Beiträge von alias

    Pädagoge ist ein Oberbegriff für alle erzieherisch Tätigen, darunter fallen auch die Lehrer:

    http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagoge

    Unter den Begriff "Lehrer" fallen ebenfalls verschiedene Tätigkeitsbereiche, die auch außerhalb des Schulbereiches liegen können. Der Begriff ist als berufsbezeichnung - im Gegensatz zum Begriff "Studienrat" nicht geschützt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrer


    PS: Ich dachte, dass in Österreich alle Lehrer und Lehrerinnen als "Herr/Frau Professor" angeredet werden ;)

    Gegen Ende des Schuljahres liegen die Nerven mancher Eltern, Kinder und auch Lehrer blank. Da ist Offenheit das bessere Pflegemittel.

    Zum jetzigen Zeitpunkt stet in der Regel die Note noch nicht endgültig fest - zumindest in Ba-Wü, wir haben noch dreieinhalb Wochen bis Schuljahresende, da kann sich noch das eine oder andere bewegen....

    Der gemeinsame Erziehungsauftrag von Schule und Elternhaus verpflichtet uns zur Zusammenarbeit und Auskunft, genauso wie die Pflicht zur Transparenz in der Notenfindung. Es gibt zwar Elternhäuser, die über jede Note ihres Sprösslings Buch führen - aber man darf nicht davon ausgehen.

    Die Klassenarbeitsnoten aus dem Notenbuch auf einen Zettel zu übertragen und dem Schüler mit nach Hause zu geben, ist ja auch keine zu große Anstrengung ;)

    Zitat

    Original von Pim
    Ich muss den Treat auch nochmals hochholen:

    Tiggy hatte die Frage, ob man dann erst ab 300 € seine Rechnungen einreichen kann, worauf ein eindeutiges Ja kam.
    Bei mir ist es nun so, dass ich nicht auf diese 300 € komme, sondern nur auf ca. 100 € und am Ende des Refs stehe. Gilt da eine Ausnahmeregelung?

    Liebe Grüße
    Pim

    Selbstverständlich kannst du dann deine Belege einreichen.
    Die 300 € -Regelung ist nur eine Maßnahme zur Verwaltungsvereinfachung. Dmit soll nur verhindert werden, dass die Lehrer alle 3 Wochen ein Rezept über 20 € einreichen.

    Schreib dazu, dass du das Referendariat beendet hast. Erkundige dich jedoch mal bei der Beihilfestelle, ob du bis zum Ende des Refs warten musst. Du könntest ja in der Zwischenzeit nochmal krank werden...

    Hat er gut gemacht, der Rau.

    Zuerst haut er 380 Stellen dadurch weg, dass die Referendare 1 Stunde mehr unterrichten. Dann bietet er den Referendaren, Erziehern und Sozialpädagogen 300 Stellen zum Billiglohntarif an, die dann "nach mehrjähriger Assistenzzeit" eine Chance zur Verbeamtung als Hauptschullehrer erhalten sollen.
    http://bildungsklick.de/a/53912/paedag…tschule-retten/
    http://www.pz-news.de/suedwest/93531/

    Lohn: irgendwo zwischen BAT 5b und 6b - statt BAT III (äquivalent A12)

    Und verkauft das als edle Geste zur Rettung der Hauptschule.
    Es ist 1 Elend.... Das ist die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Die wird dann wieder gewogen (Neu: Kompetenzstandardtests zu Beginn der 7.Klasse) und - mit Sicherheit - als zu leicht befunden. Und wer ist dann wieder schuld?

    Davon abgesehen:
    Wenn man den Lehrern an der Hauptschule einen Assistenten zur Seite stellen muss, dann wird der Eindruck vermittelt, als ob die Lehrer dort wohl nicht klar kämen oder überfordert sind. Mit 300 Halbpädagogen für 1200 Hauptschulen wird die Hauptschule gerettet. Hurra!

    Womit man wieder den üblichen Sündenbock für die Misere der Ausbildungssituation der Hauptschüler gefunden hat. Wer ist schuld? - Die Lehrer. Die packen's halt nicht - faules Pack!

    Käme endlich der Ausbildungspakt in die Gänge, mit einer Verpflichtung der Betriebe, wieder Lehrlinge auszubilden, hätten die Hauptschüler eine Perspektive und wüssten, wofür sie sich anstrengen sollten. Aber so? Null Bock. Es ist erschreckend, dass sich bereits manche 8-Klässler mit einer Hartz4-Existenz anfreunden.

    Es kann sich nicht viel ändern, so lange nur noch 20% der Betriebe überhaupt ausbilden und die anderen sich mit der Begründung weigern, die Lehrlinge würden anschließend sowieso abgeworben (was diese dann selbst tun - weil sie ja ausgebildete Fachkräfte benötigen)

    Zur Frage Hamburg oder Stuttgart:
    Weder noch. Oberschwaben rulez.

    Falls du dich für Stuttgart entscheidest, solltest du dich strikt an die Kehrwoch' und an die Mülltrennung halten - sonst gibts Ärger mit den Nachbarn.
    http://www.youtube.com/watch?v=eltreO8fbY0

    Die Ausdrucksweise an sich im Schwobaländle ist natürlich gewöhnungsbedürftig und bringt anfangs gewisse Reibungsverluste mit sich. Wichtig ist, dass grundsätzliche Positionen gleich von Anfang an geklärt sind:
    http://www.youtube.com/watch?v=mY4tHMzADOU

    Hatte noch nie Probleme bei der Debeka.
    Preislich ist die auch in Ordnung. Die Debeka hat eine andere Kostenstruktur als andere Versicherungen.

    Zitat

    Die Debeka Kranken- und Lebensversicherung werden in der Rechtsform des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit geführt. Die übrigen Kapitalgesellschaften sind Töchter der beiden Versicherungsvereine, sodass sämtliche Erträge im Konzern bleiben und einzig den Mitgliedern zustehen. Der Verwaltungskostensatz beträgt 1,5% und zählt somit in der Branche zu den Geringsten.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Debeka

    Auch auf die Rückvergütungen muss man ein Auge haben. Die Debeka gibt 3-4 Monatsbeiträge zurück, falls man im Versicherungsjahr nicht krank war. Im Unterschied zu anderen Versicherungen, bei denen man den Anspruch auf Rückgewähr verliert, falls man einen einzigen Beleg eingereicht hat, berechnet die Debeka am Ende des Jahres selbst, ob die Rechnungen geringer als der Rückvergütungsbetrag waren und erstattet von sich aus die Differenz. Find' ich korrekt - findet man in der Branche selten.

    Die Wahl der KV will gut überlegt sein. Meine Frau ist bei der Central ( :nein: ), weil die damals etwas günstiger war als die debeka. Mittlerweile sind die Beiträge bei der Central massiv angehoben worden.
    Leider ist ein Wechsel derzeit wegen der Altersrückstellungen nicht möglich. Die können nämlich nach derzeitiger Regelung nicht zu einer anderen Kasse mitgenommen werden - womit sich dort der Einstiegsbeitrag so verteuert, dass es keinen Spaß mehr macht, zu wechseln ... Diese Regelung SOLL erst demnächst fallen. Wie das Ganze dann geregelt wird, wird sich zeigen. Von daher:

    Es ist immer noch wichtig, gleich zu Beginn sehr genau auszuwählen. Trotz freier Marktwirtschaft herrscht in diesem Bereich noch kein richtiger Wettbewerb. Der Wettbewerb spielt sich bei den Einsteigern ab. Achtet genau darauf, wie eure Beiträge nach ein paar Jahren steigen sollen. Da helfen Tests und Erfahrungsberichte....

    Immer noch schreibt das KM Ba-Wü auf seiner Internetseite

    Zitat

    Die Schulverwaltung Baden-Württemberg sucht engagierte und qualifizierte Lehrerkräfte.

    Gleichzeitig verfahren die Länderregierungen in der Einstellungspolitik nach dem "Schweinezyklus". In Ba-Wü wurden in den letzten 5 Jahren 5500 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen. Ab diesem Jahr ist dieses Programm beendet. Dadurch fehlen gegenüber dem Vorjahr 1100 mögliche Stellen für Referendare. Dier Erhöhung des Deputates für Referendare um eine Stunde hat ebenfalls 278 volle Deputate eingespart. Die Streichung der Altersermäßigung für Gymnasiallehrkräfte kostet 285 Stellen. 521 Stellen sind darüberhinaus "eingefroren".

    Weitere Stellen fallen dadurch weg, dass mehrere Grund- und Hauptschulen wegen Schülermangel geschlossen werden und die dort unterrichtenden Kollegen an andere Schulen versetzt werden müssen. Dort ersetzen sie Kollegen, die aus Altersgründen ausscheiden - deren Plätze sonst für Referendare zur Verfügung stünden.

    Gleichzeitig rangeln sich - durch die Werbeaktionen des Ministeriums bedingt - immer mehr Referendare um die frei werdenden Stellen.

    2005: 5400 Referendare
    2006: 6000 Referendare
    2007: 7200 Referendare
    (jeweils Ba-Wü)

    Dieses Jahr gibt es in Ba-Wü gerade mal noch 3100 Stellen an allgemein bild. Schulen und 550 für Berufsschulen.

    Wenn schon der VBE vor einer neuen, massiven Lehrerarbeitslosigkeit warnt, sieht es düster aus. (Die Zahlen stammen aus der Schulleiterzeitschrift der VBE vom Juni 2007)

    Allen Referendaren hier im Forum: Viel Glück! Ihr könnt es brauchen.

    Nicht verzagen - Schulleitung fragen.

    Nur der Schulleiter kann die Freistellung genehmigen. Er muss ja auch die Vertretung regeln 8)

    Falls er das als geeignete Fortbildungsveranstaltung ansieht - kann er das durchaus genehmigen.

    GHS sieht derzeit mau aus. Die Schülerprognosen der nächsten 4 Jahre liegen z.T. bei -20%. Es stehen deshalb in Ba-Wü einige Schulen vor der Schließung und der Zusammenlegung von Schulbezirken - die Schulämter müssen nun die bereits verbeamteten Kollegen anderweitig unterbringen. Da bleibt für Neueinstellungen nicht mehr viel Spielraum... Das wird auch durch die Pensionierungswelle nicht aufgefangen.

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