Beiträge von Mia

    Finde ich klasse, dass du darüber berichtest. :super:
    Stimmprobleme bei Lehrern sind ja leider keine Seltenheit. Ich hab damals meine Examensarbeit über das Thema geschrieben und war richtig erschrocken, wie wenig bekannt das Problem den meisten angehenden und fertigen Lehrern war.
    Und obwohl die Stimme eigentlich das wichtigste Arbeitswerkzeug eines jeden Lehrers ist, wird sie leider im Studium oder Referendariat gar nicht oder nur mal ansatzweise ausgebildet. Eigentlich kann man den Besuch eines Sprecherziehers ja wirklich jedem Lehrer empfehlen, auch wenn noch keine Probleme aufgetaucht sind. Ist halt nur wieder eine Sache mehr, die man dann aus der eigenen Tasche finanzieren muss. Aber bestimmt eine Investition, die sich lohnt. (Ach ja, wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für Lehrer ist - das wär ja vielleicht was.... :D )

    Wäre wirklich schön, wenn du weiter berichtest, wie der Workshop bei deinen Schülern ablief. Würde mich auch interessieren! :)

    LG
    Mia

    Hallo,

    ich habe selbst 3 Jahre lang WP gemacht, aber trotzdem noch die ein oder andere gute Idee hier gefunden. (Das Pink Panther-Lied z.B. - echt klasse, muss ich mir auch mal besorgen :super: ).

    Ansonsten kann ich nur unterstützen, was zum Thema Kontrolle schon gesagt worden ist. Das habe ich am Anfang auch total unterschätzt, was da jede Woche an zu kontrollierenden Aufgaben zusammen kommt (war bei mir zwar 5./6./7. Klasse, aber ich denke auch in einer 3. Klasse kommt da schon einiges zusammmen). Ich habe im 2. WP-Jahr daher von vornherein angekündigt, dass ich nur stichprobenartig kontrolliere und dann konnte ich je nach Zeitbudget mal mehr, mal weniger durchschauen, ohne dass die Kids enttäuscht waren, wenn ich in ihren WP halt mal nicht reingeguckt habe.
    "Nicht reingeguckt" allerdings meist auch nur aus Sicht der Schüler, denn während der Wochenplanzeiten habe ich mich auch immer um einzelne Schüler gekümmert und da kriegt man oft mehr mit, was sie so zustande bringen als bei einer nachträglichen Kontrolle. Wenn ich also ohnehin bei einzelnen Schülern schon länger verweilt bin, brauchte ich für mich selbst die Kontrolle ohnehin nicht mehr.

    Und ich habe mir ab dem 2. WP-Jahr ein größeres Zeitfenster für die Kontrolle gelassen. Im 1. Jahr hatte ich das auch so geregelt, wie du das vor hast: Freitag Abgabe, Rückgabe am Wochenanfang.
    Aber mir ging es nach kurzer Zeit dermaßen auf den Senkel, dass ich jedes, aber auch wirklich jedes Wochenende so einen Korrekturstapel auf dem Schreibtisch hatte, dass ich im 2. WP-Jahr die Abgabe auf Montag verlängert habe (die Schüler haben sich zudem gefreut, dass sie noch das Wochenende dazubekamen, um noch die ein oder andere Aufgabe erledigen zu können, die sie unter der Woche nicht geschafft haben) und ich habe dann am Montag den fertigen WP eingesammelt, die kontrollierten Aufgaben ausgegeben und auch gleich den neuen WP ausgeteilt. Dadurch hatte ich also eine Woche Zeit zum Kontrollieren und konnte das oft in irgendwelchen schulischen Zeitfenstern erledigen (z.B. in Springstunden oder während Arbeiten geschrieben wurden). Zu Hause hatte ich dann deutlich weniger Kontrollaufwand.

    Gerade beim Wochenplan muss man meiner Erfahrung nach wirklich zusehen, dass man möglichst ökonomisch arbeitet, sonst kommt man bald kaum noch hinterher mit der ganzen Vor- und Nachbereitung dieser Arbeitsform.

    Aber, wenn man sich dann erstmal gut organisiert hat (und ich denke auch, jeder findet da ein Stück weit seinen eigenen Weg), dann macht es wirklich viel Spaß!

    Den wünsch ich dir daher auch. ;)

    LG
    Mia

    In Hessen flattert einem tatsächlich die komplette Rechnung ins Haus - gar nicht mal so wenig. Ich glaub es waren so um die 140€, die man sich dann allerdings beim Schualmt zurückerstatten lassen kann.
    (Zumindest, wenn das Schulamt das auf die Reihe kriegt: Ich hab die Originialrechungen leider ohne Einschreiben verschickt, prompt gingen sie auf dem Amt verloren und die Kopien wurden nicht mehr akzeptiert. Bin daher auf den Kosten sitzen geblieben. :rolleyes: )

    LG
    Mia

    So, alles doch nicht so einfach, wie es aussieht - ich hatte die Beihilfeordnung da falsch interpretriert. In Hessen gibt's doch nicht 80% von der Beihilfe für das 1. Kind, sondern der Bemessungsatz erhöht sich für mich um 5%, d.h. ich hätte dann 55% über die Beihilfe abgedeckt und den gleichen Bemessungssatz erhält das 1. Kind.

    Da die Versicherung das auch erstmal anders verstanden hatte und ich da widersprüchliche Auskünfte bzw. Angebote bekommen habe, hab ich übrigens nochmal direkt bei der Beihilfestelle angerufen und diese Auskunft oben bekommen. Das scheint jetzt also wirklich sicher zu sein.....

    *sfz* .... elender Bürokratiekram....

    Liebe Grüße
    Mia

    Danke, ihr beiden. :)

    Ich kann mich nicht beschweren - es geht mir noch immer sehr gut (wie auch schon die gesamte Schwangerschaft). Aber momentan ist's hier auch nicht wirklich heiß. Letzte Woche, als es die paar Tage deutlich über 30°C waren sah das tatsächlich etwas anders aus. Da hätte ich den Vertrag für den kleinen Untermieter am liebsten sofort gekündigt. :P :D

    Aber genieß ruhig noch die Schwangerschaft - klar, ich freu mich auch schon sehr drauf, den Zwerg bald im Arm zu halten, aber schon die Kugelzeit ist was Besonderes. So bewusst und entspannt lebt man ja sonst leider viel zu selten. :)

    Soviel auch nochmal zum OT-Teil dieses Threads. :D

    LG
    Mia

    Danke Phileas für's Googlen (das halt immer so eine Sache ist, wenn der Suchbegriff nicht ganz so exakt ist wie deiner - ohne deinen Hinweis auf das Merkblatt hätte ich da deutlich länger als 2 Minuten gebraucht ;) ). Und in meinem Papierwust hier hab ich nicht wirklich die Übersicht, ob da mal irgendwann vor Jahren ein Beihilfe-Merkblatt dazwischen lag und ob das noch aktuell wäre, ist die andere Frage....

    Aber nu bin ich da jedenfalls auch für Hessen fündig geworden: http://www.dbw-online.de/hessen_beihilfe

    Tatsächlich ist das nicht bundeseinheitlich geregelt, aber zumindest meine Krankenkasse hatte mit den 80% Recht.

    Ansonsten will ich mich aber dann auch mal dem Gratulieren anschließen: Herzlichen Glückwunsch Frau Bounty! :laola:

    @A: Noch darf man nicht so direkt gratulieren. Bin jetzt in der 38. Woche - wann es soweit ist, ist also mittlerweile vor allem eine Frage, wann der Kleine gedenkt, sich auf den Weg zu machen. ;)

    edit: Ach ja, wegen dem Zuschuss für die Säuglingserstausstattung hab ich auch mal nachgeforscht. Im Netz habe ich dazu nichts gefunden, daher hab ich dann also doch mal direkt bei der Beihilfestelle angefragt und folgende Auskunft erhalten: Gibt leider nüscht in Hessen.
    Nur, ums der Vollständigkeit halber erwähnt zu haben....

    LG
    Mia

    Hallo A.,

    das würde mich ja grad auch interessieren.... Wo bist du denn da fündig geworden? Ist das eine aktuelle Information?

    Ich hab von meiner Krankenkasse nämlich erfahren, dass auch schon das 1. Kind zu 80% von der Beihilfe versichert wird. Ich lebe zwar in Hessen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt. Daher würde ich da auch gerne nochmal anderweitig nachforschen, bevor sonst irgendwas schief geht. Ist das eine Info, die du aus'm Netz hast?

    LG
    Mia

    *zustimmend nick* Die letzte Schulwoche find ich auch immer sehr nervig - hier in Hessen haben wir sie ja glücklicherweise schon hinter uns gebracht.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich in dieser Woche jeglichen zusätzlichen Stress vermeide - mit Zeugnissen (bei unserer Schule mit einer zweiseitigen Anlage zum Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten) und Förderberichten ist man meist auch so schon mehr als ausgelastet. Soll heißen: Wenn also tatsächlich soviele Schüler am Planungstag fehlen, würde ich die ganze Aktion einfach abblasen. Offensichtlich ist da ja dann kein Interesse vorhanden.
    Ich persönlich habe aber auch kein Problem zum 1874. Mal Eis essen zu gehen. :D Und auch Filme guck ich ganz gerne - vormittags gerne auch mal irgendwas, was die Schüler so mitbringen. Sind manchmal interessantere Filme dabei als ich oft erwartet habe. Und wenn wirklich sehr wenige Schüler da sind, ist ein Abstecher in den Computerraum auch sehr nett. Oder oft frage ich auch einfach, worauf die Schüler denn Lust haben. Bei meiner Klientel kommt dann meistens Fußball spielen. Dann beschränkt sich die Planung auf die Organisation eines Fußballs und wir suchen den nächstgelegenen Bolzplatz auf. Das hatte ich dieses Jahr auch wieder mehrere Male bei solchen Gelegenheiten und ich find's immer wieder unglaublich, welche Ausdauer die Schüler beim Bolzen aufbringen. Ich sitz dann meist gemütlich mit irgendeiner Zeitschrift auf'm Bänkchen oder guck halt einfach 'n bisschen zu.

    Ich versuch's also einfach insgesamt sehr locker zu sehen und mir gelingt das auch ganz gut. Wer nicht kommt, ist also einfach nicht da und mit dem Rest versuch ich mir 'ne möglichst nette Zeit zu machen. :)

    Liebe Grüße und gutes Durchhaltevermögen! ;)

    Mia

    Hallo,

    also ich selbst wäre als Referendarin genauso überfordert gewesen, so weit im Voraus zu planen wie die Referendare, die ich persönlich bislang kennen gelernt habe. Man muss ja auch berücksichtigen, dass man zu Beginn des Referendariats auf einen Erfahrungsschatz zurückgreift, der gegen Null geht.
    Es macht in meinen Augen also wirklich überhaupt keinen Sinn, da schon mit der Planung loszulegen. Wenn ich heute meine ersten Stunden angucke, die ich intensiv und mit viel Zeit vorbereitet habe, dann schüttel ich nur den Kopf. Vieles ist für mich mittlerweile selbstverständlich und ich schüttel Dinge aus dem Ärmel, die ich mir zu Beginn des Referendariats erst mühsam erarbeiten musste. Nicht nur deswegen wäre es ein schlechtes Zeitmanagment, schon bevor man erste Erfahrungen sammelt, loszulegen. Es ist einfach viel zu wahrscheinlich, dass das meiste dann ohnehin unbrauchbar sein wird.

    Was man allerdings wirklich tun kann, ist, sich schon eine Materialsammlung zuzulegen. Nicht aus käuflichen Materialien allerdings (da weiß man ja so früh einfach noch nicht, ob sich die Investitionen wirklich lohnen), sondern man kann sich schon einen Haufen Zeugs aus dem Internet zusammen suchen. Gerade die Internetrecherchen fand ich auch immer sehr zeitintensiv, aber mittlerweile ist es eine große Erleichterung, wenn ich auf dem PC Themenordner habe, in die ich bei Beginn einer Einheit nur reinschauen brauche und mir für die konkrete Planung einfach die benötigten Sachen rausziehen kann oder zumindest mal beim Durchgucken, selbst Ideen entwickle.

    Ich würde also empfehlen, einfach schon mal in die Lehrpläne zu schauen und dementsprechende Themenordner anzulegen, in welche man schon alle möglichen Materialien abspeichern kann, die man zu dem Thema im Internet so findet. Das ist in der Regel eine ganze Menge.

    Auch könnte man schon mal auflisten, welche käuflichen Materialien es zu diesem Thema gibt, so dass man schon mal eine Übersicht hat, wenn man es denn wirklich mal durchführen sollte. Klar, muss man dann noch kurz nach aktuelleren Materialien schauen, aber so ein Grundstock dürfte schon mal sehr hilfreich und zeitsparend sein.

    Viel Erfolg wünsch ich dann für's Referendariat,

    Mia

    Ah, es gibt noch mehr Augenzucker - ich kenn das auch. :D

    Und die Tipps mit Magnesium etc. kannte ich auch noch nicht, muss ich mir mal für stressige Zeiten merken.

    Aber auch loswerden möchte ich ganz gerne, dass man auch in stressigen Zeiten immer versuchen sollten 1-2 Gänge zurück zu schalten. Spontan denkt man natürlich immer erstmal, dass das nicht geht. Tut es aber meistens doch.Trotz Prüfungsstress, Vollzeitstelle oder sonstwas.
    Versucht mal zu überlegen, wo man eben nicht doch mal was wegkürzen könnte - und wenn es eine Krankmeldung ist, um mal ein paar Tage nur Zeit für die Examensarbeit zu haben o.ä.

    Irgendwie kann's doch einfach nicht sein, dass man häufig und über so lange Zeiträume so selbstverständlich auf Kosten seiner Gesundheit arbeitet, auch als Lehrer mit permanent schlechtem Gewissen nicht.

    Seitdem ich mir mal Infusionen gegen einen Tinnitus holen musste (der glücklicherweise allerdings dadurch wieder weggegangen ist), versuche ich das selbst zu beherzigen. Ich möchte einfach nicht mit spätestens 40 ausgebrannt und geplagt von stressbedingten Beschwerden den Traumjob an den Nagel hängen. Und sieh an, ich hab es dieses Schuljahr durchaus geschafft, gegen das schlechte Gewissen anzuarbeiten und gemerkt, dass die ein oder andere Sache auch ohne mich läuft. Und ich arbeite immer noch mehr als genug - so isses nicht.
    Aber mir ging es dieses Schuljahr insgesamt deutlich besser - manchmal muss man einfach auf die Warnschüsse seines Körpers hören. Und so ein Augenzucken ist auf jeden Fall einer.

    Also bevor ihr alle jetzt einfach nur zu Medikamenten greift, versucht die Signale eures Körpers ernst zu nehmen und nicht nur die Symptome, sondern auch mal die Ursachen soweit es geht in Angriff zu nehmen.

    klugschwätzende Grüße ;)
    Mia

    Dann gratulier ich mal allen werdenen Mamis. :)

    Ansonsten würde ich auch empfehlen, möglichst schon vor den Sommerferien Bescheid zu geben. Klar, man fühlt sich zu dem Zeitpunkt natürlich noch sehr unsicher, aber für die Schule ist es tatsächlich einfacher zu planen, wenn sie das schon so früh weiß. So wirst du ja auch beispielsweise gar nicht erst für Aufsichten eingesetzt.

    Und gerade in den ersten Schulwochen nach den Ferien ist's meist für alle noch stressig genug, da braucht man nicht unbedingt noch kurzfristig Änderungen im Stundenplan provozieren.

    Ich gucke übrigens echt immer neidvoll nach NRW, wenn ich hier im Forum von den strengen Bestimmungen für werdende Mütter lese. Hier in Hessen juckt das ja mal grad überhaupt niemanden. Weder muss man zum Amtsarzt noch gibt es sonst irgendwelche Eischränkungen. Lediglich Aufsichten darf man nicht mehr machen und bei einigen wenigen Fächern wie Sport gibt's Einschränkungen. Aber sonst geht alles, selbst eine Klassefahrt im 9.Monat, eine Woche vor'm Mutterschutz ist völlig unproblematisch - hat eine Kollegin von mir letztes Jahr gemacht. Ihr ging's zwar gut und sie hat's gern gemacht, aber bei uns an der Schule wird jetzt schon fast automatisch davon ausgegangen, dass das alles überhaupt kein Problem ist und man bis kurz vor'm Mutterschutz durchpowern kann. :rolleyes:

    Lieben Gruß
    Mia

    Hallo lordhelmchen,

    ungünstig ist der Zeitpunkt für dich nun wirklich nicht und daher lasst es doch ruhig mal drauf ankommen, wenn ihr euch ein Kind wünscht. Bedenken muss man ja auch, dass es immer schwieriger wird, schwanger zu werden je älter du bist. Und da wärst du nicht die Erste, die alles wunderbar durchgeplant hat und dann klappt's nicht mit dem Schwanger werden. ;)

    Also wenn ich euch ein Kind wünscht, dann einfach mal drauf los probieren - wäre meine Einstellung dazu.

    Zu den Bewerbungsgesprächen: Sowas darf eigentlich nicht wirklich sein. Da würde ich mich im Zweifelsfall an die Frauenbeauftragten wenden, wenn man wegen einer Schwangerschaft abgelehnt wird.

    Liebe Grüße
    Mia (die in der glücklichen Lage ist, an einer Schule zu sein, die einen Schulleiter hat, der besonders bei Schwangerschaften dafür sorgt, dass das Ganze möglichst schnell in eine feste Stelle ungewandelt wird - das hatten wir jetzt schon mehrfach ;) - aber das hängt wohl wirklich absolut von der Person des Schulleiters ab. Selbstverständlich ist das wohl leider auch wieder nicht.)

    Hihi. Nee, hab ich nicht. :D

    Aber ich kann ja auch Shirts vernünftig falten. :P Und ich glaube fast mein Holder pflegt in der Hinsicht Wäsche zusammenlegen seine beiden linken Hände. Da würde sicher auch 'ne T-Shirt-Faltmaschine nix nutzen. *gg*

    Kannte ich schon, aber trotzdem lustig. :D

    Vor allem, weil mein Holder tatsächlich unfähig ist, Wäsche ganz normal so zusammenzulegen, zumindest so, dass das Zeug hinterher immer noch einigermaßen gebügelt aussieht. Seitdem wir das gesehen habe, versucht er's mit dieser Methode, aber ich muss sagen, so wirklich der Brüller ist das auch nicht. Die T-Shirts fallen irgendwie nach unten hin immer auseinander, wenn man eins von unten aus'm Stapel zieht.
    Im Endeffekt lege ich die Dinger trotzdem immer nochmal neu zusammen, wenn ich nicht völlig zerknauschte Shirts haben will. :P

    Hallo Pumuckelva,

    also erstmal: Nur die Ruhe! Dürfte alles halb so schlimm werden. ;)

    Ich arbeite mal deine Fragen in deiner Reihenfolge ab:

    1) Nein, bei uns ist das auch üblich, dass man spontan vom Schulleiter drauf angesprochen wird. Die Briefe mit der Aufforderung jemand zu verbeamten scheinen vom Schulamt nur an die Schule direkt zu gehen. Ich habe da nie irgendwas vom Schulamt erhalten.

    2) Am besten direkt in deiner Schule: Deine Schulleiterin weiß ja am besten über den Ablauf Bescheid, normalerweise wird man gerne darüber aufgeklärt, wie die Prozedur aussieht. Trau dich ruhig nachzufragen.
    Wenn du das Gefühl hast, bei deiner Chefin damit nicht gut anzukommen, frag am besten im Kollegium nach.

    Bei uns ist der Ablauf zur Verbeamtung absolut simpel: Der Schulleiter kommt auf einen zu, teilt dem Kollegen mit, dass die Verbeamtung ansteht, man vereinbart einen Termin (der auch bei uns meist innerhalb der nächsten paar Wochen liegt) und zeigt die Stunde.
    Anschließend gibt es eine Reflexion zur Stunde. Bei uns ist es üblich, dass man noch ein schulinternes Formular ausfüllt, in welchem man angibt, was man alles gemacht hat, was nicht unmittelbar zur Unterrichtsvorbereitung gehört (ist einfach eine Erleichterung für unsern Chef, um die Dienstbeurteilung zu schreiben).
    Chef schreibt die Dienstbeurteilung, schickt sie ans Schullamt, man bekommt eine Einladung zum Amtsarzt, der hoffentlich grünes Licht gibt und fertig.

    3) Absolut gute. Bei uns läuft das absolut unkompliziert und realitätsnah. Wir sind ja glücklicherweise nicht mehr im Referendariat, so dass es bei uns üblich ist, zwar gute und runde Stunden zu zeigen, aber unser Chef legt keinen gesteigerten Wert drauf, dass wir in den Lehrproben den Hampelmann wie zu Ref.zeiten machen.

    4) Das kann auch schon von Schule zu Schule sehr unterschiedlich aussehen. Damit habe ich leider auch negative Erfahrungen gemacht: Es hieß bei mir, dass eine "kleine" schriftliche Unterrichtsvorbereitung reicht. Ich habe die entsprechend gestaltet, wie das bei uns im Studienseminar üblich war.
    Hinterher wurde ich dann vom Schulleiter drauf hingewiesen, dass dies und das gefehlt habe.
    Daher würde ich immer empfehlen, beim Schulleiter direkt und konkret nachzufragen, was er/sie in einer schriftlichen Vorbereitung erwartet.

    5) Tja, wie gesagt: Bei uns war's realitätsnah. Aber da diese ganze Dienstbeurteilung letztlich natürlich sehr subjektiv ist, bleibt dir sicher nur übrig, selbst rauszufinden, worauf es deiner Chefin ankommt. Frag doch einfach mal ein bisschen im Kollegium bei dir rum. :)

    Ich hoffe, das hilft dir erstmal weiter und nimmt die erste Panik raus. ;)

    Liebe Grüße
    Mia

    Hallo eillipirelli,

    wirklich was Handfestes kann ich da auch nicht sagen, aber ich gehe mal sehr stark davon aus, dass es da keine Regelung schwarz auf weiß gibt, sondern im Einzelfall nach einer Bestandsaufnahme (in aller Regel Zeugnis + Probeunterricht) entschieden wird. Evtl. wird von der abgehenden Schule noch eine Beurteilung angefordert.

    Wenn ihr solche Ausnahmefälle nicht speziell im Seminar besprochen habt und auch keine entsprechenden Unterlagen dazu habt, würde ich das für die Vorbereitung einer Prüfung wohl getrost beiseite lassen und mich auf die jeweiligen Verordnungen für dein Bundesland beziehen.

    Nicht viel, aber vielleicht hilft dir das ja dennoch ein bisschen weiter. :)

    Gruß
    Mia

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