Beiträge von Mia

    Ach was soll der Umstand. Bei Mousse au Chocolat greift eindeutig Tatsache Nr.1. :D

    Zitat

    1. Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.

    Ich ess die möglichst heimlich, sonst will mein Schatz ja immer soviel davon abhaben! :P

    Gerade eben beim Korrigieren der Erdkundearbeit:
    Da schreibt doch tatsächlich einer meiner Schüler Bayern, als er 3 Länder aufzählen soll, die in Südeuropa liegen!

    NEIN! Oder? :D

    Ich kann mich grad noch nicht entscheiden, ob ich einen Lach- oder einen Heulkrampf kriegen soll. :D

    Schräge Angelegenheit.

    Wenn Englisch prüfungsrelevant ist, dann sollte von vornherein klar gewesen sein, dass sie die Prüfung nicht einfach so schafft. Wie kommt sie denn sonst im Betrieb zurecht? Braucht sie im Alltag dann kein Englisch?

    Und wie läuft es sonst? Ist das Hauptproblem nur Englisch? Dann könnte man evtl. über den Nachteilsausgleich was regeln. Aber genau weiß ich das auch nicht, da ich mit sowas auch noch nicht konfrontiert war.

    Gruß
    Mia

    Oje oje, da stehen mir ja mal echt wieder die Haare zu Berge, was da wieder vom Schulamt oder von wem auch immer verzapft worden ist. Das kann doch echt nicht wahr sein!

    Aber es ist weder deine noch die Aufgabe der Eltern, diesen Karren aus dem Graben zu ziehen. Da muss was von oben geschehen.

    Wie ist denn dein Kontakt zur Schulleitung? Kann man da was bewirken?
    Wenn ja, würde ich versuchen mal einen runden Tisch mit allen beteiligten Kollegen und der Schulleitung zu bilden. Ich seh's wie Indidi: Wenn ohnehin keine Aussicht besteht, dass dieser Englischunterricht auch nur annähernd etwas bringt, dann sollte man die Schülerin davon befreien. In der Zeit kann Einzel- oder Kleingruppenförderung in Deutsch und Mathe (oder sonstigen relevanten Fächern) durchgeführt werden. Wenn es dafür keine personellen Ressourcen gibt, müssen die geschaffen werden und zwar von seiten des Schulamtes. Entweder müsst ihr Unterstützung von einem Sonderschullehrer bekommen oder die Arbeit mit der Schülerin muss in eure Stunden einbezogen werden, d.h. dann könnte ihr nicht mit eurer vollen Stundenzahl für den Regelunterricht eingesetzt werden.
    Da müsste sich dann euer Schulleiter dahinter klemmen und Druck machen.

    Wobei ich schon nicht verstehe, wieso er diese Schülerin überhaupt aufgenommen hat, ohne sich vorher Gedanken zu machen. ?(

    LG
    Mia

    Als Alternative zur Gruppenarbeit könntest du auch Lernstationen oder eine Lerntheke anbieten.

    Zuallererst solltest du dir aber das Lernziel überlegen: Was genau soll gelernt werden? Mehr über ein Thema zu wissen, ist viel zu vage.

    Gruß
    Mia

    Hallo namenlose,

    integrativer Unterricht, insbesondere wenn es sich um einen L-Schüler handelt, ist von einer einzelnen Lehrkraft praktisch nicht durchführbar.
    Und da die Kollegen an der Schule vermutlich das gleiche oder ähnliche Probleme haben, ist hier der Hinweis auf Teamarbeit höchst albern. Der Tag hat für jeden Kollegen nur 24 Stunden.

    Ich sehe keine Möglichkeit Integration erfolgreich umzusetzen, wenn die personellen Gegebenheiten nicht berücksichtigt wurden.

    Normalerweise muss der Unterricht für jeden I-Schüler speziell geplant werden: Mit besonderen Materialien und Arbeitsblättern. Fremdsprachenunterricht ist dabei besonders schwierig zu planen, weil der L-Schüler kaum in der Fremdsprache mit seinen Mitschülern kommunizieren kann, folglich wird die Kommunikation vorwiegend mit dem Lehrer stattfinden. Und der kann sich nunmal nicht zweiteilen.

    Es tut mir leid, aber ich sehe eigentlich keine Möglichkeit, wie du das auch nur annähernd erfolgreich umsetzen könntest.
    Ist das die einzige L-Schülerin an eurer Schule? Wenn nein, wie wird Integration denn sonst bei euch umgesetzt?
    Das einzig Sinnvolle, was du tun könntest, ist einen pädagogischen Tag zu diesem Thema anzuleiern, an dem dann überlegt wird, wie man Integration sinnvoll umsetzen kann. Dabei wird dann sicherlich die Schulleitung mächtig gefragt sein.

    LG
    Mia

    Letztes Jahr hat eine Kollegin von mir solch ein Urlaubsjahr genommen, wobei es nicht einfach war, weil man die Zustimmung von Schulleiter und Schulamt braucht. Wenn die einen nicht gehen lassen möchten (aufgrund von Lehrermangel beispielsweise), dann kriegt man keine Beurlaubung.

    Hier in Hessen hat man nie das Recht wieder an der gleichen Schule anzufangen, wenn man aus welchen Gründen auch immer für einen bestimmten Zeitraum ausgestiegen ist, selbst nach dem Mutterschutz nicht.
    Wie wahrscheinlich es ist, dass es trotzdem klappt, hängt immer von der Personalsituation der jeweiligen Schule ab. In der Regel wird natürlich versucht, den Wunsch des Lehrers zu berücksichtigen.

    LG
    Mia

    Zitat

    Squash is a concentrated, often fruit based, syrup to which water is added. It is also the name of the resulting drink. It is common in the United Kingdom.

    Ja, es hilft. Und du hattest recht, Super-Lion, das ist das Konzentrat.
    Und so dunkel kann ich mich jetzt sogar an diesen komischen ekelhaften Sirup erinnern.

    Danke, ihr zwei! :)

    LG
    Mia

    Drillingsmum: Gerade wenn man den direkten und unmittelbaren Vergleich so wie du bei deinen Drillingen hast, ist es bestimmt manchmal schwierig das zu ertragen, aber leider gibt es diese Ungerechtigkeiten, insbesondere in unserem Schulsystem.

    Aber da das Leben auch später nicht gerechter wird, füge ich mich als Lehrerin in sowas dann auch einfach ein. Ich nehme mir auch so einiges an päd. Freiheiten heraus und immer, wenn ich etwas anders mache als meine Kollegen in den Parallelklassen ist mir durchaus bewusst, dass dadurch Ungerechtigkeiten entstehen. Aber ich bin überzeugt davon, dass ich meinen Schülern damit mehr auf den Weg geben kann: Manchmal ist das für meine Süßen mit mehr Arbeit empfunden und wird als schrecklich ungerecht empfunden, in mancherlei Hinsicht haben sie's bei mir aber sicherlich auch leichter.
    Ich vermute mal, dass sich alles irgendwo wieder ausgleicht.

    Grundsätzlich muss man aber wohl leider lernen mit den kleineren Ungerechtigkeiten des Lebens irgendwie klar zu kommen.
    Das heißt aber nicht, dass ich denke, dass Eltern immer alles schlucken sollen, was in der Schule passiert. Vielleicht könnt ihr die Form der Arbeitsblätter ja mal auf dem nächsten Elternabend ansprechen?

    Gruß
    Mia

    Der Thread ist jetzt zwar schon geschlossen worden, aber der Vollständigkeit halber antworte ich trotzdem mal.

    Unter der letzten Antwort ist links ein kleines Schloss abgebildet. Das sieht nur der Threadstarter und natürlich die Moderatoren.
    Einfach draufklicken und schon ist der Thread zu.

    Gruß
    Mia

    Hallo kinderliebe,

    wenn du möchtest, kannst du als Threadstarter deine Anfrage auch einfach schließen, wenn du das Gefühl hast, die Frage hat sich erledigt oder wenn kein weiterer Diskussionsbedarf besteht.

    Ich habe als Moderator den Eindruck, dass hier an dieser Stelle ein Schließen gut passen könnte, möchte aber nicht von außen bevormundend eingreifen.

    Gruß
    Mia

    Hallo super-lion,

    vielleicht hilft dir das hier schon mal weiter: Link

    Ansonsten, kennst du Tai Qi? Qi Gong hat Ähnlichkeiten damit.

    Für mich wäre das nichts, wenn ich direkt Sport machen wollte, aber es sind sanfte Bewegungsformen zur Entspannung, so gesehen als Ausgleich zur Schule ganz bestimmt empfehlenswert.
    Selbst gemacht habe ich es nur mal schnupperweise und da fand ich sehr angenehm.

    LG
    Mia

    Hallo Carla2,

    ich weiß von Aufbaustudiengängen, in denen man innerhalb von 4 Semestern das Lehramt für Sonderschulen draufsetzen kann. Wenn man bereits das Referendariat überstanden hat, kann man dann sogar sofort in den Schuldienst einsteigen.
    Das müsste über's BIZ rauszufinden sein, welche Unis diese Aufbaustudiengänge anbieten.

    Ich denke, an Schulen für LH wird es eher schwierig als Seitensteiger unterzukommen, da es mittlerweile auch schon für Sonderschullehrer schwierig ist, Stellen zu bekommen.
    An Schulen für Erziehungshilfe war es bislang noch einfacher, aber selbst da habe ich vom letzten Ref.jahrgang mitbekommen, dass nicht alle Lehrer eine Stelle bekommen haben.
    Allerdings kann ich nur von Hessen sprechen, wobei ich annehme, dass es in NRW nicht viel anders ist. In weniger populären Gegenden hat man aber sicherlich immer noch ganz gute Chancen als Seitensteiger anzufangen.

    Wie sehr auf das Lehramt und die Fächer geschaut wird, hängt sicherlich davon ab, wie dringend die Schule Lehrer sucht. Für Sonderschulen ist deine Kombination im allgemeinen natürlich eher nicht so ideal, aber es gab schon Zeiten, da hat das wohl nicht so die große Rolle gespielt.

    Aber das Referendariat musst du auf jeden Fall machen, egal, ob du als Seiteneinsteiger oder mit Aufbaustudium an die Sonderschule willst. Die Frage wäre dann höchstens noch, ob du es lieber gleich an einer Sonderschule machen willst, dann bräuchtest du erst das Aufbaustudium.

    Gruß
    Mia

    Hallo NerD.

    Ich kämpfe gerade in Klasse 6 mit dem gleichen Problem, nur eine Stufe niedriger.
    Eigentlich sollten die Nominalisierungen ja jetzt eingeführt werden, aber ich merke, dass eigentlich noch alle Schüler derart mit der einfachsten Form der Groß- und Kleinschreibung kämpfen, dass ich die Nominalisierungen jetzt nur pro forma erledige, um es ins Klassenbuch schreiben zu können, aber eigentlich noch immer mit der Unterscheidung von Nomen, Verben und Adjektiven beschäftigt bin. Wir haben das schon seit Schuljahresbeginn immer wieder geübt: Innerhalb der Unterrichtseinheit Wortarten und mit regelmäßigen Aufgaben im Wochenplan. Und in der 6. Klasse ist das ja auch nur die xte Wiederholung. Aber sie können's einfach immer noch nicht sicher und durch die Bank haut jeder mal solche Hämmer rein, dass ich genau weiß, sie haben's nicht wirklich begriffen.
    Heute hat mal wieder ein Schüler steif und fest behauptet, dass Artikel groß geschrieben werden. Ah, ich kann nicht mehr!
    Letzten Freitag hab ich eine kurze benotete, aber supereinfache Lernkontrolle schreiben lassen. Es gab eine 2, eine 3 und der Rest war hübsch verteilt von 4-6. Ich kapier's nicht.
    Ist es so schwer, sich zu merken, dass Nomen, Eigennamen und am Satzanfang groß geschrieben wird? Und das ist ja wirklich nur das Minimalwissen im Bereich Groß- und Kleinschreibung.
    Der Brüller war ja außerdem, dass mir doch tatsächlich 2 Schüler sogar Fehler beim Abschreiben von der Tafel reingehauen haben: "Groß- und kleinschreibung" hab ich da zu lesen bekommen. Nochmal:

    Tja, ich kann dir leider auch nicht sagen, woran das liegt. Aber das Problem fängt jedenfalls schon in der 6. Klasse an. Die Nominalisierungen finden sie ja jetzt nur noch verwirrend und das klappt schon mal gar nicht. Die Neunt- und die Siebtklässler, die ich letztes Jahr noch in Deutsch hatte, konnten es übrigens auch nicht, genausowenig wie meine anderen Deutschklassen vorher und auch von Kollegen krieg ich immer wieder zu hören, dass es nicht klappt. Es kann also nicht daran liegen, dass unsere Klassen da so speziell sind oder dass wir es schlecht rüberbringen.
    Warum genau das aber so kompliziert für die Schüler ist, verstehe ich leider auch nicht wirklich.

    frustrierte Grüße,
    Mia

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