Hallo,
ich arbeite oft in Lernwerkstätten, allerdings nutze ich dazu seltenst die vorgefertigten, sondern gestalte die meisten selbst.
Die Kinder meiner Klasse kennen das von Schulbeginn an und sind an diese Arbeitsweise gewöhnt.
In der Regel gibt es so viele Aufgaben wie Kinder in der Klasse sind.
Ich bemühe mich, möglichst alle Fächer zu integrieren.
Vor Beginn der Werkstattarbeit besprechen wir, was uns an dem Thema wichtig ist. Welche Stärken und Schwächen die einzelnen Kinder haben und wie man die Stärken gut nutzen kann.
Ich baue die Werkstatt alleine auf. Ungefähr zwei Stunden benötige ich, um die "Chefaufgaben" zu erklären.
Wir verteilen die Chefaufgaben mittlerweile gemeinsam, das klappt meist so in ca. 30 Minuten, wir sind da schon geübt.
Das Erklären erfolgt während der Wochenplan- oder Freiarbeit, so dass ich nacheinander den Kindern ihre Chefaufgabe ausführlich darlegen kann.
Kennen alle Chefs ihre Aufgaben und haben sie durchgeführt und erprobt, beginnt bei uns die eigentlich Werkstattarbeit.
Täglich, sofern das stundenplantechnisch klappt, zwei Schulstunden.
Wir beginnen mit einem Sitzkreis, klären organisatorische Dinge, arbeiten so ca. 50 Minuten konzentriert und treffen uns dann zur Kärtchenreflektion wieder im Stuhlkreis.
Das funktioniert bestens.
Liebe Grüße
strubbelsuse