Beiträge von Mia

    Oh, tschuldige Laempel, das hab ich überlesen - du hattest ja schon im 1. Beitrag geschrieben, dass es ein Test im Soz.päd. Zentrum war. Irgendwie hatte ich jetzt trotzdem im Kopf, dass es schon eine sonderpäd. Überprüfung war.

    Wenn das Urteil nur aufgrund dieser 2 Intelligenztests zustande kam, sieht die Sache natürlich schon anders aus.
    Allerdings finde ich persönlich den SON m.E. ganz in Ordnung und habe bei diesem Test eigentlich immer Ergebnisse erhalten, die gut ins Gesamtbild passten.
    Der Hawik ist dagegen etwas umstritten. Viel kann ich allerdings nicht dazu sagen, weil ich ihn selbst nur einmal im Studium ausprobiert habe und mich nicht mehr erinnern kann. Aus irgendwelchen Gründen habe ich ihn damals wohl für mich verworfen...

    Da ja tatsächlich noch nicht alle Bereiche überprüft worden sind, wäre das der nächste Schritt.
    Ich persönlich verstehe übrigens nicht, warum die Psychologin gleich mit Intelligenztests einsteigt. Heute benutzt man die eigentlich nur zur Absicherung der übrigen Testergebnisse. Andersrum macht es keinen Sinn. Und ich dachte eigentlich auch, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Menschen entsprechend ihres IQ in Schubladen gesteckt wurden. :rolleyes:
    Allein ein IQ bringt euch förderdiagnostisch betrachtet nicht weiter, weil ihr nicht wisst, ob es nicht vielleicht andere Gründe für die Defizite gibt.

    Vielleicht hilft dir auch das Wissen, dass der IQ nicht die Grundintelligenz eines Menschen ist. Die kann nicht gemessen werden. Und der IQ kann wie auch andere Defizite durch Förderung verbessert werden, wird aber natürlich auch immer durch Defizite in anderen Bereichen beeinträchtigt.

    lg,
    Mia

    Hallo Laempel.

    Eigentlich gibt es zu flip und sonne gar nicht mehr viel hinzuzufügen.

    Noch eines zu den Tests: Kein Test hat eine 100% Aussagekraft. Bei einer zweiten Testdurchführung würde mit Sicherheit ein anderes (Zahlen)Ergebnis herauskommen. Und dieses wäre genausowenig hieb- und stichfest. Ein Intelligenztest gibt jedoch Auskunft über den Bereich, in dem sich die Intelligenz befindet, insofern ist davon auszugehen, dass der IQ deines Kindes tatsächlich im unterdurchschnittlichen Bereich liegt: Ob es allerdings eher Lernhilfebedarf hat oder eher praktisch bildbar ist, kann nur durch Förderung und Beobachtung festgestellt werden.
    Allerdings werden Gutachten in der Regel nicht allein auf Grundlage eines Intelligenztest erstellt, sondern es werden viele verschiedene Tests eingesetzt. Sicherlich ist bei deinem Kind auch die auditive und visuelle Wahrnehmung sowie der motorische Bereich überprüft worden. Gerade im Vorschulbereich spielt außerdem die Anamnese (z.dt. Gespräche über die Vorgeschichte mit Eltern und Erziehern) eine ganz wichtige Rolle. Vielleicht wurde auch ein Schuleingangstest gemacht, in dem Fähigkeiten überprüft werden, die für einen erfolgreichen Besuch der Regelschule nötig sind.

    Leider ist es so, dass den Sonderschullehrern für die Überprüfungen zu wenig Zeit eingeräumt wird. In der Regel muss innerhalb von 2-3 Tagen ein Urteil gefällt werden, ohne dass der Lehrer das Kind vorher jemals zu Gesicht bekommen hat. Irrtümer sind daher nicht ganz auszuschließen, wobei du dennoch davon ausgehen kannst, dass die meisten Lehrer die sonderpädagogischen Überprüfungsverfahren sehr, sehr ernst nehmen und keine leichtfertigen Urteile fällen.
    Versuche dieses "Urteil" für dich selbst zu relativieren: Es geht bei der sonderpädagogischen Überprüfung nicht um eine Zuordnung in eine Schublade, sondern um den besten Förderort für dein Kind.

    Wie auch immer, für dein Kind muss es keinen Nachteil bedeuten, wenn es zunächst auf eine Schule für praktisch Bildbare eingeschult wird, insbesondere wenn es im Grenzbereich liegt. Lernhilfeschulen werden in der Regel überwiegend von Kindern aus sozial schwierigen Familien besucht, so dass es für Kinder aus anderen Verhältnissen oft nicht einfach ist, dort zurecht zu kommen.
    Allerdings kommt das mit Sicherheit auch immer konkret auf die Schule an.
    Integration ist noch immer sehr umstritten: der Erfolg fällt mit den Mitschülern, den Lehrern, den vorhandenen schulischen Bedingungen. Pauschal kann man weder zu dem einen noch dem anderen raten.

    Auch hier kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen: Erkundige dich am Besten, welche Schulen für dein Kind an deinem Wohnort in Frage kommen und mach dir vor Ort ein Bild dieser Schulen.
    Erkundige dich an Grundschulen, an denen integrative Beschulung in Frage kommt, unbedingt nach den speziellen Förderangeboten und vor allem der personellen, räumlichen und sächlichen Ausstattung. Hakt es dort, ist gemeinsamer Unterricht unter Umständen nicht zu empfehlen.
    Versuche Kontakte mit anderen Eltern zu bekommen, die bereits Erfahrungen in diesen Bereichen haben. Insiderwissen bringt am Meisten!
    Jede Schule, egal ob Regel- oder Sonderschule ist anders und welche am Besten zu dir und deinem Kind passt, kannst nur du allein herausfinden.

    Es ist übrigens häufig der Fall, dass Eltern die Sonderschule für ihr Kind ablehnen. Verständlich, weil dieser Begriff extrem negativ besetzt ist. Allerdings ist es auffällig, dass andererseits viele Eltern ihre Meinung ändern, wenn sie ihr Kind dann doch auf einer Sonderschule haben.
    Ich hatte sogar vor zwei Jahren den Fall, dass ein Mädchen auf die Sonderschule (an der ich damals noch war) eingeschult wurde, zurück auf eine Haupt- und Realschule geführt wurden, nach einem Jahr aber auf Drängen der Eltern wieder zu uns an die Schule zurückkam. Begründung: Wir arbeiteten sehr berufsorientiert, was zur Folge hatte, dass die Quote der Vermittlung in Ausbildungsverhältnisse deutlich höher war als die Quote dieser Haupt- und Realschule. Dieses Mädchen macht dieses Jahr an der (zielgleich unterrichtenden) Sonderschule ihren Realschulabschluss und hat gute Voraussetzungen einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
    Du siehst: Sonderschule heißt nicht automatisch Endstation.

    Was die "Knoten" anbelangt: Klar, kann es sein, warum nicht - allerdings in den meisten Fällen nur bei entsprechender Förderung.
    Abraten würde ich davon, dass Kind in der Regelschule nur mitlaufen zu lassen und auf das Platzen des Knoten einfach so zu warten. Insbesondere, da dein Kind sich offensichtlich im Grenzbereich praktisch bildbar/lernbehindert befindet, muss ich dir die Hoffnung leider nehmen, dass es einfach so "normal" wird.

    Alles Gute für dich und deine Tochter, die vermutlich auch überhaupt nicht schwachsinnig ist, sondern so knuffig wie alle anderen Sechsjährigen auch und die sich auch genau wie alle anderen zu einer einzigartigen Persönlichkeit entwickeln wird. Gib ihr nur die Chance, ihren eigenen Weg zu gehen und auf diesem glücklich zu werden.

    Lieben Gruß,
    Mia

    Zitat

    Was kann man denn, sowohl in Bezug auf nicht gemachte Hausaufgaben und auch in Bezug auf das sonstige Verhalten schwieriger Schüler machen, außer Sanktionen zu geben?

    Pauschal, im Sinne von Rezepten kann ich dir diese Frage leider nicht beantworten. Da kommt es immer ein wenig auf die konkrete Problematik, auf die konkrete Klasse an.

    Generell fahre ich ganz gut damit, den Schülern transparent zu machen, warum sie das lernen. Wenn eine verbale Erläuterung nicht ausreicht, was in den meisten Fällen so ist, dann versuche ich konkrete Situationen zu schaffen. In meinen Fächern, Deutsch und Erdkunde, funktioniert das ganz gut.
    Ein Beispiel für den Deutschunterricht: Das ganze formelle Schreiben, wird nicht einfach so mal ohne irgendeinen konkreten Zusammenhang geübt, sondern in realen Situationen. Das kann z.B. Briefverkehr sein, den die Schüler wegen Praktika o.ä. führen müssen oder wir üben gerade Lebensläufe, weil einige Schüler eine Schulzeitverlängerung beantragen müssen (auch hier kommt auch wieder sonstiger Papierkram hinzu), Protokolle müssen für Fachlehrer geschrieben werden, damit diese wissen, was gemacht wurde (praktiziere ich gerade mit einer Arbeitslehrelehrerin, weil sich Deutsch und AL thematisch überschneiden) und so weiter.

    Dadurch unterrichte ich oft nicht in thematischen Einheiten, wie ich das im Ref. machen musste, sondern ich orientiere mich daran, was gerade anfällt.
    Das klingt vielleicht erstmal nach mehr Arbeit, weil man vieles von heute auf morgen planen muss, ist es aber nicht, weil die Schüler vieles selbst machen, was ich ansonsten für sie erledigen müsste (Bsp. Schulzeitverlängerungen oder Absprachen mit AL-Lehrerin) - Sehr praktisch. :D

    Ansonsten baue ich meinen Deutschunterricht immer sehr berufsorieniert auf. Ich versuche meinen Schülern klar zu machen, dass sie Berichte nicht schreiben müssen, weil es nun mal im Lehrplan steht und die Frau XY nun mal gerade dieses Thema machen möchte, sondern weil sie übernächstes Jahr für jeden Tag im Ausbildungsbetrieb einen Bericht schreiben müssen. Sie kriegen gezeigt, wie das konkret aussieht (es gibt z.B. vorgedruckte Berufsschul-Protokoll-Hefte) und für die Schüler ist völlig klar, warum wir das also jetzt üben. Man will sich ja dann nicht unnötig blamieren.

    Das ist eine Sache, mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, weil die Schüler durch das Thema selbst motiviert werden. Die Hausaufgaben beziehen sich immer konkret auf das, woran gerade gearbeitet wird, d.h. ich gebe nie HA um ihrer selbst willen auf. Wenn sich gerade nichts aus dem Thema ergibt, dann gibt es halt mal keine Hausaufgaben. Stumpfsinnige Übungen versuche ich zu vermeiden.

    Bei Grammtik- oder Rechtschreibthemen geht das natürlich oft nicht so gut. Dann arbeite ich gerne mit Verstärkern, also Belohnungen. (Allerdings versuche ich das nicht zur Regel zu machen: Sanktionen und Tokens sollten gleichermaßen eingesetzt werden.)
    Ein Beispiel für Hausaufgaben: Eine Liste mit den Namen aller Schüler mit z.B. 15 Feldern dahinter. Alle Schüler, die die HA gemacht haben, dürfen sich einen Punkt eintragen. Ist die Liste voll, bekommen alle mit komplett ausgefüllten Feldern einen HA-Gutschein (1xbrauchen HA nicht gemacht zu werden). Bei sowas kommt die Klasse meist recht schnell in Wettkampfstimmung und man hat eine Weile mal Ruhe mit nichtgemachten HA. ;)
    Ist aber natürlich nichts, was man das ganze Schuljahr über machen kann, weil der Reiz garantiert irgendwann verloren geht. Ich mache das vielleicht 2-3 mal im Jahr, je nachdem auch wieviele Fächer ich in der Klasse unterrichte.

    Ich hoffe, es ist ein bisschen deutlich geworden, wie ich mit der Sache umgehe. Sicherlich ist es auch nicht das Nonplusultra und ich habe auch immer mal wieder Schüler, die oft keine Hausaufgaben machen.
    Dann suche ich das Gespräch mit den betreffenden Schülern, versuche nachzuvollziehen, warum die HA nicht klappen und versuche Lösungen zu finden (z.B. Organisationshilfen für den Schüler, Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Gespräche mit den Eltern, ...)
    Auch das klappt nicht immer, aber wenn ich merke, dass ich persönlich als Lehrerin an meine Grenzen stoße, weil der Schüler andere Probleme hat, dann lasse ich die SAche mehr oder weniger auf sich beruhen. Ich beschränke mich darauf, der Familie Unterstützung in Form von Tipps zu geben (z.B. Verweis auf ERziehungsberatungen o.ä.) und versuche mich nicht an der Problematik aufzureiben.

    Ach ja, einen Lit. tipp hab ich auch noch:
    Kowalczyk, W./Ottich, K.: Hausaufgaben – so klappt’s besser. Hilfen und Anregungen für Schüler, Eltern und Lehrer, Reinbek bei Hamburg 1999

    Dabei finde ich ganz gut, dass es auch Tipps für Schüler und Eltern gibt. Die haben mir persönlich am meisten weitergeholfen.

    Lieben Gruß,
    Mia

    Nachdem du deine Ausgangssituation an der Schule geschildert hast, fürchte ich leider, dass du als Referendarin nicht viel wirst ausrichten können.
    An meiner Schule verhält es sich ähnlich - Kollegen und Schulleitung versuchen ausschließlich über Sanktionen Herr der Lage zu werden: Jetzt zum Halbjahreswechsel findet gerade ein munterer Schülerwechsel quer durch alle Klassen aufgrund von Ordnungsmaßnahmen statt. Jegliche Konstanz, die gerade mal langsam am Entstehen war, wird wieder zunichte gemacht. :(

    Und obwohl ich in einer gänzlich anderen Position bin als du, ist es schwierig an den seit Jahrzehnten verwurzelten pädagogischen Traditionen etwas zu ändern. Es wird halt so gemacht und wenn die Maßnahme nicht wirkt, liegt's halt an dem bösen, bösen Schüler. Das muss man mit den Kollegen (!) kleinschrittig vorgehen und geduldig sein bis sich mal Lernerfolge einstellen. :rolleyes:

    Aus dieser Erfahrung heraus kann ich dir, als Referendarin, nur empfehlen, deine Kräfte nicht darauf zu verschwenden, gegen Windmühlen anzukämpfen.
    Aber das heißt auch, mach dich nicht verrückt, wenn bestimmte Dinge nicht funktionieren. Es liegt nicht an dir! Und so wie sich mir die Situation darstellt, ist das kein Bereich, auf den du Einfluss hast.
    In Bezug auf diesen Schüler hast du ja schon geschrieben, wird eine Klassenkonferenz stattfinden, in der vermutlich irgendwelche Sanktionen beschlossen werden. Bleibt abzuwarten, ob sich etwas ändert oder nicht. Vermutlich nicht, bei dem schwierigen familiären Hintergrund, den du angedeutet hast. Und mal ehrlich: Die Probleme, die manche Schüler haben, rechtfertigen oft nicht das Theater, das um solche Belanglosigkeiten wie Hausaufgaben gemacht wird.
    (Das sag ich jetzt als Sonderschullehrerin, deinen Fall kann ich natürlich nicht beurteilen.)
    Aber wie damit umzugehen ist, ist primär Sache des Klassenlehrers. Wenn ihr nicht auf der gleichen Wellenlinie schwimmt, versuche dir ein dickes Fell zuzulegen und ignoriere die Dinge, die du (vorerst) nicht verändern kannst. Probiere das aus, was in deinem Kollegium gemacht wird. Wenn etwas funktioniert, dann ist es gut und du kannst die Methode in dein Repertoire aufnehmen. Wenn etwas nicht funktioniert, weißt du, dass du nach dem Ref. anders arbeiten musst.

    In Bezug auf die restliche Klasse denke ich aber auch, dass du dich nicht zu sehr daran aufreiben solltest. Ich habe es bislang nicht erlebt, dass eine Klasse sich ein Beispiel an schwierigen Schülern nimmt und halte es auch für unwahrscheinlich, dass es in deinem Fall passiert.
    Egal, wie die Notengebung konkret gehandhabt wird, weiß einfach jeder Schüler, dass die Hausaufgaben in irgendeiner Form Einfluss auf die Note haben werden. Und sei es nur durch mangelnde häusliche Übung. In normalen Klassen reicht das absolut aus und es wird sich nicht die befürchtete Rebellion einstellen. Vielleicht wird mal ausgetestet, was passiert, wenn man die HA nicht macht, aber in der Regel hat das ja sofort negative Konsequenz kleinerer Art (Schimpfen, fehlende HA werden mit Strich eingetragen, evtl. misslungene HA-Überprüfungen bzw. Arbeiten).
    Besonders schnell merken das die Schüler, wenn die Hausaufgabe sinnvoll ist und nicht nur eine "machteuchmalGedankenumdasunddasAufgabe". Besser gibt man Übungsaufgaben auf, die konkret auf die Klassenarbeit o.ä. vorbereiten, Aufgaben, auf denen die nächste Stunde aufbaut, je nach Thema und Fach auch reizvolle Aufgaben.
    Nach Möglichkeit sollte man wirklich immer am Anfang der Stunde auf die Hausaufgabe eingehen, damit die Schüler merken, dass der Lehrer zur Kenntnis nimmt, dass sie die Hausaufgaben gemacht haben.
    In normalen Regelschulklassen reicht das eigentlich vollkommen aus.
    Ich habe übrigens bei dir nur die Befürchtung rausgehört, dass du ein HA-Problem in der Klasse kriegen könntest, aber eigentlich noch keins (bis auf diesen Schüler) hast. Hab ich doch richtig verstanden, oder?

    Mit meiner Frage habe ich auch nicht dich persönlich angesprochen, sondern mir ist aufgefallen, dass in deinem Thread nur noch über Sanktionen diskutiert wurde und daher wollte ich dem Ganzen mal einen Stoß in eine andere Richtung geben.

    Das hat mich doch allmählich zu sehr an meiner derzeitige Situation in meinem Kollegium erinnert und das kenn ich sonst aus dem Forum doch überhaupt nicht! ;)

    Lieben Gruß
    Mia

    Hallo zusammen,

    ich will jetzt allmählich auch mal einer Gewerkschaft oder einem Verband beitreten und da ist natürlich i. A. die GEW am Naheliegendsten und passt mir soweit persönlich auch am Besten.

    Jetzt bin ich heute über ein Blättchen vom VDL gestoßen und mir ist aufgefallen, dass ich über diesen Verein noch so ziemlich gar nichts weiß. Vielleicht gibt's ja doch noch was Besseres (für mich selbst zumindest) als die GEW?
    Zumindest ist schon mal der Mitgliedsbeitrag (bei scheinbar gleichen Leistungen) wesentlich günstiger. Aber wie isses sonst?

    Ist jemand von euch Mitglied? Wie ist der VDL ausgerichtet?

    Kennt sich jemand aus?

    Liebe Grüße,
    Mia

    Hallo,

    also ich meine nicht, dass es für ein wenig "Schönschreibtraining" zu spät ist. Zumal es weniger ums schön schreiben geht, sondern ums leserlich schreiben.

    Ich hatte eine Schülerin, ebenfalls 8. Klasse, die ein ähnliches Problem hatte. In der Pause haben wir uns gelegentlich hingesetzt und ich hab ihr Abschreibaufgaben gegeben.
    Da es nur ums Abschreiben ging, musste sie sich entsprechend Zeit und Ruhe nehmen, sich auf die Buchstaben konzentrieren. Ich habe ihr einige wenige Tipps und Hilfen gegeben (z.B. größer schreiben, bestimmte Buchstaben gesondert geübt - ä, ö,ü, i beispielsweise).
    Das Problem ist mittlerweile behoben (etwa eineinhalb Jahre später): Sie schreibt zwar immer noch nicht wirklich "schön", aber sie hat eine absolut durchschnittliche leserliche Schrift.

    Probier's einfach mal. Ich glaube nicht, dass du dafür ein spezielles Programm brauchst.

    Zu den Flüchtigkeitsfehlern: Immer wieder drauf drängen, dass er sie selbst sucht. Auch wenn du in der Klassenarbeit nicht mehr neben ihm sitzt, wird er das irgendwann (bestimmt nicht immer, aber zumindest eher mal) auch von sich aus machen. Da muss man ein wenig Geduld haben.

    lieben Gruß,
    Mia

    Hallo Nadja,

    oh, das ist natürlich weniger gut zu hören. Sowas hätte ich nach deiner Schilderung vorher nicht erwartet. Da hatte ich den Eindruck, dass die Klassenleitung so etwas ernst nimmt.

    Gab es denn einen weiteren Vorfall unter den Schülern? Oder hat sich das wenigstens gelegt?

    Gruß,
    Mia

    Aus de Nähe von dene Meenzer Dösbaddel? Na, dann gehört sisch des aach so um dere Jahreszeit daderum mit aaner Narrekapp dursch dere Gejend zu renne. Dann mach des ruisch.

    schon widder versöhnt und dir deswesche auch noch ma ä rischtisch guudes Neues dir wünsche tut,

    Mia

    P.S. na ja, vielleischt probier isch des einfach emol aus mit so aaner Narrekapp....

    Ei, Heike, wie bidde? Isch bin ebbe ä Frankfutterin und kei Meenzer Dösbaddel und desdewesche werd isch mir auch kei Narrekapp uffziehe! Und Gottseidank hällt sisch dere Karneval hier in dere Stadt auch in Grenze! Zumindest hibb de Bach. Wie's dribb de Bach is, weiß isch net und will's auch besser gar net wisse! Von welsche Seit bist du denn eischentlisch? Es scheint mir net die rischtische zu sei...

    weklisch entsätzt,

    Mia

    Hey, phil! Von dir ein Doppelposting? Na, dass ausgerechnet dir so etwas mal passiert.... :D

    Also, meine Bedenken, die ich mod-intern geäußert habe, sind also aus dem Weg geräumt und daher wollte ich mich nochmal ausdrücklich für eine solche Rubrik aussprechen. Find ich eine wirklich gute Idee!!

    Für diese Rubrik müsste eben auch einfach ein Moderator eingesetzt werden, der über PN mit dem Verkäufer in Kontakt bleibt. Ist ein ARtikel verkauft, kann der Mod. das Thema ja schließen. Auch der Verkäufer selbst kann in seinem eigenen Thread ja selbst posten, dass der Artikel verkauft ist. Dürfte doch eigentlich kein Problem sein, oder?

    Gruß,
    Mia

    Als Einstieg in ein Training von Vorstellungsgesprächen finde ich Ronja's Vorschlag sehr gut.
    Wichtig finde ich aber dennoch, dass jeder Gelegenheit erhält, sich selbst im Vorstellungsgespräch zu erleben und nicht eine einstudierte Rolle zu spielen. Authentizität ist ja im Vorstellungsgespräch sehr wichtig und bei Rollenspielen läuft man dann natürlich Gefahr, vorgegebene Rollen einzuüben.

    Ich habe mit meiner letzten Klasse zwei Bewerbungsechtheitstrainings durchgeführt: Das erste im 8. Schuljahr, das zweite im 9.
    Diese Trainings wurden von Firmen durchgeführt und ausgewertet, so dass eine wirklich gute Simulation eines Vorstellungsgesprächs erreicht werden konnte, die man allein im Unterricht niemals so hätte nachstellen können.
    Versuche doch einfach mal große Firmen in deiner Stadt anzusprechen.
    Es gibt einige Firmen, die so etwas gerne machen, weil sie selbst letzten Endes auch davon profitieren, da viele Vorstellungsgespräche wohl sehr katastrophal verlaufen. Das ist für die Firma letzten Endes eine viel größere Zeitverschwendung.
    Das zweite Echtheitstraining lief über die hiesigen Wirtschaftsjunioren. Vielleicht kannst du da auch Kontakte kriegen.

    Zu deiner zweiten Frage: Ich halte ritualisierte Rückmeldungen der Schüler untereinander für sehr wichtig. Allerdings müssen sie gut vorstrukturiert sein, damit das Feedback konstruktiv wird.
    Ich habe bei den Rollenspielen, den beobachtenden Schülern Beobachtungsbögen ausgeteilt, auf denen bestimmte Aspekte vorgegeben waren. Die Schüler mussten beim Beobachten nur ankreuzen und haben schließlich daraufhin eine Grundlage für ihr Feedback gehabt. In meiner KLasse hat das sehr gut funktioniert. Allerdings ist ein einigermaßen gutes Klassenklima die Voraussetzung, sonst kann so etwas vermutlich auch sehr schwierig verlaufen.

    Gruß,
    Mia

    Sonderschullehrer sind definitiv im höheren Dienst. In Hessen zumindest. Ich bin's jedenfalls und ich glaube nicht, dass da bei mir eine Ausnahme gemacht wurde... ;)

    Und HR-Lehrer werden leider nicht immer nach A 13 besoldet. In einigen Bundesländern meines Wissens generell noch nicht und in Hessen ist das etwas undurchsichtig. Ich habe HR-Kollegen, die vor nicht allzu langer Zeit eine Planstelle mit A12-Besoldung angetreten haben.

    Mia

    auch wenn's mittlerweile schon in Richtung OT geht -
    kleine Korrektur: Sonderschullehramt = 8 SEmster REgelstudienzeit = höherer Dienst

    Da Haupt- und Realschullehrer in Hessen teilweise nach A 13 besoldet werden, kann ich mir vorstellen, dass auch HR-Lehrer mittlerweile dem höheren Dienst zugeordnet werden.

    Gruß,
    Mia

    Ja, auf jeden Fall. Erstens steigt die Anzahl der Semester, was sich negativ auswirkt, da Langzeitstudenten Studiengebühren zahlen müssen.
    Zweitens kann sich ein Fachwechsel negativ auswirken, weil das als Zweitstudium gesehen wird. Auch das hat STudiengebühren zur Folge.
    Studiengebühren werden in den verschiedenen Bundesländern ja sehr unterschiedlich gehandhabt, aber langfristig wird man in keinem Bundesland als Langzeitstudent oder im Zweitstudium um Gebühren herumkommen.

    Mia

    Hm, vielleicht kann ich dir doch etwas Positiveres aus Hessen allerdings berichten, wobei ich nicht weiß, ob das auch auf Hamburg zutrifft.
    Ich konnte wie viele meiner Kommilitonen nach meinem Examen auch weiter in meinem Studiengang eingeschrieben bleiben: gleiche Fächer, gleicher Abschluss. Die Semester wurden einfach weitergezählt und es hat niemand kontrolliert, ob ich schon einen Abschluss hatte oder nicht.
    Falls das nicht geht, glaube ich aber dennoch nicht, dass du automatisch exmatrikuliert wirst, wenn du dich einfach zurückmeldest. Für ein Doppelstudium oder einen Fachwechsel musst du dich (an meiner Uni war's zumindest so) nicht gesondert bewerben, sondern stellst einfach einen Antrag. Das ging bei uns auch mitten im Semester.
    Ich fürchte, du wirst wahrscheinlich tatsächlich abwarten müssen, bis das Studisekretariat wieder besetzt ist und du nachfragen kannst. Es kann gut sein, dass das von Uni zu Uni verschieden gehandhabt wird. Aber mich würde es wundern, wenn du den Studentenstatus verlieren würdest.

    Anders sieht es mit deinem Hiwi-Job aus: nach bestandenem Examen darf dich dein Fachbereich tatsächlich nicht weiter beschäftigen. Deine Profs dürften ja wissen, dass du mittlerweile Examen gemacht hast und ich glaube eher nicht, dass du dich da irgendwie durchmogeln kannst.
    Insofern würde ich dir in der Hinsicht raten, dich dann doch lieber nach 'nem anderem Job umzusehen.

    Gruß,
    Mia

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