Beiträge von alias

    Ich zitiere mal Pepe (ungefragt ;) ) vom Thread
    https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=102079396773

    Zitat

    auf dieser Seite versucht jemand u.a. , eine Zusammenstellung der (gesetzlichen) Regelungen in Bezug auf Schule für alle Bundesländer aufzubauen. Guck mal unter "Bayern", vielleicht wirst du fündig: http://www.monsterkinder.de
    In NRW gibt es in Klasse 1 und 2 keine Halbjahreszeugnisse.

    Ansonsten:
    http://www.dbs.schule.de/schulgesetze.html

    Dort sind alle Schulgesetze vereint ....

    Übrigens sollte dieser Thread wohl eher in die Rubrik "Allgemein" verschoben werden.

    Zitat

    pepe schrieb am 17.01.2005 21:17:
    .......
    alias: So unübersichtlich ist die Ausstattung unserer Schule leider nicht, dass wir beim Listenausfüllen Glücksgefühle auslösende Aha-Erlebnisse hatten. Neuentdeckungen gab es nicht, vielleicht hier ein paar Gramm mehr Wendeplättchen als erwartet, dort überraschend ein halber Meter Bücher zu wenig...

    Ihr Glücklichen. Dann scheint euer "Materiallager" ja gut gehütet zu sein. Bei uns war es wie bei elefantenflip. Da kamen in den Schränken des Physiklehrers wunderschönste Experimentierkoffer zum Vorschein, die sich auch in der Grundschule nutzen lassen. Oder in Nebenräumen von Klassenzimmern stapelweise Ganzschriften..... :rolleyes:

    Zitat

    pepe schrieb am 17.01.2005 18:19:
    Hallo!

    Da gucken die KollegInnen doch lieber direkt in die Medienschränke und Regale...
    .....

    Also ich finde es ganz praktisch, dass bei uns im Lehrerzimmer ein Ordner steht, in dem die an der Schule vorhandenen Medien aufgelistet sind. Die Medien stehen bei uns nämlich nicht in EINEM Raum, sondern sind fröhlich über das Schulhaus verteilt.
    In der Liste sind sie jedoch nach Schlagworten kategorisiert und wenn ich was zum Thema "Frosch" suche, finde ich dort im Kapitel Amphibien die Karten, Tafeln, Präparate und Folienordner mit dem Standort.
    Erst dann geh' ich in die Medienräume und guck mir das an.

    Das Herumsuchen in den Medienräumen war mir nämlich so lästig geworden, dass ich mal geschaut habe, welche Inventarlisten bereits bestanden, habe diese eingescannt und in eine Datenbank gepackt und mit einigen Kollegen um den aktuellen bestand ergänzt. Du glaubst gar nicht, welche Schätze in einer Schule gebunkert sind! Das ist kein ungeeignetes Thema für einen pädagogischen Tag. Man lernt seine Schule kennen und macht danach anschaulicheren Unterricht..... ;)

    Zitat

    Hermine schrieb am 17.01.2005 17:14:
    .... ich geb auch zu, dass ich in meinen Fächern schon sehr oft aufs Schulbuch zurückgreife- und find nix wirklich Schlechtes dabei.
    Lg, Hermine

    Da sind mal eine Reihe sehr kluge und kompetente Leute tage- und wochenlang zusammengesessen und haben Arbeitsblätter entwickelt. Sogar in Farbe!
    Damit diese nicht wild durcheinander fallen und von den Schülern verloren werden können, haben sie diese Blätter zusammenheften lassen und am Schluss mit einem festen Einband versehen, damit sie nicht schmutzig werden.

    Ich bin da ganz bescheiden. Ich traue mir nicht zu kompetenter, stringenter und unter strikter Beachtung zyklisch aufbauender Curricula Besseres zusammenstellen zu können.

    Ich ergänze das ab und zu aus meinem Fundus oder aus anderen Lehrwerken. Aber das Rad erfinde ich nicht neu und verneige mich dankbar vor denen, die mir meine 28 Stunden etwas erträglicher gestaltet haben....

    Davon abgesehen wurden in die Anschaffung der Bücher zig Euros investiert. Da kann man den Kopierer auch mal weniger stark benutzen. Als Staatsdiener sind wir nämlich auch zum sorgsamen Umgang mit Haushaltsmitteln verpflichtet.

    Zitat

    cecilia schrieb am 16.01.2005 15:28:
    ....
    Es gab und gibt einzig die Kinder..., die, die in der Schule nicht mithalten (können) - entweder im Rechnen oder im Lesen/Schreiben, die es dann "auf einmal" doch können..., was man sowohl ihnen -mehr aber noch: MIR - übel nimmt!

    Cecilia, you're breakin' my heart.....
    Lehrern zu unterstellen, sie würden es bedauern wenn ihre Schüler etwas lernen, ist schon ziemlich herb......
    ................

    Cecilia, pass auf dich auf. Das ist jetzt wirklich nicht zynisch gemeint, sondern ehrlich. Was du schilderst, trägt Züge einer Paranoia.

    Aus Platzgründen komme ich mittlerweile wieder vom Hängemappensystem weg. Ich benutze Leitzordner mit Einhängemappen, in denen die Unterthemen geordnet sind.

    Für die Aufbewahrung der folierten Medien sind allerdings die Hängemappen auch weiterhin erste Wahl. (Bei IKEA gibt es übrigens stabile Mappenwagen für wenig Geld, ein Mappenschrank war für mich bisher immer unerschwinglich)

    Zitat

    sabi24 schrieb am 15.01.2005 21:03:
    ja und da hammer's mit dem sinnentnehmenden lesen und den hängenbleibenden wörtern, gell alias :D

    in diesem thread geht es bereits über einen zweiten text, der mit weihnachten nichts mehr am hut hatte und in dem wörter wie


    vorkamen..

    Sorry. Aber wenn jemand mehrere Threads zu EINEM Thema aufmacht, wird es schwierig sinnentnehmend zu lesen.
    Bin nun ich daran schuld oder derjenige, der die Texte dahergebracht hat????
    :D

    Zitat

    Laempel schrieb am 15.01.2005 23:26:
    ...........
    Vorgeschrieben haben mir die Eltern die vollständige Arbeit im WB (Übungsheft) natürlich nicht, aber forderten trotzdem einen Extra-Elternabend ein, bei dem ich erklären sollte, warum das Heft nicht lückenlos ausgefüllt war..........

    Bist du Klassenlehrer in dieser Klasse?
    NUR DANN bist du verpflichtet, an einer Klassenpflegschaftssitzung teilzunehmen. Eine Klassenpflegschaftssitzung ohne Klassenlehrer kann nicht stattfinden. Die Elternvertreter können KEINE separate Sitzung nur mit DIR beantragen.
    Als Fachlehrer bist du nur verpflichtet, wenn es auf Grund der Tagungsordnung erforderlich ist. (§8.4) Lies mal die Elternbeiratsverordnung, Zweiter Teil: "Pflegschaften". Das heisst, der Punkt "Arbeitsheft" muss auf die Tagesordnung und vom Klassenlehrer mit abgesegnet werden. Der Klassenlehrer kann steuernd eingreifen.:
    Zitat: "Er (der Vorsitzende der Klassenpflegschaft=Elternvertreter) bestimmt IM BENEHMEN MIT DEM KLASSENLEHRER Zeitpunkt, Tagungsort und TAGESORDNUNG der Sitzung..." (§8)

    Zudem muss wohl §4 der Elternbeiratsverordnung beachtet werden, der festlegt, dass Elternvertreter gegenüber Lehrern "nicht berechtigt (sind), diesen Weisungen zu erteilen oder Untersuchungen gegen sie wegen ihres dienstlichen Verhaltens zu führen..."

    Falls deine Elternvertreter nochmal so eine Aktion starten wollen, kannst du ja den Rektor bitten, an der Sitzung teilzunehmen, damit dieser den Eltern die Methodenfreiheit des Lehrers in seinem Unterricht bestätigt.
    Er hat IMMER ein Teilnahmerecht.

    Das Programm GUT ist pädagogisch wertvoll und für die Einzelförderung sicher prima geeignet. Leider haben die CDs einen sehr guten Kopierschutz und müssen zum Arbeiten immer im Laufwerk liegen.
    Dies macht das Programm für den schulischen Einsatz vollkommen ungeeignet. Welcher Admin und Schulleiter nimmt es schon auf sich, ständig neue CDs zu kaufen, wenn die ersten Lesefehler auftauchen.....
    Netzwerkfähigkeit ist nicht vorhanden.
    Die neue Version soll hier im schulischen Einsatz weniger Restriktionen unterworfen sein, aber vor einer Anschaffung der derzeitigen Version für die Schule kann ich nur warnen.

    Zitat

    Starmi schrieb am 15.01.2005 14:13:
    ...........
    Ich habe es mehrmal gelesen, mein Mann hat in der Mitte aufgegeben. Und wir haben beide eine gute Allgemeinbildung und Schulausbildung.
    .......

    Der Text informiert darüber, wie es zum Brauch mit dem Tannenbaum kam und welche verschiedenen Formen dieses Brauches es gibt. Das ist - direkt nach Weihnachten - ein Thema aus der Lebenswirklichkeit der Schüler und, auch wenn der Text stellenweise einen gewissen Wortschatz voraussetzt, nicht unverständlich.

    In einer Nachmittagssendung des Fernsehens wird den Kindern ein größerer Wortschatz abverlangt.

    Ich hätte diesen Text in einer 2.Klasse wohl nicht verwendet, aber: was soll die Aufregung? Mit meinem Computertext-Beispiel wollte ich darauf hinweisen, dass wir ständig mit Texten konfrontiert werden, die wir nicht, oder nur teilweise verstehen. Je mehr derartige Texte man jedoch liest, desto mehr versteht man. Der Lehrer wird die Schüler ja wohl nicht ausschließlich mit solchen Texten beschäftigen.
    So what....?!?

    Nachdem ich mir in den letzten Jahren immer mehr derartige Texte ERLESEN musste, verstehe ich mittlerweile sehr genau, was zu tun ist. Früher habe ich - wie wohl mancher von Euch - nur "Bahnhof" verstanden.

    Was ich damit sagen möchte:
    Jeder Text, den man liest erweitert den Wortschatz. Und - auch wenn man nicht alles versteht - etwas bleibt immer hängen.
    Wenn man den Kindern nur Texte vorsetzt, die sie schon vollständig verstehen, bleibt ihr Wortschatz bei 200 Worten stehen. Und? Ist das das Ziel der Schule?

    Zitat

    das_kaddl schrieb am 15.01.2005 10:59:
    Ich kann Heike in allem nur zustimmen!

    Das "BAP"-Problem könnte man übrigens lösen, indem man die Frage verändert:

    Welche Abkürzung kennst du für "Bundesautobahn"? -> BAB

    LG, das_kaddl

    Es gab übrigens vor ca. 20 Jahren wirklich eine Band, die hieß
    BAB:
    Bernie's Autobahn Band

    Vielleicht hatte der Musiklehrer ja zuvor Musik von BAP oder sogar BAB im Unterricht angesprochen? :D

    nebenbei:
    Die machten vor allem Straßenmusik und hatten prima Texte. Falls jemand auf einem Flohmarkt eine Platte von denen sieht - unbedingt kaufen. Ist ihr Geld wert. Die Hälfte der Musiker stammte von der legendären Gruppe "Elster Silberflug" - aber diese Mittelalter-Folkband kennt wohl kaum noch jemand. Auch hier: Platte kaufen! In der Kennerszene erreichen diese Sammlerplatten Mondpreise.

    Mein Hit:
    Songtext: Bernies Autobahn Band - Die Art, wie sie mich gängelt
    Aus dem Album: Ohne Filter

    Mach was zum Thema Ge sp en st , das sp ukt.....
    es sp ringt herum, st ört, im Schloss st inkt es ganz sp eziell und du bekomm st be st immt eine sp annende Geschichte mit viel Sp aß zu st ande......

    Also unsere Linkshänder waren da einfallsreich:
    Die haben sich einfach schräg auf den Stuhl gesetzt und das war's.
    In einer Stunde bekommt man kein krummes Kreuz.

    Vor allem muss man ja wohl nicht die gesamte Stunde in Musik NUR schreiben......

    Wenn ein Kind zählen kann, heißt es noch lange nicht, dass es bereits ein ZAHLENVERSTÄNDNIS entwickeln KANN, sprich: Mengen und Größen erfassen kann.
    Wenn das Kind Buchstaben erkennen und lesen kann, bedeutet es noch lange nicht, dass es ein Textverständnis entwickeln kann.

    Je nach Altersstufe haben Kinder sehr komplexe Verständnismöglichkeiten, (oder diese fehlen!) die man nicht daran erkennen kann, ob ein Kind "liest" oder "rechnet".

    Vgl. dazu die entwicklungspsychologischen Untersuchungen von Jean Piaget:
    http://chappa.piranho.de/piaget2.html
    http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOGNITIVEENTWICKLUNG/default.shtml

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