Nach dem zu urteilen, was Melosine so im ersten Post geschrieben hat, würde ich von Stationen lernen absolut abraten. Am Ende meines Refs fand an meinem Seminar in der Hinsicht auch ein plötzlicher Paradigmenwechsel statt: Nachdem zwei Jahr lang offenere Unterrichtsformen das Nonplusultra waren, wurden die auf einmal ad hoc über den Haufen geworfen und man wollte plötzlich nur noch problemorientierte Stunden, in denen die Schüler "eine Regel" mit nach Hause nehmen. Prüfungsstunden, in denen an Stationen gelernt wurde, hatten in meinem Prüfungsjahr durchgängig eine auffallend geringe Punktzahl.... ![]()
Ich habe zuwenig Erfahrungen im Grundstufenbereich, aber so spontan fällt mir die Übung eines Rechtschreibproblems ein: Das kann man wunderbar problemorientiert in einer Einstiegsphase angehen und dann überleiten zur Erarbeitung einer Regel und deren Anwendung.
Könnte man Anfang einer 3. Klasse schon lange & kurze Vokale durchnehmen? (Bsp. Problem: muss + Mus oder sollen + Sohlen, wenn man das Dehnungs-h einführen will bzw. Mitte + Miete, wenn's um ie gehen soll).
Ist jetzt nur ein Brainstorming und ich kann schlecht sagen, was Anfang 3. Klasse so möglich ist und ob Rechtschreibregeln grundsätzlich noch nicht in so einer Form eingeführt werden sollen.
LG
Mia
