Beiträge von alias

    Die katholische Kirche bezahlt für bis zu zwei Kinder eines Pfarrers die Alimente. Ab dem dritten muss er selbst zahlen ...

    Übrigens werden Frauen, die von Pfarrern schwanger wurden, von Oberen der katholischen Kirche schon zur Abtreibung aufgefordert - weil die Kirche immerhin 18 Jahre lang Alimente zahlen müsste. (Für diese Alimentenzahlung existiert scheinbar sogar ein eigener Fonds....)
    siehe z.B.:
    http://www.nwn.de/vkpf/mulack.htm

    Ein Schelm, der Böses dabei denkt. :D

    Vom Ausgangsposting her ist diese Einschätzung m.E. nicht gerechtfertigt. Ich habe mir die Mühe gemacht und den gesamten thread durchgelesen. Carla schildert im zweiten - ausführlichen - Posting, dass dieser Situation bereits eine sehr konfliktbeladene Stunde vorangegangen war, in der diese beiden Schülerinnen einen Klassenbucheintrag von Cagla erhalten hatten.
    Von dieser Warte aus betrachtet, war es wohl doch eine Retourkutsche.

    In dieser "geladenen" Situation wäre es besser gewesen, die beiden Mädchen zur Ruhe kommen zu lassen und nicht als Lehrer den Versuch zu starten, die eigene Machtposition nochmals zu demonstrieren - indem Carla dieses Mädchen aufrief.

    Dass da etwas kommen kann, muss man bei 7.-Klässlern erwarten. So gesehen war das ein klassisches Eigentor und der Ablauf hat keiner Partei genutzt, sondern die Fronten nur weiter verhärtet.

    In Anbetracht der genaueren Schilderung des Vorfalles aus dem 2.Posting wäre wohl doch ein Gespräch mit den Mädchen unter VIER Augen notwendig. Soll heißen: Jede einzeln. Sonst müssen die beiden jeweils ihr Gesicht vor der anderen wahren und das Gespräch wäre sinnlos oder sogar kontraproduktiv...

    Powerflower

    Lies das Ausgangsposting von Carla nochmal genau durch.
    So EINDEUTIG ist das mit der Beleidigung wirklich nicht.

    1.) Die Beschreibung sollte anonym sein - die Schüler sollten erkennen, wer gemeint war
    2.) Die Schülerin musste nicht damit rechnen, dass ausgerechnet SIE ihre Beschreibung vorlesen musste.
    3.) Die Gedanken sind frei. Als die Schülerin "drankam", strich sie schnell noch den monierten Satz, weil sie die Lehrerin EBEN NICHT öffentlich beleidigen wollte. Die Grenzverletzung wurde von dem Mädchen begangen, welches den monierten Satz lauthals herausgerufen hat und damit zwei Personen gleichzeitig "eine reingewürgt" hat.

    Und überhaupt - wer als Lehrer jede kleine Grenzüberschreitung der Schüler auf die Goldwaage legt (und ich definiere diesen Vorfall eindeutig als klein!) - wird im Beruf scheitern. Grenzüberschreitungen gehören zum Erwachsenwerden - und sind in den meisten Fällen nicht böse gemeint. Ziel ist dabei immer der LEHRER (als Amtsperson) und die Peergroup (als Anerkennungsinstanz) und nur in den allerwenigsten Fällen die Persönlichkeit des Lehrers.

    Daher: Nehmt nicht alles persönlich. Schon gar nicht, wenn es nicht direkt und offen im Rahmen einer Konfrontation passiert.

    Da habt ihr euch ja ganz schön von der Ausgangsfrage entfernt.

    carla-emilia:

    "crazy" ist unter Schülern ein eher positiv besetzter Begriff und "fat" - wie du selbst bemerkst - eine Zustandsbeschreibung, die vermutlich nur daran krankt, dass die Schülerin die passende Vokabel für "mollig" nicht parat hatte...

    Keep cool.

    Der Umgangston unter Kindern ist manchmal recht rau - Handlungsbedarf sehe ich erst bei Begriffen wie "Wichser, Arschloch, Pisser ..." etc. Gemeinsam mit einem Kollegen, der mit einem dieser Begriffe in meiner Gegenwart tituliert worden war, hatten wir eine Anzeige wegen Beleidigung bei der Jugendgerichtshilfe durchgezogen. Da mussten dann die Eltern zur Einvernahme, der Junge sowieso, wir als Zeugen ....

    Das Verfahren wurde zwar eingestellt.

    Aber: An der Schule war danach in dieser Beziehung fünf Jahre lang Funkstille.

    :D

    zitiere [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/sch…,377546,00.html]http://www.spiegel.de/unispiegel/sch…,377546,00.html[/URL]

    Zitat

    Das OVG begründet seinen Beschluss damit, dass die allgemein akzeptierte Rechtschreibung auch die richtige sei. Es sei aber "höchst zweifelhaft", ob das auf die neugeregelte Orthografie zutreffe. "Erhebliche Teile im deutschen Volke" lehnten die Reform der Kultusminister ab, und in Presse und Literatur würden "zunehmend" wieder die alten Regeln gelten.

    Hart kritisieren die Richter auch das Rechtschreiburteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1998: Einerseits gehe Karlsruhe davon aus, eine Schreibweise müsse im Land allgemein üblich sein, um verbindlich sein zu können. Andererseits bestätige das Urteil selbst, dass die neue Schreibweise den Unterricht einer erst noch zu erwartenden Änderung anpasse. Das sei "denkgesetzlich unmöglich".

    Dennoch habe das Verfassungsgericht den Kultusministern erlaubt, die Reform an Schulen und Behörden einzuführen. Eine einstweilige Anordnung an den niedersächsischen Kultusminister, die alte Rechtschreibung gelten zu lassen, wollten die Lüneburger Richter allerdings nicht erteilen. Die Schülerin müsse auf ein Urteil warten, mit dem aber vor "Ende der Schulzeit der Antragstellerin" nicht zu rechnen sei.

    Josephine Ahrens hatte 1998 erstmals gegen die Einführung der neuen Rechtschreibung geklagt und durchgesetzt, nach den alten Regeln unterrichtet zu werden. Diese Entscheidung hob das Oberverwaltungsgericht Lüneburg im Juni 2001 wieder auf.

    Da wackelt doch der Schwanz mit dem Hund ....
    Wie kommt ein OVG dazu, den Spruch des Bundesverfassungsgerichtes aufheben zu wollen?
    Die bekomnmen in der nächsten Instanz dermaßen eins auf die Mütze .... und das ist gut so.
    Indem sie keine einstweilige Anordnung erlassen haben, zeigen die beteiligten Richter Schiß vor der eigenen Courage - die sowieso keinen besonderen Mut erfordert hat und nur ihre Effekthascherei und Selbstüberheblichkeit offenbart.

    Meine persönliche Meinung:
    Die alte Rechtschreibung mit ihren 500 Regeln und 550 Ausnahmeregeln gehört in dem Mülleimer der Geschichte ... zum Wohl der Kinder, die Rechtschreiben lernen sollen.

    Quesera:
    Vielleicht ist dieser Artikel etwas für dich:
    [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/sch…,312422,00.html]http://www.spiegel.de/unispiegel/sch…,312422,00.html[/URL]

    Falls du nicht gerade in Berlin-Mitte wohnst:

    Schau mal in den "Gelben Seiten" unter dem Stichwort "Geflügelzucht". Ich lebe etwas ländlich - und habe mir schon auf einer Wiese die Gänsefedern eingesammelt .... der Gänsezüchter macht Freilandhaltung mit 60 cm hohem Zaun :D

    Zitat

    Timm schrieb am 27.09.2005 21:52:
    .......
    (Und hier wird ja nicht einmal jemand aus dem "Club" ausgeschlossen, sondern nur daran gehindert, zu einem Thema weiterzuposten).

    Nicht mal das. Ein neuer Thread mit demselben Thema ist schnell und problemlos eröffnet .....

    ... er bekommt dann höchstens den richtigen Titel - weil sich im alten thread die Diskussion meist schon Lichtjahre vom Ursprünglichen entfernt hat ....

    Zitat

    Erika schrieb am 26.09.2005 22:16:
    Qualitätsmerkmale des idealen Lehrers:
    ......
    8. Bereitschaft zur Weiterbildung; er soll die wichtigste Fachliteratur durcharbeiten, mit Kollegen darüber und die gemeinsame Praxis diskutieren und Weiterbildungskur-se besuchen.

    aus: Brück, Horst >>>>(1986)<<<<<: Die Angst des Lehrers vor seinem Schüler. Reinbek bei Hamburg. S. 130.
    .....

    Hast du eine Ahnung davon, wie viel wichtige Fachliteratur seit damals erschienen ist? Da steht Frau Beigel ganz weit hinten im Regal ....

    ;)

    Im Ernst: Wie kommen eigentlich so viele Leute auf die Idee, der Tag eines Lehrers habe mehr als 24 Stunden? Man rechne mal die Zeit zusammen, die ein "idealer" Lehrer aufbringen müsste, um all die Forderungen erfüllen zu können, die irgendwelche Leute in Forderungskatalogen aufstellen - ohne vom Lehrerberuf eine Ahnung zu haben.

    Ich stelle mir gerade vor, ich müsste einen Katalog der Tätigkeiten aufstellen, die ein Architekt gefälligst zu erfüllen habe. Der Katalog würde nicht übermäßig umfangreich, weil ich von diesem Beruf zu wenig weiß.

    Über den Lehrerberuf meint jedoch jeder Bescheid zu wissen - schließlich hat jeder schon mal eine Schule von innen gesehen. Oder hat eigene Kinder, die er/sie erzieht. Und hat ein Bild davon, wie der Lehrer zu sein hat.

    Wenn dann die neue Schöpfungsgeschichte nach dem Motto; "Und er/sie schuf den Lehrer nach seinem/ihrem Bilde" nicht funktioniert, geht er/sie auf die Barrikaden und ist bitter enttäuscht.....

    Zitat

    Timmi schrieb am 24.09.2005 18:47:
    Hallo Acephalopode,
    ich denke, du darfst nicht vergessen, daß die "Pensionierungswelle" noch lange nicht zu einem Ende gekommen ist, sondern noch die nächsten 5 Jahre weiter rollen wird. Entsprechend werden neue Junglehrer gebraucht. Es ist doch nicht so, daß in den nächsten Jahren keine Stellen mehr frei würden!! Und wer soll die Lücken denn besetzen, wenn nicht fertige Referendare? :rolleyes:

    Ich sehe das Ganze nicht so positiv. Im Augenblick sind die Hochschulen - bedingt durch die massive Werbung - übervoll. Selbstverständlich werden in den nächsten Jahren viele Kollegen pensioniert - gleichzeitig greifen jedoch zwei weitere Faktoren in den Lehrerarbeitsmarkt negativ ein:

    1.) Die Möglichkeiten zur Frühpensionierung wurden - und werden weiter - massiv beschnitten. Die älteren Kollegen arbeiten bis zum Umfallen.

    2.) Die Geburtenrate sinkt seit Jahren beängstigend. Dadurch rutschen viele Schulen von der Mehrzügigkeit in die Einzügigkeit, Dorfschulen werden geschlossen. Jede Klasse kostet - weil viele Kolleginnen Teilzeit arbeiten - 1,5 bis 2 Lehrerstellen. Oder positiv für den Finanzminister formuliert: 1-2 ausscheidende Lehrer müssen nicht ersetzt werden.....

    Zitat

    Tina34 schrieb am 24.09.2005 21:38:
    ...
    mit einem angemessenem Arbeitsplatz hätte ich gegen eine Präsenzpflicht an der Schule überhaupt nichts einzuwenden. Schließlich nutze ich von den 65 qm meiner Wohnung ganze 18 qm nur als Arbeitszimmer. Mit festem Arbeitsplatz an der Schule und ausreichend Stauraum würde ich eine Menge an Miete, Strom und Heizkosten sparen.
    ....

    Und - nebenbei bemerkt:
    Nach dem Kirchhof-Steuermodell der CDU wären diese zusätzlichen Belastungen - die andere Arbeitnehmer nicht haben - nicht mehr als Werbungskosten absetzbar.
    Welcher Arbeitnehmer muss seinen Arbeitsplatz eigentlich selbst bezahlen? - Selbst mit der derzeitigen Absetzmöglichkeit müssen 80% der Kosten aus der eigenen Tasche bezahlt werden. So viel zum "prima" Gehalt als Lehrer.....

    Über das populistische Lehrergeschelte rege ich mich nicht mehr auf. Mehr nerven mich Lehrerfortbildungen, die außer einem schönen Titel keinen Nutzen bringen - weil sie aus Spargründen von profilierungssüchtigen Kollegen dem Schulamt angedient wurden - und die Grenze jedes Zumutbaren überschreiten. Beispiel-Einstieg einer "Fortbildung" zum neuen Lehrplan:
    "Ich habe Ihnen die Kernaussagen des Lehrplanes herauskopiert. Bilden Sie bitte Arbeitsgruppen und entwerfen Sie ein Konzept für die Umsetzung. Wir treffen uns in einer Stunde im Plenum wieder....." X(
    Und sowas besuche ich freiwillig in meiner "Freizeit" am Nachmittag... und das war nicht die einzige Fortbildung, die in dieser Weise ablief. Meine Fortbildungsbereitschaft ist rapide gesunken. Lesen kann ich auch zu Hause. Und lächerliche Vorschläge hilfloser Kollegen zur Umsetzung bringen mich nicht weiter.

    Zur Arbeitsbelastung der Kollegen gibt es einige interessante Links:
    http://www.tresselt.de/arbeit.htm

    Zitat


    Eine Studie der EU hat sich eingehend damit beschäftigt. Das Ergebnis in Kurzfassung: Einkommensmäßig liegen deutsche Lehrkräfte im Mittelfeld, von der Arbeitszeit her - wenn man nämlich nicht nur die Stundenanzahl des Pflichtunterrichts betrachtet - liegen sie an der Spitze!


    http://www.zum.de/Faecher/evR2/BAYreal/as/se/pis/pisa11.htm

    Und zur Anerkennung und Verunglimpfung des Lehrerberufes hat Albin Dannhäuser, der Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes gesagt, was zu sagen war. In diesem Sinne macht sich die Redaktion von "Kontraste" mitschuldig am schlechten Abschneiden der Schüler in Deutschland:

    Zitat

    Dannhäuser: Es ist leider so, und darunter leiden wir in der Tat, dass es in unserer Gesellschaft offensichtlich unausrottbare Vorurteile über den Lehrerberuf gibt. Wir können das z. T. verstehen, denn es ist ja nun einmal nicht jeder erfolgreich in diesem Schulsystem. Aufgrund dessen gibt es viele Schulversager und daher auch viele “offene Rechnungen”. Da ist man irgendwann einmal von einer Lehrerin oder einem Lehrer dumm angeredet worden und deswegen meint man dann, man müsste diese Rechnung später irgendwie begleichen. Aber die Gesellschaft und die Medien, und hierbei vor allem die Printmedien, tun damit nicht nur der Lehrerschaft nichts Gutes, sondern auch der Schule und damit den jungen Menschen. Und sie tun dadurch auch der gesamten Gesellschaft nichts Gutes, wenn Lehrerinnen und Lehrer bei jedweder Möglichkeit diffamiert werden. Natürlich gibt es Einzelfälle von Versagern auch unter der Lehrerschaft, die gibt es aber in jedem Beruf. Dafür bräuchten wir geeignete Instrumente, um das bewältigen zu können. Diese Einzelfälle jedoch oder diese subjektiven Erfahrungen, die man möglicherweise bereits vor Jahrzehnten gemacht hat, immer wieder aufs Tablett zu bringen und damit die gesamte Berufsgruppe zu demoralisieren, ist zum Schaden unserer Kinder und Jugendlichen. Schauen wir doch mal auf diese Spitzenländer in der PISA-Studie, schauen wir doch mal nach Finnland, denn Finnland ist in diesem Zusammenhang ja oft genug herumgereicht worden als leuchtendes Beispiel. Dort nennt man die Lehrerinnen und Lehrer "Kerzen des Volkes". Das ist sehr lyrisch und das tut gut. Wie ist es aber bei uns? Wenn man heutzutage bei uns z. B. im Urlaub gefragt wird, was man denn von Beruf sei, dann drücken sich die Lehrer oft um eine Antwort herum. Wenn es dann aber doch herauskommt, dann bekommt man in aller Regel zur Antwort: "So, das hätte ich aber nicht gedacht!" Oder man bekommt sogar eine regelrecht abfällige Bemerkung. Das ist ganz schlimm geworden bei uns. Welche Berufsgruppe würde sich das auf Dauer gefallen lassen oder würde das ertragen? Man müsste doch stolz darauf sein, dass die Lehrerinnen und Lehrer in dieser Gesellschaft die Grundlagenarbeit machen. Wer macht sie denn sonst? Wir als Lehrerinnen und Lehrer schaffen die Grundlagen für die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität unserer Gesellschaft. Wir legen die Grundlagen für die soziale Balance, dafür, dass diese Menschen einigermaßen anständig und verantwortungsbewusst miteinander umgehen. Wir sind doch diejenigen, die vor allem bei der heute vorherrschenden hohen Mobilität in unserer Gesellschaft einen integrierenden Faktor darstellen. Nehmen wir die ethnischen, die religiösen, die ganz großen sozialen Unterschiede: Wir sind doch im wahrsten Sinne des Wortes eine integrierende Einrichtung dieser Gesellschaft. Wer leistet das denn außer den Lehrern? Niemand sonst! Darauf müsste die Gesellschaft also eigentlich stolz sein, sie müsste stolz darauf sein, dass wir das tun. Aber das ist nicht der Fall. Und das tut weh und schreckt übrigens auch einige von diesem Beruf ab. Auf die Dauer wird das auch zur Belastung. Damit sind wir nun natürlich beim Thema "Arbeitsbelastung bzw. Belastung überhaupt im Lehrerberuf" angekommen. Man darf jedenfalls diese Schädigung des Rufs der Lehrerschaft nicht unterschätzen, denn es ist in hohem Maße demotivierend, wenn diese Arbeit nicht anerkannt wird.


    http://www.br-online.de/alpha/forum/vor0403/20040316_i.shtml

    Zitat

    Doris schrieb am 24.09.2005 10:29:
    .......
    Ich hoffe, dass die neue Klassenlehrerin so ein Exemplar ist. Auf jeden Fall fand ich das toll, dass sie die Telefonnummer rausgerückt hat. Wir können immer anrufen, wenn wir Probleme haben. So etwas habe ich seit der Klasse 1 und 2 nicht mehr erlebt.
    ....

    Dann bin ich ja ein furchtbarer Lehrer, weil ich meine Telefonnummer nicht (mehr) bekannt gebe.

    Der einfache Grund: Ich hatte Anrufe von Eltern bekommen, die mir abends um 11 mitteilen mussten, das ihr Kind am nächsten Morgen einen Zahnarztermin hat. Ich lag schon im Bett und schlief - stürzte ans Telefon, weil ich eine schlimme Nachricht von meinem kranken Schwiegervater befürchtete. Ähnliche Anrufe - Entschuldigung des Kindes kamen auch morgens um viertel nach 6 - und ich rannte deswegen triefend aus der Dusche...

    Auf solche Elternkontakte kann ich verzichten. Meine Telefonnummer haben nur die Elternvertreter.

    Unsere Schule besitzt ein Sekretariat über das man Termine mit mir vereinbaren kann. Gespräche "Aug-in-Aug" sind sowieso freundlicher und gewinnbringender.....

    Zitat

    oh-ein-papa schrieb am 18.09.2005 22:14:

    Gleich ist gleich, egal ob von links oder rechts.
    Quadrat=>Raute
    würde ich sagen - äh - schreiben.
    ...

    Das ist ein interessanter mathematischer Aspekt, weil "gleich ist gleich, egal von links oder rechts"
    hier wirklich NICHT stimmt.

    Die Aussage
    "Ein Quadrat ist gleich eine Raute" ist eindeutig wahr
    Die Aussage
    "Eine Raute ist gleich ein Quadrat" ist eindeutig falsch, weil der Raute eine wichtige Eigenschaft des Quadrates fehlt: die Rechtwinkligkeit.....

    PS: Was ist der Unterschied zwischen einem Lehrer und dem lieben Gott?
    - Der liebe Gott weiß alles.
    - Der Lehrer weiß alles besser... :D

    Ich hab' den Samsung SCX-4100 für 205 € gekauft.
    Scanner, Kopierer, Laserdrucker.
    Ersatzpatrone ca. 60 €, reicht für 1500-2000 Kopien.
    Qualität passabel, beim Fotoausdruck erscheinen zwar ganz leichte, dünne Streifen, aber für den Schuleinsatz und als Arbeitsplatzdrucker optimal - besonders bei dem Preis.
    Auch der Farbscanner bringt wirklich gute Ergebnisse.

    Man ist als Mentor immer in einer schwierigen Lage:
    Wie weit motiviert/demotiviert man ihn durch Kritik, wie stark "lenkt" man seinen Unterricht - und läuft Gefahr, dass er nicht zu seinem eigenen Takt findet ... wenn man sich zu stark in seine Lehrproben einmischt - ist man am Ende sogar derjenige, der für das Scheitern verantwortlich gemacht wird?

    Meine Position: Jeder Referendar hat bereits eine fundierte Ausbildung an der Hochschule hinter sich und seine didaktische Ausbildung erfährt er im Seminar.
    Ich stelle an Material zur Verfügung, was ich transportieren kann und beantworte jede Frage, soweit ich kann.
    Jeder Junglehrer ist bereits Fachmann in seinem Gebiet, Verbesserungsvorschläge zielen bei mir meistens auf Sprachvarianz, Gestik, Mimik, Position im Raum und didaktischem Aufbau sowie Zeitmanagement.

    Da ich nicht weiß, wie welcher Prüfer am Seminar welche Entwürfe bewertet, mische ich mich nur insofern ein, dass ich auf offensichtlich grobe Schnitzer hinweise, aber in keinem Fall den Entwurf mit verfasse.
    Ich bin nicht die "Mama, die das fertige Essen auf den Tisch stellt". No. Never. Denn dann bin ich auch wirklich der Schuldige im Falle eines Scheiterns.
    Und falls ein Referendar scheitert: Man sieht nicht in die Konstellation und die Köpfe der Prüfungskomission und die Tagesverfassung des Prüflings und der Schüler.
    Auf Hoher See und in der Prüfung befinden wir uns alle in Gottes Hand.... :(
    oder wie "volare" in ihrer Signatur so treffend bemerkt:
    "Je sorgfältiger man plant, desto wirkungsvoller trifft einen der Zufall."
    Das ist dann zwar schmerzlich, aber kein Grund, ins Wasser zu gehen ..... ;)

    Die Frage im Titel des Threads
    Raute=Quadrat?
    muss eindeutig verneint werden.

    Quadrat=Raute? muss jedoch bejaht werden.
    Das Quadrat ist eine Sonderform der Raute.

    Kennzeichen der Raute sind 4 gleichlange Seiten.
    Beim Quadrat kommt als zusätzliche Eigenschaft der rechte Winkel hinzu.

    Raute und Quadrat sind jeweils Untergruppen (Sonderformen) des Parallelogrammes.

    Die Kategorisierung der Vierecke nach Symmetrien ist hier dargestellt:
    http://www.mathe.arbeiters.de/html/haus_der_vierecke.html

    Zitat

    .....Dass beide Geschlechter vertreten sind, finde ich schon wichtig. Ich löse das aber so, dass es zwei Sprecher und zwei Stellvertreter gibt - eben jeweils Junge und Mädchen. Die Kinder finden das auch gut so....

    Weil die SMV ein Organ der Schule ist, gibt es dazu genaue Regelungen. Die 2-2-Variante ist m.E. schulrechtlich nicht zulässig.

    Vorläufig bleibt wohl nur der Trost, dass man online zu vielen Sendungen gut gemachte Begleitsites findet:
    aktuelle Sendung:
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forumpisa/
    Archiv:
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forumpisa/?show=archiv&
    Zudem stellt der Deutschlandfunk die Sendungen als Livestream zum Online-Hören bereit. (Auf den angegebenen Links in der rechten Randspalte.
    Perfekt finde ich die Flash-Variante, weil man hier über Datum und Uhrzeit die Sendung zum Abhören auswählen kann.
    http://www.dradio.de/aodflash/playe…on=1&stream=1&/

    Forum Pisa findet man im Flash-Fenster jeweils, indem man im Kalender den Freitag anwählt und am oberen Rand des Downloadfensters die Seite 3 auswählt. Damit kommt man zur Sendezeit 10:10


    Ihr könnt übrigens die Sendungen seit 4.Juni 2005 abhören....
    Schönes Wochenende. Jetzt wisst ihr ja, was ihr mit eurer vielen "Lehrerfreizeit" anfangen könnt... :D

    Ich muss jetzt erstmal Ämterdienstlisten und Stoffpläne schreiben und den Einstufungstest korrigieren..... :rolleyes:

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