Ich bin an der Förderschule ES, da hören wir solche Drohungen immer mal wieder. Die Kombination aus mangelnder Impulskontrolle und teils begrenztem Wortschatz führt meiner Meinung nach zu diesen Aussagen. Meist werden sie im Affekt ausgestoßen und am nächsten Tag kommen alle wieder miteinander aus.
Trotzdem gilt bei uns: es wird immer "das Fass aufgemacht". Zeitweiser Schulausschluss mit anschließendem Gespräch mit Eltern, Schüler, Klassenleitung und Schulleitung. Da gilt es auch den anderen SuS die Null-Toleranz-Linie zu vermitteln.
Ob unsere SuS wirklich gefährlich sind, lässt sich doch im Vorfeld meist nicht feststellen. Und das ist auch gut so, sonst würden viele von uns, mich eingeschlossen, nicht mehr in der Lage sein, diesen anstrengenden Job professionell zu handhaben. Ich weiß nicht, ob ich solchen SuS mit der notwendigen Konsequenz gegenüber treten könnte...