Hallo Pumuckelva,
also erstmal: Nur die Ruhe! Dürfte alles halb so schlimm werden. 
Ich arbeite mal deine Fragen in deiner Reihenfolge ab:
1) Nein, bei uns ist das auch üblich, dass man spontan vom Schulleiter drauf angesprochen wird. Die Briefe mit der Aufforderung jemand zu verbeamten scheinen vom Schulamt nur an die Schule direkt zu gehen. Ich habe da nie irgendwas vom Schulamt erhalten.
2) Am besten direkt in deiner Schule: Deine Schulleiterin weiß ja am besten über den Ablauf Bescheid, normalerweise wird man gerne darüber aufgeklärt, wie die Prozedur aussieht. Trau dich ruhig nachzufragen.
Wenn du das Gefühl hast, bei deiner Chefin damit nicht gut anzukommen, frag am besten im Kollegium nach.
Bei uns ist der Ablauf zur Verbeamtung absolut simpel: Der Schulleiter kommt auf einen zu, teilt dem Kollegen mit, dass die Verbeamtung ansteht, man vereinbart einen Termin (der auch bei uns meist innerhalb der nächsten paar Wochen liegt) und zeigt die Stunde.
Anschließend gibt es eine Reflexion zur Stunde. Bei uns ist es üblich, dass man noch ein schulinternes Formular ausfüllt, in welchem man angibt, was man alles gemacht hat, was nicht unmittelbar zur Unterrichtsvorbereitung gehört (ist einfach eine Erleichterung für unsern Chef, um die Dienstbeurteilung zu schreiben).
Chef schreibt die Dienstbeurteilung, schickt sie ans Schullamt, man bekommt eine Einladung zum Amtsarzt, der hoffentlich grünes Licht gibt und fertig.
3) Absolut gute. Bei uns läuft das absolut unkompliziert und realitätsnah. Wir sind ja glücklicherweise nicht mehr im Referendariat, so dass es bei uns üblich ist, zwar gute und runde Stunden zu zeigen, aber unser Chef legt keinen gesteigerten Wert drauf, dass wir in den Lehrproben den Hampelmann wie zu Ref.zeiten machen.
4) Das kann auch schon von Schule zu Schule sehr unterschiedlich aussehen. Damit habe ich leider auch negative Erfahrungen gemacht: Es hieß bei mir, dass eine "kleine" schriftliche Unterrichtsvorbereitung reicht. Ich habe die entsprechend gestaltet, wie das bei uns im Studienseminar üblich war.
Hinterher wurde ich dann vom Schulleiter drauf hingewiesen, dass dies und das gefehlt habe.
Daher würde ich immer empfehlen, beim Schulleiter direkt und konkret nachzufragen, was er/sie in einer schriftlichen Vorbereitung erwartet.
5) Tja, wie gesagt: Bei uns war's realitätsnah. Aber da diese ganze Dienstbeurteilung letztlich natürlich sehr subjektiv ist, bleibt dir sicher nur übrig, selbst rauszufinden, worauf es deiner Chefin ankommt. Frag doch einfach mal ein bisschen im Kollegium bei dir rum. 
Ich hoffe, das hilft dir erstmal weiter und nimmt die erste Panik raus. 
Liebe Grüße
Mia