Beiträge von Mia

    Grundschulkinderzitate, aus 'nem anderen Forum geklaut, aber ich hab so drüber lachen müssen, dass ich's euch nicht vorenthalten wollte. ;)


    · Ein Kreis ist ein rundes Quadrat.

    · Die Erde dreht sich 365 Tage lang jedes Jahr. Alle vier Jahre braucht sie dazu einen Tag länger, und das ausgerechnet immer im Februar. Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht, weil es im Februar immer so kalt ist und es deswegen ein bisschen schwerer geht.

    · Der Mond ist kleiner als die Erde. Das liegt aber auch daran, dass er soweit weg ist.

    · Der Hauptmann zog seinen Säbel und schoss den Angreifer nieder.

    · Als die Männer zurückkamen, waren sie steifgefroren. Sie standen um das prasselnde Feuer und wärmten ihre Glieder.

    · Siegfried hatte an seinem Körper eine besondere Stelle, die er aber nur der Kriemhild zeigte.

    · Dann folgte das Zeitalter der Aufklärung. Da lernten die Leute endlich, dass man sich nicht durch die Biene oder den Storch fortpflanzt, sondern wie man die Kinder selber macht.

    · Die Christen wollten, dass sich alle Menschen lieben, und sie taten das auch bei jeder Gelegenheit. Da hatten aber die Römer was dagegen.

    · Meine Schwester ist sehr krank. Sie nimmt jeden Tag eine Pille. Aber sie tut das heimlich, damit sich meine Eltern keine Sorgen machen.

    · Auf dem Standesamt geht es sehr feierlich zu. Während ein älterer Mann im Hintergrund leise orgelte, vollzog der Standesbeamte an meiner Schwester die Ehe.

    · Wenn meine Mutter nicht einen Seitensprung gemacht hätte, wäre sie dem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen. Aber so kam sie mit einem blauen Auge am Knie davon.

    · Wenn der Schutzmann die Arme gespreizt hat, will er damit verkünden, dass er gerade keinen fahren läßt.

    · Eines der nützlichsten Tiere, die wir besitzen, ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut Für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort.

    · Es waren fast alle Rassen vertreten. Zur Begutachtung mussten die Besitzer mit ihren Hunden vor die Jury treten, die meisten von ihnen wedelten dabei freudig mit dem Schwanz.

    · Alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.

    · Der Tierpark ist toll. Da kann man Tiere sehen, die gibt's gar nicht.

    · Viele Hunde gehen gern ins Wasser. Manche leben sogar immer dort, das sind die Seehunde.

    · Butter wird aus Kühen gemacht. Sonst heißt es Margarine.

    · Die Periode der Königin Elisabeth dauerte 30 Jahre.

    · Im Dreißigjährigen Krieg nannte man die besten und stärksten Soldaten Muskeltiere.

    · Im Mittelalter wurden die Menschen nicht so alt wie heute. Sie hatten auch nicht so starken Verkehr.

    · "Es geht nicht", sagte Papst Impotenz III. und lehnte händeringend die Bittgesuche der Pfarrer und Geistlichen ab, die sich eine Frau nehmen wollten.

    · Der Ätna ist ein sehr tätiger Vulkan. Erst im letzten Jahr hatte er wieder eine gewaltige Erektion.

    · Orgel und Klavier unterscheiden sich vor allem dadurch, dass an der Orgel die größeren Pfeifen sitzen.

    · Der leichtsinnige Viehbrigadier hatte mit seinem Karren den ganzen Zaun umgefahren. Das Schwein konnte erst später eingefangen werden.

    · Mit starkem, großen Strahl geben die Feuerwehrleute ihr Wasser ab.

    · Dort, wo jetzt die Trümmer ragen, standen einst stolze Burgfräuleins und warteten auf ihre ausgezogenen Ritter.

    · Es war eine machtvolle Demonstration. Der Marktplatz war voller Menschen. In den Nebenstrassen pflanzten sich Männer und Frauen fort.

    · Meine Tante schenkte mir eine Sparbüchse. Sie war ein Schwein. Sie hatte 2 Schlitze. Hinten einen fürs Papier und vorne fürs Harte.

    · Eine katholische Schwester kann nicht austreten, da sie zeitlebens im Kloster leben muss.

    · Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass selbst der stärkste Mann es nicht halten kann.

    · Der Landwirtschaftsminister lies die Bauern zusammenkommen, denn die Schweine fraßen zuviel

    Da gibt es eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen. Außer vielleicht noch: DEN Sonderschullehrer gibt es nicht im Sinne wie es den Grundschullehrer oder den Gymnasiallehrer gibt.
    Das Arbeitsfeld und die Art der Tätigkeit ist stark von der Spezialisierung des Sonderschullehrers abhängig und grundsätzlich ist von der Vorklasse bis zum Abitur sowie der Sozialarbeit und der Arbeit mit "Behinderten" alles möglich.

    Gruß
    Mia

    Ich kann die Nachteile jetzt nicht so recht erkennen, wenn diese Lehrerin ihre Familie mitnimmt.
    So, wie du es beschrieben hast, hat sie es ja nun auch nicht wirklich durchgedrückt, sondern die Klasse und deren Eltern um ihre Meinung gefragt und wollte ja sogar von ihrem Vorschlag zurücktreten, als einige Eltern dagegen waren.

    Aber da die Mehrheit der Eltern das nun so auch nicht wollte und durch eine demokratische Entscheidung beschlossen hat, dass die Familie mit kann, sehe ich eigentlich keinen Grund, da einen Streit vom Zaun zu brechen, nur weil man das persönlich nunmal anders sieht.

    Und rechtliche Grundlagen für sowas? Keine Ahnung, ist bestimmt auch in dem Gesetzestext geregelt, der festlegt, wie Knallerbsensträucher an Maschendrahtzäunen zu wachsen haben oder so ähnlich. ;)

    Gruß
    Mia

    Bei uns fällt so gut wie gar kein Unterricht aus, allenfalls mal eine Randstunde. Dass eine Klasse daheim bleiben muss, habe ich noch nie erlebt.

    Allerdings ist es auch so, dass aus unserem Kollegium rausgeholt wird, was nur geht. Sprich: Die 3 Stunden Mehrarbeit, die jeder zu leisten hat, sind bei allen fest mit eingeplant.
    Wenn das nicht reicht, werden Klassen aufgeteilt. Dafür muss immer ein Arbeitsplan bereit liegen, so dass die Schüler 6 Stunden komplett durcharbeiten können.

    Einerseits schön, andererseits ist das Kollegium davon und von der vielen anderen zusätzlichen Arbeit, die man mal so eben nebenher ableistet, völlig ausgepowert. Und das merkt man wiederrum am Vertretungsplan. Unser Krankenstand ist ziemlich hoch. Das bedeutet dann wieder Mehrarbeit für die verbliebenen Gesunden und irgendwie ist das dann einfach nur ein Teufelskreis....

    Gruß
    Mia

    In diesem Fall ist halt die Frage, wie die Prüfungsleistung bewertet wird.

    Und deswegen verstehe ich auch nicht, wieso so viele dann immer bissig werden und glauben, jemand muss weniger Leistung als man selbst bringen, nur weil die Prüfung anders abläuft. :rolleyes:
    Bei mir war es auch so, dass die Themen der Klausuren und der Hälfte der mündlichen Prüfungen nicht eingegrenzt wurden, allerdings muss man auch dazu sagen, dass natürlich in diesen Fällen nicht die gleiche inhaltliche Tiefe erwartet wird wie bei den abgesprochenen Themen (wie das bei mir einigen anderen Fächern der Fall war).
    Ich kann nicht sagen, dass das eine oder das andere anspruchsvoller war, habe allerdings sogar für die abgesprochenen Themen den größeren Zeitaufwand gehabt, allerdings war eben die Zielsetzung schlichtweg eine andere.

    Und daher wird's auch schwierig, jetzt Tipps abzugeben, wie dein Prof deine Leistung bewertet. Die Art und Weise, wie die Besprechungen abgelaufen sind, sind jedenfalls nicht sonderlich sinnvoll und fair gewesen. Das kann man sicherlich ohne Zweifel sagen. Und ich sehe auch kein sinnvolles Lernziel hinter einer irreführenden Prüfungsabsprache.
    Wenn man nämlich weiß, dass andere Themen behandelt werden, sieht die Vorbereitung natürlich ganz anders aus und das ist eben auch der Vorteil bei Prüfungen ohne Themeneingrenzung.

    Letztlich sind Prüfungen aber immer immens viel Glückssache. Und die Willkür kriegt man auch bei zentralen Prüfungen nicht ganz raus. Das liegt meines Erachtens in der Natur von Prüfungen.

    Bei mir selbst ist es auch so gelaufen, dass ich bei der Prüfung für das Fach, für das ich gar nicht vorbereitet war, eine 1 bekommen habe und sich die Prüferin vor Freude über mein tolles Wissen fast überschlagen hat. Dagegen war die Prüfung, für die ich am meisten Wissen angehäuft habe, nur mittelmäßig, weil ich so nervös war, dass ich keine klaren Gedanken mehr fassen konnte. Dieses Prüfungsergebnis sagt also rein gar nichts aus, denn in der Praxis bin ich natürlich in dem angeblich "mittelmäßigen" Bereich deutlich fitter als in meinem "Glanzfach".

    Also versuch dich mal erst nicht verrückt zu machen, solange du nicht weißt, wie die Bewertung aussieht. Schieb die Gedanken, die über die vergangene Klausur kreisen konsequent beiseite und konzentriere dich auf dein Thema für Montag!

    Ich wünsch dir viel Glück! ;)

    LG
    Mia

    Enja, bitte verallgemeinere das Problem, welches das Forum derzeit mit dir hat, nicht zu einem allgemeinen Eltern-Lehrer-Problem. Das hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn eine Kollegin ständig besserwisserisch und mit zigtausend Erfahrungsberichten jeden Thread zuspammen würde und dabei ständig ihre eigenen Probleme in den Vordergrund stellt, wäre ich davon genauso angenervt.
    Mir persönlich ist völlig egal, wer hier welchen Beruf ausübt, solange ich den Eindruck habe, dass seine Beiträge kompetent und hilfreich sind.
    Aber wenn sie es nicht sind und dann noch in äußerst gehäufter Form auftreten, dann fällt das für meinen Geschmack unter Spam und stört einfach.

    BTW: Das Eltern und Schüler fragen Lehrer - Board gab es so ziemlich von Anfang an. In der ersten Zeit wurde es allerdings wenig genutzt und wenn, dann für ernstgemeinte Anfragen und nicht nur für Mobbing-Threads wie leider so häufig im vergangenen Jahr geschehen.

    Hm, ich weiß nicht, ich bin ja ehrlich gesagt kein großer Fan von erheiternden Einstiegen. Sowas fällt bei mir unter unnötige Verschwendung von Zeitressourcen - sowohl als Leiterin als auch als Teilnehmerin von Veranstaltungen. Eine lockere Atmosphäre entsteht meist durch andere Dinge.
    Wenn ihr euch alle bereits kennt, würde ich gleich zur Sache kommen.

    Just my 2 cents. ;)

    LG
    Mia

    Na ja, das sind immer diese unkoordinierten Wellenbewegungen in der Einstellungspolitik. In Hessen wurde vor einigen Jahren auch ein Riesenrummel betrieben: Es herrsche Lehrernotstand und dafür mussten extra Lehrer aus anderen Bundesländern abgeworben werden. Wie verrückt wurde dafür geworben, doch unbedingt wieder Lehramt zu studieren und sogar Lockversprechungen wurden gemacht. Und jetzt?
    Selbst mit sehr guten Abschlüssen (sogar im Sonderschulbereich, der ja eigentlich nie überlaufen war), steht man nach dem Referendariat erstmal auf der Straße und muss froh sein, überhaupt einen Vertretungsvertrag zu ergattern.
    Immer noch wird behauptet, dass in Mangelfächern händeringend Lehrer gesucht werden, aber wenn man sich das genauer anguckt, kann man diese Stellen an einer Hand abzählen. Davon abgesehen, dass diese Stellen 100%ig immer in wenig populären Gegenden zu finden sind. (Mal nett ausgedrückt.)

    Und der Augenwischerei der Kultusministerien sollte man auch nicht aufsitzen. Erst im vorletzten Schuljahr wurde behauptet, dass 500 neue Lehrerstellen dringenst benötigt werden. Allerdings wurde dafür kein einziger Lehrer neu eingestellt, sondern diese Stellen wurden einfach mal so durch eine Stundenerhöhung durch die bereits eingestellten Lehrer abgedeckt. Das wurde natürlich unter den Teppich gekehrt.

    Klar, es ist immer noch möglich, Stellen zu finden: Man braucht die richtige Fächerkombination und ein bisschen Glück. Aber ich denke auch, dass es in Zukunft nicht gerade einfacher wird und dass es insgesamt gesehen deutlich mehr Lehramtsabsolventen geben wird als Stellen.

    LG
    Mia

    Im Prinzip stimmt es, was du sagst: Bekommt das Kind mit Strukturierungshilfen sein Problem nicht in den Griff und kann die geforderten Leistungen nicht erbringen, ist es nicht gymnasialfähig. Dazu gehört nämlich mehr als ein intellektuelles Potenzial, sondern gewisse Basisfertigkeiten.
    Ein Gymnasium ist nunmal keine Gesamtschule und bietet nur sehr eingeschränkte Fördermöglichkeiten.

    Gut heiße ich das übrigens nicht, aber unser System ist so ausgerichtet und wird von den Wählern leider unterstützt.

    Meine Vorschläge sind problemlos am Gymnasium umzusetzen. Hausaufgabenhefte sind je nach Lehrer auch bei uns am gymnasialen Zweig üblich. 2 Minuten von jeder Stunde für die Hausaufgaben sind ebenfalls drin und je nach Lehrer auch sowieso eingeplant.

    Alles andere lässt sich in einem einzigen Elterngespräch klären. Diese sind auch am Gymnasium üblich.
    Die Spiele zur Förderung der Merkfähigkeit sollen natürlich nicht im Unterricht gespielt werden, sondern sind als Fördervorschläge zu verstehen. Selbst im Hauptschulbereich spiele ich sowas mit den Kindern nicht regulär im Unterricht.

    Die einzige Schwierigkeit, die auftreten könnte, wäre mangelnde Kooperationsbereitschaft seitens der Eltern. Wenn diese die Fördervorschläge nicht unterstützen und gemeinsam mit dem Kind umsetzen können, dann sind diese Strukturierungshilfen nur sehr eingeschränkt möglich.

    Gruß
    Mia

    Hallo Juliet,

    du schreibst ja, dass es ein ADS-Kind ist. Diese Vergesslichkeit wird daher in erster Linie durch seine fehlende innere Struktur bedingt sein.
    Da werden alle Strafen der Welt nichts helfen, wie ihr ja auch schon merkt.

    Es wäre in diesem Fall besser, ihm dabei behilflich zu sein, Strukturen zu entwickeln. Dies sollte am besten gemeinsam mit den Eltern geschehen. Er muss sich ein Hausaufgabenheft anschaffen und darin alles eintragen, an das er denken muss. Allerdings wird er dies vermutlich noch nicht selbstständig können, sondern benötigt dafür im Unterricht Zeit und immer wieder den Hinweis auf das Hausaufgabenheft. ADS-Kindern hilft es, wenn der Unterricht eine äußere möglichst immer gleichbleibende Struktur vorgibt. So sollten z.B. immer die letzten 2 Minuten der Stunde dazu genutzt werden, Eintragungen ins HA-Heft zu machen. Sicherlich wird das den anderen Schülern auch nichts schaden.

    Zuhause müssen die Eltern sich ebenfalls an die Struktur halten. Das heißt, es müssen feste Zeiten vereinbart werden, in denen sich der Junge an die Hausaufgaben setzt. Diese Zeit beginnt immer damit, dass in das HA-Heft geschaut wird. Wenn nötig, muss ein kurzer visueller Arbeitsplan aufgestellt werden, an den sich der Junge halten kann (und muss). Beendet wird die Hausaufgabenzeit damit, dass der Stundenplan für den nächsten Tag angeschaut wird und dementsprechend die Tasche gepackt wird.
    Das sollten allerdings nicht die Eltern für den Jungen übernehmen, sondern möglichst immer gemeinsam mit ihm machen oder aber wenigstens im Anschluss nachschauen, ob er es alleine geschafft hat.

    Das hört sich jetzt alles ungemein selbstverständlich an. Für ADSler ist das eine Riesenanstrengung.

    Deswegen ist es auch wichtig, geduldig mit dem Jungen zu sein. Schimpfen nutzt nichts und wird sein Verhalten, sich über die Situation lustig zu machen, eher verstärken. Versuche ihn mit seiner Problematik ernst zu nehmen, ruhig zu bleiben und ihm immer wieder Strukturierungshilfen zu geben.

    Wenn er zudem auffällige Schwierigkeiten in der Merkfähigkeit hat, sollte er durch einfache Übungen gefordert werden. Gedichte auswendig lernen ist sicherlich gut, aber wenn es ihm noch nicht gelingt, müssen einfachere Gedichte ausgewählt werden. Ansonsten helfen auch simple Spiele wie Memory oder Koffer packen.

    Übrigens finde ich es nicht schlimm, dass er aufgrund seiner Vergesslichkeit Aufmerksamkeit durch seine Klassenkameraden bekommt. Das macht ihm das Problem bewusst, ohne dass er verletzt wird und so wird es einfacher für ihn, diese Schwierigkeiten in Angriff zu nehmen.
    Viel häufiger ist es so, dass ADSler aufgrund ihrer Verhaltensweisen zu Außenseitern werden und dadurch völlig blockieren, wenn ihre Schwierigkeiten in der Klasse thematisiert werden.
    Und durch die Kaspereien sollte man sich nicht darüber hinweg täuschen lassen, dass seine Defizite sicherlich auch für ihn belastend sind.

    Ich wünsche euch viel Erfolg bei dieser ganz bestimmt nicht einfachen Zusammenarbeit.

    LG
    Mia

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