Beiträge von alias

    Wenn du das Buch
    "Mit Jeans in die Steinzeit"
    behandeln willst, kommt es auf die Schulart an, in der du unterrichtest. In der Hauptschule würde ich es nicht verwenden. In dem Buch wird teilweise ein Wortschatz vorausgesetzt, der die Schüler überfordert.
    Besser finde ich:
    Beyerlein: Die Sonne bleibt nicht stehen
    Auch Scott O'Dell:"Die Insel der blauen Delfine" kann man zweckentfremden. Die Art, wie das Indianer-Mädchen auf der Insel mit einfachsten Mitteln zu überleben lernt, gibt manche Anknüpfungspunkte für das Überleben der Menschen in der Steinzeit.

    Auf jeden Fall.
    Ein Lehrerband, der nicht zum Lehrwerk passt ist für dich in großen Teilen unbrauchbar und vieles darin ist nur nachvollziehbar, wenn du auch Schülerbuch und Arbeitsheft besitzt.

    Welches Lehrwerk verwendet wird, müsste sich jedoch in Erfahrung bringen lassen.

    Die günstigste Möglichkeit an Unterrichtsvorbereitungen heranzukommen sind die Hochschulbibliothek - dort kannst z.B. die Fachzeitschriften durchstöbern und die Seminarbibliothek.

    Scheinbar kennst du bereits deine Klassenstufe - deine Fächer kennst du ja sowieso . Schau dir den Lehrplan und die Themen an. Dann kannst du Material sammeln, Arbeitsblätter etcpp., schon mal Spiele basteln, Einstiege für's Kopfrechnen suchen...

    Ich führe mit den Schülern auch noch in der 6.Klasse eine Adventsfeier durch, zu der Eltern, Großeltern und Geschwister eingeladen werden.
    Die Kinder haben eine große Freude daran, Sketche, Lieder und Gedichte vorzubereiten und das Klassenzimmer weihnachtlich zu schmücken. Vom Förster bekommen wir jedes Jahr Christbäume für die Klassenzimmer, Efeu für die Fensterbänke hole ich aus dem Garten und Marmeladegläser mit Quarzsand und Teelichter sammle ich übers Jahr.

    Die Eltern bringen Gebäck, Kekse und Kuchen sowie Getränke mit. Damit wird ein Buffet im Flur aufgebaut, an dem sich jeder bedienen kann, das Klassenzimmer nebenan wird als Spielzimmer hergerichtet - Spiele bringen die Kinder mit.

    Indem ich das nicht als Nikolaus- oder Weihnachtsfeier tituliere, habe ich einen größeren Spielraum :D . Ich bin zwar nach einer solchen Feier "geplättet", aber den Kindern macht es viel Freude.

    Solche "Ankerpunkte" sind für die Klassengemeinschaft ungemein wichtig.

    Ebenfalls wichtig ist - meiner Meinung nach - dass man als Lehrer über die Feiertage der Migranten informiert ist und diese im Unterricht würdigt. Eine prima Übersicht dazu findet ihr hier:
    http://www.berlin.de/sengsv/auslb/kalender.html

    Von manchen Lehrwerken (wenn sie gerade neu erschienen sind) gibt es so genannte "Lehrer-Prüf-Pakete", da sind dann Schülerbuch, Lehrerhandbuch, Arbeitshefte usw. "gebundlet" und werden zu geringem Preis abgegeben. In Ba-Wü wurden die neuen Lehrpläne eingeführt und die verlage haben sich wahre Materialschlachten mit kostenlosen Büchern geliefert, um ein Stück vom Kuchen zu ergattern.

    Mittlerweile ist das Fell des Löwen verteilt - und die Verlage sind wieder sehr knausrig geworden.

    Moral: Falls in eurem Bundesland neue Lehrpläne erscheinen: Seid hurtig! :D

    Zitat

    Bärbel1 schrieb am 15.08.2005 22:42:
    ...
    Aber ich muss mich sooo wundern. Heftumschläge?????
    Warum?
    Gibt es irgendeinen Grund, warum das Heft von außen nicht so bleiben kann, wie es ist?

    Die Schüler haben verschiedene Unterrichtsfächer. Wenn die Schüler zu Beginn der Stunde jeweils ALLE Hefte auf den Tisch holen und durchsortieren, welches Heft gerade gebraucht wird, dauert das. Und wenn die Schüler erkennen, dass ein Farbleitsystem zur Ordnung und Klassifizierung nützlich ist, hat man schon einen Aspekt der neuen Bildungspläne angerissen...

    Zitat

    Petra schrieb am 14.08.2005 23:49:
    ........
    Verstehe ich das richtig, dass du für jedes Thema ein neues Heft anfängst? Das ist doch für den Sachunterricht in der Grundschule nicht wirklich realisierbar, denn so "ausführlich" sind die Themen doch nicht.
    ....

    Ich unterrichte Klasse 5. Die einzelnen Themenbereiche in MNT oder WZG füllen gut ein Heft. Zudem kostet ein Heft weniger als ein Schnellhefter mit Ringbucheinlagen - außerdem tragen die Schüler dann nicht die Themen des ganzen Schuljahres auf dem Rücken durch die Gegend - und, man glaubt es kaum: die Hefte werden nach Abschluss des Themas von vielen Schülern NICHT weggeworfen.... ;)

    Von Ringbüchern und Schnellheftern bin ich wieder abgekommen.
    Die Schüler verwenden ein normales A4-Schreibheft als Themenheft, in das die (von mir an der Schlagschere) kleiner geschnittenen Arbeitsblätter eingeklebt werden. Die erste Seite bleibt leer, dort wird das Inhaltsverzeichnis eingetragen.
    Als Umschlag um das Heft kopiere ich ein A3-Blatt mit einem Motiv, das zum Thema passt und einen Schriftzug als Titel aufweist. Die Schüler gestalten diesen Umschlag noch farbig aus oder zeichnen etwas dazu.

    Wenn sich das Thema dem Ende nähert, erhalten die Schüler die Zusatzaufgabe, weiteres Material zu suchen und das restliche Heft zu füllen - mit Bildern, Abschreibtexten, Kopien, Zeichnungen usw...

    Zitat

    Dudelhuhn schrieb am 14.08.2005 17:05:
    ....
    Kann mir denn gerade jemand sagen, wo ich eine Beihilfebescheinigung bekomme? Bin gesetzlich verichert und muß eine vorlegen.
    ...

    Frag mal beim Landesamt für Besoldung und Versorgung an.
    Die müssten dafür zuständig sein. Am besten fragst du auch, ob du als GKV-Mitglied evtl. Leistungen durch die Beihilfe erstattet bekommst, die von der GKV nicht übernommen werden (Heilpraktiker, Zähne etcpp.)

    @ alle schwer geprüften Kaffee-Kocher

    Bei uns ist es Tradition, dass die "neuen" Referendare die "Prüflings-" Referendare am Tag der Prüfung mit Kaffee-Kochen, Stühle-Schleppen etc. "coachen".

    Weil die genau wissen, dass sie bald auch in derselben Situation stecken, wird diese Tradition sehr zuverlässig und solidarisch gepflegt.
    :O

    Also, falls ihr noch keine Traditionen habt: begründet sie - oder stellt auf, dass es sie gäbe - was auf dasselbe hinausläuft. :D

    Ich muss mal ein paar Dinge richtig stellen:

    1.) Die Kostendämpfungspauschale beträgt für A12-er nur 90€, für A13-er nur 120€, nicht, wie behauptet 300...
    http://www.lbv.bwl.de/fachlichetheme…pfungspauschale

    Da hat jemand die Kostendämpfungspauschale mit der "Mindestsumme" der Rechnungen verwechselt, die beträgt in der Regel (s.u.) 300 €.

    2.)" Bei Beamten auf Widerruf im Vorbereitungsdienst ist die Kostendämpfungspauschale maßgebend, die für deren Eingangsbesoldungsgruppe gilt. "
    ebd.

    Bedeutet: Auch Reffis bekommen die Kostendämpfungspauschale abgezogen

    3.) Einreichen kannst du bei der Beihilfe auch Rechnungen mit 2,50 €.
    "Beachten Sie bitte, dass eine Beihilfe nur dann gewährt wird, wenn die geltend gemachten Aufwendungen mindestens 300 EUR betragen. Wird diese Summe nicht erreicht, wird eine Beihilfe nur gewährt, wenn Sie Ihren letzten Beihilfeantrag vor mehr als 12 Monaten gestellt haben. [((Womit geplagten Refs ja eine goldene Brücke gebaut wird ;) ))] Möchten Sie Ihren Antrag trotzdem bearbeitet haben, wird die zustehende Beihilfe um eine Verwaltungspauschale von 16 EUR gekürzt."


    Wer alles genau nachlesen will:
    http://die-beihilfe.de/rechtslage/laender.php?loadid=4 ;)

    Und zur Ergänzung:
    Unter "geltend gemachten Aufwendungen" wird der Gesamtbetrag der Arztrechnung verstanden, NICHT der Beihilfeanteil ...

    Da stelle ich doch eine einfache, ketzerische Frage:
    Wer ist dafür verantwortlich, dass die Kinder im frühkindlichen und Kindergarten- Alter, sowie am Nachmittag genügend Bewegung haben (und die sich nicht auf Fingerübungen an der Fernbedienung beschränkt....) ? Womit wir wieder beim Eingangsthema wären.

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