Beiträge von Mia

    Irgendwie hab ich nicht so die rechte Vorstellung, was so ein Browsergame ist. Ist das ein textbasiertes Rollenspiel, das in einem Forum gespielt wird? Oder wie sieht das konkret aus?

    Pen&Paper-Forenrollenspiele gibt's aber mittlerweile auch einige nette. Bin derzeit hier eifrig am Mitspielen.
    Kriegt man auch zeitlich ganz gut gebacken. Zumindest, solange einen die Sucht nicht packt und man anfängt Posts über mehrere DIN A 4 - Seiten zu schreiben. :rolleyes: :D

    Und ich bin über Umwege neulich auf eine Seite gestoßen, in der ein Referendar eine DSA-Version für Schüler im EH/LH-Bereich entwickelt hat: http://www.helden-in-der-schule.de/
    Das wird allerdings ganz normal mit Papier und Stift gespielt und nicht am PC.
    Aber Verhaltensförderung in Form eines Fantasyrollenspiels ist schon 'ne interessante Idee.

    *zustimmend nickt*

    Ich glaube, das ist 'ne echte Lehrerkrankheit sich egal was ist in die Schule zu schleppen und seine Bazillen schön unter's Volk zu bringen. Oder aber zu glauben, dass es ohne einen nicht geht.

    Doch, es wird gehen! Bleib daheim! ;)

    Und wegen den Zeugnissen würde ich an deiner Stelle beim Chef anrufen und fragen, wie er das gerne regeln möchte.

    LG,
    Mia

    Jaja, ich bin auch mit 20 Jahren ja noch gut dabei. :D
    Und ich hatte eigentlich auch bei einigen Fragen ein schlechtes Gewissen.... Ich fürchte fast, der Test schönt unser aller hohes Alter ein klein wenig.... :D

    Ich weiß nicht, ob's das auch in BW gibt, aber wir nutzen in solchen Fällen, in denen man weiß, eine Wiederholung der Jahrgangsstufe würde mehr schaden als nutzen, die Möglichkeit der Versetzung aus päd. Gründen.
    Dann können die Noten so stehen bleiben wie sie sind und dem Schüler wird verdeutlicht, dass seine Leistungen eigentlich nicht den Anforderungen entsprechen.

    Vielleicht wäre das ja auch eine Alternative.

    Gruß,
    Mia

    Zitat

    Sodejo schrieb am 27.01.2005 20:58:
    Roland Bauer wahrscheinlich: Schuelergerechtes Arbeiten in der Sekundarstufe I: Lernen an Stationen.
    Kennt jemand die Bücher? und wenn ja: sind sie empfehlenswert?
    Gruss *sodejo*

    Guck mal hier.

    Ansonsten würde ich zu dem Thema sagen: Einfach mal in einer Stunde das Stationenlernen ausprobieren. (Je nach Schüleranzahl und Umfang der Stationen so 4-6 Stationen + Stationspass. Für den Anfang müssen das ja keine superaufwendigen Stationen sein, sondern es reichen auch erstmal Arbeitsblätter und ein oder zwei spielerische Übungsstationen mit Memory, Bingo, o.ä. je nach Thema halt.)
    So kompliziert ist die Methode ja nicht und die Schwierigkeiten und Knackpunkte erfährt man in aller Regel ohnehin erst, wenn man's mal durchgeführt hat. Zumal jede Klasse auch ganz anders mit dem Stationenlernen umgeht.

    Also einfach mal trauen. ;)

    Gruß,
    Mia

    edit: *zum exten Mal rumeditiert und den Fehler beim Code oben einfach nicht findet* :rolleyes:
    (philo: ;) wahrscheinlich waren's die Leerzeichen vor und hinter den eckigen Klammern. Ich war mal so frei :D .)
    (Mia: Ah! Ok, auf die Idee bin ich (offensichtlich) nicht gekommen. Danke. :D )

    Hallo Justus,

    generell versuche ich zwar den Schülern soviele Entscheidungen wie nur möglich selbst zu überlassen, aber wenn Probleme vorprogrammiert sind, kommt man ums Lenken halt nicht drumherum.

    So wie du die Klasse und die Umstände beschreibst, scheint mir eher Letzteres der Fall zu sein. Daher würde ich das Problem in einer Stunde mit den Schülern besprechen und erklären, warum ich die endgültige Zimmeraufteilung vornehme. Um die Schüler dennoch zu einem gewissen Grad in die Entscheidung mit einzubeziehen, würde ich es der Klasse überlassen, einen durchdachten Vorschlag bzw. eine Wunschzimmerverteilung ins Fach zu legen, die dann entsprechend verändert wird, wenn es dabei zu ungünstigen Kombinationen kommt. Im günstigsten Fall können die Schüler selbst sehr gut einschätzen, welche Kombinationen nicht durchgehen werden und suchen sich Alternativzimmerkollegen.

    Ich war auch einmal mit einer 9. Klasse segeln, zwar nur auf Jollen und nachts in der JH, aber dennoch waren die Schüler abends so schlagskaputt, dass sich das mit längeren Nachtwachen erübrigt hat.
    Und das Gemeinschaftserlebnis und die Begeisterung für's Segeln hat die Klasse richtig zusammengeschweißt. Ich denke, das kann also trotz der widrigen Umstände eine wirklich schöne Klassenfahrt werden. ;)

    LG
    Mia

    Das sind aber mittlerweile so hohe Zahlen, dass ich misstrauisch werde. Vielleicht werden da die inzwischen unsichtbaren Mehrfachidentitäten mitgezählt? :D

    Grad eben ist bei mir übrigens alles normal...

    Zitat

    Zur Zeit ist/sind 18 User online.
    Zur Zeit ist/sind 11 Mitglied(er) und 7 Besucher online.

    Thema von Sek.bereich in den Bereich 'Allgemein' verschoben.

    Hm, ich bin echt erstaunt, wir strukturiert ihr in euren Tagesabläufen alle seid und kriege ein megaschlechtes Gewissen. Obwohl ich es mir immer wieder vornehme, schaffe ich es nicht, mir mal einen einheitlichen Tagesablauf anzugewöhnen.
    Manchmal arbeite ich nachmittags, vor allem wenn Telefonate mit irgendwelchen Institutionen anstehen, denen ich dann gelegentlich aber auch andere Arbeiten hinterherschiebe, aber oft setze ich mich auch erst abends an die Arbeit.
    Leider passiert es mir auch ständig, dass ich Arbeit und Freizeit zerstückele: Ich sitze am Schreibtisch, schreibe zwischendurch priv. Emails, telefoniere mit Freunden, versurfe mich mal im Netz und mache zwischendurch immer mal wieder was für die Schule. Ach ja, leider esse ich auch nicht besonders regelmäßig, sondern immer dann, wenn der Hunger kommt oder ich aber Lust auf's Kochen kriege oder halt mein Schatzi was gekocht hat. Ist bei uns leider auch nicht wirklich strukturiert...
    Durch all das zieht sich meine Arbeitszeit natürlich unangenehm in die Länge, aber irgendwie bringe ich einfach nicht die nötige Selbstdisziplin auf, das mal dauerhaft zu ändern.
    Da werde ich wirklich neidisch, wenn ich eure strukturierten, regelmäßigen Tagesabläufe lese. :(

    LG,
    Mia

    Liebe Cecilia,

    da dieser Fall ja ständig bei dir auftritt, dass verschiedene Lehrer und Schulen nicht mit dir zusammen arbeiten möchten, solltest du dir vielleicht mal überlegen, warum das so sein könnte:
    These Nr. 1: Alle Lehrer sind inkompetent. Da wird dir Erika sicher ein paar ganz "handfeste" Beispiele an die Hand geben können.
    These Nr. 2: Es liegt ein Kommunikationsproblem vor, das von deiner Seite ausgelöst wird. Da werde ich dir ein paar handfeste Beispiele geben können, wenn du das gerne möchtest.

    Da es so wichtig ist, GEMEINSAM die Sache wieder hinzubekommen -

    Zitat

    für das Kind, das im frühen Kindesalter noch erreichbar ist, nur noch schwer aber jenseits der Pubertät

    - sollte angesichts dieser Problematik evtl. nicht nur die Lehrkraft sich selbst reflektieren, sondern auch der selbsternannte Profi.

    Zitat

    Ist es so unverständlich, dass wir nun nicht zulassen können zum Wohle des Kindes, dass über nicht "sachgerechte Behandlung" diese Erfolge wieder den Bach herunter schwimmen?

    Ja, es ist mir ehrlich gesagt völlig unverständlich, wieso jemand ständig Kämpfe auf den Rücken von Kindern austrägt und damit Erfolge wieder den Bach runter gehen lässt, als einfach mal die permanente Vorwurfshaltung und Kampfbereitschaft gegenüber Lehrkräften aufzugeben und stattdessen mit ihnen zusammen zu arbeiten.

    Ich zweifle übrigens kein bisschen daran, dass es solche Fälle gibt, wie du sie schilderst. Aber so wie ich dich hier im Forum bislang kennen gelernt habe, halte ich es für deutlich wahrscheinlicher, dass du von einem Wahn getrieben auf der Suche nach Lehrern bist, die du mobben kannst.

    Du hast es immerhin sogar hier in diesem Forum geschafft, etliche Lehrer gegen dich aufzubringen, obwohl du sogar im Gegensatz zu deinem sonstigen Umgang mit Lehrern relativ wohlwollend auf uns zugegangen bist. Hast du schon mal überlegt, woran das liegen könnte?

    Cecilia, es tut mir wirklich leid, aber ich kann beim besten Willen mittlerweile nicht mehr sachlich auf deine Postings reagieren.

    Gruß,
    Mia

    Zitat

    Wie ist das mit den Arbeitszeiten im Ganztagsbereich, hat man viele Freistunden, gibt es Räume, in denen man in den Freistunden in Ruhe korrigieren kann, unterrichtet man auch fachfremd...?

    Ich denke, deine Fragen kann man gesamtschulspezifisch verallgemeinernd nicht beantworten. Nicht jede Gesamtschule ist Ganztagsschule. Meine z.B. auch nicht, so dass ich da keinen Erfahrungsbericht liefern kann.
    Auch die Räumlichkeiten sind natürlich von Schule zu Schule komplett verschieden, genauso wie es jeder Konrektor mehr oder weniger gut auf die Reihe kriegen wird, Freistunden zu vermeiden bzw. das hat nun auch wiederum mit den Kollegen zu tun, d.h. welche Fächerkombinationen vorhanden sind, wieviele Kollegen Teilzeit haben und was da halt sonst so alles dran hängt...
    Ob man fachfremd unterrichten muss bzw. darf, hängt ja auch so ziemlich zu 100% an der Stellensituation an der jeweiligen Schule und natürlich auch wieder von der Schulleitung ab.

    Bei uns unterrichten die Hauptschullehrer in der Regel sehr gerne fachfremd und dürfen das dann auch. Die Gymnasiallehrer dürften bei uns auch, aber die wollen in der Regel nicht. Ich habe bislang nicht mitgekriegt, dass jemand fachfremd unterrichten muss, aber ich krieg ja auch nicht alles mit. :D

    Ich kenne übrigens auch eine KGS, die versucht hat, das Beste aus den Ausgangsbedingungen zu machen und vom Hörensagen soll diese Schule das wohl auch sehr gut hingekriegt haben. Ich denke, da hängt unglaublich viel an der Schulleitung, den Kollegen und dem Konzept, das diese gemeinsam auf die Beine gestellt haben.
    Deswegen möchte ich aufgrund meiner schlechten Erfahrung gar nicht mal alle kooperativen Gesamtschulen verteufeln...

    Von den integrierten Gesamtschulen hier in der Region habe ich bislang allerdings nur Gutes gehört. Aber ich kenne die Schulen zu wenig, um berichten zu können, was diese für Konzepte haben.
    Diese Schulen haben den schlechten Gesamtschulruf auch (zumindest aus der Ferne beurteilt) überwunden und ich würde sie nicht mehr als Restschule bezeichnen. Allerdings liegen sie oft in Einzugsbereichen, die eine eher linksorientierte Elternschaft haben.
    Das spielt natürlich auch eine unheimlich große Rolle.

    Meine KGS sitzt inmitten eines schwarzen Nestes und hatte von Anfang an mit unheimlich großen Widerständen zu kämpfen. In solchen Einzugsgebieten sind Gesamtschulen einfach zum Scheitern verurteilt, denke ich, erst recht, wenn es dann so halbe Sachen wie kooperative Gesamtschulen sind.

    Referendarin: Schau dir die Schule einfach an wie jede andere Schule. Letztlich ist nicht das Schulsystem ausschlaggebend, ob das Kollegium engagiert ist und ein Konzept fährt, mit dem du dich identifizieren kannst.
    Und genauso wie es große Unterschiede bei verschiedenen Haupt-, Realschulen und Gymnasien gibt, gibt es diese bei Gesamtschulen. Da vielleicht sogar noch mehr... ;)

    Übrigens sind nicht alle Gesamtschulen riesige Komplexe, wenngleich das bei diesem Schulsystem natürlich gehäuft vorkommt. Hier im benachbarten Stadtteil gibt es z.B. eine schnuckelige IGS mit allen Vor- und Nachteilen einer kleinen Schule. ;)

    LG
    Mia

    Also um alle Grundlagen über das Gesamtschulwesen hier aufzuführen, fehlt mir leider die Zeit. ;)

    Daher nur kurz:

    IGS: Unterricht bis zur 10. Klasse im Klassenverband, Selektion in den Hauptfächern in verschiedene Kurse (entweder Grund- oder Erweiterungskurs oder A-B-C-Kurse),
    soweit ich weiß gilt an den IGS überall die 9jährige Gymnasialzeit

    KGS: 1 Schulverwaltung und 1 Gebäude(komplex) für die drei herkömmlichen Schulformen, die hier Schulzweige genannt werden: Gymnasialzweig, Realschulzweig, Hauptschulzweig.
    Ansonsten alles beim Alten.
    Durchlässigkeit ist erhöht, da bei einem Schulformwechsel die Schüler auf der gleichen Schule bleiben können und der Verwaltungsaufwand geringer ist.
    Entweder Eingangsklassen ab Klasse 5 oder Förderstufe und Selektion in die verschiedenen Schulformen ab Klasse 7. Wobei aufgrund der verkürzten Gymnasialzeit die Förderstufe in Zukunft bei den meisten KGS wegfallen wird.

    Meine Erfahrung an der KGS sind nicht besonders positiv. In meinen Augen eine Reform, die in den Ansätzen stecken geblieben ist und daher alle möglichen Kinderkrankheiten aufweist.
    Bei uns ist die KGS eher eine Art Restschule. Schüler aus sozial besser gestellten Elternhäusern oder mit interessierten, engagierten Eltern werden auf das "richtige" Gymnasium geschickt. Zu uns kommen nur die Gymnasiasten "zweiter Klasse". Entsprechend ist das Leistungsniveau deutlich niedriger und die selbsterfüllende Prophezeihung, dass Gesamtschulen ein niedrigeres Leistungsniveau haben, ist eingetreten.

    Für die Schüler untereinander führt die Selektion, die sie täglich vor Augen haben, oft zu Frustration. Schüleraustausch gibt es z.B. nur für Realschüler und Gymnasiasten wie auch besondere Angebote im Computerraum.
    Wobei das sicherlich ein Problem ist, was durch das Kollegium und die Schulleitung verstärkt wird. Damit könnte man auch anders umgehen.
    Wenn es so läuft, wie bei uns, bin ich jedoch eindeutig gegen KGS, obwohl ich Integrationslehrerin bin.

    Gruß,
    Mia

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