Beiträge von Fejona

    Hallo nochmal,


    Ja, das Differenzierungsproblem wird auch eines meiner Ergebnisse bei diesem Forschungsauftrag sein. Fest steht: Es wird weder in den Medien, noch in der Fachliteratur differenziert. Es gibt a. die behinderten Kinder, die von dem Umgang mit nicht-behinderten Kindern profitieren sollen, selbstständiger werden sollen. B. gibt es die sog. nicht-behinderten Kinder, die durch Inklusion ihre sozialen Fähigkeiten ausbilden und stärken sollen.
    Ich habe mich schon in diverses Material eingelesen und überall findet man lediglich die Kategorisierung: Behindert vs. nicht-behindert. Das war also keine Erfindung von mir.


    Es geht auch um keine wissenschaftliche Arbeit, sondern um ein 4-seitiges Exposé, worin ein allgemeines Meinungsbild zu den Vorteilen bzw. den Schwierigkeiten schulischer Inklusion konkret für die Schüler dargestellt werden soll. Einerseits in der Literatur/den Medien, andererseits bei den befragten Personen.
    Auffällig ist halt, dass man in der Literatur beinahe ausschließlich von Vorteilen überschwemmt wird.. logisch.
    Gibt es hier eventuell jemanden, der konkrete Erfahrungen in einer Inklusionsklasse gesammelt hat? Bzw. davon gehört hat, ob es wirklich alles positiv für alle Beteiligten verläuft? Wenn ja, was ist speziell das Positive? Wenn nein, welche Schwierigkeiten ergeben sich, von denen man in der Presse nichts zu Ohren bekommt?


    Liebe Grüße, Maren

    Hallo zusammen,


    Ich studiere die Fächer Latein und Biologie mittlerweile im 9. Semester im Master of Education Studiengang.
    Im Zuge eines Pädagogikseminars arbeite ich momentan an einem Forschungsansatz zum Thema Inklusion. Ziel dessen soll es sein eine aktuelle Meinungsabfrage zu den Vor- bzw. Nachteilen von Inklusionsklassen für die SuS zu skizzieren.
    Da die Weihnachtsferien allerdings mit großen Schritten näher rücken, fällt es schwer, Lehrer als Interviewpartner persönlich zu kontaktieren, da die meisten von ihnen ferienreif sind.
    Daher versuche ich es jetzt einmal auf diesem Wege und hoffe, dass es hier eventuell Freiwillige gibt, die ein paar Fragen zum Thema Inklusion beantworten würden.. am liebsten wäre mir das per Email, wobei es sich selbstverständlich um anonyme Interviews handelt.


    Falls dazu keiner bereit ist, nenne ich im Folgenden meinen Fragenkatalog, aus dem vielleicht der ein oder andere von euch auswählen möchte und vielleicht auch so nett wäre, drauf zu antworten.


    Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, da es letztendlich um eine Studienleistung für mich geht.


    Also, hier folgen die Frage (die ich gerne auch per Mail als Worddokument weitersenden würde :))


    Liebe Grüße


    1) Wie kann in Förderschulen auf die individuellen
    Bedürfnisse der Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen eingegangen werden?









    2) Was kann eine Förderschule leisten, was die
    Möglichkeiten einer Regelschule möglicherweise übersteigt?






    3) Welche Vorteile könnten sich für ein Kind mit
    sonderpädagogischem Förderbedarf ergeben, wenn es eine Regelschule besucht?






    a.
    Hinsichtlich seiner kognitiven Fähigkeiten?



    b.
    Hinsichtlich seiner sozialen Kompetenzen?





    4) Welchen positiven/negativen Einfluss könnten
    nicht-behinderte Kinder auf Kinder mit Behinderung ausüben?





    5) Andersherum gefragt: Inwieweit könnten auch
    behinderte Kinder von nicht-behinderten Kindern „lernen“?









    6) Das „Zauberwort“ der Inklusion lautet differenziertes Lernmaterial. Ist dies ausreichend für die Förderung behinderter Kinder?





    7) Untersuchungen bestätigen den positiven Einfluss
    von heterogenen Lerngruppen auf die Lernleistung der Schüler. Welche Ursachen
    dafür wären denkbar?









    8 )Wie viele Ihrer Förderschüler ließen sich
    relativ problemlos in eine heterogene Lerngruppe mit nicht-behinderten Kindern inkludieren?






    9) Welche Schwierigkeiten könnten sich aus einer
    derartigen Zusammenführung






    a. Für die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf



    b. Für die nicht-behinderten Kinder ergeben?






    10) Wie ist Ihre persönliche Haltung gegenüber Inklusion?

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