Beiträge von Mia

    Unterrichtsausfall ist eine Befürchtung, die von meinen Kollegen auch schon thematisiert wurde.
    Ich sehe das Problem überhaupt nicht:
    1. stört der Schüler ja den Unterricht, was nicht nur zur Folge hat, dass er selbst nichts vom Unterrichtsstoff mitbekommt, sondern auch seine Mitschüler gestört werden.
    2. benötigt man bei den meisten Konflikten selten die komplette Stunde (kommt natürlich drauf an, wann der Schüler geschickt wird). Aber in der Regel ist es so, dass nach der Konfliktbesprechung und Erarbeitung eines Rückkehrplans für den Rest der Zeit normaler Unterricht mit mir gemacht wird. Insbesondere bei Schülern, die desöfteren vorbeischauen.
    Und da man in einer Kleingruppe deutlich intensiver arbeiten kann, benötigt man für den gleichen Stoff meistens weniger Zeit als in der Gesamtgruppe.
    Die Schüler müssen sich in der Regel lediglich die HA besorgen.

    Es gibt im übrigen auch die Möglichkeit Schüler von vornherein zum Arbeiten in den Time Out Room zu schicken, wenn Konflikte und Unterrichtsstörungen aus irgendeinem Grund vorhersehbar und kurzfristig nicht anders zu lösen sind.

    An meiner alten Schule wurden die sogenannte "mittlere bzw. kleinere Lösung" auch praktiziert, allerdings scheitert es an meiner jetzigen Schule oft sowohl an der Kooperation der Kollegen untereinander als auch am fehlenden Platz.

    Gruß,
    Mia

    Differenzierst du in integrative und kooperative Gesamtschule?
    Da gibt es nämlich Riesenunterschiede...

    Wenn es um KGS geht, kann ich gerne mal ein bisschen berichten.

    Gruß,
    Mia

    Hm, vielleicht liegt's wirklich an deiner ersten Vermutung. Sowas lässt sich schlecht rauskriegen...

    Letzteres leider nicht, denn zum einen hat die Schule eine wirklich schwierige Klientel und normalerweise ist das Gejammer über verhaltensaufällige Schüler auch groß. Wenn ich auf die Unterstützungssystem hinweise, wird auch immer erstmal kräftig genickt und begeistert zugestimmt, aber dabei bleibt's dann auch meistens... ?(

    Aber gut, so haben wir wenigstens genügend Zeit für die Kollegen und die Schüler, die unser Angebot nutzen. ;)

    Gruß,
    Mia

    Mittlerweile schon 6 Mal! :D

    Hm, du hast scheint's bei jeder Aktion, die du ausführst, eine andere IP. Vielleicht hat's was damit zu tun.... ?(

    Gruß,
    Mia

    Hallo Venti,

    wenn das mal keine prompte Antwort war. :D

    Ich geh mal davon aus, dass ich auch in den RP Darmstadt gehöre. (Hach, was bin ich immer unbeholfen, wenn's um solche Sachen geht. :rolleyes: )

    Deswegen würde ich mich über die Adresse auch riesig freuen! Ist bestimmt auch irgendwo im Netz zu finden, aber wenn du sie parat hast, wäre es sicher einfacher. :)

    LG,
    Mia

    Bei uns läuft der Raum mittlerweile mehr schlecht als recht. Komischerweise wird er von vielen Kollegen selten genutzt und alle im Time Out Room Beteiligten, wissen nicht so recht warum. Es wurde bereits mehrfach auf Konferenzen thematisiert, aber mit keinem wirklichen Ergebnis.

    An der Organisation kann's jedenfalls nicht liegen: Er ist bei uns jeden Tag die 4. und 5. Stunde besetzt und falls der eingesetzte Lehrer krank ist, wird das auch auf dem Vertretungsplan vermerkt.

    Die Kollegen, die gerne mit uns zusammenarbeiten sind soweit auch ganz zufrieden: Die Schüler kommen zunächst nicht gerne in den Raum, da dort eben Konflikte geklärt bzw. Schwierigkeiten besprochen und bearbeitet werden sollen. Das ist für die Schüler immer mit Arbeit verbunden und macht zunächst mal überhaupt keinen Spaß.
    Erst die Schüler mit sehr starken Auffälligkeiten, die regelmäßig kommen und zum Teil für einen bestimmten Zeitraum in den 4. und 5. Stunden von vornherein den Time Out Room besuchen, wissen das Angebot und die persönliche Zuwendung sehr zu schätzen und kommen gerne.
    Gelegentlich kam es dann auch bei einigen Schülern dazu, dass sie es darauf anlegten, in den Time Out Room zu kommen, aber das haben beide Lehrkräfte in der Regel recht schnell gemerkt und wir konnten darauf entsprechend reagieren. Zu einem Problem, dass das Angebot von den Schülern negativ ausgenutzt wird, ist es daher bislang nicht gekommen.

    Gruß,
    Mia

    *Thread mal wieder rauskramt*

    So, ich habe gerade meinen ersten Beilhilfeantrag fertig gemacht und frage mich nun gerade, an wen man den hier in Hessen denn überhaupt schickt. Ich bin nirgendwo fündig geworden.
    Geht der über den Dienstweg ans Schulamt und wird von dort an die ominöse Beihilfestelle weitergeleitet oder wie funktioniert das?

    Gruß,
    Mia

    Hallo Lilli,

    die Entscheidung musst du nun letztlich selbst treffen. Ich denke, du hast oben schon einige Meinungen zu hören bekommen und nun eben auch bereits die Einstellung der beiden in Frage kommenden Schulen. Niemand kennt dein Kind und daher kann niemand eine Entscheidung für dich treffen.

    Aber wie auch immer ihr beide euch entscheidet, es sollte deutlich geworden sein, dass keiner der beiden möglichen Wege eine Sackgasse ist.
    Bespreche die beiden Möglichkeiten mit deinem Kind und entscheidet euch für den Weg, bei dem ihr einfach das bessere Gefühl habt. ;)
    Und wenn deine Tochter nur auf's Gymnasium will, weil ihre beste Freundin dorthin geht, ist das doch auch in Ordnung. Bei mir war damals der gleiche Grund ausschlaggebend. :D

    LG,
    Mia

    Aufgabe aus der letzten Deutscharbeit: Erkläre, was eine Ballade ist.

    Antwort eines Schülers: Eine Ballade ist ein Gedicht, an dem man sehr viel dran arbeiten muss.


    Öhm.... :D

    Kurzbeschreibung des Verlags:
    Wut im Bauch - auch der größte Pazifist hat sie. Aber Menschen gehen unterschiedlich damit um. Nicht selten stehen Aggressionen und Gewalt am Ende einer Wutspirale. In 38 Übungen für Einzel- und Gruppenarbeit lernen Schüler mit ihrer Wut konstruktiv umzugehen und die freigesetzten Energien produktiv einzusetzen. Denn nur wer Negatives positiv umsetzen kann, nützt sich auch selbst .

    Diesen Gedankengang was die Resonanz betrifft scheint zunächst mal naheliegend, aber da die meisten User hier ohnehin die Funktion "Neue Beiträge" nutzen, sind Doppelposts eigentlich nicht nötig. Deswegen mach ich hier mal zu. ;)

    Antworten können dann hier rein.

    Gruß,
    Mia

    Hm, ich kann mir vorstellen, dass Eltern damit auch einfach unterschiedlich umgehen und wenn sie bereits von anderen Familien wissen, dass überall Hausbesuche stattfinden, sind sie da vielleicht auch offener als Eltern, die das sonst überhaupt nicht kennen. Das kann ja auch schon wieder Unbehangen auslösen, wenn man denkt, dass sich das eigene Kind so daneben benimmt, dass der Lehrer schon bei ihnen zuhause aufkreuzen muss.

    Ich habe aber bei dieser einen Familie gar nicht so die Befürchtung, dass sie mich nicht richtig reinlassen würden (bzw. das weiß ich ja von meinem Vorgänger, dass dem nicht so ist), sondern eher, dass ich mir selbst etwas fehl platziert vorkommen würde. Es hat ja schon sowas von Inspektion: Wie lebt die Familie? Wie ist die Einrichtung? Ist alles schön aufgeräumt?
    Irgendwie komme ich mir schon bei dem Gedanken wie ein Eindringling in die Privatsphäre einer Familie vor, die mich als Lehrer wirklich nur bedingt etwas angeht. Und wie Hodihu sagt: Wie und ob sich um das Kind gekümmert wird und wie ansonsten die familiären Verhältnisse sind, erfahre ich eigentlich auch so.

    Und dann gibt's da ja noch die Sache mit der Bewirtung: Ich kenne das aus meinem Herkunftsland, dass Gäste (insbesondere von denen man etwas möchte), übermäßig zuvorkommend behandelt werden. Man kriegt die allerbesten Getränke, es wird mordsmäßig aufgetischt, etc. Damit möchte man sich selbst zum Einen in ein gutes Licht rücken und natürlich ist dann auch der Hintergedanke der "Bestechung" dabei.
    Ist euch sowas schon mal passiert oder mache ich mir da unnützerweise Sorgen?

    Hallo zusammen,

    ich habe dieses Jahr einen Schüler mit sonderpäd. Förderbedarf übernommen, der die letzten 2 Jahre von einem Sozialpädagogen betreut worden ist. Aufgrund der unterschiedlichen Ausbildung, die wir hinter uns gebracht haben, ist unsere Herangehensweise leicht unterschiedlich.
    U.a. auch was Hausbesuche bei Eltern angeht. Mein Vorgänger hat Elterngespräche wohl hauptsächlich bei der Familie daheim geführt und die Eltern haben jetzt eine gewisse Erwartungshaltung, dass ich das so fortsetze.

    Ich selbst fühle mich allerdings etwas unwohl, das Gespräch bei dem Schüler zuhause zu führen und ich kann bislang auch einfach keinen Vorteil darin sehen. Allerdings habe ich schon öfter mitgekriegt, dass es wohl an anderen Schulen durchaus gelegentlich gemacht wird.

    Wie macht ihr das denn? Gibt es Gründe, die dafür sprechen, das ein oder andere Gespräch im elterlichen Wohnzimmer zu führen? ?(

    Gruß,
    Mia

    Hallo Laura,

    für Hessen kann man das nicht so pauschalisieren. Das hängt vom jeweiligen Studienseminar ab.

    Aber guck mal hier:

    [URL=https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?t…en,Staatsexamen]https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?t…en,Staatsexamen[/URL]

    und hier

    [URL=https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?t…en,Staatsexamen]https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?t…en,Staatsexamen[/URL]

    Vielleicht kannst du da etwas für dich rauslesen.

    Gruß,
    Mia

Werbung