Beiträge von primarballerina
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ch arbeite auch in brenzligen Situationen in denen Menschen meiner Arbeit nicht immer Respekt zollen und -ihr werdets kaum glauben- ich trage auch keine Schusswaffen!
Die wären bestimmt Respekt einflößender als das Werfen mit dem nassen Schwamm oder mit Kreide.

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Zitat von Thread-Thema
Sicher kann man über Ordnungsmaßnahmen (bezügl. der Kinder) die Eltern erreichen. Aber die Ausgangsfrage bezog sich doch direkt auf das Verhalten der Eltern. Das ist hier ziemlich untergegangen.
Bei extremer Respektlosigkeit habe ich ein Gespräch auch schon mal spontan abgebrochen und die Eltern an die Schulleitung verwiesen. Das Ergebnis war ein paar Tage später tatsächlich eine Entschuldigung, ohne dass sie beim Schulleiter waren.
Bei "berüchtigten" Eltern führe ich Gespräche nicht allein, sondern immer mit jemandem aus dem erlauchten Kreis: Schulleitung, Schulsozialarbeiter, Familienhelfer, Sonderpädagoge - wer mit dem Kind arbeitet, kann auch dabei sein.
Termine mache ich, nicht die Eltern. Kompomisse sind natürlich möglich.
Ich kopiere mir alle schriftlichen "Infos" an und von den Eltern, um sie bei Bedarf vorlegen zu können.
Ebenso notiere ich mir bei verhaltenskreativen
Kindern mit besonders "schwierigen" Eltern den auch noch so kleinsten Vorfall, der nicht ok ist. Da kommt einiges zusammen, was frechen Eltern schon mal die Sprache verschlägt.Schöne Weihnachtstage! Pia
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Du vergleichst jetzt nicht ernsthaft ein "Weihnachtsessen" mit einem Unterrichtstag? Ich habe noch kein Kollegium erlebt, das für ein Weihnachtsessen Ausgleichsstunden einfordert. Mannomann...
Und andere Arbeitnehmer, die von Montag bis Freitag "in der Regel" arbeiten, können sich nicht frei nehmen, um sich zum Wohle ihres Kindes über die Schule zu informieren? Deine Argumentation hinkt gewaltig. -
Dein Zitat ist kein "negativer" Beitrag.
Lehrer arbeiten in der Regel von Montag bis Freitag in der Schule. Wenn sie am Samstag arbeiten, ist das Mehrarbeit. Da sie das nicht vergütet bekommen, ist der Anspruch auf Freizeitausgleich gerechtfertigt. Und das sollte auch die Schulleitung so sehen.Sinn eines Tags der offenen Tür:
Zitat von WollsockenInteressierte Schülerinnen und Schüler, sowie deren ELTERN sollen einen Einblick in den Tagesablauf an der fraglichen Schule bekommen.
Genau. Und das machen wir zum Beispiel so, indem wir unterrichten und keine "Show" machen. Siehe meinen ersten Beitrag hier im Thread. Und deshalb gibt es dafür einen Ausgleichstag.
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Zitat von coco77
ich würd mich als mutter bedanken, wenn ich "tipps" zur kleidung meiner kinder bekäme...
vielleicht findet die mutter für den molligen jungen auch kaum was
anderes als jogginghosen, aber dann kannst du sie sicherlich auch
ernährungstechnisch, oder diättechnisch mit "tipps" versorgen...Das ist nett von dir... Ich finde es gut, wenn die Eltern sich für sinnvolle Tips bedanken. Das zeugt von Intelligenz. Ich habe übrigens auch keine Bedenken, mitzuteilen, dass Sohnemann sich doch bitte öfter mal die Füße waschen soll, damit die Mitschüler beim Umziehen im Sportunterricht keinen Würgereiz bekommen. Ich verzichte aber auch auf Dank, wenn die Füße anschließend nicht stinken, bin ich schon zufrieden. Ernährungstipps sollten Im Sachunterricht zum Standard gehören. Bei dir nicht, coco?
L.G Pia -
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Nitram hat recht, aber unser Kollegium ist sich einig, und konnte bisher auch die SL überzeigen:
Unser jährlicher Tag der offenen Tür ist Unterrichtszeit. Denn wir machen an diesen Samstagen halbwegs normalen Unterricht. Die ersten zwei Stunden finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, die anderen beiden Stunden sind offen für Besucher, die dann den Unterricht anschauen können. Die OGS-BetreuerInnen organisieren ein Elterncafé während der gesamten Schulzeit. Dafür gibt es dann an einem anderen Tag einen Freizeitausgleich. Mit dem begründen wir dann auch die Anwesenhaitspflicht für unsere SchülerInnen, die ja sonst samstags eigentlich nicht zum Erscheinen zu verpflichten sind. Alternativ würden wir den TdoT auf einen normalen Wochentag legen. Dann müssten sich die interessierten Eltern halt frei nehmen...
L.G. Pia -
In meiner "Vierten" lümmeln sich einige ziemlich mollig gebaute, sehr lässige Jungs mit Jogginghosen bequem auf ihren Stühlen herum. Die Kleidung sagt durchaus etwas über ihre Haltung zum Lernen aus, schon in der Grundschule. Es sind meist Kinder von Eltern, die auch zum Sprechtag ebenso lässig gekleidet kommen. EIn Gespräch über angemessene Kleidung im Alltag gestaltet sich dann nicht einfach.
Allerdings halte ich die Sauberkeit für das Wichtigste - über den Stil kann man ja geteilter Meinung sein. Aber Kinder im Grundschulalter können vertragen, wenn man ihnen Tipps zur Kleidung gibt, die sie dann zu Hause weiter geben.
L.G. Pia -
Zitat von Sonnenkönigin
aber selbst da bekommt man mehr als die anderen Lehrer!
Da fragt man sich aber in der heutigen Zeit, wieso? Das ist z.B. mehr Gehalt, als eine "normale" Konrektorin an der Grundschule bekommt. Und ich mache doch selbst in meinem Alltag als A12-Klassenlehrerin "Sonderpädagogik" ohne Ende, alle Bereiche.
L.G. Pia -
Um Kinder für die Flüchtlingsthematik zu sensibilisieren, nutze ich im Augenblick alte VHS-Kassetten mit einer Serie vom ZDF aus den Neunzigern... Die Serie hieß "Karfunkel" und ist sehr empfehlenswert, auch heute noch. Einige Folgen sind auch über die Landesbildstellen zu kriegen.
Fernsehlexikon
39-tlg. dt. Kinderserie.Die multikulturellen Berliner Autoren wollten pädagogisch davon erzählen, dass und wie Andersartigkeit das Leben bereichert. Die abgeschlossenen Episoden über wechselnde Kinder ausländischer Herkunft, die jetzt in Deutschland leben, beschäftigen sich mit den Gründen ihrer Einwanderung (Kriege, politische oder religiöse Verfolgung), Fremdenhass, Toleranz, Integration und Kommunikation. Es gibt keine durchgehenden und nur zwei sporadisch wiederkehrende Rollen: der Rentner Schimmelpfennig (Hannes Stelzer), der Fremden mit großer Skepsis begegnet und immer von seinem Hund Klopstock begleitet wird, und der weltoffene Mexikaner Mario (Mario Vazquez).Die 25 Minuten langen Folgen liefen nachmittags.Über die einzelnen Folgen kann man sich hier informieren: 39 Folgen
L.G. Pia -
Bei uns machen die meisten Kinder in der Schule ihre Hausaufgaben. Die Nachmittagsbetreuung hat für jede Gruppe eine Zeitstunde für die Hausaufgaben. Da kommt das mit 45 Minuten reiner Arbeitszeit schon hin. Die Erfahrung in der Grundschule zeigt aber auch, dass einige Kinder in 20-30 Minuten fertig sind, und andere zwei Stunden brauchen könnten. Über SInn und Zweck von "Haus"aufgaben bei Ganztagsschulen und erst recht von vorgeschriebenen Zeiten muss man wohl gar nicht mehr diskutieren. L.G. Pia
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Liebe Kollegen,
ich möchte in meiner 3./4. baldmöglichst ein englisches Wörterbuch einführen.
Da muss KoelschesMaedsche uns mal sagen, welche Art Wörterbuch gemeint ist. In meiner Klasse stehen ein paar verschiedene Bildwörterbücher, die die Kinder sich nehmen dürfen. Die Arbeit mit einem richtigen Deutsch-Englisch- Wörterbuch ist in der Grundschule eher nicht angesagt, aber in den bunt bebilderten "lesen" die Kinder ganz gerne mal. Die Bücher ähneln sich alle, eine Empfehlung für ein bestimmtes könnte ich nicht aussprechen. Google-Bildersuche L.G. Pia
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Die Diskussion beruht m. E. auf einer Begriffsverwirrung:...
Nö, nur ein paar Diskussionsbeiträge beruhen auf der Begiffsstutzigkeit eines einzelnen Users. Alle anderen haben schon verstanden, um welche Schulen es geht.
In NRW (über das Portal LEO) werden Lehrerstellenangebote für "Bekenntnisschulen" immer so ausgeschrieben, dass Lehrer mit anderer Konfession sich gar nicht bewerben dürfen. Da geht es eben nicht nur um Schulleiterstellen. Wenn Lehrer mit anderer oder ohne Konfession an "Bekenntnisschulen" arbeiten, dann sind sie über Versetzungen oder andere Wege zu ihrem Job gekommen. Bei Versetzungen ist die Konfession auf einmal egal - was auch schwer zu verstehen ist. Schulleitungen müssen aber immer die entsprechende Religionszugehörigkeit haben.
L.G. Pia
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meiner erfahrung nach werden doppelbesetzungen sehr gerne in den vertretungsunterricht geschickt.
also mal abwarten, wie oft ihr "doppelt" anwesend seit...Was aber meiner Meinung nach bei entsprechend guter Personallage ganz toll ist: Schafft man durch zusätzliche Lehrerstellen mehr Doppelbesetzungen, dann lässt sich auch der Vertretungsunterricht besser organisieren. Und wenn es in jeder Klasse zwei LehrerInnen gibt, fällt natürlich auch ganz wenig Unterricht aus. Eigentlich logisch.

L.G. Pia -
Bekenntnisschulen - Hier gemeint und schon oft diskutiert: die staatlichen Schulen mit "katholisch" im Namen.
Es ist amtlich:
"Nach einem neuerlichen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes NRW darf die Schulleitungeiner katholischen Grundschule die Schulaufnahme eines bekenntnisfremden Kindes von einer Einverständniserklärung seiner Eltern abhängig machen. Diese müssen ausdrücklich zustimmen, dass ihr nicht-katholisches Kind am katholischen Religionsunterricht und an Schulgottesdiensten teilnimmt."Wann macht NRW endlich Schluss mit diesem Unsinn.
Fall
Kommentar mit Link zu UrteilL.G. Pia
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... oder nur halb, da die Vor- und Nachbereitung entfällt?
Seltsame Frage... Stunden, in denen zwei Lehrer eine Klasse/Lerngruppe betreuen, werden bei euch also weder vor- noch nachbereitet? Bei einer Doppelbesetzung kommt vielleicht sogar noch Arbeit hinzu: Vorabsprachen, Nachbesprechungen, Kriterien zur Lernzielkontrolle abgleichen usw. Jedenfalls, wenn eine qualifizierte Doppelbesetzung auch etwas "bringen" soll. Also: Voll anrechnen, natürlich!
L.G. Pia -
Bei dem hohen Aufwand an DIfferenzierung sind Schulbücher so wie früher fast nicht mehr einsetzbar - in der Grundschule. In Mathematik und Deutsch habe ich mich von Büchern fast ganz verabschiedet. Ich habe noch Lesebücher im Einsatz, aber kein Sprachbuch mehr. Auch in Mathe: Nur noch Verbrauchsmaterial (Arbeitshefte sind o.k.), denn ein gleichschrittiges Vorangehen im "Rechenbuch" ist nicht mehr möglich. In Sachkunde: Eine mittelgroße Bibliothek an Sachbüchern, Lexika, alte Sachkundebücher für ganz wenige Themen.
Was ich immer noch gern mache ist ein Fibeleinsatz in Klasse 1, aber nach einem Vierteljahr dröselt sich das auch in ganz verschiedene Richtungen auf. Insofern bin ich gut vorbereitet für die Inklusion.
L.G. Pia -
Bei uns ist es selbstverständlich, auch zu Hause auf "Schulpapier" ausdrucken zu dürfen. Da macht sich keinen nen Kopp drum, wenn jemand mal ein Paket mitnimmt. Wenn es anders wäre, würde ich nur noch per USB-Stick meine ABs in die Schule mitbringen und dort drucken. Das mache ich auch, aber manchmal ist es zu Hause praktischer und gemütlicher
. Natürlich ist unsere Schulleitung damit einverstanden. Einen Farbdrucker gibt es (leider) an unserer Schule nicht.
L.G. Pia -
Ich habe gerade mal mitgemacht. Ok. Aber die letzte Frage: "Elternsprechtage machen Spaß" - ist doch hoffentlich ironisch gemeint. "Spaß" ist wirklich nicht der zutreffende Begriff, wenn man im 10-15-Minuten-Takt sinnvolle Gespräche führen will. Verdammt anstrengend ist das. Und ein emotionales Wechselbad. Aber kein "Spaß". ...
Und: kann man anhand der Antworten wirklich STRATEGIEN erkennen? Ich bezweifle das.
L.G. Pia
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