Beiträge von Susi Sonnenschein

    Liebe Ratgeberinnen und Ratgeber,


    ich danke nochmals für eure Beiträge, die mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen haben.


    Ich habe mich dazu entschlossen, direkt mit 24 Stunden einzusteigen. Nun soll ich tatsächlich zum 1.5. eine volle Planstelle erhalten. :tanz:
    Einen Thread zum Thema "Gesundheitsamt" eröffne ich dann gleich... :angst:


    Grüße
    Susi

    Ich bin Quereinsteigerin BBS, allerdings mit einer komplett anderen Vorgeschichte als du, Joe...
    In meiner ersten Ausbildung war ich Diplom-Übersetzerin und habe ein paar Jahre im öffentlichen Dienst (Stadtverwaltung /Volkshochschule) gearbeitet, dort war ich im mittleren Dienst gruppiert; nach elf Jahren öD kam ich über den Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst.
    Das Ref musste ich wie "normale" Lehramtsstudenten auch absolvieren, allerdings musste ich zusätzlich ein pädagogisches Kolloquium machen, was ein paar Stündchen meines Lebens gekostet hat, aber natürlich Sinn gemacht hat.


    Nun habe ich das Examen bestanden und sogar Aussicht auf eine Planstelle, was der Vorteil an Quereinsteigern ist: uns stellt man ein, wenn ein großer Bedarf herrscht und oft winkt Quereinsteigern nach dem Ref auch eine Verbeamtung.


    Unterschätze aber das Referendariat nicht!! Ich bin eine Person, die sehr anpassungsfähig ist, die Ohren auch mal auf Durchzug stellen kann und insgesamt recht belastbar ist. Aber in unserer Stammgruppe haben einige Quereinsteiger das Handtuch geschmissen, weil sie mit dieser, hm, ich nenne es mal "Parallelwelt" nicht klar kamen. Man wird im Ref oftmals klar darauf hingewiesen, dass man in der Ausbildung ist und das untere Ende der Bohnenstange darstellt. Solltest du eine Person sein, die Probleme damit hat, sich unterzuordnen, dann dürfte das Ref eine sehr harte, wenn nicht gar unmöglich zu schaffende Zeit sein.
    Auch kommst du immer mal wieder in Situationen, wo du in der Luft hängst, z.B. die Zeit, bis du im Vorbereitungsdienst bist. Von der ADD hört man bis kurz vor knapp immer nur "Wir BEABSICHTIGEN, Sie einzustellen...". Ein bisschen Risiko ist also inklusive.


    Ich für mich selbst kann behaupten: Ich habe keine Sekunde bereut, ins Lehramt gewechselt zu haben - aber ich habe zuvor (durch meine Unterrichtstätigkeit an der VHS) jahrelang mit dem Gedanken gespielt.


    Finanziell wird für mich, wenn ich verbeamtet werden sollte, der Lehrberuf ein Paradies sein. Das hat für mich aber immer die zweite Geige gespielt. Vielmehr fand ich immer den Beruf an sich spannend. Und er ist es auch.

    Tatsächlich tendier ich zu der Vollzeit... Ich bekam von der Schulleitung signalisiert, dass man im ersten Jahr auf mich Rücksicht nimmt beim Stundenplan. Auch würde ich mit 24 Stunden keine Korrekturgruppe mehr kriegen, sondern in den Klassen, die ich sowieso bekomme, mehr Stunden. Falls jemand gute Erfahrungen gemacht hat mit 24 Stunden trotz Kind direkt nachm Ref: bitte gerne mitteilen.

    Scooby, das passt schon. Ich habe einen Lebensgefährten und eine "Schwiemu" im Dorf (Mutter meines Lebensgefährten), beide unterstützen mich. Auch der Papa nimmt die Kleine gelegentlich.
    Zudem bin ich Quereinsteigerin mit beruflichem Vorleben und empfinde die Arbeitszeiten im Lehrberuf oft als paradiesisch. Das Ref hab ich ja auch geschafft mit Kind. :D
    Belastbar bin ich schon.

    Ich habe am 19.2. das 2. Staatsexamen bestanden und Aussicht auf eine Planstelle an meiner (tollen) Ausbildungsschule. Da ich eine Tochter (fast 9 Jahre alt) habe, wollte ich eigentlich nur 20 Stunden unterrichten; nun meinte mein Schulleiter aber, ich solle mir überlegen, direkt mit 24 Stunden einzusteigen: Erstens wird meine Arbeitskraft dringend gebraucht und zweitens würde es voraussichtlich schwierig werden, wenn ich evtl. in ein paar Jahren auf 24 Stunden erhöhen möchte; es sei einfacher, gleich mit 24 einzusteigen und dann zu reduzieren, falls es doch zuviel für mich würde.


    Ich habe Bedenken: Bin ja noch ein Greenhorn und brauch noch recht lange für Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen usw. Das geht ab von meiner Mama-Zeit.
    Andererseits: Ich arbeite sehr gerne, empfinde die Arbeit nicht als Belastung, sondern eher Hausarbeit & Co. ... :tot:
    Ich bin geschieden, die Tochter ist selten und unregelmäßig beim Papa; ich habe einen berufstätigen Lebensgefährten, der von 9 - 18 Uhr außer Haus ist, dazu noch eine Schwiemu (Mutter vom Lebensgefährten) um die Ecke wohnen, die meine Tochter gerne bei sich hat, die ich aber nicht überbeanspruchen möchte.


    Bitte um eure Ratschläge: Wie soll ich mich entscheiden?

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