Beiträge von madrileña

    smalbabbe, das ist alles sehr schwierig oder? Weil auch niemand genau weiß, wie es abläuft. Ich kann mir nur vorstellen, dass es in Bundesländern in denen nicht jeder einen Refplatz bekommt, schon schwierig sein könnte, weil man da ja tatsächlich jemandem einen Platz wegnimmt. In Ba-Wü hat jeder das Recht auf einen Ref-Platz, da ist das dann nochmal anders, die Schulen sind oft froh, wenn jemand absagt.
    Allerdings bin ich mir trotzdem nicht sicher, wie das ist, wenn jemand zusagt und dann doch wieder absagt... Hat da niemand Erfahrungen oder ne Idee woher man das erfahren könnte? (Beim Regierungspräsidium hab ich schon angerufen, wusste auch niemand oder sie wollten nichts dazu sagen, keine Ahnung).

    Ja, kannst du - bzw. das ist sogar der "übliche" Weg. Du bewirbst dich im Juni für's Referendariat (berufliches oder allgemeinbildenes Gym), musst dann bis Ende des Jahres immer wieder noch Unterlagen nachreichen - Polizeiliches Führungszeugnis, Amtsarztzeugnis, und ganz zum Schluss, wenn du es dann hast, das Hochschulzeugnis. Im Oktober/November hast du normalerweise dann dein letztes mündliches Examen, und im November kommt auch der Bescheid, wo du im Referendariat gelandet bist. Bzw. beim beruflichen Gymnasium kommt der früher - im September, glaube ich.

    Ich hab absolut kein fundiertes Wissen zu dem Thema, aber ich war gerade selbst beim Amtsarzt und habe mich mit ihm (er war sehr nett) recht ausführlich über solche Sachen unterhalten. Er meinte, er selbst fände das ziemlich bescheuert, wegen was für Sachen man nicht verbeamtet wird. Übergewicht z.B. verhindert eine Verbeamtung, auch wenn es nicht so viel und die Person komplett gesund ist. Sozusagen in Erwartung einer Krankheit. Raucher dagegen müssen nichts fürchten, auch wenn sie schon jahrelang Kette rauchen - solang sie zum Zeitpunkt der Untersuchung gesund sind.


    Ich denke, wenn du etwas hast was dem Amtsarzt auffallen kann (ne Freundin von mir hat Rückenprobleme, das hat der Arzt mit einem Blick erkannt), lässt sich das schwer verheimlichen, die Amtsärzte haben halt schon einen geschulten Blick und untersuchen auch wirklich genau. Jeder untersucht unterschiedlich, aber es wird schon sehr viel abgehört, rumgeklopft, und Tests gemacht.


    Wenn die einzige Konsequenz daraus dass man etwas verschweigt wäre, dass man dann eben Angestellter ist, hat man ja nichts zu verlieren - ob du ehrlich bist und deshalb nicht verbeamtet, sprich direkt nur angestellt wirst, oder das später herauskommt und du dann den Beamtenstatus wieder verlierst, ist ja egal. Das würde aus meiner Sicht für verheimlichen sprechen (man kann es ja mal probieren). Allerdings bin ich mir da nicht sicher, ob man da nicht schlimmere Konsequenzen zu befürchten hat.


    Ich kann aber zum Thema Horrorgeschichten nur noch sagen: Der Amtsarzt bei dem ich war, war wirklich nett, hat mich schon gründlich untersucht aber nichts schlimmes ;) und mich auch sehr beruhigt. Mal eine positive Erfahrung hilft vielleicht :)

    Vielen Dank Limonette, das ist ja super!! Ich habe nämlich schon beim Regierungspräsidium in Stuttgart angerufen und hab da keine richtige Auskunft bekommen - nur so ausweichendes blabla. Es ist auch gut zu wissen dass man es nicht abbrechen darf. Eigentlich logisch, aber auf jeden Fall gut zu wissen.


    Mir fällt ein Stein vom Herzen :)


    Denkst du, das gilt auch noch, wenn ich die unterschriebene Bestätigung schon zurückgeschickt habe und mich doch nochmal umentscheide? Oder gilt das dann schon als abbrechen? Ich muss das nämlich bald abschicken, aber bevor ich keinen endgültigen Vertrag von meinem Chef bekomme, will ich mir das mit dem Ref noch offen halten... Ich bin mir einfach auch selbst nicht ganz sicher, was ich machen soll.

    Hallo zusammen, ich bin gerade über dieses tolle Forum gestolpert auf der Suche nach Antworten für mein Problem und hoffe, ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen.


    Ich habe vor ein paar Tagen Bescheid bekommen über meinen Referendariatsplatz (Gymnasiallehramt, Ba-Wü) und bin sehr unglücklich über den Ort. Tauschen hat bisher auch nicht geklappt, und sowieso habe ich noch eine andere Möglichkeit:


    Ich hätte ein Angebot von meinem Chef (wo ich einen Nebenjob während des Studiums gehabt habe), bei ihm Vollzeit in die Firma einzusteigen, und ziehe das in Erwägung. Jetzt ist nur meine Befürchtung: Wenn ich den Referendariatsplatz ablehne, bin ich dann in der Zukunft gesperrt? Also wenn ich mich in einem Jahr entscheiden würde, das Referendariat doch noch zu machen, habe ich dann noch das Recht auf einen Platz?


    Ich muss bis in ein paar Tagen eine Bestätigung unterschreiben und an das Seminar zurückschicken, was passiert wenn ich da zusage und später das Ref doch nicht antrete?


    Ich würde mich sehr freuen wenn jemand von euch vielleicht was dazu weiß - oder wo ich das erfahren kann :)

Werbung