Beiträge von Mia

    Noah und Eliah passen doch super für zwei Brüder und beide Namen gefallen mir auch sehr gut. Wenn dann auch noch der Nachname harmoniert, würde ich gar nicht mehr lange überlegen. ;)

    Einen Mädchennamen haben wir übrigens auch schon seit Jahren parat, aber er wartet noch auf seinen Einsatz. :D

    LG
    Mia

    Es ist immer schön seine eigenen Meinungen bestätigt zu bekommen? :D

    Ich fand den Artikel auch sehr lesenswert. Vor allem auch aus Muttersicht. :)

    Ist manchmal gar nicht so einfach, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und es bräuchte mehr Fachpersonal, dass einen genau dahin wieder zurück holt.
    Es fängt ja schon bei den Pekip-Kursen an. Die Dame, die unseren Kurs geleitet hat, hat mich völlig verrückt gemacht, weil mein Sohn sich nicht gedreht hat bis er 8 Monate alt war. Andere Kinder fingen da schon das Krabbeln an....
    Da ist es echt nicht einfach als Mutter cool und überzeugt bei seiner Meinung zu bleiben, dass jedes Kind sein ganz eigenes Entwicklungstempo hat. Im Nachhinein weiß ich jetzt, dass es richtig war, nicht gleich zur Physiotherapie zu rennen, aber wenn es um andere Dinge geht, die noch langwieriger sind und vor allem auch wesentlicher für die Entwicklung ist es bestimmt sehr schwer, sich gegen die permanent einprasselnden Therapieempfehlungen zur Wehr zu setzen.

    Dann werd ich versuchen dann und wann an diesen Zeit-Artikel zurück zu denken. :D

    Ja, ich würde auf jeden Fall nachfragen. Damit signalisierst du ja auch, dass du Interesse daran hast, an der Schule zu bleiben.

    Bei uns an der Schule war's auch schon mal so, dass sich zwei Leute eine volle BAT-Stelle geteilt haben, damit beide bleiben können. Sicher nicht gerade ideal, aber eben besser als arbeitslos sein...
    Ich weiß aber nicht, ob das auch bei Planstellen möglich ist - vermutlich eher nicht.

    Aber auch da würde ich einfach mal nachfragen, wie die Chancen aussehen. Zwar wird man dann vom Schulamt eingestellt, aber die Schulleiter haben bei der Auswahl schon ein gewisses Wörtchen mitzusprechen oder können sich zumindest für eine bestimmte Person einsetzen. Wobei auch das leider immer davon abhängig ist, wie genau die Stelle zustande kommt und welche Mitbewerber es gibt.

    Wir hatten dieses Jahr den Fall, dass die "fertige" Referendarin zunächst mal nicht übernommen werden konnte, weil es eine Einversetzung gab. Da konnte unser Chef nix machen, obwohl er viel lieber die Refi gehabt hätte. (Sie hatte dann aber glücklicherweise doch noch eine zusätzliche Planstelle bekommen.)

    Ist also alles nicht ganz einfach, aber zumindest kann die Schulleiteirn dir bestimmt mehr sagen, wie es konkret bei euch aussieht.

    LG
    Mia

    Zitat

    Original von Blau
    während z.B. Florian weiter im Norden immer noch eine "Lachnummer" ist, im Süden dagegen vollkommen normal.

    Das war genau der Name, für den sich meine bayerische Freundin dann entschieden hatte. Scheinbar nicht nur normal, sondern auch noch beliebt in Bayern. :D

    Zitat

    Original von nofretete
    Ich kannte mal ein Mädchen, das hieß mit Zweitnamen Mercedes (Deutsche, der erste Name war auch nicht so typ. deutsch).War von einem Mercedes aber weit entfernt.

    Mercedes find ich aber eigentlich einen sehr schönen Namen, der in meinen Ohren nicht auffällig exotisch klingt. Wenn der in der Deutschland nicht so übermäßig mit der Automarke verknüpft wäre, würde ich den bei einer Namenswahl durchaus in Erwägung ziehen. Als Zweitnamen allemal. :)

    Mein Sohn hat auch einen russischen Vornamen, obwohl wir keine besonderen Affinitäten zu Russland haben. :)

    Sieht man mal, so unterschiedlich sind die Geschmäcker was Namen angeht. :D

    Wobei die Namenswahl und vor allem die Reaktionen auf Namen sehr stark davon abhängig ist, wo genau man in Deutschland lebt. Eine Freundin von mir aus'm bayerischen Hinterland hat mir erzählt, dass sie den Namen, den wir unseren Sohn gegeben haben, auch in der engsten Auswahl mit hatte. Aber weil sie wusste, dass der im Dorf als superexotisch gelten würde und sie nicht wollte, dass drüber hergezogen wird, haben sie sich dann für einen typisch deutschen Namen entschieden.

    Gruß
    Mia

    Hallo Luna,

    das kommt ein wenig drauf an. Handelt es sich um einen Vertretungsvertrag, dann kommt die Dauer des Vertrags durch den Vertretungsgrund zustande (also z.B. wenn eine Kollegin Anfang Februar aus der Elternzeit zurückkehrt, ist der Vertretungsgrund damit hinfällig und der Vertrag muss bis dahin enden). Den Vertretungsgrund muss der Schulleiter ans Schulamt weitergeben.

    Handelt es sich nicht um Vertretungsverträge, sondern zugewiesene BAT-Stellen, dann werden diese vom Schulamt vergeben. In aller Regel wünschen sich Schulleiter ja längerfristige Verträge, schon allein um Planungssicherheit zu haben. Zum Halbjahr endete Verträge sind für Schulen immer extrem ungünstig, daher kann man davon ausgehen, dass es kein Wunsch des Schulleiters war.
    Angesicht mangelnder finanzieller Ressourcen gibt's von den Schulämtern aber oft nur diese befristeten Zuweisungen. Dann wird zum Halbjahr wieder geguckt, wieviel Geld aktuell im Pott ist und die neuen BAT-Stellen entsprechend verteilt.
    Diese Halbjahresstellen sind leider daher in Hessen absolut nicht ungewöhnlich. :(
    Wobei man sagen muss, dass sie glücklicherweise meist dann verlängert werden, aber dennoch ist das für alle Betroffenen (also in dem Fall Arbeitnehmer aber auch Schule), ein sehr nerviger Zustand.

    LG
    Mia

    Andi: Vielleicht ist das ja in Bawü anders organisiert, aber in Hessen müssen Förderschüler nicht zwangsläufig nach den Lehrplänen für LH oder PB unterrichtet werden. Sicherlich liegen bei Schülern an KB-Schulen häufig Mehrfachbehinderungen vor, aber eben nicht bei allen und ich hab jetzt nicht unbedingt aus emmelottes Anfrage raushören können, dass es sich um eine Schülerin handelt, die nach LH- oder PB-Richtlinien unterrichtet wird.
    Aber du hast natürlich recht, wenn es so wäre, wäre die Frage nach einer Dyskalkulie wohl hinfällig.

    LG
    Mia

    Hab direkt nochmal nach diesem Test gegoogelt. Hört sich wirklich gut an. Schade allerdings, dass er nur bis zur 4. Klasse normiert ist. Aber ich werd trotzdem mal schauen, dass wir ein Testexemplar anschaffen. In dem Bereich Dyskalkulie bräuchten wir wirklich besseres Testmaterial.
    Danke für den Tipp Conni. :)

    Außerdem hab ich direkt mal weiter gegoogelt und bin noch auf folgende Dyskalkulie-Tests gestoßen:

    - TEDDY-PC. Test zur Diagnose von Dyskalkulie (Leider nur am PC durchführbar, wenn ich das richtig sehe und außerdem nur von Klasse 1-3 normiert.)

    - RZD 2-6. Rechenfertigkeiten- und Zahlenverarbeitungs- Diagnostikum für die 2. bis 6. Klasse

    - DEMAT 1-4 (War mir gar nicht bewusst, dass man mit diesem Test auch speziell auf Dyskalkulie testen kann. Den haben wir sogar in der Schule - muss ich mir mal vorknöpfen, das Ding.^^)

    Aber das ist alles eher aufwendiges und damit teures Testmaterial. Forsche doch auch erstmal lieber in eurer Schule nach, welche Tests vorhanden sind. Wegen einer Überprüfung kannst du dir ja nicht so einen Megatest zulegen.

    LG
    Mia

    Zitat

    Original von robischon
    Die Frage war (so hab ich es verstanden) ob auch Kinder in einer Förderschulklasse, ausgesondert und gehörig diskrimiert, im Stande sind, selbstbestimmt und kooperativ zu lernen.
    Nachdem sie etliche Jahre nur belehrt, angewiesen, kontrolliert und bewertet (entwertet) wurden.

    Keine Frage, wenn man die Probleme der Förderschulkinder darauf beschränkt, dann können sie es ausnahmslos. Und sicherlich ist es auch viel einfacher, Kinder mit besonderen Schwierigkeiten integrativ zu beschulen. Leider sehen das die meisten Menschen in Deutschland anders, weswegen ich nicht davon ausgehe, dass sich in absehbarer Zeit bildungspolitisch relevante Veränderungen ergeben.

    Förderschulen sind halt leider alles andere integrativ und deswegen habe ich die Ausgangsfrage auch anders verstanden: Die Frage, die mich auch sehr interessieren würde nämlich, ob und vor allem WIE auch Kinder mit sehr vielen und ganz besonderen Schwierigkeiten, vor allem auch im Wahrnehmungs- und im sozio-emotionalen Bereich imstande sind, innerhalb einer angemessenen Zeit genau das zu erlernen und bereits umzusetzen, was ihnen am allermeisten Schwierigkeiten bereitet: Aus einem Angebot eine Sache auszuwählen, sich zu strukturieren und zu organisieren, sich zu motivieren und schlussendlich auch mit anderen Kindern zu kooperieren. Dabei würde mich vor allem auch sehr interessieren wie man die Kinder in einer absolut offenen und freien Situation konkret unterstützen kann, um ihnen die für sie so wichtigen äußeren Strukturen zu gewährleisten, die sie brauchen, um wenigstens annähernd Halt zu finden und sich dadurch auf ein konzentriertes Arbeiten einzulassen.
    Ich frage vielleicht auch noch etwas konkreter nach den Aspekten, die mich interessieren würden: Mit welchen Ritualen könnte man zum Beispiel arbeiten, um Strukturen zu bieten, aber dennoch ein freies Lernen zu gewährleisten? Oder wie kann man Kindern helfen, die von der Vielfalt eines Lernangebots heillos überfordert sind? Wie unterstützt man Kinder, die sehr empfindlich auf Störschall reagieren (gerade bei uns an der Sprachheilschule haben wir ja sehr viele Kinder mit auditiven Wahrnehmungsproblemen, die ganz vehement eine ausgesprochen ruhige Arbeitsatmosphäre einfordern)? Wie unterstützt man ADHS-Kinder, die innerhalb einer so großen Gruppe eigentlich per se überfordert sind?
    Und das ganze natürlich in den räumlichen Bedingungen, die wir an den Schulen vorfinden, d.h. in aller Regel in einem Klassenraum evtl. mit Ausweichoption auf den Flur.

    Grüße
    Mia

    Schüler an einer Körperbehindertenschule haben ja nicht zwangsläufig Förderbedarf im Bereich Lernen. Es ist also gut möglich, dass eine Dyskalkulie vorliegt. Der Blick auf andere Fächer muss allerdings vorsichtig erfolgen, denn es gibt Kinder, die mehrere Teilleistungsschwächen haben und bei einer gleichzeitig vorliegenden Lese-Rechtschreib-Schwäche kommt es u.U. leicht zu falschen Einschätzungen, weil die Leistungen in anderen Schulfächern dadurch durchaus auch unterdurchschnittlich sein können.

    Ich habe aber das Gefühl, einer Dyskalkulie wird aktuell noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und ich glaube, es gibt in dem Bereich nur wenige Tests. An unserer Schule existiert gar keiner und Dyskalkulien werden bei uns daher immer nur aufgrund informeller Daten diagnostiziert, die in Korrelation zu Ergebnissen aus anderen Tests, vorrangig IQ-Tests gesetzt werden.
    Daher kann ich dir leider auch nichts konkretes empfehlen, bin aber gespannt, ob andere Schulen in der Hinsicht schon weiter sind.

    LG
    Mia

    Da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen. In Förderschulen wird selbstverständlich auch nach dem Klassenlehrerprinzip gearbeitet und dort wird sich wohl auch kaum ein Lehrer finden, der sich als reiner "Wissensvermittler" sieht.

    Aber gerade dadurch weiß ich doch, wie heikel diese Gradwanderung ist im Umgang mit Schülern. Gerade bei Schülern mit schwierigem Hintergrund kann man als Lehrer sehr leicht in eine Position geraten, in der man zu einer ganz wichtigen Bezugs- und Vertrauensperson wird, wobei man diese Rolle jedoch ab einem gewissen Punkt nicht mehr ausfüllen kann und auch nicht sollte. Man ist eben "nur" der Lehrer des Schülers und nicht Elternteil, Geschwisterkind, Freund oder ein sonstiger enger privater und persönlicher Vertrauter! Ja, man ist ja noch nicht mal Therapeut, wobei selbst dieser ja aufgrund seines professionellen Selbstverständnisses gewisse Grenzen nicht überschreiten sollte.

    Und daher ist es auch für einen Lehrer immens wichtig sich in seiner Rolle professionell zu verhalten und einmal dafür zu sorgen, dass von Seiten der Schüler diese Grenzen nicht überschritten werden und andererseits diese selbstverständlich selbst gleich gar nicht zu übertreten.
    Wenn man als Lehrer soviel Vertrauen genießt, dass Schüler über ihre Probleme sprechen wollen, dann kann man auch ein Setting schaffen, in welchem so etwas in einem angemessenen Rahmen geschehen kann.
    Wie gesagt, ich nutze auch ICQ und Mails im Kontakt mit Schülern, erlebe aber immer wieder, dass manche Schüler sehr schnell auf eine Ebene abrutschen, in welchen sie mich als "gleichwertigen" freundschaftlichen Gesprächspartner sehen und da bewegt man sich als Lehrer nun mal auf sehr dünnem Eis. Es gibt sicherlich Schüler, da kann man problemlos auch mal auf dieser Ebene kommunizieren, aber es gibt eben auch Schüler, die das Beziehungsverhältnis zu ihrem Lehrer dadurch völlig falsch einschätzen. Und das ist für mich natürlich nicht immer sofort zu erkennen, deswegen wähle ich für mich persönlich den Weg, in diesem Rahmen sehr sachlich zu bleiben.

    Vor dem Hintergrund deines Problems halte ich persönlich es daher einfach nicht für besonders geschickt, weiterhin solche Medien zu nutzen, die das Problem eher weiter verschärfen als irgendetwas zu klären. Das heißt bestimmt nicht, dass du diese Medien gar nicht mehr im Kontakt mit Schülern einsetzen solltest, aber gerade in deiner Situation wäre es sicher klüger, vorübergehend ganz darauf zu verzichten.

    Gruß
    Mia

    Na ja, ich hätte keine 3000 Fragebögen durchackern müssen, um zu dieser nun wirklich nicht gerade neuen Erkenntnis zu kommen. Mir ist schon zu Beginn meines Referendariats aufgefallen, dass der Name Kevin überproportional häufig in Förderschulklassen vorkam. Aber wenn's jetzt endlich mal in der Bild steht, wird die ungebrochene Popularität dieses Namens bei Unterschichteltern vielleicht endlich mal ein wenig abnehmen. :rolleyes:

    Und übrigens würde ich mich sehr freuen, wenn die Kevin-Mama überhaupt mal in meine Sprechstunde kommen würde. Das würde die Chancen deutlich erhöhen, dass der Kevin sich um eine Note verbessern könnte.

    vorurteilsbehaftet :P
    Mia

    Provokant gefragt: Ist es das nicht auch?

    Ich vermute, du unterrichtest an einer Haupt- oder Förderschule oder? Tatsächlich sind Schüler dieser Schulform zum Teil sehr unmotiviert, aber sie haben häufig auch allen Grund dazu. Was hätten sie denn davon, eine gute Note in Reli zu haben? Interessiert das irgendjemanden? Kriegen sie damit einen Ausbildungsplatz?

    Hinzu kommen die gesammelten Frustrationen einer typischen Haupt- oder Förderschulkarriere.

    Motivieren kann man viele Haupt- und Förderschüler eigentlich nur, indem man ihnen Perspektiven eröffnet, ihnen zeigt, was möglich wäre und ihnen dann im Unterricht ermöglicht, ihren Zielen ein Stück weit näher zu kommen.

    Zugegebenermaßen kannst du das als Reli-Fachlehrerin wohl kaum erreichen. Da bleibt dir eigentlich nur, eng mit den Klassenlehrern zu kooperieren und zu versuchen an relevante Themen anzuknüpfen. Oder du versuchst herauszufinden, was die Schüler wirklich beschäftigt und ziehst die Lehrplanthemen daran auf. Wenn die Schüler etwas wirklich interessiert, dann sind sie auch motiviert und meist ist es gar nicht mehr nötig Testfragen zu besprechen und aufzuschreiben.

    Natürlich ist es nicht ganz einfach, Unterricht mit bereits frustrierten Schülern zu machen, aber vielleicht magst du ja mal genaueres schreiben und wir können Ideen sammeln, wie man an diese schwierige Truppe rankommen könnte.


    LG
    Mia

    ICQ und Mails finde ich ehrlich gesagt auch nicht die idealen Medien, um mit Schülern zu kommunizieren, insbesondere in deiner Situation. Ich bin zwar ebenfalls unter beidem auch für Schüler erreichbar, halte mich dann aber bei Kontaktaufnahmen immer sehr kurz und gehe ausschließlich sehr sachlich auf die Ausgangsfragen ein. Das sind nichts anderes als Gespräche unter vier Augen, die zudem durch das Medium sehr leicht in eine unangemessene Vertrautheit abrutschen können.
    Wenn dann noch die von dir beschriebenen Anschuldigen vorausgehen, würde ich empfehlen, von diesem Medium ganz großen Abstand zu nehmen. Gespräche sollten natürlich nach derartigen Anschuldigen erfolgen, aber diese würde ich ausschließlich in einem möglichst offiziellen Rahmen vornehmen und unbedingt in Anwesenheit von anderen offiziellen Personen, idealerweise natürlich in Anwesenheit des Schulleiters. Wenn diese Schulleiterin tatsächlich nicht zu so einem wichtigen Gespräch bereit ist, dann müssen andere möglichst offizielle Personen dazu (Konrektor, pädagogischer Leiter, Stufenleiter, Personalrat oder wer auch immer dir noch einfällt). Einzelgespräche und erst recht vertrauliche Gespräche hingegen würde ich absolut vermeiden.
    Ich kann verstehen, dass du herausfinden willst, wie diese Gerüchte überhaupt zustande kamen, aber ich denke, das wird dich nicht weiterbringen und die Geschichte eher verschlimmern.

    Viele Grüße
    Mia

    Unsere Duschwanne ist auch ziemlich hoch - ging baulich leider gar nicht anders, obwohl es mir lieber gewesen wäre, weil die flachen Dinger den Raum optisch vergrößern finde ich.

    Dann haben wir außerdem so einen "Waschbeckenschrank", also so ein Ding, in dem das Waschbecken integriert ist und rechts und links noch viel Ablageflächen sind. Das find ich ganz praktisch.
    Drüber passend der Spiegelschrank. Das gesamte Teil geht über die ganze Seite von einer Wand. Man kriegt also recht viel unter und es sieht trotzdem immer aufgeräumt aus. War aber natürlich auch nicht ganz billig.

    Dann haben wir noch ein einzelne Glasregale über WC und Bidet, wo ich u.a. auch Handtücher und Kleinkram drauf liegen habe. Die Dinger nerven mich aber eher, weil die ständig wie verrückt einstauben und das sieht dann halt gar nicht mehr gut aus. ;)

    LG
    Mia

    Hm, ich weiß nicht, so wie es Klöni schildert, würde ich vermuten, dass an der Kritik etwas dran ist. Es gibt zwar sicher Eltern, die sich auch gerne mal in etwas hineinsteigern, aber wenn Kritik doch gehäuft von vielen verschiedenen Seiten kommt, dann ist sie oft nicht ganz unberechtigt. Natürlich ist es auch möglich, dass sich die Eltern untereinander viel austauschen, sich dadurch selbst in etwas hineinsteigern, was so eigentlich überhaupt nicht der Realität entspricht, aber solange ich mit einer Elternschaft keine schlechten Erfahrungen in der Hinsicht gemacht habe, nehme ich eigentlich schon ernst, wenn Kritik geäußert wird.
    Und ich persönlich bin auch kein Fan davon, Kollegen bedingungslos zu decken. Wenn es Probleme gibt, muss man versuchen diese zu lösen.

    Zugegebenermaßen ist das aber nicht einfach, wenn man als Klassenlehrer zwischen den Stühlen sitzt, insbesondere eben, wenn die Kritik tatsächlich berechtigt ist. Ich hatte das Problem selbst mehrmals, zwar nicht als Klassenlehrerin, aber als Integrationslehrerin, in der ich sehr eng mit den Eltern zusammengearbeitet habe und mir gegenüber dann auch Kritik gegenüber meinen Kollegen geäußert worden ist, mit denen ich teilweise auch sehr eng zusammengearbeitet habe. Insbesondere bei einem Kollegen hat mich das sehr aufgerieben, weil die Kritik mehr als berechtigt war und ich eigentlich bis zuletzt nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte. Die Eltern hatten absolut Recht, aber dennoch wäre es wenig konstruktiv gewesen, wenn ich Ihnen uneingeschränkt zugestimmt hätte.

    Nach außen habe ich also versucht mich neutral zu verhalten (was mir bestimmt nicht durchgängig gelungen ist, befürchte ich), habe aber eben auch versucht, den Eltern bewusst zu machen, dass sie selbst das Gespräch mit dem Kollegen suchen müssen. Das ist aber auch für die Eltern immens schwierig und hat in diesem einen Fall leider auch überhaupt nichts gebracht.
    Ich selber habe gleichzeitig auch versucht, dem Kollegen vorsichtig die Problematik bewusst zu machen, aber das ist natürlich auch eine heikle Sache. Mit manchen Kollegen kann man so gut zusammenarbeiten, dass man relativ offen miteinander sprechen kann und sie selber bereit sind, sich zu reflektieren, mit dem größten Teil der Kollegen geht's halt in der Regel nicht, im schlimmsten Fall bleibt ein sehr eisiges Verhältnis zurück.

    Letztlich befürchte ich, dass man nicht viel tun kann, wenn der Kollege nicht von sich aus ins Nachdenken kommt, wenn an ihn Kritik herangetragen wird.
    Und es kommt natürlich immer darauf an, worum genau es geht - manche Dinge lassen sich ja recht einfach aus der Welt schaffen, andere sind schon viel persönlicher und dadurch schwieriger zu klären.

    Ich selber war auch mal unter Beschuss in einer Klasse, in der ich Fachunterricht in Mathe gegeben habe. Meine eigene Klasse war schwierig, diese Matheklasse auch, ich war mitten im Schuljahr irgendwann dauergenervt und hab die Süßen dann nur noch mit Arbeit zugedonnert. Die Eltern fanden das nicht ganz so gut und beschwerten sich auch bei der Klassenlehrerin, ohne sich vorher an mich zu wenden. Das fand ich wiederum nicht so gut und war auch erstmal dementsprechend sauer. Wir haben's dann so gelöst, dass wir die Problematik an einem gemeinsamen Elternabend besprochen haben. Nachdem wir beide unsere Sichtweisen darlegen konnten, sind wir dann auch ziemlich problemlos auf den gleichen Nenner gekommen. Aber Voraussetzung dafür ist natürlich, dass beide Seiten gesprächsbereit sind. Hätten die Eltern keine Lust drauf gehabt, wäre ich wohl stinkig geblieben. Andersrum hätte ich natürlich auch die Mehrarbeit mit dem Elternabend abblocken und meinen Stiefel durchziehen können, so wie ich es für richtig hielt. Mir war's die Mehrarbeit wert (zumal es danach auch insgesamt in der Klasse besser lief, da die Elternschaft wieder hinter mir stand), aber leider kann man halt Kollegen nicht dazu zwingen es auch so zu handhaben.

    Hm, ja, also leider kein Patentrezept von mir, aber vielleicht kommst du durch die Erfahrungsberichte auf eine Idee, wie du in deinem Fall reagieren könntest.

    LG
    Mia

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