Beiträge von Mia

    Hallo Gini,

    diese Frage hatte ich mir nach dem 1. Examen auch schon gestellt, aber bin leider da zu keinem befriedigendem Ergebnis gekommen.

    Was ich weiß ist, dass man sich offiziell nicht Lehrer nennen darf, weil das 1. Staatsexamen noch nicht als Abschluss gilt. Streng ausgelegt gilt man wohl sogar als Abbrecher. Aber da sich damit ohnehin kaum jemand auskennt, dürfte das für dich irrelevant sein.
    Andererseits nennt sich ja nun wiederum jeder Lehrer, der irgendwie einer unterrichtenden Tätigkeit nachgeht. Und du kannst natürlich auch ohne 2. Staatsexamen als Lehrer mit BAT-Verträgen arbeiten. Dann sollte man ja wohl auch Lehrer sein. Also irgendwie hab ich es nie so ganz verstanden... :rolleyes:

    Ganz sicher ist allerdings, dass du nach dem 1. Staatsexamen mit einer Diss. anfangen könntest. Aber frag mich nicht, was du bist, wenn du die beendet hast. Promovierter Studienabbrecher? ?(

    Dass man als Selbstständiger in die staatl. Rentenversicherung einzahlen muss, ist mir neu. Allerdings wirst du dich damit ja nun schon besser auskennen als ich. Vielleicht lässt sich ja etwas über die Stelle rauskriegen, an die du einzahlen müsstest?

    Gruß,
    Mia

    Hm, ich musste da erstmal eine Weile drüber nachdenken, aber eigentlich kann ich dir da jetzt nicht so unbedingt zustimmen, Philo. Es gab auch schon früher gelegentlich kontroverse Diskussionen, in denen es etwas persönlicher zuging. Eine Zeit lang wurde halt einfach nur sehr wenig kontrovers diskutiert. Vielleicht hast du die Vergangenheit dadurch dann doch einfach insgesamt etwas verklärt. :P ;)

    Und ich denke bislang ist der Umgangston hier auch absolut in Ordnung. Und ein Kuschelforum wäre ehrlich gesagt auch nicht so unbedingt mein Fall und ich muss mich da Müllerin anschließen: Mir gefällt es so wie's ist. Und solange alles insgesamt herzlich ist, kann es durchaus auch manchmal etwas härter zugehen. Das ist schon von Berufs wegen mehr so mein Ding. :D

    LG
    Mia

    Zitat

    Im schlimmsten Fall wird ein VOSF-Verfahren zur Schule für Erziehungshilfe eingeleitet.

    Hui. Das klingt ja wie die schlimmste Strafe. :D

    Damit da keine Missverständnisse aufkommen: Aufgrund eines einzelnen Vorfalls (egal wie schwer dieser war), ist es nicht möglich solch ein Verfahren einzuleiten. Sinn und Zweck von sonderpädagogischer Förderung ist es ja, dem Schüler die Förderung zukommen zu lassen, die er benötigt und in der Regelschule (ohne zusätzliche personelle und sächliche Unterstützung) nicht erhalten kann. Um dieses Verfahren einzuleiten, muss die Schule bereits alle päd. Mittel ausgeschöpft haben, die ihr zur Verfügung stehen und Schulpsycholgen sowie Beratungslehrer der Sonderschulen müssen vorher bereits zu Rate gezogen worden sein.
    Andererseits kann aber solch ein Verfahren auch eingeleitet werden, wenn es überhaupt nicht zu schweren Konflikten kommt, aber aus anderen Gründen eine sonderpäd. Förderung nötig erscheint.

    Ich denke mal, du weißt das ja wahrscheinlich, Sally, aber ich wollte das dennoch mal hier zur Erklärung einfügen, weil ich immer wieder merke, dass sich Regelschullehrer nicht so ganz im Klaren darüber sind, wann eine Überprüfungsverfahren eingeleitet werden kann und wann es wenig Sinn macht.

    LG,
    Mia

    Aha. So ganz erschließt sich mir deine Argumentationslogik nicht. Ich kann in der vorherigen Diskussion weder Anhänger des "Pädagogenkram" finden, wie du ihn geschildert hast, noch Argumente, die dem, was du so schreibst, entgegen stünden.

    Aber du hast sicher Recht, ich habe Unrecht und wir können die sinnlose "Diskussion" nun endlich beenden. :rolleyes:

    Gruß,
    Mia

    Zitat

    Sorry, aber einiges, was ihr von euch gebt, ist Pädagogenkram.

    Aussagen wie diese halte ich nun einmal für unsachlich. Vielleicht hättest du gleich eine Erklärung dran hängen können, dann hätten wir uns sinnloses Geschreibsel erspart. :rolleyes:
    Mal abgesehen davon, halte ich es auf für ein denkbar schlechtes Argument, allen anderen hier die totale Unkenntnis darüber zu unterstellen, was den Umgangston in der Berufswelt angeht. Denn aus der Art, wie du schreibst, lese ich heraus, dass du dich für den Einzigen hältst, der eine Ahnung davon hat. Sorry, auch das halte ich für wenig sachlich.

    Aber darum geht es hier gar nicht, denke ich, deswegen wieder BTT:

    Referendarin:
    Die Art der Ausdrücke wie "Nigger" etc. würde ich an dieser Stelle nicht überbewerten, allerdings eben auch nicht tolerieren. Damit würde ich signalisieren, dass ich sie in Ordnung finde. Und ich würde das in einer Diskussion durchaus mit einfließen lassen, dass solche Schimpfwörter eine ganz andere Wertigkeit haben können. Es ist sicher nicht Sinn und Ziel der Sache, eine Jugendsprache zu unterdrücken und zu unterbinden, aber man sollte den Jugendlichen durchaus bewusst machen, was Sprache bewirken kann und was man damit aussagen kann, ohne sich dessen vielleicht wirklich bewusst zu sein.

    Mich wundert's ja ehrlich gesagt kein bisschen.
    Derartig rückschrittig wie die derzeitige Bildungspolitik ist, ist es schon erstaunlich, dass wir den Stand überhaupt gehalten haben. :rolleyes:

    Vollgeknallte Rahmenpläne, die nur die Möglichkeit lassen, den Schülern Stoff einzutrichtern, bis auf's letzte ausgenutzte und ausgebrannte Lehrer, übervolle Klassen, die jegliches selbstständige Lernen verhindern, noch mehr Selektion wie schon zuvor. Ja wie soll sich denn da etwas verbessern?

    Wir müssen wohl erstmal ordentlich ein paar Plätze abrutschen, damit mal jemand auf die Idee kommt und sich ernsthaft anschaut, wie Bildung in den Ländern funktioniert, die bei PISA ganz oben stehen.

    Ein Blick auf die IGLU-Studie würde ja auch schon reichen...

    Mia :rolleyes:

    Zitat

    Im Übrigen habe ich ja von Arbeiten geredet, die manueller Natur sind und nicht im Anzug am Schreibtisch gemacht werden.

    Also ich war zwei Jahre lang, einmal in der Woche einen Tag unterwegs in Betrieben, in denen meine (Sonder)Schüler waren. Diese Betriebe waren zu 80% "manueller Natur". Ich habe dort sowohl beobachtend teilgenommen als auch mit Kollegen und Chefs gesprochen und weiß daher, dass es selbst auf dem Bau nicht gern gesehen wird, wenn jemand in jedem Satz ein Schimpfwort benutzt. Bei großen Baufirmen wird da sogar bewusst drauf geachtet, dass dies definitiv nicht der Fall ist.
    Bei Firmen, die einen Kundendienst anbieten (Installateure, Mechatroniker, etc.) versteht sich von selbst, dass ein gepflegter Umgangston auch unter den Kollegen gewahrt werden sollte.
    Sicher gibt es Ausnahmen von der Regel, aber ich möchte meine Schüler darauf vorbereiten, so dass sie nicht in der Ausbildung auf die Nase fallen.
    Aber das kann natürlich jeder so handhaben wie er möchte. :rolleyes:

    Übrigens, mein eigener Vater ist Maurer, meine Mutter Friseuse und ich bin auch nicht auf direktestem Wege Lehrer geworden. Auch wenn der Vorwurf der "typischen Lehrersozialisation" sicher nicht von ungefähr kommt, in dem Fall liegst du einfach mächtig daneben, Timm.
    Wäre also schön, wenn hier auf blinde Rundumschläge verzichtet und stattdessen weiterhin sachlich argumentiert werden könnte. :rolleyes:

    Gruß,
    Mia

    Hallo Sina,

    was meinst du denn mit Unterpunkt?

    Für die Auge-Hand-Koordination ist ja beides vonnöten und von daher wird sie sowohl in Testverfahren zur visuellen Wahrnehmung als auch in Motorik-Tests überprüft.
    Ausschließlich zuordnen kann man die AHK weder dem einen noch dem anderen Bereich.

    Hat dir jetzt wahrscheinlich nicht so viel weitergeholfen.... :rolleyes:
    Wofür brauchst du das denn?

    Gruß,
    Mia

    Kommt wohl vor allem auf dich selbst als Person an.

    Ich stehe eigentlich auch meistens, aber das hat zu 80% den Grund, dass ich nicht sonderlich groß gewachsen bin und im Sitzen nur mit Mühe den Klassenraum überblicken kann. Gerade bei Sitzordnungen, wo mir die meistens ja recht groß gewachsenen Schüler in der ersten Reihe die Sicht auf die hinteren Reihen verbauen. :D

    Je nachdem, wie die Klasse gerade drauf ist (das kann sowohl allgemeine Müdigkeit aber auch große Unruhe sein), muss man manchmal als Lehrer auch einfach präsenter sein. Und das ist man eher, wenn man steht und sich bewegen kann.

    Gruß,
    Mia

    Etwas eleganter kann man sowas mit der Editfunktion korrigieren. ;)

    Ohne mich jetzt wirklich speziell auszukennen, meine ich mich aber zu erinnern, das Sprachenlehrer nirgendwo so richtig gefragt sind. Also ist es wahrscheinlich am Besten, du bewirbst dich in allen in Frage kommenden Bundesländern (da warst du ja ziemlich flexibel, wenn ich mich richtig erinnere) und da wird dann bestimmt etwas dabei sein. ;)

    Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass die räumliche Nähe zu Frankfreich mehr Französischlehrer erfordert. Französisch ist ja in den meisten Schulen deutschlandweit 2. Fremdsprache. Eigentlich scheint es mir sogar naheliegender zu sein, dass in Grenznähe die Konkurrenz der Französischlehrer größer ist, weil diese Sprache dort vielleicht attraktiver ist. Aber das sind reine Spekulationen von meiner Seite aus... ;)

    Gruß,
    Mia

    Kurzbeschreibung des Verlags:
    Die Entwicklung einer guten Klassengemeinschaft ist der Mittelpunkt des Förderprogramms zu einer konstruktiven Konfliktkultur. Das auf zwei Jahre angelegte Trainingsprogramm hilft Klassenlehrer/innen, Schüler/innen Wege aufzuzeigen, eigenverantwortlich mit Konflikten umzugehen.
    Eine gute Klassengemeinschaft "fällt nicht vom Himmel". Aber man kann sie sich erarbeiten und in Klassenstufe 5 und 6 ein Fundament zur konstruktiven Konfliktkultur legen, die Schüler/innen hilft, eigenverantwortlich mit den Problemen umzugehen. Dabei eignet sich die Klassenstufe 5 und 6 besonders, da hier die Weichen neu gestellt werden, die Schüler noch sehr an ihrer neu entstehenden Klasse interessiert sind und eine Reife mitbringen, Konflikte konstruktiv lösen zu können. Das Trainingshandbuch zur Förderung einer konstruktiven Konfliktkultur liefert Klassenlehrer/innen Hilfestellungen, wie sie zunächst im präventiven Training Schülern soziale Kompetenzen vermitteln und diese dann zur Bearbeitung von Problemen und konkreten Konfliktlagen nutzen können. Ausführliche Moderationsbeschreibungen, die auf langjähriger Praxiserfahrung der Autorin fußen, liefern Tipps, die den Nutzern des Trainingshandbuchs helfen, mögliche Trainingsklippen sicher zu bestehen. Die aufeinander abgestimmten methodischen Anleitungen und theoretischen Grundlagen ermöglichen den Lesern nach dem im Trainingshandbuch vorgestellten Curriculum selbstständig zu arbeiten.

    [Blockierte Grafik: http://www.primarlehrer.de/forum/buchcove…onstraining.jpg] Titel: Marburger Konzentrationstraining (MKT) für Kindergarten- und Vorschulkinder
    Autor: Dieter Krowatschek, Sybille Albrecht, Gita Krowatschek
    Verlag: Verlag Modernes Lernen
    ISBN: 3861452693
    Sprache: deutsch
    Preis: 40,00 �

    [Anzeige] oder [Blockierte Grafik: http://banners.webmasterplan.com/view.asp?site=2176&ref=142688&b=4]

    Liebe Petra,

    was ist denn die Intention deines Berichtes? Ich kann leider keine Fragestellung oder einen Diskussionsansatz entdecken. ?(

    Möchtest du Anregungen, wie du weiter vorgehen könntest? Unter Umständen ist da ein Forum, welches sich mit rechtlichen Fragestellungen beschäftigt, besser geeignet. In diesem Forum bewegen sich vorrangig (zukünftige) Lehrer, die sich nicht unbedingt damit auskennen, wie man gegen Kollegen vorgeht, deren pädagogisches Konzept man anklagen möchte.
    Oder möchtest du einfach Meinungen von Lehrern zu dem Geschehen hören?

    Gruß,
    Mia

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