Beiträge von alias

    Erzieherin nach einem Pädagogikstudium?

    Erzieherin kann man mit Hauptschulabschluss und 2 Jahren Berufsfachschule werden....
    Da gibt's bessere Perspektiven (vor allem auch lukrativere).

    Bolzbold
    Sicher bin ich mir nicht - aber es erschweint mir logisch, weil es sich ja um ein komplett neues Studium und einen gänzlich anders gearteten Schulzweig handelt.

    Die rechtsverbindliche Antwort wird man wohl nur bei Ministerium bekommen können.

    Ist das Ganze vielleicht einfacher, als man vermutet?

    Die Winkelsumme im Dreieck beträgt 180°.
    Der Winkel an der Spitze sei gamma.
    Die Winkel am Fuß sind wegen der Symmetrie jeweils gleich groß, also jeweils alpha.

    Es gilt:
    2*alpha + gamma=180°

    alpha=(180°-gamma)/2

    Aus dem Bauch:
    Du kannst das Dreieck in zwei deckungsgleiche rechtwinklige Dreiecke teilen.

    Dabei hat die Hypothenuse (also ein Schenkel) die Länge 4*a, die Basisseite 1/2 a. Dann gilt der Winkelsatz sin alpha=Gegenkathete durch Hypothenuse (oder war das der cosinus?) ... lang ist's her.... aber das kannst du ja nachschaun ;)

    Um es überspitzt zu formulieren:
    Das Referendariat (bzw. der "Vorbereitungsdienst") ist ein Initiationsritus zur Aufnahme in den Staatsdienst für ein bestimmtes Amt.

    Das Referendariat gibt es für Lehrer, aber auch für Förster und Justizbeamte etc. Falls deine Schwester nun Försterin werden wollte, kann sie das studieren - und selbstverständlich auch das Referendariat absolvieren.
    genauso verhält es sich bei der Bewerbung für das Amt der Sonderschullehrerin. Das hat mit dem zuvor geleisteten Ref für GHS nichts mehr zu tun - beim Studium könnten jedoch einige Dinge anerkant werden und so eine Studienverkürzung erreicht werden. Da soll sie sich mal bei der Hochschule genauer erkundigen.

    Zitat

    Original von oktoberfeld
    ...

    Aber ein ketzerischer Satz sei hier einmal gesagt: Es gibt keine Haupt-, Real- oder Gymnasialschüler! Es gibt nur Schüler, denen man so individuell wie möglich helfen sollte.
    ...

    Absolut d'accord!

    Nur - genau dies ist das Ziel der verschiedenen Schularten. Glaubst du wirklich, dass ein Schüler, der geistig behindert ist, das Abitur schaffen kann? Das wäre nämlich die Konsequenz, wenn man den Gedanken wirklich durchspielt.

    Menschen sind unterschiedlich. Sie haben verschiedene - auch biologisch bedingte Unterschiede. Ich unterrichte an der Hauptschule und sehe täglich, wie die Kinder bereits bei einfachen logischen Sachverhalten Probleme haben, diese zu kapieren.

    Mein Sohn hat gerade das Abitur gemacht, mein Neffe die Realschulprüfung. Ich kenne die Anforderungen, die an diesen Schularten gestellt werden. "Meine" Hauptschüler würden hier kläglich scheitern.

    Den Fisch
    http://vs-material.wegerer.at/mathe/pdf_m/re…ionen_links.pdf
    finde ich persönlich nicht so gelungen, weil hier ikonographisch die große Masse auf der Seite zu finden ist, auf der eigentlich die kleinere Zahl symboliisiert werden soll - da steht der große, dicke Fisch auf der falschen Seite des Zeichens ;)

    Da ist mir das hungrige Kroko lieber, das sich nur für die große Beute interessiert - und dem die kleinen Fische egal sind...

    Bei Aldi gab's letztes Jahr um die Weihnachtszeit ein Mikroskop mit USB-Kamera zum Anschluss an den PC. (49 €) Wir haben das für die Schule angeschafft - und sind vollauf zufrieden - Präsentation erfolgt über Lap und Beamer.

    Besonderer Vorteil:
    Die Kids können ihre "Seherlebnisse" auf dem Lap speichern.

    Sonst:
    Einfach mal google bemühen:

    http://www.bafoeg-rechner.de/
    :niko:

    Zitat

    4. Bei Beginn der Ausbildung über 30 Jahre

    Seid Ihr bei Beginn des Ausbildungsabschnitts (was ein "Ausbildungsabschnitt" ist, dazu siehe hier) bereits über 30, werdet Ihr auf jeden Fall elternunabhängig gefördert, sofern Ihr denn überhaupt noch Anspruch auf BAföG habt. Dies ist nur dann der Fall, wenn ...

    * Ihr die Zugangsberechtigung zum Studium auf dem Zweiten Bildungsweg, also an einer Fachoberschule (die eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt), einem Abendgymnasium, einem Kolleg o. ä. erworben und dabei das 30. Lebensjahr überschritten habt und - wichtig - Ihr sofort nach Erwerb der Hochschulreife mit dem Studium begonnen habt (sofern Ihr nicht durch einen der nachfolgenden Gründe daran gehindert wart)
    * Ihr durch persönliche oder familiäre Gründe daran gehindert wart, das Studium vor Überschreiten der Altersgrenze von 30 Jahren zu beginnen. Dies können sein: Erziehung von Kindern bis zu 10 Jahren, Betreuung von behinderten oder aus anderen Gründen auf Hilfe angewiesenen Kinder, Erkrankung, Schwangerschaft, Behinderung, Nichtzulassung zur gewählten Ausbildung im Auswahlverfahren, mind. achtjährige Dienstverpflichtung bei der Bundeswehr oder dem BGS (Dienstbeginn aber vor dem 23. Geburtstag!) Bei der Prüfung der Frage, ob die Ausbildung nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt vor Vollendung des 30. Lebensjahres hätte begonnen werden können, bleibt laut VwV 10.3.4. eine Orientierungsphase von insgesamt bis zu 3 Jahren zwischen dem Abschluss der allgemein bildenden Schule und dem Beginn der Kindererziehung außer Betracht.
    Auch im Falle eines Hinderungsgrundes gilt: Nach dessen Wegfall müsst Ihr unverzüglich mit der Ausbildung beginnen!
    * Ihr durch eine einschneidende Veränderung der persönlichen Verhältnisse (z. B. Scheidung oder Tod des Ehegatten) bedürftig geworden seid und noch keine BAföG-förderungsfähige Ausbildung abgeschlossen habt. Bedürftigkeit meint hier, dass Ihr über kein einzusetzendes Vermögen im Sinne des § 90 SGB XII verfügt und Euer monatliches Einkommen die nach § 85 SGB XII maßgebliche Einkommensgrenze nicht übersteigt. (Zur Orientierung: Bei dem SGB XII handelt es sich um das in das Sozialgesetzbuch integrierte Bundessozialhilfegesetz.) Und auch hier: Unverzüglicher Ausbildungsbeginn (s. o.)!


    http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/elternunab…p?seite=2#alter

    Immer wieder gerne zitiert: Wikipedia:

    bzw. ebenda:

    Die von Stefan zitierte berechnung findet sich übrigens auf
    http://www.leo.org/information/freizeit/fun/weihnachtsm.html

    Dieser Bissigkeit kann ich mich - ebenfalls GHS - nur anschließen. Mir wäre eine Regelstudienzeit von 8 Semestern sehr lieb gewesen - weil ich sowieso so lange studiert habe. Nicht aus Trödelei - sondern weil ich gerne studiert (und gelernt) habe. Ich arbeite als Hauptschullehrer pro Woche 5 Stunden mehr als die Gymnasialkollegen. Bei der Korrektur von Aufsätzen und Diktaten ziehe ich in Gedanken von meinem Gehalt immer das Schmerzensgeld ab, das mir dabei eigentlich zustehen würde ;)
    Ich unterrichte nach Klassenlehrerprinzip 10 verschiedene Unterrichtsfächer - studiert habe ich 2. Bei uns in Ba-Wü wurden trickreich einige Fächer zu Fächerverbünden zusammengelegt - sodass ich mich sogar auf noch mehr Fächer vorzubereiten habe. Physik/Chemie/Biologie nennt sich nun "MNT", Geschichte/Gemeinschaftskunde/Erdkunde nennt sich "WZG" und den "Hattrick" bildet das Fach "MSG", das aus Kunst/Musik/Sport besteht. Wenn ich das aufschlüssele, ergeben sich sogar 14 Fächer.

    Der Gym-Lehrer, der sich als "Korrekturfachlehrer" beklagt und daraus ein höheres gehalt ableitet, soll erstmal die Klassenarbeiten und Beurteilungen dieser Fächer schreiben und korrigieren, bevor er meint, er arbeite mehr als wir GHS'ler.

    Von den Elterngesprächen und Konfliktgesprächen mit Schülern mal zu schweigen. Da lebt ihr auf der Insel der Glückseligkeit. Wir sind im Zweitberuf Richter, Polizist, Pfarrer, Seelsorger, Sozialarbeiter,...

    und dafür unterbezahlt.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch

    P.S.: Zur Bezahlung allgemein. Irgendwo oben wurde schon einmal gesagt, dass man als Lehrer auf recht hohem Niveau jammert. Ich habe einige Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Im Vergleich dazu haben wir es als Lehrer traumhaft gut (Arbeitsverhältnisse, Bezahlung, ...). Sicherlich kann man immer mehr Geld verlangen. Aber wenn ich einen Blick auf die Staats- und Landeshaushalte werfe frage ich mich, wo das Geld herkommen solll. *schulterzuck*

    Als ich einem befreundeten Ingenieur mal meinen Gehaltszettel gezeigt habe, hat der mich mitleidig angeschaut. Soviel zur freien Wirtschaft. Von traumhaft keine Spur. Und wo das Geld herkommen soll? Alles eine Frage der Prioritäten. Und da stehen die Bildungsausgaben derzeit in der Rangfolge eher hinten an. Trotz vollmundiger Worthülsen stagnieren die Bildungsausgaben:
    http://www.destatis.de/jetspeed/porta…enderPrint.psml
    Berücksichtigt man, dass in diesen Zahlen die Inflationsrate nicht berücksichtigt ist, sieht es noch trauriger aus.
    Im langfristigen Vergleich sieht man die Prioritäten:
    Gesundheit/Sport/Erholung stagniert, Bildung knapp verdoppelt - Wirtschaftsförderung verdreifacht - jeweils ohne Berücksichtigung der Inflationsrate.

    Wie3 gesagt - es kommt auf die Prioritäten an. Geld ist da.
    http://www.destatis.de/jetspeed/porta…operty=file.pdf

    Formale Begründung sind die 2 Semester, die für das Gym-Lehramt in der Regelstudienzeit zusätzlich anfallen.

    Realiter liegt's wohl am Berufsbeamtentum. Gäbe es das Streikverbot nicht, gäbe es wohl schon länger bessere Löhne.

    Nachdem einige Politiker lautstark die Abschaffung des Beamtentums für Lehrer fordern, besteht hier jedoch Grund zu Hoffnung :P

    In Berlin findet seit der Umstellung auf Angestelltenverträge bereits eine Form des wilden Lehrerstreiks statt:
    http://www.morgenpost.de/content/2006/1…lin/871285.html

    Da kann man nur sagen: Weiter so - bis Vernunft einkehrt!

    von:
    http://www.informiert-wolfgang.de

    :telefon2: :mad:

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