatz gegen eine Stelle in einer JVA entschieden. Im Nachhinein sehe ich das anders und finde die Arbeitsbedingungen gar nicht so schlecht. Man hätte sein eigenes Büro mit Ausstattung gehabt und hätte alles Berufliche komplett aus dem Privatleben heraushalten können - zeitlich wie auch in Bezug auf Materiallagerung.

    An Regelschulen (also jetzt nicht JVA) würde bei korrekter Arbeitszeiterfassung ja auch jede Abendveranstaltung, jede überlange Konferenz und jede Klassenfahrt zählen, also kann man sicher auch mal früher als 16:30 gehen. Ich wäre dafür jedenfalls sehr zu begeistern. Ich weiß von meiner eigenen Zeiterfassung aber auch, dass ich meine 41 Stunden gut ausfülle.

    Ich glaube, dass das ein Grundproblem von Rassisten ist. Sie denke das bestimmte Arten von Menschen gut sind und andere nicht. Keiner hat ein Problem mit dem französischen Flüchtling wohl aber mit dem arabischen. Ich habe einen syrischen Facharzt und im Pflegeheim meine Eltern arbeiten mehrere Flüchtlinge aus Afrika.

    Warum wohl, bei u.a. solchen Meldungen https://www.stern.de/panorama/neuss…--34360166.html

    ...und nach Vorfällen wie Silvester in Köln seinerzeit, ständigen Meldungen über Messerstecher, Vergewaltigungen, Sozialbetrug mit xfach-Identitäten usw.usw.

    Ich sage nicht, dass das richtig ist und finde Massenabschiebungsphantasien abscheulich. Aber solche Auswüchse haben Ursachen.

    Schüler der Klasse 9 lasse ich in Berlin auch in Kleingruppen 2-3 Stunden Freigang - die hängen dann an meinem "Handy-Rockzipfel" ;-).

    Diesen Freigang hatten bereits wir in Klasse 9 in London. Ohne Handys, seinerzeit. Funktionierte. Wieso grht das heute nicht mehr und die Schüler benötigen einen virtuellen Rockzipfel?

    Ich habe noch nie meine Nummer rausgegeben, auch nicht bei Klassenfahrten mit jüngeren Kindern. Wenn telefonsiche Erreichbarkeit notwendig ist, muss der Dienstherr ein Diensthandy stellen, ansonsten ist es eben nicht notwendig.

    5 Stunden finde ich ziemlich unmöglich. Bei einer meiner Vertretungsstellen wurde mal nach einem Ausflug nachnittags ein Kind nicht pünktlich abgeholt. Die Kollegin hat nach 30 Minuten die Polizei gerufen, die das Kind dann mitgenommen und wohl auch später nach Hause gebracht hat. Fand ich gut, an anderen meiner Schulen wäre man weniger konsequent gewesen und hätte sicherlich länger gewartet. Man kann doch nicht stundenlang in der Schule rumsitzen (ohne laufende Stempeluhr^^).

    Der Landkreis nördlich von mir hat vermelden lassen, dass die Landwirte ab 5:30 Uhr fahren und man Decken und warme Getränke mit ins Auto nehmen soll. Ich hoffe, die fahren nicht alle gen Landeshauptstadt, sonst kommen wir uns in die Quere. Da die Bahnstrecke mal wieder gesperrt ist, kann ich aber auch nicht ausweichen - wird man also morgen dann sehen, wie und ob es läuft 🤷‍♀️ Den Tee nehme ich mal mit^^

    Ich würde ebenfalls beide Fragen des Gedankenexperiments mit einem klaren Nein beantworten. Ich brauche nichtmals den riesen Geldgewinn, die Sofortrente der Aktion Mensch (mein einziges Glücksspielunterfangen) würde mir bereits reichen, um den Job an den Nagel zu hängen 😊

    In meiner aktuellen Situation bin ich zufrieden und mag auch gar nicht motzen. Aber mir ist auch klar, dass meine Arbeitsbedingungen gerade deutlich besser sind als an den Schulen und Schulformen, an denen ich die 10 Jahre vor meinem Wechsel verbracht habe. Wenn meine Schulform weiter in Schieflage gerät und es ganz blöd läuft, weiß ich nicht, ob ich nochmal bereit wäre, zu unveränderten Konditionen zurück in den Wahnsinn des ersten Bildungswegs zu gehen. Richtig vorstellbar ist das für mich eigentlich nicht und ein Teil von mir sucht langsam nach Plan B für ein möglicherweise persoektivisch notwendiges Ausstiegsszenario aus dem Beruf.

    Edit: sieht man aktuell schön an der FDP, die kaum einer "an der Macht" haben wollte und die jetzt trotzdem die größte Klappe haben und jeden Fortschritt torpedieren.

    OT, aber ich finde interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung hinsichtlich der Rolle der FDP ist. Die einen sehen den großen Blockierer, die anderen eine Partei, die ständig umkippt, letztlich alles mit abnickt und zum Steigbügelhalter für unbehinderte rot-grüne Politik wird.


    Zur Frage nach einer möglichen Koalition mit der AfD sollten sich alle Parteien vor den anstehenden Wahlen klar positionieren. Ich denke schon, dass das für viele Wähler ein entscheidender Punkt in der Wahlentscheidung sein könnte.

    Tja, wie das trotz Aufsicht ging, weiß ich auch nicht so recht. Ich gebe zu, ich fand das Theater von wegen Tische leer räumen, Taschen nach vorne, Handys nach vorne, Uhren nach vorne immer etwas albern und habe es bisher nicht konsequent gemacht. Werde ich ändern.


    O. Meier

    Ich will weder ungerechtfertigte Noten verschenken noch fast die halbe Lerngruppe nicht versetzen. Ich will einen Nachweis, dass sie können, was sie für die Q-Phase brauchen, dann gebe ich auch gerne eine entsprechend ausreichende Note. Die Einsicht, dass das blöd gelaufen ist und nicht zielführend war, hatten zumindest alle und es gab auch keine Diskussionen. Die Frage ist, ob es verhältnismäßig ist, sich auf die Klausurnote zu versteifen und reihenweise Defizite zu setzen (es gibt bei uns ja kein Halbjahr, durch das man einfach so durchrutscht, sondern es geht um die Versetzung Ende Januar und es war die einzige Klausur, also gibt es auch keine Chance noch auszugleichen), oder ob man schaut, dass man trotz dieses Fails noch auf andere Weise den tatsächlichen Kompetenzstand erhebt und guten Gewissens eine andere Noten setzen kann. Momentan tendiere ich zur zweiten Option.

    Was soll das für ein informativer Hinweis sein? Ein informativer Hinweis an dich braucht keinen Mitschnitt. Mehr noch würde ich von jemandem, mit dem ich mich gut verstehe, in so einer Situation einen "informativen Hinweis" an die Lästertrulla erwarten, dass sie sich wen anders zum Tratschen suchen möge. An deiner Stelle würde mir vermutlich zu denken geben, wie vertrauenswürdig die Mitschnittperson ist, wenn die lästernde Dame sich offensichtlich bei ihr über dich auslässt. Scheint ja öfters zu passieren, sonst wäre man ja nicht darauf vorbereitet, das Audiorecording zu starten - wieso würgt diese Person das also nicht ab, sondern sitzt schweigend daneben? Wer weiß,ob da nicht in zwei Richtungen gezündelt und der Konflikt befeuert wird. Daher bleibe ich dabei, ich finde es suspekt.

    Und ganz generell klingt das nach übelstem Kindergarten.

    Das stimmt nicht so ganz. Ich habe schon KI im Unterricht genutzt (auch in dieser speziellen Lerngruppe), allerdings nur in Englisch und in der Hoffnung, Anregungen für einen konstruktiven Umgang zu geben. Wir haben natürlich auch Grenzen diskutiert. Scheint nur nicht so angekommen zu sein.

    Mich wundert nicht, DASS es genutzt wird, sondern WIE und wofür. Wenn eine Klausur maßgeblich auf Materialauswertung hin ausgerichtet ist und ChatGPT das Material nicht kennt, sollte einem klar sein, dass da kein brauchbares Ergebnis bei herauskommen kann. Mir war nicht klar, dass der mündliche Hinweis nicht ausreicht und ich das im Vorfeld einer Klausur evtl. mal konkret demonstrieren müsste, damit es anmommt.

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