Beiträge von strubbelsuse

    Ich glaube nicht, dass sich diese Erfahrungen verallgemeinern lassen.
    An den meisten Grundschulen, die ich in den vergangenen Jahren kennenlernen durfte (und das waren nicht wenige) ging es grundschulgerecht zu.


    Ich habe selbst gerade eine erste Klasse und finde es erschreckend, was hier beschrieben wird.
    Das könnte ich mir so an unserer Schule nicht vorstellen.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Und was das Argument mit den weiterführenden Schulen und ihrer eigenen Pflicht zur Fortführung der Rechtschreibung angeht. Wo setzt ihr dann die Grenze. Ihr erfüllt dann nicht die Anforderungen der Lehrpläne. Ihr seid Zubringerschulen. Wir verlassen uns darauf, dass die Schüler die Kenntnisse mitbringen, die sie zur Bewältigung der Herausforderungen in SEK1/2 benötigen. Und glaube mir, das bringt ein nicht unwesentlicher Teil definitiv nicht mit.


    Kann ein Schüler zum Ende der Grundschule nicht vernünftig die Grundrechenarten, dann kann man nicht anfangen, die Bewältigung dieses Problems den weiterführenden Schulen auftragen. Irgendwie müssen diese mit ihren Inhalten weiterkommen.

    Zubringerschulen - das ist eine seltsame Auffasung Deines Lehrauftrages.
    Ich würde eher formulieren: Ihr seid ABHOLEschulen.
    :)
    So, wie wir die Kinder abholen, wenn sie aus dem Kindergarten (im besten Fall) zu uns kommen.


    Was die Erfüllung unserer Lehrpläne angeht, so gehe ich davon aus, dass Du diese in Gänze kennst?


    Amüsierte Grüße
    strubbelsuse

    Wir handhaben das in der Regel auch so, einfach weil wir als Team agieren und der Informationsautausch sehr wichtig ist, wenn Rückfragen kommen und der eine Teil des Schulleitungsteams gerade nicht anwesend ist.
    Allerdings mailen wir kaum mit Kollegen/Kolleginnen eher mit außerschulischen Kooperationspartern, dem Schulträger etc.


    Das hat nichts damit zu tun, dass man irgendwem nicht vertraut oder die Arbeit nicht wertschätzt.
    Es geht schlicht darum, dass man bei eventuellen Rückfragen nicht ahnungslos dasteht, sondern informiert ist und reagieren kann.


    Allen einen schönen Sonntag
    strubbelsuse

    Mich würden auch Antworten auf dem Primarbereich interessieren.


    Bei uns ist es so, dass wir sämtliche genannten Posten aus der Lehrerkasse zahlen:
    Bewirtung der Seminarleute bei U-Besuchen, Geschenke an ehrenamtliche Arbeitende (AG`s,...) , Geschenke an Kollegien,....

    Wir führen eine Lehrerkasse, es wird nach Bedarf eingesammelt. Im vergangenen Jahr gab es viele Hochzeiten und Geburten, da wird mehr eingesammelt als in feierarmen Schuljahren.
    Die Kasse führt eine Kollegin, hieraus bezahlen wir Geschenke für Geburten, Hochzeiten und wenn andere größere Feierlichkeiten anstehen - runde Geburtstage etwa oder Pensionierungen oder auch Beerdigungen.


    Mit den Geburstagsgeschenken innerhalb unseres Teams verfahren wir so, dass wir zu Beginn des Schuljahres auslosen, wer wem etwas schenkt. So kümmert sich jeder einmal im Jahr um ein Geschenk, das dann im Namen des Teams überreicht wird.


    Blumensträuße als willkommen etc. werden in der Tat meist privat bezahlt.

    Ich habe keine Rede gehalten, sondern mich kurz als Person vorgestellt und dann abgewartet, was gefragt wurde.
    Sehr entspannt das Ganze und vor allem recht kurz.
    :)


    Ach so, gefragt wurde ich vom Vertreter des Schulträgers beispielsweise was ich mir für eine gelungene Kooperation an Voraussetzungen wünschen würde.

    Herzlichen Glückwunsch!


    Ich kann bzw. möchte kein Buch empfehlen. Alles, was ich las, hat mir nicht annähernd weitergeholfen. Das hat allein der Alltag getan.
    :)


    Liebe Grüße und viel Erfolg
    strubbelsuse

    Wir hatten neulich zwei Fälle von Krätze an unserer Schule.
    Ich habe umgehend das Gesundheitsamt informiert und nachgefragt, wie zu verfahren sei.
    Meldepflicht an die Eltern bestünde erst ab fünf befallenen Personen, vorher ginge man von Einzelfällen aus.
    So lautete die Auskunft des hiesigen Leiters des Gesundheitsamtes.
    Wir haben uns danach gerichtet.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Aus diesem Grunde treffen sich alle Schulleitungen unserer Stadt in der Woche nach den Anmeldungen, um gemeinsam die Anmeldesituation zu besprechen und über Aufnahmen und Ablehnungen zu reden, so dass eine möglichst gerechte und faire Verteilung der Schüler über die Stadt stattfindet.


    Das ist nun wenig hilfreich für Deine Situation, aber empfehlenswert für andere Städte.
    :)


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich bin 2008 als Konrektorin in die Schulleitung gegangen, damals waren meine Töchter 7 und 8 Jahre alt.
    Seit 2010 bin ich Schulleiterin und finde, dass sich alles gut vereinbaren lässt.
    Mittlerweile sind meine Töchter 14 und 15 Jahre alt und ihre wachsende Selbstständigkeit gibt mir beruflich mehr Spielraum.


    Ich beginne den Tag sehr früh morgens im Büro, bin immer zwischen 5.45 Uhr und 6.00 Uhr hier und arbeite dann in aller Ruhe ab, was über den Tag liegen bleibt.


    Als Schulleitung hat man zwar nicht immer Einfluss auf alle Termine, aber auf sehr viele und so lässt sich Beruf und Schule auch ohne Partner gut händeln.


    Ich weiß jetzt nicht, was Du konkret wissen möchtest, aber Du kannst gerne auch per PN nachfragen, wenn Dich etwas im Besonderen interessiert.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Wir haben auch Lärmschutzkapseln (Kopfhörer ohne Anschluss) in der Klasse und die Kinder nutzen sie sehr gerne und häufig.
    Das hat den Vorteil, dass sie sich besser konzentrieren können und nicht durch zum Beispiel Erklärungen und Gespräche, die ich mit einigen Kindern führe, gestört werden.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Wir hatten eine Projektwoche "Trommelzauber" mit der ganzen Schule und es war eine absolut geniale Woche, super organisiert und strukturiert, sehr motivierend und für alle sehr bereichernd.
    Ich kann "Trommelzauber" nur wärmstens empfehlen.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Meine Kollegen stehen voll hinter mir, der Fortbildungstopf ist voll, die Schule wird aller Voraussicht nach in Kürze aufgelöst. Dann würden etliche Tausender ungenutzt an die BezReg zurück gehen.

    Etliche Tausender?
    Also das jährliche Fortbildungsbugdet unserer nicht all zu kleinen Grundschule umfasst knapp 800 Euro.
    Wenn der Topf bei Euch voll ist, bedeutet das, es wurden mehrere Jahre lang keine Fortbildungen gemacht oder aber nicht über die Schule finanziert.
    DAS empfinde ich schonmal als sonderbar - wobei es sich bei den TAUSENDEN auch um eine schlichte Übertreibung handeln kann.


    Wenn also in der Tat so viel Geld da sein sollte, scheint der Drang sich fortzubilden doch eher gering zu sein in Deinem aktuellen Team.
    Also spricht ja nichts dafür, dass das Geld dafür genutzt wird, wofür es vorgesehen ist: Sich fortzubilden.


    Nachvollziehen kann ich das nicht, bei uns reicht das Bugdet vorne und hinten nicht aus.


    Ich würde mir weniger um die Kosten Sorgen machen, als darum, ob Du die Erlaubnis zur Fortbildung bekommst.
    Bei uns, ebenfalls NRW, durften Vertretungslehrkräfte die DAZ Fortbildungen leider nicht besuchen.


    In der Bugdetierung hat bei uns noch nie jemand gegengecheckt, ob die Fortbildung für die entsprechende Person "statthaft" war.


    Viel Erfolg
    strubbelsuse

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