Beiträge von alias

    Zitat

    Original von Orang-Utan-Klaus
    Ich suche die Zeitschrift "Grundschule Englisch".
    Dabei habe ich über OZB einige Stadtbibliotheken in ganz Deutschland gefunden, die diese haben.

    Ich suche nicht einzelne Artikel, sondern eher ganze Zeitschriften.
    Da kann ich in Ruhe mir das heraussuchen, was ich brauche.
    .

    Diese Zeitschrift wird wohl am ehesten in Schulen oder in Seminarbibliotheken zu finden sein. Ist eine Ausbildungsstätte für Grundschul- Referendare in der Nähe? Frag dort nach, ob sich die Zeitschrift in der Präsenzbibliothek befindet oder entleihbar ist.

    Kleiner Tipp für das "Spiel über Bande":
    Fernleihe kostet Geld - aber nicht beim Bund.
    Falls du in einer Stadt wohnst, die einen Bundeswehrstandort beherbergt versuche mal folgendes:

    Die meisten Standorte haben eine eigene Bibliothek zur "Erbauung der Soldaten". Diese Bibliotheken sind an das Fernleihenetz angeschlossen. Jeder Bundesbürger hat das Recht, die Bibliothek eines Bundeswehrstandortes zu benutzen - es ist zwar etwas seltsam, dass man am Eingang seinen Ausweis zeigen - bzw. evtl. sogar hinterlegen muss - aber man gewöhnt sich daran.

    Ich hab' den Dienst unseres "Dienstes" vor zwei Jahren intensiv genutzt.
    Der Bibliothekar meines Standortes hat mich - nachdem ich zweimal persönlich bei ihm Bücher bestellt hatte - anschließend per Telefonanruf mit Büchern versorgt - kostenlos und per BW-Dienstpost frei Haus ;)

    Um Porto zu sparen, hab' ich die Bücher dann jedoch immer persönlich wieder abgegeben .... :handschlag:

    So sind mir Schwoba halt.... :wink:

    Zitat

    Original von klöni
    ..
    Mehr Stücke ist wunderbar! Brauch so an die 60??

    Wie wärs mit Original italienischem Flachkuchen? Das gibt viele Stücke...

    Mach einen Hefeteig, bestreich den mit Gewürzen in Tomatenmasse, streu Käse und Champignons drauf und schieb's in die Röhre.
    Nennt sich Pizza und wird immer wieder gerne gegessen - auch lauwarm ;)

    Zitat

    Original von Mikael
    Nicht lachen! Noch in den fünfziger Jahren war es selbstverständlich, dass Lehrerinnen nur solange ihren Beruf ausübten, solange sie ledig und kinderlos waren.

    Gruß !

    Das nannte sich
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrerinnenzölibat

    und galt für kirchliche Lehrkräftinnen :) sogar noch bis 1968!

    Zitat

    Im Dienstrecht des Landes Baden-Württemberg bestand bis 1956 die Regelung, dass eine Lehrerin den Dienst zu quittieren hatte, wenn sie heiratete. Aus diesem Grund gab es damals besonders an Grundschulen noch viele „Fräulein“. (Evangelische Pfarrerinnen durften übrigens bis 1968 ihr Amt nicht mehr ausüben, sobald sie heirateten.)

    Das ist ein "spaßiges" Thema. Die Kollegen, die als Krankheitsstellvertreter eingeteilt werden haben hier immer recht große Nachteile und müssen - neben der Zeit, die sie zusätzlich investieren, auch noch zusätzliche Fahrtkosten berappen.

    Als Fahrstrecke würde ich an deiner Stelle die Entfernung deines Dienstortes zum Einsatzort eintragen - denn eigentlich musst du ja morgends erstmal zum "Appell" an deiner Stammschule erscheinen ;)

    Bei "Dienstreisegenehmigung" trägst du "Krankheitsstellvertretung" ein.
    Falls das denen vom SA nicht passt, melden die sich schon.....

    "Hübsches" Spiel über Bande..... Merkle bekommt keine direkte Staatshilfe - er bekommt eine Hilfe der Landesbank. Und die Landesbank bekommt die Staatshilfe...

    Ich glaub' ich geh' mal ins Kasino zocken. Wenn's nicht so klappt, wie ich erwartet habe, ruf ich Oettinger an.....

    Kurze Antwort:

    Es gibt ein Leben vor dem Tod.

    Wir leben nicht, um zu arbeiten - sondern wir arbeiten, um zu leben.


    Micky
    Wenn ich mich auf die Argumentation einlasse, dass es ein Selbstständiger ja viel strenger hat, als ein Lehrer - und ich mich daher dieser Arbeitsbelastung gefälligst anzupassen habe, kommt danach die Forderung, dass ich mir die Leidensfähigkeit eines Textilarbeiters in Pakistan zum Vorbild nehmen solle.

    Nönö... es gibt EIN Leben.... ich glaube nicht an Wiedergeburt.

    Lieber Row-k

    ich habe kein Interesse daran, hier mit dir einen flame-war anzufangen.
    Belassen wir es bei diesem kurzen Geplänkel.

    Falls du dich angesprochen fühlst- freundliche Grüße

    Alias

    Zitat

    Original von alias
    ...
    - Wird man als RS-Lehrer NEU eingestellt, können die Verträge so abgefasst sein, dass nur das HS-Lehrer-Gehalt bezahlt wird.

    Soll heißen: Als Realschullehrer im Angestelltenverhältnis an einer Hauptschule.

    Es besteht Vertragsfreiheit.

    Derzeit erhalten in Ba-Wü schließlich auch ausgebildete Lehrer Angebote als "Pädagogische Assistenten" mit BAT 6. Das sind bei einer vollen Stelle 1.820 Euro brutto - für 40 Zeitstunden pro Woche.

    Als RS-Lehrer im normalen Verbeamtungsverfahren an einer Realschule gibt es A13.

    Zitat

    Original von row-k
    ...
    P.S.: Bei "K........" kannst Du Dir selbst aussuchen, was die Punkte bedeuten sollen.
    Und hör auf zu stänkern, denn ich tu's ja auch nicht von mir aus.

    Die Assoziation, die sich mir für die Punkte aufdrängt riecht aber gewaltig ....
    :rofl: :rofl:

    Zitat

    Original von das_kaddl...

    Schon wieder so ein Spruch :rolleyes:. Was soll denn dieses Stammtischniveau?

    Du vermengst die Ebenen und machst das, was Du andererseits kritisierst: Unterstellungen am laufenden Band. Diejenigen, die solche Studien durchführen (d.h., die beteiligten wissenschaftlichen Institute der einzelnen Teilnehmerstaaten, nicht die finanzierende OECD) unterstellen keinem Lehrer nachlässige Arbeit. EDIT: Der Einzellehrer interessiert bei so grossen Untersuchungen gar keinen, weil es um Validität und Repräsentativität geht./EDIT-Ende.

    Es geht darum, um mit Deinen ländlichen Worten eines vorigen Postings zu sprechen, ob die Säue in Baden-Württemberg grösser als die in Brandenburg (oder: die deutschen Keiler schwerer als die Schweizer oder österreichischen oder slowakischen) sind. Das ist Lernstandsdiagnostik - warum sollte die an Klassen- bzw. Schulgrenzen Halt machen? Wir bewegen uns mittlerweile nicht nur im lokalen oder regionalen, sondern europaweiten Bildungsraum - warum sollte es da nicht einen Überblick geben, was wo "Sache" ist? ...

    Meine Kritik an dieser Messmethode ist (und ich bleibe bei den Methaphern, weil diese den Sachverhalt pränanter darstellen):
    Es ist sinnfrei, festzustellen, ob die Säue in Sachsen oder in Bayern schwerer sind - solange nicht gleichzeitig erforscht wird, woran das liegt.
    Wie hoch ist der Migrantenanteil? Wie ist die Vorschulische Bildung organisiert? Wie hoch liegt die Scheidungsrate? Wie viele Fernsehgeräte stehen in den Kinderzimmern? Wie viel Geld investieren die einzelnen Gemeinden in ihre Schule? Gibt es am Ort funktionierende Vereine? ...

    Diese Ursachenforschung unterbleibt jedoch wohlweislich - weil die unterschiedlichen Leistungen von derart vielen Faktoren abhängen können - die nicht wissenschaftlich exakt festgemacht werden können. Dazu müsste die Testleistung jedes einzelnen Probanden mit seiner Biografie und der bisher durchlaufenen Bildungserfahrung abgeglichen werden.

    Sieht man sich zudem die Leistungsunterschiede der PISA-Tests und das daraus gebildete "Ranking" an (wobei ich nur die Zahlen der letzten Studie vorliegen habe), so sind die Varianzen auch noch marginal - werden jedoch öffentlich breitgetreten, als ob die Bandbreite (zwischen den Ländern!!) vom Nobelpreis-Niveau bis zum Analphabeten-Niveau reichen würde. Das ist wie beim 100-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen. Da wird der Achte mit Häme bedacht, selbst wenn er nur wenige Zehntelsekunden hinter dem Sieger durch das Ziel geschossen ist.

    Unsere sog."Öffentliche Meinung" und einige interessierte Politiker greifen jedoch die PISA-Studie auf, um diese - wie ja auch row-k hier zu Anfang - für politische Diffamierungen zu nutzen.
    Aus diesem Grund halte ich diese Studien für sinnfrei und sinnlos. Gleichzeitig halte ich sie jedoch auch für gefährlich. Selbstverständlich unterstellen die Verfasser der Studie keinem Lehrer nachlässige Arbeit. Durch das bundesweite Ranking wird jedoch - wie beim Hundertmeterlauf über die "Verlierer" Häme ausgegossen - die sie nicht verdient haben.

    Den Forscher interessieren die einzelnen Lehrer selbstverständlich nicht.
    Die Lehrer der "Verliererstaaten" bekommen jedoch die Häme ab, die durch diese wissenschaftlich verbrämte "Quizshow" verursacht wurde.

    Ich kann in dieser Studie noch immer keinen Sinn erkennen - außer dem, die Hektik in den Ministerien anzufachen, damit dort immer neue Diagnoseverfahren ausgedacht werden.

    Dabei war schon nach der letzten PISA-Studie klar, was getan werden muss: Geld in die Hand nehmen, Schulen ordentlich ausstatten, Ressourcen bereit stellen, Klassen verkleinern, Migrantenkinder bereits im frühen Kindesalter sprachlich fördern.

    Und nicht dadurch Unruhe in die Schulen bringen, dass ständig alles umgekrempelt wird und "neue Säue" durch die Bildungslandschaft getrieben werden.

    In Ba-Wü wurde in den letzten Jahren an HS der allgemeine Verfügungspool von 1,0 Stunden pro Klasse auf 0,35 Stunden pro Klasse gekürzt. Weil gleichzeitig die Schülerzahlen zurückgegangen sind, konnten auch Lehrerstellen eingespart werden. Aus 2 Klassen à 18 Schülern wurden durch den Schülerrückgang an vielen Standorten 1 Klasse mit 29 Schülern - schließlich liegt der Klassenteiler ja bei 33 Schülern.

    Quintessenz:
    Weniger Lehrer - vollere Klassen - weniger AGs und begleitende Lernangebote.
    Dafür wurden und werden zig Lehrer an das Landesinstitut für Schulbildung als "Evaluatoren" abgestellt, Diagnosearbeiten eingeführt (und wieder abgeschafft), nun Kompetenzanalysen eingeführt und die Schullandschaft erwartet zitternd das dem Kommen der Evaluatoren (von bösen Zungen auch als "Dementoren" bezeichnet).
    Der nächste Wiege-Schritt ist eingeläutet.

    Das Abschneiden bei PISA-E war in Ba-Wü mittelmäßig.

    Heute im Radio:
    Sachsen führt sein gutes Abschneiden darauf zurück, dass die durch den Schülerrückgang freigewordenen Lehrer nicht entlassen wurden, sondern zur Bildung kleinerer Klassen verwendet wurden.
    Da wurde der Futtertrog gefüllt.

    Qualität in der Bildung kann nur entstehen, wenn den Kollegen die Ressourcen für guten Unterricht an die Hand gegeben werden.

    Und nicht dadurch, dass man ihnen ständig unterstellt, sie würden ihre Arbeit nachlässig ausführen und man müsse sie nun mal richtig überprüfen....

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