Beiträge von Jinny44

    Es war im Wahlkampf auch davon die Rede, dass das neue Unterrichtsfach Naturwissenschaften nun doch nicht eingeführt würde. Obwohl ich Ausschau nach weiteren Meldungen dazu gehalten habe, konnte ich nichts finden. Weiss jemand genaueres?
    Das wäre doch wirklich ein Ding, nachdem die Fachschaften Konzepte entwickelt, Fortbildungen besucht und z.T. auch schon Bücher gekauft haben. An meiner Schule wurde schon im letzten Schuljahr NaWi unterrichtet. Und Physiklehrer kann Rüttgers sicher auch nicht herzaubern.

    Den letzten Beitrag verstehe ich nicht...
    Ich würde doch eher sagen, dass bei einer kleinen "Stichprobe" von nur 4 Personen (wie im ersten Beispiel), überhaupt keine Rückschlüsse gezogen werden können. Jedem Sozialwissenschaftler sträuben sich die Haare zu Berge, wenn bei solchen Sachen auf einer Grundlage von 4 Fällen plötzlich von 100% geredet wird. Das ist zwar theoretisch richtig, aber bei so kleinen Stichproben spielt der Zufall eine viel zu große Rolle, als dass man daraus etwas allgemeines ableiten könnte. Wenn im letzten Jahrgang einer von vier Referendaren in einem Fachseminar durchgefallen wäre, würde ich mir viel weniger Sorgen machen, als bei 25 von Hundert in den Hauptseminaren.

    Hallo Carla,


    Das hatte ich vielleicht missverständlich geschrieben. Initiativbewerbungen beziehen sich auf Vertretungsstellen. Ich habe allen in Frage kommenden Schulen in der Umgebung eine Kurzbewerbung geschickt. Dazu reicht ein kurzer Text, Fächerkombi (evtl. auch mögliche Neigungsfächer), eigene Notenangaben, Lebenslauf. Alles zwar ordentlich, aber knapp und es darf auch ein normaler Umschlag sein, da man ja recht viele Schulen anschreibt und es sonst recht teuer würde. Ich habe so meine jetzige Vertretungsstelle erhalten (andere Schulform und beide Fächer fachfremd). Die Schulleiter heften solche Bewerbungen ab und greifen bei Vertretungsbedarf darauf zurück. Für feste Stellen helfen sie nur, wenn man das große Glück hat, dass die Schule die bislang vertretene Stelle tatsächlich ausschreiben darf. Dann hätte man schonmal einen Fuß in der Tür, auch wenn die Schule sich an das normale Ausschreibungsprozedere halten muss.
    Ich drücke allen, die auf Stellensuche sind, fest die Daumen!
    Jinny44

    Hallo Maria Leticia,


    die Anleitungen, Anregungen zum Nachdenken, Tipps und Tricks habe ich auch eher von meinen Fachlehrern im Ausbildungsunterricht bekommen. KLar, die wenigen Nachbesprechungen bei Fachleitern sind dürftig. Eine selbständige Ausbildung im "trial und error"-Verfahren kann`s aber doch wirklich nicht sein. Da müsste man schon ein ganz gewaltiges Selbstbeobachtungs- und Reflexionsvermögen haben. Vieles bemerkt man doch gar nicht selber. Andere Sichtweisen und Erfahrungen sind da sehr hilfreich. Insgesamt krankt der Beruf doch eher daran, dass man später zu wenig Rückmeldungen bekommt und Einzelkämpfertum sich breitmacht. Warum sollte man gerade als Berufsanfänger auf Rückmeldung, Zusammenarbeit und Anregungen verzichten?!

    Und wie läuft das dann? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man ganz ohne praktische Ausbildung in den Lehrberuf einsteigt. Läuft das einfach schulintern? Gekoppelt mit externen Fortbildungen?
    Ich habe wie so viele auch besonders anfangs im Referendariat gelitten. Aber wenn ich an meine erste Zeit und die ganzen Anfängerfehler denke, werde ich heute noch ganz rot! Wenn das nicht kritisiert wird und man eine vernünftige Anleitung bekommt, leiden doch die Schüler unter solchem Unterricht.

    Hallo Olli,


    auch ich habe bei Sammelbewerbung.de mitgemacht. Es hat mir einen Anruf eingebracht, nachdem ich über die normalen Ausschreibungen bereits etwas hatte. Generell bringt es wohl nur etwas, wenn man örtlich nicht gebunden ist. Alles andere kann man viel effektiver über Initiativbewerbungen direkt an die Schulen abdecken. Über Sammelbewerbung laufen nach dem, was ich so mitbekommen habe, vor allem zwei Dinge:
    Leute mit Mangelfächern erhalten noch mehr Angebote, als sie sowieso schon haben. Hier gab es schon bald nach dem Erscheinen viele Anrufe.
    In einer zweiten Welle deutlich später werden dann noch "Restposten" verteilt: Geld statt Stelle, fachfremder Unterricht, ... . Da dies dann aufgrund der weiten Verbreitung der Sammelbewerbung dann auch noch oft weiter weg ist, eher wenig ansprechende Stellen. Für solche Vertretungsstellen gibt es jetzt neu auch "verena" (http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/VERENA/index.html).
    Ich selbst weiss aber auch nicht recht, ob ich es wirklich sein lassen würde. Es hängt sehr von der Fächerkombination und Note ab. Auf jeden Fall viel Erfolg bei der Stellensuche!

    Na, dann steuer ich auch noch etwas bei...


    Anfang Klasse 7, ein Schüler erläutert die Fortpflanzung der Lachse: ...und dann vergräbt der Lachs die Leichen im Fluss!
    Ich hoffe, er meinte den Laich!


    und KLasse 6, nach der Untersuchung von Hühnereiern: Eine Schülerin fragt, warum es denn braune und weiße Eier gibt. Prompt meldet sich ein Mitschüler und erklärt "...die braunen Eier legen die Hühner mit den grünen Ohren!"
    :D:D:D
    Habe ich etwas verpasst ?(

    Öh... vielleicht sollte ich mich auch besser mit "Tipps" zurückhalten, da zum einen wenig Einblick in die Situation zu bekommen ist und ich auch noch ganz frisch im Beruf bin...aber trotzdem ein paar Ideen:
    Meine erste Frage wäre, wie der Kollege sich zu der Situation stellt. Kann man vernünftig mit ihm reden und nach Lösungen suchen? Blockt er ab, ist beleidigt, stellt die Sache anders dar?
    Im ersten Fall könnte man evtl. gegenseitig hospitieren (auch wenn Freistunden rar sind). Er könnte bei anderen noch was abgucken und für seinen Unterricht konkrete Hilfen bekommen. Bei gegenseitigen Hospitationen wird seine Autorität vielleicht auch nicht so untergraben. Gemeinsame Überlegungen mehrerer Lehrer der Klasse zu geeigneten Maßnahmen bei Problemen könnten neue Ideen bringen und den Schülern Verhaltenssicherheit geben. Dann muss der Lehrer nicht jeden Schritt mit Schülern "ausdiskutieren". Und wenn er nicht gleich alles umsetzen kann, dann sucht er sich ein paar für ihn passende Sachen aus und muss dann aber darin tatsächlich Konsequenz beweisen. Lieber kleine, kontinuierliche Schritte... Kurse kenne ich keine, nur für Eltern wie Tripel-P, aber die sind auch umstritten. Vielleich lassen sich die ebenfalls auf Änderung drängenden Eltern etwas einbinden. Wenn zu Hause schlecht über den Lehrer geredet wird, verliert er noch mehr Autorität. Nicht, dass keine Kritik erlaubt ist, aber vielleicht lässt sich über Gespräche mit Eltern/Schülern ein "Neustart" versuchen.
    Viel Erfolg, zum Wohle der Schüler und des Lehrers!


    Jinny44, die leider auch noch viel konsequenter werden muss...

    Hallo little sam,


    vielleicht täusche ich mich ja, aber ehrlich gesagt bezweifle ich, dass du (und vor allem deine Zweitklässler) das wissen müssen. Knete ist für Zweitklässler eben Knete. Wie sollten sie es im Zusammenhang von "Schweben und Sinken" einordnen, wenn Knete -sagen wir mal- aus verschiedenen Kuststoffen, Weichmachern, Farbstoffen etc. bestehen würde? Darauf bin ich selbst in KLasse 6 nicht genauer eingegangen.


    Hier aber ein Hinweis für dich:
    ("Knete enthält Binde-, Färbe-, Feuchthalte- und Konservierungsmittel, Füll- und Aromastoffe sowie
    Weichmacher. In ihnen können aber auch noch aromatische Amine, Formaldehyd, Blei, Dispersionsfarbstoffe, PVC, PVCD, polyzyklische Kohlenwasserstoffe u.a. mehr enthalten sein")


    Viel Erfolg bei deiner Lehrprobe!
    Jinny44

    Mir hat die Frage doch keine Ruhe gelassen und so habe ich noch rumtelefoniert. Jetzt kann ich euch an meinem neuem Wissen teilhaben lassen: Man hat Zeit bis zum Ende der Ausschreibungsfrist. Nach dem Gespräch oder nach der Zusage bekommt man wohl einen Zettel zum Ausfüllen, der unbedingt bis zum letzten Tag des Verfahrens (also Donnerstag) bei der zuständigen Bezirksregierung eingegangen sein muss. Aber bis dahin hat man Zeit zu überlegen.
    So, nachdem das geklärt ist, kann ich mich jetzt hoffentlich konzentrierter an die letzten Unterrichtsvorbereitungen machen...


    Etwas beruhigter, Jinny

    Es geht mal wieder um die Bewerbungen um "schulscharf" ausgeschriebene Stellen. Mal angenommen, die Schule würde mich tatsächlich haben wollen und ruft am Bewerbungstag abends an. Wie schnell muss man sich entscheiden, ob man diese Stelle annimmt? Hat man nur 24 Stunden oder bis zum Ende des Bewerbunsverfahrens am 21.04? Im ersten Fall könnte man ja manche anderen Bewerbungsgespräche gar nicht mehr wahrnehmen. Nicht, dass ich mit Bewerbungen dermaßen überhäuft worden wäre. Aber interessieren würde es mich schon.
    Die zweite Frage ist noch, ob Schulen die Bewerbungsgespräche an einem einzigen Tag abhandeln müssen, oder ob durchaus mehrere erlaubt sind.
    Naja, am schlimmsten finde ich eigentlich, dass ich selber gar nicht weiss, ob ich bei einer nur halbwegs passablen angebotenen Stelle gleich zugreifen sollte. Oder bis zum Hauptausschreibungstermin Mai warten, oder über Vertretungsstellen erst weiter hocharbeiten, um dann vielleicht etwas Auswahl zu haben... Ah, geht euch das auch so?

    Hallo,
    vielen Dank für die bereits eingegangenen Tipps! Und an Conni: Wirklich schade, wo du doch offensichtlich reichlich Anregungen hast. Mein UB ist nächste Woche, falls du am Wochenende noch Zeit und Nerven hast, würden mich deine Ideen natürlich interessieren. Aber auch so: Danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast!
    Bei der Zielformulierung sehe ich schon klarer. Meine lieben SuS haben bei 9 verschiedenen Experten Erkundungen zum Thema Verschuldung durchgeführt, deren Ergebnisse nun allen SuS bekannt gemacht werden sollen. Inhaltlich gibts da wohl einiges, affirmativ so was wie Enttabuisierung des Themas, Schuldenprävention,... Nur die Methodenreflexion kann ich bestenfalls anreissen...(45 Minuten!)
    Über weitere Tipps würde ich mich natürlich freuen! Jinny :)<br>

    Hallo,
    ich habe bald meinen ersten UB und frage mich besonders, wie man sich auf das Gespräch danach vorbereiten kann.
    Welche Fragen werden typischerweise gestellt?
    Gibt es mehr oder weniger bewährte Strategien wie man in einem solchen Gespräch agieren sollte? Z. B. will man sich ja nicht selbst schlecht machen und zu jeder Kritik ja und Amen sagen, andererseits auch kritikfähig sein. Die richtige Mischung ist ziemlich schwer.
    Wie habt ihr euch vorbereitet?
    Dann gibt es noch ein zweites Problem: In meiner Stunde geht es vor allem darum, Ergebnisse aus einem arbeits-teiligen Projekt auch den anderen Gruppen in einem Gruppen-puzzle bekannt zu machen. Wo stecken nun die anspruchs-vollen Lernziele, die in DIESER Stunde erarbeitet werden. Der Schwerpunkt liegt schon auf dem Inhalt, nicht auf dem Erlernen von Methoden.
    Vielen Dank für alle Ideen, Tipps und Tricks!!!
    Jinny
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