Beiträge von strubbelsuse

    Auf unsere derzeitige Stellenausschreibung haben sich sieben Seiteneinsteiger beworben und keine ausgebildete Lehrkraft.
    Bei einigen Bewerbungen gruselt es mich in der Tat. Wenn ich lese: "Ich bin davon überzeugt, gut mit Kindern umgehen zu können, da ich selber regelmäßig die Grundschule besucht habe.", weiß ich in der Tat nicht, ob ich lachen oder weinen soll.


    Letztlich wird es darauf hinauslaufen, dass wir einen dieser Seiteneinsteiger einstellen.
    Wir hoffen sehr auf eine fundierte Nachschulung und ansonsten hängt es ja maßgeblich auch von uns ab, wie neue Kolleginnen oder Kollegen in unserem System zurechtkommen.


    Das größte Problem, das ich derzeit bei uns sehe ist, dass diese Kolleginnen und Kollegen eben ausschließlich ein Fach unterrichten können, dürfen, sollen....


    Das ist - insbesondere in Grundschulen - schon eine Herausforderung.


    Andererseits: Wir sind froh, wenn wir eine Stelle besetzen können und hoffen einfach mal darauf, dass sich jemand findet, der bereit ist, sich in das komplexe System Schule einzuarbeiten!


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Wieder so eine komplett überflüssige Debatte, die weder der Rechtschreibung, noch sonstwem oder -was dienlich ist.
    Übrigens habe ich an der Facebookumfrage von Anja teilgenommen, nicht wissend, dass das hier später dann thematisiert wird.
    Find ich irgendwie sehr eigenartig.


    Vielleicht berücksichtigen wir bei der Diskussion einfach auch mal die Entwicklungspsychologie im Bereich der Sprachentwicklung?


    Wäre hilfreich, nehme ich an.
    ;)

    Ja, ich kaufe dort sehr regelmäßig ein und finde die Handhabung einfach und übersichtlich.
    Ich weiß jetzt nicht so genau, was Du wissen möchtest?!
    Jedenfalls bin ich dort häufig unterwegs und sehr zufrieden.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Danke für eure Antworten. Nun hat die Mutter den Vorfall angezeigt. Die SL hat dem Kollegen gegenüber erklärt, dass sie als öffentliche Institution der Polizei (das ging ja schnell!) zur Auskunft über die Verfehlung (!?) des Kollegen verpflichtet war.
    Allein als ich das berichtet bekam, bekam das Vertrauensverhältnis wirklich einen Knacks. Ich habe dem Kollegen geraten, sich sofort anwaltlich beraten zu lassen, aber er ist fix und fertig mit den Nerven. Könnt ihr ableiten, ob die SL richtig gehandelt hat?

    Verstehe ich das richtig? Die Schulleiterin hat der Polizei gemeldet, dass der Kollege sich eine Verfehlung hat zuschulden kommen lassen???

    SCHIPS ist ein Datenerfassungsprogramm, zumindest hier.
    In SCHIPS gebe ich unsere zur Verfügung stehenden Lehrerstunden ein, die Zahl der Schüler, Migrationsanteil etc.
    Somit sind SCHIPS Stunden bei uns alle zur Verfügung stehenden Wochenstunden der Lehrkräfte in Summe.


    Aber wahrscheinlich meintest Du etwas anderes, oder?


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich finde die "warme Dusche" toll und setze sie gerne mal ein.
    Aber ganz sicher nicht, um gute Noten oder Leistungen hervorzuheben, sondern eher um Kindern zu verdeutlichen, was sie wert sind und wie toll sie sind bzw. was andere an ihnen schätzen.


    Gerade ein Kind mit einer schlechten Note oder jemand, der sich aus irgendwelchen Gründen gerade sehr schlecht fühlt, ungeliebt oder einsam, dem tut die "warme Dusche" sehr gut.
    Ich habe noch nie erlebt, dass Kinder im Grundschulalter nicht empathisch genug waren, um das zu begreifen und etwas Positives an einem Kind zu finden und zu verbalisieren.


    Allerdings arbeite ich weder mit Zetteln noch mit Auslosungen, sondern ganz unspektakulär im Rahmen eines Kreisgesprächs.
    Wer etwas zu sagen hat, meldet sich und das entsprechende Kind ruft auf - so beschrieb es ja schon zuvor jemand hier im Thread.


    Es gibt kaum Kinder, die sich in einer solchen Runde nicht beteiligen.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich habe zwei Kinder und hatte noch nie Probleme mit einer Betreuung am Freitag. Sowohl der Ganztag, als auch Kitas, Horte und Kindergärten haben freitags hier ganz regulär geöffnet und das kreisübergreifend.
    Ich habe ehrlich noch nie davon gehört, dass freitags keine Betreuung stattfindet.


    Als Schulleitung würde ich es zwar vermeiden, freitags Konferenzen anzusetzen, aber das eher aus empathischen denn rechtlichen Gründen.


    Ansonsten gehe ich grundsätzlich davon aus, dass die Kollegen, die Kinder haben, ihre Betreung selbstverständlich so regeln, dass berufliche Belange berücksichtigt werden.


    Klappt hier eigentlich immer. Und über Ausnahmen lässt sich immer reden.


    Viele Grüße
    strubbelsuse


    In meiner alten Schule bekamen die Eltern Bestelllisten für Bücher und Arbeitshefte im Gesamtwert von ca. 80 Euro.

    Unabhängig von BUT finde ich diese Summe äußerst befremdlich und gesetzlich so in NRW nicht haltbar und schon gar nicht vertretbar.


    Ich verstehe die Schulleiterin durchaus und finde es weder pädagogisch angemessen die Kinder mit Verbrauchsmaterialien zu überhäufen, noch sinnvoll.


    Mal ganz abgesehen vom finanziellen Aspekt.
    Der Elternanteil ist doch gesetzlich festgelegt in NRW und den schöpfen wir für Verbrauchsmaterial aus.


    Wenn man mehrere Kinder hat summieren sich die Kosten für Schule ohnehin schon.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Klingt mir nach bayerischem Luxusproblem.


    Förderbedarf kannst du auch ohne Einverständnis der Eltern anleiern.
    Ihr müsst Teilleistungsschwächen abklären.
    Ergotherapie für Motorik?

    Das ist eine für mich sehr befremdliche und rechtlich nicht korrekte Antwort, zumindest was NRW anbelangt.


    Aber hier geht es ja um Bayern, da kenne ich die Rechtslage nicht und kann diesbezüglich nicht weiterhelfen. Was ich in solchen Situationen durchaus schon genutzt habe ist ein Diktiergerät - wenn es um die reine Aufsatzbewertung geht.
    Beim Schreiben von Aufsätzen geht es ja zunächst vorrangig um etwas anderes, als das Schriftbild und die Rechtschreibung, insbesondere im zweiten Schuljahr.


    Ich würde mich rechtlich über die Schulleitung absichern, den Fall schildern und um Rat bitten.


    Ich glaube, bei Euch in Bayern läuft es anders als bei uns.
    Wir würden das Kind - und ich spreche hier ausdrücklich nur von unserer Schule und nicht von rechtlichen Rahmenbedingungen - an ganz anderen Dingen arbeiten lassen und gezielt das fördern, was der Förderung bedarf.



    Allerdings schreiben hier auch nicht unbedingt alle Kinder denselben Aufsatz zur selben Zeit - etwas, das in Bayern möglicherweise nicht so ohne weiteres machbar wäre.


    Darum: Schulleitung mit ins Boot holen, absichern und dann weiterschauen.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Das war bei mir im Referendariat (1994 - 1996) von den Fachleitern eingeforderter Standard.
    Unsere Ausbildungskoordinatorin sorgt für Kaffee, Wasser und Tee und es stehen immer ein paar einfache Kekse bereit.
    Sprich, der Tisch bei der Nachbesprechung ist gastfreundlich, aber nicht übertrieben bestückt und eingedeckt.
    Die Lehramtsanwärter selbst müssen sich nicht darum kümmern.


    Die Fachleiter weisen heute aber immer darauf hin, dass eine Bewirtung nicht nötig sei.
    Bei uns ist das in Gesprächsrunden so üblich und darum eben auch in Nachbesprechungen.
    Allerdings backt ganz sicher niemand einen Kuchen, sondern es wird das angeboten, was ohnehin immer vor Ort ist.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich gestalte Hausaufgaben grundsätzlich so, dass eine solche (wie die beschriebene) Situation gar nicht vorkommen kann.


    Und kranke Kinder sind krank und sollten zunächst gesund werden, ehe sie sich auf Hausaufgaben konzentrieren müssen.
    Bei Krankheiten, die das Lernen erlauben, gebe ich den Eltern gerne kurze Infos, sofern sie das wünschen.


    Für mich sind Hausaufgaben eher zweitrangig.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ehe ich etwas erwarte, biete ich eher etwas an.
    In diesem Falle eine gelungene Vernetzung und eine gute Kooperation.
    So wenig, wie ich Grundschule als "Zulieferer" für die weiterführenden Schulen verstehe und sehe, so wenig sehe ich das auch für Kindergärten.


    Beiderseitige Hospitationen lassen für Verständnis für andere Systeme wachsen. Absprachen innerhalb von lokalen Netzwerken halte ich für wichtig, richtig und unabdingbar.
    Ich erwarte nicht, dass Kinder im Kindergarten "schulfähig" gemacht werden, sondern gehe davon aus, dass beide Systeme im Sinne der Kinder gut miteinander kooperieren.
    Alles andere ergibt sich dann - vielleicht ja - von alleine.
    :)


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Wir haben einen Sicherheitsbeauftragten und Notfallshandys, die an dem Komalarmserver angeschlossen sind.
    Wir erhielten eine Einführung und haben den Notfallordner im Schulleitungsbüro und im Lehrerzimmer stehen.
    Ansonsten thematisieren wir das einmal jährlich, um unser Wissen aufzufrischen.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

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