Auch erledigt... aber worauf läuft das Ganze eigentlich hinaus?
Neugierig,
w.
Auch erledigt... aber worauf läuft das Ganze eigentlich hinaus?
Neugierig,
w.
Hallo Hexli,
kann auch nur ins gleiche Hörnlein tröten, die Einstellungssituation ist kaum vorhersehbar, wenn du den Job wirklich willst, mach's einfach, freunde dich aber mit dem Gedanken an, dass du keine garantierte Sicherheit bekommst und eventuell umdisponieren musst.
Ich würde mir ein paar andere Fragen stellen, bevor ich umsteige: Weißt du, worauf du dich einlässt? Bringst du die nötigen Voraussetzungen mit? Geduld ist sicher eine wichtige Qualifikation in dem Job, genauso braucht es Durchsetzungsvermögen, Stressresistenz und Fachkompetenz. Wenn du hier ein wenig mitliest, wirst du feststellen, dass in der Ausbildung an allem herumgemäkelt werden kann - an deiner Art des Auftretens, deiner Rechtschreibung, deinem Umgang mit Kindern usw. Wenn du Glück hast, kriegst du ein tolles Kollegium, wenn du Pech hast, einen miesen Rektor, den du nicht leiden kannst, der dich aber bewerten wird. Die meisten Lehrer sind Einzelkämpfer. Obwohl die Arbeit mit den Kindern der Hauptschwerpunkt sein sollte, wird sehr viel Organisationskram, Verwaltung, Erfüllung von Leistungskriterien, Auseinandersetzungen mit Eltern usw. dazukommen. Lies mal ein bisschen weiter mit und dann überleg dir, ob du eine angenehme Stelle für ein unsicheres Vielleicht in diesem Klima aufgeben willst.
Viel Erfolg!
w.
Na also, geht doch.... freut mich, dass auch der Moloch Schule sich irgendwann mal in eine sinnvolle Richtung bewegen kann. Gute Besserung an dein Kind!
w.
Spontane Einfälle:
- eine Webquest - bereits fertige + Bauanleitung für eigene findest du hier (Vorsicht, nach toten Links durchprobieren!).
- Film "8 Mile" (z.B. erst mal einen Ausschnittmix zeigen, die Schüler über Inhalt und Reihenfolge der Szenen spekulieren lassen, Schüler Szenen stumm ansehen und Texte entwerfen lassen, bei ganz schwachen Schülern Szenenzusammenfassungen mit Fehlern drin austeilen und die Fehler korrigieren lassen, Alternativsszenen schreiben/spielen, Erklärungsmonologe (ich-Perspektive) der einzelnen Figuren in Schlüsselmomenten schreiben/ vortragen, Film und Musikvideos vergleichen, deine Themen werden alle im Film angerissen (mit anderen Texten ergänzen, unter "minorities USA" findet sich bei Google viel!), ziel könnte Durchführung einer eigenen "battle" sein, soweit du deine Schüler zum Rappen kriegst.
- eine simulation globale (scheint's ausgearbeitet nur für Französisch zu geben, hab ich aber insgesamt sehr gute Erfahrungen auch in Englisch und DaF mit gemacht - einen ersten Einstieg hier
- Teuer, aber den Preis wert ist Imaginative Projects [Anzeige] von Klett. Viele sofort einsetzbare Projekte.
- Wenn Präsentationen gern im Chaos enden: Binde Sie durch eine Rahmenhandlung in der Präsentation zusammen, z.B. dadurch, dass die Präsentationen auf Video aufgezeichnet und zu einer USA-Quiz-/ Talkshow zsammengeschnitten werden. Über "aufnehmen - ansehen - korrigieren - nochmal aufnehmen" hat auch der langsamste Schüler irgendwann den Text gerafft.
Grüße,
w.
N'Abend, Frau Lehrerin,
DaZ-Richtlinien kenne ich nicht, habe aber in der letzten Zeit relativ viel DaZ unterrichtet und kann deshalb vielleicht ein paar Schwerpunkte aufzeigen:
- Präpositionen + Fälle
Die Verwendung der Präpositionen an sich ist ein Problem, da sich das "Gehst du Kino? Ich geh auch Kino." im Deutsch-Pidgin ziemlich eingebürgert hat. Die Präpositionen und ihre Bedeutung müssen erst mal in Ruhe grundlegend erarbeitet werden, bevor sich eine Zuordung zu den Fällen lohnt. Für diese Zuordung hat dieses [Anzeige] Buch ein paar sinnvolle Units, die mit Bildern malen und Bewegungsspielen auch altersangemessen sind.
- Laut-Buchstaben-Zuordnung
Je nachdem, ob dein DaZ Kurs eher aus Deutschtürken oder Deutschrussen besteht, wird es mit der Laut-Buchstaben-Zuordnung Probleme geben. Ich habe teilweise Rechtschreib-Einheiten aus der 3./4. Klasse wiederholt und intensiv vertieft, wozu http://%5BURL=http//www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/ref=sr_sp_go_qs/302-6444508-1030443?tag=lf-21 [Anzeige]]
dieses Buch gute, wenn auch sehr repetitive Übungen liefert. Bei Deutschrussen kommt es vor allem auf die Umsetzung von Vokalen (speziell ä/e), bei Deutschtürken eher auf Konsonantenverdopplung an.
- Ein leidiges Thema sind die Artikel, wobei ich hier auch kein Patentrezept weiß. Das oben genannte Rechtschreibbuch bietet gute Übungen zur Groß-/ Kleinschreibung an, die mit Artikelübungen ergänzt werden können, aber die ultimative Lösung ist das nicht. Man kann Endungen erarbeiten (-heit, -keit immer weiblich, -ung immer männlich usw.), aber in den meisten Fällen hilft nur Auswendiglernen. Bei sich wiederholenden Artikelfehlern hab ich gute Erfahrungen mit "drastischer" Realisierung (die Gurke = Gurke mit Riesenbusen an die Tafel malen) gemacht - ich hab allerdings immerhin Halberwachsene unterrichtet.
- Wortschatz, Wortschatz, Wortschatz - Schwerpunkt sind hier Verben und Adjektive des Grundwortschatzes. Die Schüler hatten Spaß daran, "schlecht" und "langweilig" formulierte Texte aufzupeppen, indem sie das "Magerwort" (z.B. "sagen") durch Alternativen ersetzten.
DaZ-Bücher insgesamt sind Mangelaware - ich habe bislang noch nichts wirklich durchgehend Brauchbares gefunden, mag aber dran liegen, dass iich eher für Halberwachsene gesucht habe. Nützlich ist noch:
- die Seite vom Goethe-Institut , auf der man Lückentexte und Ähnliches selbst gestalten kann
- eine recht vernünftige DaF-Seite
- noch eine DaF-Seite , die Kommentare zu weiterführenden Seiten und einzelnen Lehrwerken bietet
- die Website des DaF-Bereichs der Uni Düsseldorf - ist für deine Zielgruppe vielleicht zu hoch, aber du selbst könntest Anregungen finden
- noch eine hübsche Sammlung von frei verfügbaren Übungen und Links
- ebenfalls 'ne gute Sache: 111 Kurzrezepte für den Deutsch-Unterricht (DaF) von Klett (zu faul für den Link)
Ein weiteres Problem, von dem ich aber nicht weiß, ob es an der Gesamtschule auftaucht, war bei meinen Leuten, dass sie mit narrativen Strukturen völlig überfordert waren, egal, ob's dabei um die Nacherzählung eines Films, einer Geschichte oder eines Dialoges ging. Wir haben mit selbsterfundenen Geschichten, zu korrigierenden Inhaltsangaben usw. geübt - dazu hab ich allerdings in der Literatur nichts gefunden.
Viel Erfolg,
w.
Hallo Animagus,
ich weiß, was du meinst - nur, nachdem ich einige Kollegen im Elterngespräch beobachtet habe, befürchte ich , dass Oh-ein-Papa mit solchen Vorsichtsmaßnahmen noch nicht mal ganz Unrecht. Es gibt sie, die Psycho-Lehrer - lass uns beten, dass wir so schnell nicht dazu gehören.
w.
Hihi, die Methodengötter... ich finde es auch sehr schwierig, JEDES Stundenthema problemorientiert zu formulieren, aus den von dir genannten Gründen. Deshalb würde ich mir auch nicht rückwirkend für jede Stunde etwas aus den Fingern saugen. Sinnvoller fände ich folgende Vorgehensweise:
Grundsätzlich ist der problemorientierte Ansatz ja gut, denn die Idee ist, den Kindern nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern auch den Anwendungskontext mitzuliefern, damit sie selbstständig die Verankerung zwischen Wissen und Anwenden entdecken können. Ich hab dabei immer das Bild von dem verknäulten Faden im Kopf, der an einem Ende am Handlungsziel ("Wat kann ich damit anfangen?") festgeknotet ist, und meine Problemstellung ist halt das andere Ende des Fadens, das ich den Schülern in die Hand drücke. Das fällt allerdings nicht unbedingt mit Anfang und Ende einer Stunde zusammen - wenn ich eine Broschüre über Gewässerschutz erstellen will, erstreckt sich mein Problem über mehrere Stunden, weil verschiedene Aspekte zusammengefügt werden müssen. Kannst du das vielleicht so verbraten, dass sich einige deiner Problemstellungen eben über mehrere Stunden erstrecken?
w.
Ich bin an einer Berufs- und an einer Abendrealschule, da gibt es Gewalt der Schüler untereinander und immer mal wieder auch verbale, bislang aber nur angedrohte körperliche, Gewalt gegen Lehrer.
An den sechs Schulen, die ich bis jetzt von innen kenne, habe ich nie, auch nur andeutungsweise, von körperlicher Gewalt von Lehrern gegen Schüler gehört. Allerdings erlebe ich immer wieder psychische Gewalt, das beliebte öffentliche Herunterputzen a la "Mit deiner Arbeitshaltung kannst du gleich zur Müllabfuhr gehen" (oft im Verein mit logisch nur begrenzt nachvollziehbaren Noten), und das "Herdenverhalten" des Kollegiums, das über einen Schüler den Stab gebrochen hat und ihn nun gemeinschaftlich schasst.
Physische Gewalt Lehrer gegen Schüler: Fehlanzeige. Evt. die einzige Ausnahme sind Fehleinschätzungen wie z.B. die witzig gemeinte "Kopfnuss", die dem Schüler mehr Schmerzen bereitet als der Lehrer wahrhaben will, die wurde von älteren Lehrern in Ausnahmefällen anstatt einer Strafpredigt verteilt... allerdings gab es genug Schüler, die das als Witz einordneten und eher liebenswert fanden.
w.
PS. Eh - und einen legendären Unfall, der allerdings völlig unbeabsichtigt war (ich war's nicht!): Eine Lehrerin will einem Schüler demonstrieren, wie man auf der Bühne einen wuchtigen Schlag mit einem Gummiknüppel aufs Schienbein vortäuschen kann, indem man neben das Bein auf einen Sitzkasten schläft - trifft aber leider nicht daneben. Der Schüler hatte einen mächtigen blauen Fleck, hat aber darauf verzichtet, die Lehrerin anzuzeigen...
zu den Fragesätzen:
Als "Fragen" sind sie gültig, denn es ist ja nichts grammatisch falsch an ihnen, so eine Frage könnte in jedem Gespräch unter Muttersprachlern vorkommen. Jezt kommt es darauf an, wie die Aufgabenstellung formuliert ist: ist daraus eindeutig ersichtlich, dass du eine Satzstruktur mit Verberststellung erwartet hast? Wenn nein, würd ich die Punkte geben.
w.
Immer noch leicht sommerbedröhnt hab ich den Thread jetzt erst entdeckt. Zur Sache habe ich nichts beizutragen, aber zwei Dinge:
- Es ist mittlerweile durch Studien belegt, dass Foren- und Emailaustausche sehr viel leichter als persönliche Gespräche zu handfesten Streits ausarten, weil man an eigene und fremde Texte sehr unterschiedliche Interpretationsmaßstäbe anlegen kann.
- Eine sich im Grunde an zwei unbedachten Worten entzüdende Streiterei sollte wirklich nicht dazu führen, dass jemand das Forum verlässt.
Timm, wenn dir Laden nicht schon seit längerem auf die Nerven geht, bleib. Wir haben uns bislang sehr produktiv gezankt, ich würd das gern weiter tun.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
w.
So ein Quatsch... manchmal könnte ich mich über meine Kollegen soooo eeeeeergern... was soll das denn heißen, die münldlichen Leitungen fehlen, wie soll sie die denn erbringen, wenn sie wochenlang krank ist? In welche Klasse geht sie nochmal? Wenn's keine von den Übergangsklassen ist, nimmt man halt die Noten der Zeit vorher, bei Übergenauigkeit schreibt man "nicht feststellbar", stimmt aber trotzdem für die Versetzung, und gut is. Mannmannmann, manche Kollegen machen sich aber auch Probleme...
w.
Mehreres:
1. Es wurde schon erwähnt, dass es auf die Vorgeschichte des Kindes ankommt - so, wie du es darstellst, hat dein Kind vorher öfter gefehlt, und da fällt es erst mal schwer, eine neue Erkrankung ernst zu nehmen. Denk mal von der anderen Seite: Wenn den Lehrern dein Kind scheißegal wär oder sie es nicht mögen würden, würden sie nicht darauf bestehen, dass es regelmäßig am Unterricht teilnimmt - soll sie doch zuhause bleiben, dann verpasst sie eben alles und wiederholt das Jahr, dann sind wir sie los, so in der Richtung. Leider kommt das manchmal etwas grantig rüber, aber wenn die Lehrer "Druck" machen, zeigen Sie dir auch, dass sie deine Tochter ernst nehmen und dafür sorgen wollen, dass sie weiter mitkommt.
2. Was die sich jetzt auftürmenden Arbeiten angeht: Sprich mal mit dem Klassenlehrer, wie man das koordinieren kann. Bei meiner alten Schule galt die Regelung, wenn ein Schüler ansonsten stetig gute Leistungen (oder zumindest ein "einheitliches Leistungsbild") erbracht hat, brauchten nicht alle Arbeiten nachgeschrieben zu werden, sondern nur die in den Fächern, wo's eben wackelig war. Vielleicht kann man bei euch auch so eine Lösung finden. Gerade wenn sie wochenlang fehlt, ist's völliger Blödsinn, sie in der Woche danach alles nachschreiben zu lassen, das geht nicht.
3. Noch ein Wort zu "nervigen" Schulen: Ich erlebe im Moment an der Abendrealschule, was es heißt, wenn Schüler sich dem Unterricht entziehen. Meine Schüler (17-19) im Vorkurs halten zum Teil nicht mal 90 Minuten durch - sie fehlen bei der kleinsten Gelegenheit oder Ablenkung, gehen zwischendurch ständig auf's Klo, etnwickeln im Unterricht die interessantesten Krankheitsbilder. Das ist in jeder Klasse so, weil sie nie gelernt haben, eine Lernsituation durchzuziehen und sich auf Lernstoff einzulassen. Sie lernen gerade mühselig, einer Anforderungssituation nicht auszuweichen. Wenn sie's irgendwann hinkriegen, haben sie eine Chance, den Hauptschulabschluss nachzuholen, bevor's um den Realabschluss geht. Ein drastisches Beispiel, ich weiß, aber ich halte Ausweichverhalten für gefährlicher als mangelnde Intelligenz, wenn's darum geht, was den Schulabschluss erschweren kann.
4. Eh, und nach diesem Sermon... ich hatte in der Grundschule ständig Fehlstunden von 100 und mehr, auch in der Unterstufe war's noch so, dass ich bei "keine Lust" zuhause bleiben durfte, auch wenn's regelmäßig Mecker von der Rektorin gab. Meine Leistungen waren in Ordnung, heute hab ich den Verdacht, dass ich hochbegabt war, gab's aber damals noch nicht, also haben meine Eltern mich mit Büchern amüsiert gehalten und mir über Mobbing und Langeweile-Zeiten in der Sek I durch großzügige Krankschreibungen hinweggeholfen. Heute würde ich mir die Haare ausraufen bei dem Konzept, aber bei mir hat's geklappt - in der Sek 2 wurd's dann langsam wirklich interessant, also hielt sich meine Blaumacherei von selbst in Grenzen, irgendwann, spätestens im Studium, bin ich auch hingegangen, wenn ich krank war, weil ich nix verpassen wollte. Ich sage nicht, dass das bei jedem so ist oder dass das die einzig wahre Strategie ist. Es kann sich aber wirklich auch auswachsen.
w.
Das Seminar in Düsseldorf hat sich jedenfalls an den Paragraphen gehalten - musste bei einer Klassenfahrt ein Eigenanteil gezahlt werden, durfte der Ref nicht mit. Weshalb ich keine Klassenfahrt gemacht habe
. Wenn du kein Ref mehr bist, nützt dir das natürlich nix...
Beileid,
w.
Kann die "Wetter"-Theorie auch zumindest zum Teil unterstützen - mit "den meinen" ist auch nichts mehr anzufangen außer mit brachialer Gewalt. Bei uns haben sich heute auch zwei miteinander in der Klasse geprügelt, so schnell konnte man gar nicht gucken, wie da plötzlich die Fäuste flogen, was bei zwei 18jährigen schon besorgniserregend ist. Zum Glück waren wir zu zweit in der Klasse, die eine Lehrerin ist mit den beiden raus und hat ein sehr langes Gespräch geführt, ich hab mit den anderen "Unterricht" (auch bekannt als "W. zwingt die Leute einzeln zum Arbeiten") gemacht. Es ist einfach zu kurz vor den Ferien - und zu heiß.
Trotzdem würde ich mir nicht gefallen lassen, zum Ziel aller Angriffe zu werden. Falls du gut mit dem Rektor kannst, würde ich das Problem mit ihm oder mit deiner AKO besprechen und den nächsten, der dich blöd nachmacht, ohne Vorwarnung zum Rektor schicken. Es geht darum, sehr deutlich zu zeigen, dass "Lehrer veralbern" im Unterricht kein lustiger Scherz, sondern ein echter Angriff ist, auf den du sehr streng reagierst. Grade, wenn es nicht von ein oder zwei bestimmten Schülern ausgeht, sondern sich zum allgemeinen Problem auswächst, hilft kein Einzelgespräch, sondern nur eine deutliche Demonstration.
w., dem wahrscheinlich auch zu heiß ist für differenzierte pädagogische Maßnahmen (und der sich unsicher ist und hofft, dass jemand noch eine sanftere Methode vorschlägt)
Nur um euch weiter auf dem Laufenden zu halten, auch die Beamtenbank weiß nichts davon, dass eine Verbeamtung z.A. etwas anderes ist als eine betriebliche Probezeit, die jederzeit gekündigt werden kann - jedenfalls nicht die Sachbearbeiterin, die mit mir telefoniert hat. So langsam frage ich mich, wie das sein kann? Oder hab ich da was falsch verstanden und kann an der Schule doch noch jederzeit rausfliegen?
Was meinen Kreditbedarf angeht, werd ich's jetzt innerhalb der Familie regeln, weil da noch wer was auf der hohen Kante hat und von mir mehr Zinsen dafür kriegt als von jeder Bank. Ich frag mich langsam, ob ein Referendars-Kreditunternehmen nicht eine wirklich gute Geschäftsidee wär...
*seufz*
w.
Fliegender Teppich:
Blaues Kleid, blaue Pailletten und weiße Schleierwolken aufnähen, als Rocksaum z.B. einen Wüstenhorizont oder eine orientalische Stadt (Filz ist billig). Je nach Wagemut einen winzigen oder kleinen Teppichläufer zum Hut umbauen, Fransen dran, voila!
Dattelpalme ist klar, Ölkrug fällt mir zugegebenermaßen auch nix ein...
w.
Seefahrer, Kamel, Haremsdame, Sultan, Flaschengeist, Räuberhauptmann, Dattelpalme, Beduine, Ölkrug, fliegender Teppich, Bettler, Minarett, Esel, Markschreier, Wasserverkäufer, Sklave/Sklavin, Schatztruhe, Imam...
...sorry, der Rest ist nun mal bauchfrei. ![]()
w.
"I was angry with my friend" ist so eine Sache...
A Poison Tree - a poem by William Blake
I was angry with my friend;
I told my wrath, my wrath did end.
I was angry with my foe:
I told it not, my wrath did grow.
And I waterd it in fears,
Night and morning with my tears:
And I sunned it with smiles,
And with soft deceitful wiles.
And it grew both day and night,
Till it bore an apple bright.
And my foe beheld it shine,
And he knew that it was mine.
And into my garden stole.
When the night had veiled the pole;
In the morning glad I see,
My foe outstretchd beneath the tree.
Wunderschönes Gedicht, aber vielleicht nicht für's Poesiealbum.
Hier findet sich einiges:
"If I ran a school, I'd give the average grade to the ones who gave me all the right answers, for being good parrots. I'd give the top grades to those who made a lot of mistakes and told me about them, and then told me what they learned from them."
-- Buckminster Fuller
w.
Kann Super-Lion nur unterstützen: Krieg erst mal raus, ob es was für dich ist, vor einer Horde Halberwachsener zu stehen, die von dir unterhalten werden wollen und am Ende noch was gelernt haben sollen. Wenn ja, ist es der tollste Job der Welt, und es lohnt sich, einfach mal zu machen - die Stelle findet sich dann schon, wenn nicht in der Schule, dann in der Erwachsenenbildung. Wenn nein, verplemperst du jede Menge Zeit, um nachher sehr unglücklich zu sein. Schulpraktikum ist ideal, wenn das nicht geht, schau dich in der Jugendarbeit, bei Ferienprojekten usw. um. Du wirst sehr schnell merken, ob's deins ist oder nicht.
w.
Was einem nicht alles einfällt, um sich vor der Arbeit zu drücken...
Ihr Lieben,
war gestern in Bonn auf einem Konzert der Mann-Mann-Mann-Manns und hab mich königlich amüsiert. Dabei fiel mir ein, dass es ein nettes Off-Topic-Thema wäre, doch mal zu sammeln, was wir so an "up and coming" Künstlern kennen. Eben die, die einen begeistern, die noch keinen großen Namen haben, aber wo's sich lohnt, hinzugehen (irgendwann machen wir dann den Sticker "supported by Lehrerforum"
) . Spielt Ihr mit?
Theater/ Kleinkunst
Juan Manuel Torres y Soria - spielte bis vor kurzem im Theater in Bonn, spielt im Winter nochmal im Theater Oberhausen, will sich bald mit Kabarett selbstständig machen und singt eben auch bei den MMMMs. Umwerfende Bühnenpräsenz, höchst witzig und insgesamt ein großartiger Schauspieler, Sänger, Nicht-Tänzer. Wie er allerdings berühmt werden will, wenn sich niemand seinen Namen merken kann, ist noch die Frage.
Bildende Kunst
Peer Böhm - noch sind seine Bilder halbwegs bezahlbar. In Köln ansässig, arbeitet hauptsächlich an Objekten zur Auseinandersetzung zwischen Kunst und Religion. Vorgucker gibt's hier: http://www.peerboehm.de/
Und wo gehen wir nächstes Wochenende hin?
w.
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