Beiträge von Hannes1977

    Hallo zusammen,


    die neue Rot/Gründe Regierung hat beschlossen, für das kommenden Schuljahr die Arbeitszeit für Lehrkräfte am Gymnasium von 23,5 auf 24,5 Stunden zu erhöhen, ebenso soll die Wiedereinführung der ursprünglichen Altersermäßigung nicht kommen. Damit sollen am Gymnasium 700 Stellen, an allen Schulformen insgesamt (durch die Altersermäßigung) 1.900 Stellen eingespart werden. Weiterhin soll die Übernahme des Tarifvertrages mit 5 Monaten Verspätung kommen (bei mir sind das kanpp 500 Euro netto...). Damit sind die Einstellungsmöglichkeiten für Berufseinsteiger denkbar schlecht in den kommenden Jahren. Die vor der Wahl versprochene "Investition in Bildung" soll komplett von den Lehrkräften finanziert werden!
    Bevor jemand das Argument bringt, dass selbst 24,5 Stunden noch wenig für Gymnasiallehrkräfte sind: Es gibt in Nds. nahezu keine Anrechnungsstunden und das Gehalt, ich habe es für meinen Fall einmal verglichen - ist in nur zwei Bundesländern schlechter (u.a. aufgrund der Tatsache, dass es kein so genanntes Weihnachtsgeld mehr gibt. Mir ist natürlich bewusst, dass in den neuen Ländern viele Kollegen nicht verbeamtet sind.) Das verpflichtende Arbeitszeitkonto, welche 10 (!) Jahre lang zwei unbezahlte Überstunden pro Woche (also 25,5 Stunden) bedeutete, sollte nun zurückgezahlt werden. Stattdessen wird die Arbeitszeit um eine Stunde erhöht, die Hälfte des Arbeitszeitkontos damit gestohlen! Dies alles trotz des Versprechens, die Arbeitszeit bis zur kompletten Rückzahlung des Arbeitszeitkontos nicht zu erhöhen.
    Es wäre daher schön, wenn der ein oder andere von Euch - egal von welcher Schulform oder aus welchem Bundesland - die folgende online Petition unterzeichnen würde, damit diese im Landtag vorgetragen werden kann. Der Link ist sicher, wurde z.B. auch vom Philologenverband verschickt. Danke im Voraus!


    https://www.openpetition.de/pe…hrbelastungen-fuer-lehrer

    Ja, das ist möglich. Ich habe das auch so gemacht. In Nds. musst Du nach Übertragung des Dienstpostens 6 Monate Bewährung abwarten, dann wirst Du auf A14 befördert. Da man innerhalb eines Jahres nicht 2x befördert werden kann, dauert die zweite Bewährungszeit dann 12 Monate. Insgesamt also 1,5 Jahre.
    Um Dich gegen Konkurrenten durchzusetzen, die schon A14 sind, musst Du im Bewerbungsverfahren eine Note besser sein, um den unterschied auszugleichen. Ist also durchaus möglich.

    Hallo zusammen,


    ich arbeite als Schulfachlicher Koordinator an einem nds. Gymnasium und habe gerade ein berufsbegleitendes Studium Schulmanagement begonnen. Zum einen verspreche ich mir davon, dass ich für meine langfristig angestrebte Rolle als Schulleiter eines Gymnasiums noch etwas lernen kann und zum anderen natürlich, dass ich bei einer Stellenausschreibung (beispielsweise auf einen Stellvertreterposten) eine Art Alleinstellungsmerkmal vorweisen kann bzw. einen Posten an meiner Wunschschule bekomme.
    Hat jemand mit einem solchen Studium Erfahrungen damit gemacht, wie schwer eine solche Zusatzausbildung bei einer Bewerbung wiegt? Das Fachwissen könnte ich mir ja auch aus Büchern aneignen, das wäre erheblich billiger als ein Studium...

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