Beiträge von alias

    Heike schrieb:

    Zitat

    Noten sind öffentlich, Punkt aus.

    Sicher nicht. Die Paragraphen, die du zitierst, verlangen, dass der Lehrer die Noten DEM Schüler bekannt gibt, nicht DEN Schülern!

    Zudem sind wir im Klassenzimmer nicht auf dem Sportplatz, wo Rangplätze vergeben werden. Falls die Schüler das untereinander tun - sollen sie, aber als Lehrer hat man das nicht zu fördern.

    Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung gilt auch im Klassenzimmer. Und wenn Schüler sich innerhalb der Notenskala "norden" (einordnen) wollen, genügt die Angabe des Notendurchschnittes. Dass man besonders gute Leistungen lobend erwähnt, ist dadurch ja nicht verboten.
    Aber Sätze wie:
    "Müller, leider war's diesmal schon wieder nur 5/6!"
    haben im pädagogischen Sprachgebrauch keine Daseinsberechtigung.

    LRS......... uups...

    schwieriges Thema.
    LRS ist eine "Schlagwortabkürzung" wie ADS oder Dyskalkulie. All das wird gerne diagnostiziert (und dafür kassiert), besonders gerne von Leuten, die dafür nicht ausgebildet sind. Ein Allgemeinmediziner darf vielleicht Bescheinigungen ausstellen - er richtet mit einer LRS-Bescheinigung vordergründig weniger Schaden an, als wenn er ADS diagnostiziert und Ritalin verschreibt.
    Trotzdem bleibt die Diagnose eine aufwendige Angelegenheit für Fachleute. Nur weil jemand die deutsche Rechtschreibung nicht beherrscht, hat er noch lange kein LRS-Syndrom, das als (schwer- bzw. unheilbare) Krankheit im Personalausweis (=Zeugnis) eingetragen wird.

    Ob man einem Kind, das Probleme mit dem Er- und Verfassen der deutschen Sprache hat, einen Gefallen tut, wenn man es aufs Gymnasium schickt, wage ich zu bezweifeln. Das wäre meines Erachtens nur gerechtfertigt, wenn das Kind in einem bestimmten Bereich überragende Fähigkeiten hat, die erwarten lassen, dass es in den entsprechenden Fächern zu so großen Erfolgserlebnissen kommt, dass die Misserfolge in Deutsch ausgeglichen werden können.
    Beispiel:
    Leider ist unser Schulsystem immer noch so ausgelegt, dass man - um an einer Musikhochschule studieren zu dürfen - das Abitur braucht.

    Ob man jedoch - als noch so erfinderischer Geist - jemals ein Ingenieursstudium mit Erfolg absolvieren kann, wenn man wegen LRS ständig die Buchstaben in den Formeln vertauscht, möchte ich bezweifeln.

    Leider sind für die Schulart-Wünsche der Eltern meistens Gründe ausschlaggebend, die mit dem Wohl des Kindes nichts zu tun haben. Oft gehts nur um Angeberei in der Verwandschaft:
    "Aber mein Junge ist auf dem Gymnasium!"

    Egal ob er sich quält oder wie teuer die Nachhilfe ist.

    Nun ja...
    ich habe die Materialien vom Raabe-verlag abonniert, erschrecke jedesmal, wenn ich die Aborechnung sehe und freue mich immer wieder, wenn ich in den Ordnern S E H R gutes Material finde.
    Weil meine Frau auch Lehrerin ist, rentiert sich's für uns, in den Bibos lässt man kaum jemanden an die Ordner, weil zuviel geklaut wird.....

    Prima finde ich - ebenfalls abonniert - die Zeitschriften Praxis Grundschule / Praxis Schule. Vermutlich findest du diese - gut versteckt - irgendwo an der Schule.

    Inhaltsverzeichnisse dieser Zeitschriften findest du hier:
    <pre> http://www.autenrieths.de/links/linkzeit.htm </pre>

    Ich hab' auf meine Inhaltsverzeichnisse ein Passwort gelegt, weil ich nicht einsehe, für die Verlage meinen Webspace zur Verfügung zu stellen.

    Euch sag ich's:

    Benutzer: schalks
    Kennwort: burg

    Mach's nicht so kompliziert.

    Du hast sicher eine Textvwerarbeitung wie Word oder StarOffice bzw. OpenOffice.

    Du kopierst dir den Link in eine normale Textdatei, das Programm erkennt automatisch die Internetverknüpfung und - wenn du draufklickst, wird der Browser gestartet und die Verbindung hergestellt.

    Besorg dir OpenOffice am Kiosk. Ist zur Zeit wieder auf allen möglichen Computerzeitschriften_CD's.

    Einfach genial - und kostenlos......!!!

    :P
    Der letzte Satz meises Postings war missverständlich formuliert.
    Die Frage

    Welche Bundesländer haben bereits eine Vereinbarung für den kostenlosen Schuleinsatz?

    ist die Erläuterung für den darüber genannten Link.
    Darin wird die Frage (fast vollständig) beantwortet.
    "Fast" deswegen, weil Ba-Wü noch nicht gelistet ist, aber Auslieferung und Vereinbarung bereits funktionieren. :D<br>

    Hallo miteinander,

    der Softwarekonzern SUN bietet allen Schulen eine kosrtenlose CD mit dem Office-Paket StarOffice 6.0 an. Je nach Bundesland läuft die Verteilung anders, meistens erhält ein Vertreter der Schule eine CD bei der Kreisbildstelle.

    Der Clou: Dieses Programmpaket kann genau so viel wie Microsoft Office (sogar etwas mehr) und darf für alle Schüler und Lehrer ohne Lizenzgebühren kopiert und verteilt werden. Es darf auf allen Rechnern der Schule genutzt werden.

    Wer OpenOffice kennt, kennt den "kleineren Bruder" dieses Paketes. Neben Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Grafikprogramm und Webseiten-Editor (incl. Grafikbearbeitung für HotSpot-Grafiken) beinhaltet StarOffice 6.0 auch das Datenbankprogramm StarBase.

    Und das alles für Nullum.

    Suspekt? Warum macht jemand sowas? Kostenlos kann doch nicht gut sein...

    Der Hintergrund: Microsoft war bisher fast ausschließlich im PC-Bereich tätig und SUN im Großrechner- Firmensystembereich. Nun engagiert sich Microsoft auch in der Domäne von SUN - und die kostenlose Verteilung eines Office-Pakets an Schulen ist die Retourkutsche von SUN.

    Auf dem freien Markt kostet StarOffice übrigens ca. 90 €.

    Also - fragt mal euren Systembetreuer an der Schule - oder schickt ihn los zur Kreisbildstelle, CD abholen.

    http://www.sun.de/Loesungen/Bran…amme/index.html

    Hier gibt es das neue Star-Office 6 für Schulen und Schüler kostenlos. Zudem viele weitere Software von SUN.... Java, Programme für Solaris...

    http://de.sun.com/Produkte/softw…enschaften.html

    Was kann Star-Office? -- Eigentlich alles, was Microsoft Office kann. Eher sogar mehr. Und der Vorteil: Alle Lehrer und Schüler dürfen das Programm kopieren und nutzen. Die erzeugten Dateien sind mit jedem Browser, der XML lesen kann, lesbar. Und zur Not speichert StarOffice auch im Micidoof-proprietären Doc-Format. Lesen kann's das sowieso. Als Speicherformat gibt es zudem das PDF-Format. Und das Programm läuft auf Win, Linux, Solaris....

    http://de.sun.com/Loesungen/Branchen/Forschung_Lehre/so/

    Hier steht, wie man an das kostenlose Star-Office 6 für Schulen erhält

    http://de.sun.com/Loesungen/Bran…reinbarung.html

    Welche Bundesländer haben bereits eine Vereinbarung für den kostenlosen Schuleinsatz?<br>

    hallo heike,

    Reisekosten des Referendars können nicht auf die Schüler umgelegt werden. Nicht versuchen. Ist eine heiße Kiste......

    Da dreht dir einer beamtenrechtlich einen Strick in Richtung "persönliche Bereicherung...."<br>

    HALTE DURCH !!!!

    Es sind noch 6 Wochen bis zu den Sommerferien, die Zeit verfliegt..... und wegen Stress mit dem Mentor/Mentorin die eigene Zukunft umzuplanen????
    Das ist schon eine Entscheidung, die nicht an dieser einen Person festgemacht werden darf.

    Tipps:
    Wenn bei euch das Refe so organisiert ist wie bei uns, wirst du wohl im nächsten Schuljahr eigenverantwortlichen Unterricht halten. Bitte doch den Rektor darum, dass du in einigen anderen Klassen hospitieren darfst - Begründung: Noch mehr Unterrichtsstile zu sehen und breitere Erfahrungen zu machen.

    Vermeide Kritik an deinem Mentor. Der Rektor und die Kollegen denken sich wahrscheinlich ihren Teil, werden den Kollegen jedoch nicht offen kritisieren. Mit ihm müssen sie eventuell noch viele Jahre zusammenarbeiten - mit dir nicht.

    Was soll ein "klärendes Gespräch" bringen?
    Ihr deine Liste der Sachen vorzulesen, die du an ihr bewundernswert findest, um dann die Sachen aufzuzählen, die dir an ihr stinken? Du begibst dich auf SEHR dünnes Eis.

    Ich bin selbst Mentor und muss dir eines sagen: Ich würde es von meinem Referendar als anmaßend empfinden, wenn er die fachliche Ebene verlassen und persönlich werden würde. Konzentriere dich darauf, den Kindern einen guten Unterricht zu bieten - je besser du vorbereitet bist, umso eher kannst du deinem Mentor den Wind aus den Segeln nehmen.

    Deine Kraft gehört den Kids und dir - und nicht dem Mentor.<br>

    Hallo,

    ich geb' mal meine Erfahrungen dazu.
    Nach dem Studium - in den Achzigern - waren die Einstellungschancen für Lehrer bei minus null. Als notorisch klammer Student habe ich mir mein Geld in einer Druckerei verdient und als die gemeint haben, dass sie mich brauchen könnten, habe ich dort eine Ausbildung gemacht. War dann drei Jahre in dieser Firma - bis ich gemerkt habe, dass die Finanzen und die Möglichkeiten weiter zu kommen mau waren.

    Also - doch ins Refe.
    Diese eineinhalb Jahre waren der größte Mist, den ich je erlebt habe. Einerseits Lehrer - gleichzeitig "Schüler" - zudem immer hin- und hergerissen zwischen zwei Berufen, mittlerweile verheiratet mit Kind... Zukunftsängste.... ständig beäugt, beurteilt, bewertet..

    Motto im Referendariat: Du hast keine Chance - aber nutze sie!

    Nach Abschluss des Refe wieder zurück in den Zweitberuf - war nix... besonders, weil ich zu lange aus der Materie raus war.
    Kein Kontakt mehr zu Lerngruppen, weg von der pädagogischen Diskussion - Prüfungsthemen vergessen......

    Mein Tipp: WENN REFE, DANN SOFORT !!!!!

    Ich habe mich dann zwei Jahre mit Sprachkursen für Aussiedler durchgeschlagen, danach war ich 10 Jahre Lehrer an einer Schule für Erziehungshilfe.

    Mittlerweile bin ich Lehrer im Staatsdienst und selbst in der Lehrerausbildung tätig. Soll ich dir was sagen? Ich bereue nichts. Ich bin gerne Lehrer. Ich habe viele andere Möglichkeiten kennen gelernt meinen Lebensunterhalt zu verdienen und weiß die Vorteile des Lehrerberufes zu schätzen.

    Als Lehrer hast du zwar viele Frustrationserlebnisse und wenig Rückmeldung, dass du etwas gut gemacht hast. Alles könnte man noch besser machen.... Andererseits hast du viele Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten.

    Heute war ich im Krankenhaus bei meinem totkranken Schwiegervater. Kommentar meiner Frau: "Gottseidank bin ich Lehrerin. Da hat man ständig Leben und Quirligkeit um sich."

    So isses. Und das ist das Schöne an unserem Beruf.
    Jeder Tag ist spannend.<br>

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