Beiträge von wolkenstein

    Kann nur beipflichten - jeweils zwei auf einmal ohne größeres Drama losgeworden. Einziges Problem - nach der ersten OP, solang die Betäubung noch drin war, bin ich in der Stadt als Belohnung Schallplatten kaufen gewesen (kann man ma sehn, wie lang das her ist!). Als dann die Betäubung raus war, wurd's ziemlich dick und schmerzhaft... das andere mal hab ich mich sofort brav hingelegt und gekühlt, da war's dann harmlos.

    Nur Mut,
    w.

    Kleiner Tipp bei Spritzenangst: Sich mit der einen Hand in den Handrücken der anderen Hand kneifen, während der spritzt. Tut weher als die Spritze (ohne wirklich weh zu tun) und lenkt ab.

    Kinners,

    was ich interessant finde: wir diskutieren uns hier die Finger wund über mögliche Versönungsgesten, aber in diesem Thread schweigen sich die verehrten Krähenscheuchen, die ja hier genauso gut mitlesen können, erst mal aus. Sie schreiben größtenteils in ihren eigenen Threads, mitunter auch ohne dass jemand anderes ein Posting dazwischen bekommt, und stürzen sich dann auf alles, was als Antwort kommt, weil es eine Perpetuierung der eigenen Wichtigkeit erlaubt. Inhaltlich hat Heike dazu schon alles Relevante gesagt. Ansonsten: Runter mit dem Blutdruck, wenn ihr wollt, tanzt eine Runde mit, wenn nicht, eben nicht. Lest euch mal nicht nur die unser Forum betreffenden, sondern auch die anderen Beiträge des Mobbing-Forums durch, dann ist schon recht klar, wie ernst dieses Forum zu nehmen ist. Wenn ich das richtig sehe, ist schon die ein oder andere Krähe dadurch hier rüber gescheucht worden. Herzlich willkommen!

    Schnabelklappernd,
    wolkrahstein

    Kann Timm und seiner "pädagogischen Bankrotterklärung" nicht zustimmen - welche Maßnahmen durchgeführt werden, liegt ja immer noch bei Carla. Ich finde es sehr sinnvoll, die Kinder zu fragen, welches Lehrerverhalten sie erwarten bzw. mittragen würden. Carla kann daran ersehen, was die Klasse von ihr will bzw. was sie als "ernstzunehmend" ansehen - und sich dann entweder so verhalten oder der Klasse erklären, warum sie das nicht tut. Nebenher kommen Schüler hin und wieder auf Ideen, auf die man nicht kommt. Da wir sie zu verantwortlichen Partnern im Prozess ihrer Ausbildung und Erziehung machen wollen, finde ich es sinnvoll, ihnen hin und wieder zumindest die Illusion zu verschaffen, sie könnten etwas selbst entscheiden oder tatsächlich einen guten Gedanken beitragen (bevor wieder das Geschrei losgeht: Der letzte Satz war ironisch gegen die gerichtet, die ihren Schülern alles nur vorsetzen bzw sie stets an unsichtbaren Fäden an der kurzen Leine halten. Ich lern ständig Dinge von meinen Schülern).

    Carla, lass uns wissen, was sie antworten - das interessiert mich!

    w.

    Hallo Bablin,

    ich hab dich nicht angreifen wollen. Du hast schon recht: Differenzieren nach Schulform, Schüler und Lehrer ist unerlässlich. Ich wollte einfach nur die andere Seite zu bedenken geben.

    Mit einer Entschuldigung für missverständliche Formulierung,
    w.

    Such mal nach "Kreideschachtel", da sind dann meine Erfahrungen zum Thema verwurstet - nicht ganz so heftig wie das, was du beschreibst, aber auch nicht schlecht. Die härtere Version des bislang so behüteten Lebens krieg ich jetzt am Berufskolleg bzw. der Abendrealschule mit, mit dem Unterschied, dass die Kinder da schon so groß sind, dass sie für sich selbst verantwortlich sein müssen. Du bist beileibe nicht die Einzige...

    Trotzdem... gerade weil ich mich noch sehr genau an mein blutendes junges Referendarsherz erinnere, das allen leidenden Kindern Mutter, Vater, Oma, Opa, Bibliothek, Teddybär und Nachhilfelehrer zugleich sein wollte, vielleicht eine ganz vorsichtige Empfehlung zur Behutsamkeit. Mit Behutsamkeit meine ich nicht Gleichgültigkeit oder Feigheit oder Resignation. Mit Behutsamkeit meine ich

    - genaue und langandauernde Beobachtung, welches Spiel gespielt wird. Sind die Eltern so schrecklich, wie der Schüler sich ausheult, oder spielt er Schule und Eltern gegeneinander aus? Wird die Schülerin zuhause so vernachlässigt oder hat sie keine Lust auf Hausaufgaben? Schüler als relativ Machtlose in einem auf Macht beruhenden System müssen fast zwangsläufig sehr gut in der Ausbeutung von Schwachstellen sein, die niedliche "arme Häschen" Perspektive kann da zum Problem werden.

    - abwägen, welche Hilfe sinnvoll ist und welche Hilfe man leisten kann. Stetiges Verständnis kann das Gegenteil von Hilfe sein, und es lohnt sich, sich selbst scharf im Auge zu behalten, ob man wirklich sinnvoll tätig wird oder gerade seinen eigenen Helferkomplex austobt. Eine der gefährlichsten Arten von Hilfe ist die Art, die plötzlich wieder weg ist - was hat ein Kind davon, wenn es anfängt dem Refi zu vertrauen und auf seine Hilfe zu bauen und dann ist der Refi verschwunden? Eine Verlusterfahrung mehr?

    - mit einer gewissen Sorge sehe ich das Konzept vom "zweiten/ ersten" Zuhause. Klar sollen Schüler gern in die Schule kommen und dort Rückhalt finden - aber Schüler zum eigenen Familienersatz zu erklären finde ich gefährlich. Eltern und Lehrer sind meist eh schon in einem massiven Konkurrenzverältnis (deshalb haben sie auch so viel aneinander auszusetzen), wenn ich als Lehrer jetzt noch die Ersatzmami spiele, bringe ich die Kinder zum Teil in einen Konflikt, der ihr Leben um keinen Pfennig besser macht (außerdem: Ausspielgefahr, s.o.). Anstatt die Eltern als pflichtvergessene "Erfüllungsgehilfen" meiner eigenen Vorstellung von Erziehung zu sehen, würde ich, wo immer es möglich ist, versuchen, von meinem bürgerlichen Ross herunterzukommen und zu begreifen, wo sie mit ihren Kindern hinwollen und wie wir sinnvoll zusammenarbeiten können. Dann gibt's immer noch einige (aber nicht mehr so viele) Eltern, die ihre Kinder hassen bzw. sie überhaupt nicht für sie interessieren, aber selbst dann - Ersatzmutti geht nicht. Ist nicht leistbar. Erster Gesprächspartner sein, an Anlaufstellen vermitteln, andere Lösungswege aufzeigen und so viel Ermutigung wie nur irgend möglich zukommen lassen, ja. Mehr geht nicht.

    w.

    Vorschläge:

    - wenn sich das jetzt noch machen lässt - mehrere Gruppen stellen die gleichen Szenen nach, es entstehen Alternativversionen zum gleichen Kapitel
    - andere Gruppen arbeiten an anderen Formaten (Comic, Storyboard, Hörspiel) bzw. am "Drumherum" (Entwurf zum Deckblatt, Inhaltsangabe zum Fotoroman, Auswahl der zu stellenden Fotos für die nächsten Kapitel, Einstiegscharakterisierung, srich, ein Foto des darstellenden Schülers + Charakterisierung der dargestellten Figur)

    Wenn sie wissen, was zu tun ist, sollte man sie eigentlich in der 9. auch in der Klasse allein lassen können.

    Viel Erfolg!
    w.

    Total gemein, wirklich sauig, eine Frechheit... und leider in sämtlichen WIrtschaftsunternehmen und UNis ebenfalls mittlerweile üblich. Ich find's auch Mist, scheint aber wirklich normal zu sein. Trotzdem - sprich sie nochmal darauf an, dass du nun wirklich noch viel weniger als sie weißt, was denn da nun rein soll. Falls du immer noch selbst schreiben musst, sag mal Bescheid, ich kann zumindest ein paar Dinge nennen, die ich für die Bewerbung gern in meinem Gutachten gehabt hätte.

    w.

    Hallo Gaeste,

    warum hast du deinen Beitrag editiert? Wech isser... ?(

    Ich fürchte, die Einübung ins regelmäßige Arbeiten ist eine der härtesten (und wichtigsten) Übungen überhaupt: Spülen, Zähneputzen, Bett machen (obwohl man sich doch abends wieder reinlegt), all diese Dinge, die man immer und immer wieder tun muss, obwohl man sie längst "kann". Ich kann dir nur Mut machen und dich darin bestärken, den Kampf immer wieder aufs Neue aufzunehmen. Ich wusele mittlerweile an einigen Schulformen herum, und der größte Unterschied zwischen einem Gymnasiasten und einem Hauptschüler scheint mir der zu sein, dass die (meisten der) Leute vom Gymnasium diszipliniert arbeiten können, die (meisten der) Leute von der Hauptschule nicht. Ist wahrscheinlich kein besonders gutes Zeugnis für unser Schulsystem, aber Intelligenz scheint nur sehr begrenzt eine Rolle zu spielen...

    Vielleicht kannst du mit deinem Sohn Rituale entwickeln, die den ewigen Kampf ums Hausaufgaben machen verkürzen - Hausaufgaben immer zu einer bestimmten Zeit, am besten direkt nach dem Mittagessen, dann hat er den Rest des Tages frei. Hausaufgaben als Wettkampf gegen die Uhr (Genauere Beschreibung hier .) oder gegen Mama/ Papa. Bonuspunkte für klaglos gemachte Hausaufgaben (5 Bonuspunkte = 1x Eisessen oder so). Ich weiß, man wünscht sich das Ganze intrinsisch motiviert, die Kinder sollen gerne und aus dem Verständnis heraus, dass das gut für sie ist... aber wenn sie noch nicht so weit sind, sind sie noch nicht so weit. Außerdem: Ich weiß auch, dass Sport gut für mich ist. Trotzdem muss ich ständig mit meinem inneren Schweinehund kämpfen, warum soll's den Lütten anders gehen. Deshalb: Nicht aufgeben.

    Ermutigende Grüße,
    w.

    Hallo Trine,

    Format stimmt, zu blue screen/ green box:

    Zitat

    Chromakey-Verfahren
    Trickmischverfahren zur elektronischen Hintergrundeinblendung, bei dem jede gesättigte Farbe als Stanzvorlage dienen kann (die Festlegung der Stanzfarbe nennt man color keying). Der Akteur spielt z.B. vor einer monochrom-blauen Leinwand. In der Bildmischung werden die Bereiche der Hintergrundfarbe dann durch ein zweites Bild ersetzt. Es entsteht ein synthetisches Bild ähnlich den Rückprojektionen. Da im Vordergrund häufig Personen dargestellt sind, wählt man eine Hintergrundfarbe, die in den Farbtönen der Haut möglichst wenig vorkommt - sonst stanzt man das Hintergrundbild auch in die Sektoren, die von den Figuren besetzt sind, so daß es zu unangenehmen Überlagerungen von Vordergrund- und Hintergrundbild kommt. Aus diesem Grunde hatte sich das Blue-Box-System lange als Standard etabliert, bei dem die Farbe des Stanzhintergrundes ein gesättigtes Blau ist. Ist es unumgänglich, daß Figuren mit blauer Kleidung (z.B. blauen Pionierhalstüchern wie in der DDR) auftreten, wird alternativ das Green-Box-Verfahren verwendet. Hier wird ein gesättigtes Grün als Stanzfarbe verwendet. Weil die Haut aber Grün-Anteile enthält, galt das Green-Box-Verfahren lange als zweite Wahl: Hautpartien gerieten dann gräulich und unansehnlich. Heute können die Hautwerte elektronisch nachbearbeitet werden, so daß der Nachteil der Green-Box-Verfahren ausgeglichen ist. (JH)

    Weitere Infos in diesem Filmlexikon, aus dem auch die obige Definition geklaut ist.

    Rein- bzw. rauszoomen heißt die Vergrößerung durch die Kameralinse verstärken bzw. vermindern.

    w.

    Hallo Gäste,

    herzlich willkommen im Forum! Meine Denkanstöße:

    - Hausaufgaben sind zum Üben da. Üben heißt, das, was man kann, so oft zu tun, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss. Gerade wenn's um Rechtschreibung, Rechnen, Sprachen lernen geht, müssen Dinge automatisiert werden dadurch, dass man sie oft wiederholt. Spielt dein Sohn ein Instrument oder macht er eine bestimmte Sportart? Dann weiß er, dass manche Bewegungsabläufe "gedrillt" werden müssen - ein Torwart hat nix davon, dass er weiß, wie man einen Ball fängt, wenn er es nicht ständig übt, ist er im Spiel einfach nicht schnell genug.

    - Manche Hausaufgaben, gerade an weiterführenden Schulen, sollen Dinge für die Schule vorbereiten - eine Geschichte lesen, über die gesprochen werden soll, oder etwas herausfinden, was man im Unterricht braucht. Wenn Schüler diese Hausaufgaben nicht machen, können sie den Unterricht nicht verstehen.

    - Manche Hausaufgaben sind dazu da, dass man sich mal so richtig in ein Thema reinbuddeln und dabei zeigen kann, was man selbstständig tun kann - ein Lesetagebuch führen, ein Referat vorbereiten, eine kreative Aufgabe erfüllen. Klar kann man diese Hausaufgaben so knapp wie möglich erledigen - aber man verschenkt dabei jede Menge Spaß und Neugier.

    Beste Grüße,
    w.

    @ juna: Wenigstens habt ihr überhaupt über Schulrecht gesprochen... :rolleyes:

    Im Ernst: Uns geht's vermutlich wie unseren Schülern - klar haben die auch tolle Lehrer, die sich für sie ein Bein ausreißen und bei denen man wirklich was lernt. Schade ist nur, dass es systematisch immer wieder und in unverhältnismäßig großem Maße eben auch totale Flaschen gibt. Wie war das? Eine Flasche kann jede Baustelle vertragen - aber von mehreren Kästen hat keiner was gesagt...

    w.

    Hallo Referendarin,

    kann nur vermelden, dass "wir Moderatoren" uns Mühe geben, aus dem Rahmen fallende Schreiber freundlich (meist per PN) auf Netiquette und unsere Spielregeln hinzuweisen. Da es sich bislang jedoch um ernst gemeinte Beiträge und kein "Trolling" handelt, halten wir uns mit dem Zensieren zurück. Mit ein bisschen Glück wird sich der Umgangston hoffentlich wieder "glätten". Deshalb Bitte an alle: Wir leben alle davon, dass wir einander etwas Toleranz und Wohlwollen entgegenbringen; sollten die Grenzen zur persönlichen Beleidigung allerdings überschritten werden, schickt PNs an den Verursachen und an die Mods, damit wir das regeln können.

    Mit besten Grüßen,
    w.

    Hm, ich will ja nicht schon wieder die Politik-Keule schwingen (eigentlich - doch), und ich denke, kurzfristig sind die schon gegebenen Tipps wunderbar, aber... so kann das doch auf Dauer nicht weitergehen, oder? Obwohl die Krankheitswelle dieses Jahr wirklich heftig ist, weiß ich schon, dass an meiner Schule letztes Jahr auch schon Hängen und Würgen war. Der Vertretungspool/ Stellenschlüssel ist mittlerweile einfach zu knapp berechnet, was sich durch "Durchhalten" nicht ändert. Ich glaub schon, dass man irgendwann einen Punkt setzen muss. Will sagen: Wenn sich abzeichnet, dass die Notsituation zum Regelfall wird, würd ich dem Druck nicht nachgeben, sondern zuhause bleiben - wenn die Schule geschlossen werden muss, werden sich die Eltern beschweren, und vielleicht tut sich ja dann doch mal wieder was am Stellenschlüssel.

    Nachdenklich,
    w.

    Sollte das hier jemals ein Seminarleiter lesen (ist hier irgend jemad dabei? Outet euch doch bitte! Ihr würdet SOFORT in meiner Achtung mächtig steigen, weil ihr wirklich wissen wollt, wie Refis so das Ref erleben...), werden die meisten sich wahrscheinlich sofort persönlich angesprochen fühlen. Kann den allgemeinen Eindruck, Forsch muss in meinem Seminar gesessen haben, auch nur bestätigen. Ausnahme: Das Deutsch-Fachseminar, das von jemandem geleitet wurde, der sich tatsächlich um seine Refis scherte und viele gute Sachen organisiert hat. Nochmal

    Der Rest war so, so , aber auch ganz genau so. Wahrscheinlich sollten wir mal eine Stilblütensammlung speziell für Fachleiter aufmachen...

    Monologrekord: 120 Minuten am Stück (natürlich ungeplant, im Grunde war es ein ausschweifend kommentiertes Vorlesen eines älteren Artikels aus Praxis Fremdsprachenunterricht, der uns NICHT zur Verfügung gestellt wurde... sonst hätte X ihn ja nicht vorlesen können).

    Refi-Frage: Können wir Ihnen das emailen?
    Antwort: In meinem Alter brauche ich mich nicht mehr mit Computern auseinander zu setzen, ich habe sowas nicht.

    Refi-Frage: Können wir uns mal mit Lerntheorien auseinandersetzen?
    Antwort: Ja, also mit diesen moderneren Theorien kenn ich mich nicht so aus, aber vielleicht könnte jemand von Ihnen ein Referat über den Behaviorismus (!!!) halten?

    Refi-Frage: Wär's mal möglich, über Sprachlernprogramme und ähnliches zu sprechen? Die Eltern fragen auf dem Elternsprechtag oft danach.
    Antwort: Also, das ist jetzt nicht so mein Gebiet, da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. Ich habe für den Umgang mit modernen Medien Filmanalyse geplant, ich möcht Ihnen da mal was zeigen (irischer Film aus den 80gern, Akzent viel zu stark selbst für Oberstufe, Qualität Mist, war auf Video auch nicht mehr zu kriegen... und was an diesem Film gemacht wurde, war dumm, langweilig, unbrauchbar und letzten Endes die Fortführung der klassischen Textinterpretation mit neuen Fremdwörtern. AAArrrggghhh!)

    Es wär zum Lachen, wenn's nicht so zum Heulen wär. Wir haben mehrmals versucht, dringendere Themen vorzuschlagen - umsonst. Es war nix zu machen. Korrigiert, was das Zeug hält, schreibt böse Gedichte und übt euch in der gleichmütigen Gelassenheit der Yogis. Anders wird's nicht...

    Immer noch richtig sauer werdend, wenn er nur dran denkt,
    w.

    Hallo Maja,

    habe diese Theorie auch gehört, und im Rahmen der BCM-Ernährung hab ich auch ein halbes Jahr danach gelebt. Hab zwar gut abgenommen, führte aber dazu, dass ich irgendwann den Heißhungerattacken nichts mehr entgegenzusetzen hatte und erst recht gefressen hab. Weight Watchers System ist sinnvoller - schon drei feste Mahlzeiten einplanen, aber für den Hunger zwischendurch Obst, Gemüse und evt. ein trockenes Brötchen in der Tasche haben.

    Wie immer mit seinem Gewicht kämpfend,
    w.

    Ihr Lieben,

    ich hatte auch die Wahl zwischen mächtig zunehmen oder mächtig abnehmen. Bin eh schon zu schwer, neige leider eher zum mächtig zunehmen und hab deshalb in der Phase das Essen völlig umgestellt. Faustregel: Es gab grundsätzlich nix ohne Grünzeug - wenn ich einen Riegel Schoki wollte, hab ich dazu einen Apfel gegessen, dat leckere Schinkenbrötchen gab's nur mit geschnibbeltem Gürkchen dabei usw. Bin außerdem obstsalatabhängig geworden (einmal am Tag eine große Schüssel machen ist gar nicht so viel Arbeit) und hatte in der Schule immer ein Brötchen ohne Butter, Tüte Obst und Tüte Gemüse dabei (nachdem man sich einmal dran gewöhnt hatte, kamen sie alle Ananas-Stücke schnorren). Und natürlich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ein Glas Wasser.

    Hört sich vielleicht ein bisschen merkwürdig an, aber für mich hat's die Wende gebracht:
    - 20 Kilo abgenommen (war nötig)
    - viel, viel mehr an Energie
    - "Vitamin-High" - man ist wirklich "anders satt" und fühlt sich lang nicht so schlapp und müde
    - endlich nicht dehydriert... also keine Kopfschmerzen, viel weniger schlechte Laune und eine Haut wie ein Frühlingsmorgen ;)

    Irgendwann kam dann noch 2x wöchentlich Joggen hinzu, und der Stress war zwar immer noch da, aber ich hatte dem Ganzen ernsthaft was entgegenzusetzen. Und jetzt hab ich zuwenig zu tun und mit dem Rauchen fast aufgehört und komm nicht mehr auf den Zug... :(

    Die erste Zeit im Ref hab ich genau so verbracht, wie ani es beschreibt - und das macht es eher schlimmer als besser, weil zum Stress noch der Frust über's eigene ungesunde Leben dazukommt. Deshalb: Folgt der Banane! Selig sind die Salatis, denn sie werden gute Laune haben! Ihr sollt nicht begehren euren nächsten Schokoriegel! Du sollst den Obstsalat heilig halten...

    *sich vom Acker machend, bevor er endgültig in die Predigerphase verfällt*
    w.

    @ sirius, Philo
    Also ich weiß nicht... wir haben hier schon etliches abgelassen, was mit Thema Schule nix zu tun hat - Beziehungskrisen, Kochrezepte, und dat mittem "Hier wird die Schwester verhackstückt" halt ich auch für ein bisschen empfindlich. Mich stört's nicht...

    @ cecilia

    Oh Mann... wie schaffen das manche Luete, von einer Beziehungskatastrophe in die nächste zu schlittern? Ich wär wahrscheinlich genauso geschockt wie du, und würd mir schon auch um das Kind meine Gedanken machen. Vielleicht kannst du ihr ein wenig helfen, dass das Kind nicht totaler "Emotionspartner in allen Lebenslagen" sein muss. Ich drück euch die Daumen.

    w.

    Von mir ebenso - und ich träume bereits Zukunftsträume. Jetzt geht schon der zweite Jahrgang Refis, der mit diesem Forum "großgeworden" ist, in den Schuldienst (außer mir :( ), ein paar Jahre noch, dann sitzen diese offenen, über Schul-, Fächer- und Landesgrenzen hinweg kommunizierenden und per Netzwerk weitergebildeten Leute auf den Rektorenposten - Kinder, wisst ihr, was wir hier gerade für eine Seilschaft ausbrüten? Wird wirklich mal wieder Zeit für ein Forentreffen...

    Riesendank an Daniela und Stefan,

    w.

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