Beiträge von Sophie1971

    Hallo Alhimari. Das sind gute Vorschläge, die du da hast. Das werde ich jetzt mal umsetzen, sie einfach Tabellen zeichnen lassen, einfach irgendetwas unterstreichen lassen etc. Dass gibt ihr dann dort auch ein bisschen mehr Sicherheit. Die Lehrerin ist leider sehr sperrig. Zunächst bin ich immer wieder auf sie zugegangen, habe mir angehört, wie unordentlich, nervtötend etc. Meine Tochter ist. ICH habe mich bewegt und ihre Vorschläge mal umgesetzt. Aber leider tut sie das umgekehrt gar nicht. Ich denke, die nimmt das mittlerweile auch persönlich. Manchmal hört sie sich an, als wolle sie auf Krampf beweisen, dass meine Tochter ja eigentlich gar nicht mehr kann. Leider lässt sie die Tatsachen dabei völlig aus den Augen. Z.B. Hat die Kleine nach 2,5 Wochen Schule im Leseförderprogramm "Antolin" bereits fast 400 Punkte gemacht, mit teilweise Büchern der 5. Klasse. Und leider redet die Direktorin auch nur heiße Luft und es passiert nichts von dem, was man ganz klar abspricht. So ignoriert zu wen, nervt langsam echt! Mal sehen, was dabei herauskommt, wenn eine Externe dazu kommt. Schönen Abend und liebe Grüße

    Hallo Graue. Leider sperrt sich die Schule sehr gegen dieses Überspringen, sogar schon gegen den teilweisen Unterricht in einer höheren Klasse. Aber wir haben jetzt eine Schulpsychologin eingeschaltet. Das warte ich erst mal ab. Wenn sich die Schule dann noch sperrig zeigt, dann wie ich den amtlichen Weg gehen müssen. Du hast Recht, wenn es ihr schlecht geht, lasse ich sie einfach mal zu Hause und mache etwas Schönes mit ihr. Damit sie Abstand bekommen kann und alle mal Luft holen können. Vielen Dank für deinen Beitrag und deine Vorschläge.

    Hallo Pausenbrot. Ich gehe jetzt erst mal den Weg über die Psychologin und den Test. Davon verspreche ich mir eigentlich viel, denn wenn ein Außenseiter Lehrer und Schule etwas vorschlagen, können die da ja nicht so einfach vorbei. Ich habe jetzt mal herausbekommen, dass die Lehrerin extrem auf Ordnung, Sauberkeit, Einhalten aller möglichen Regeln etc. pocht und wenn jemand wie mein Kind halt nicht schön schreibt, dann sieht sie die Intellektuelle Leistung nicht, sondern hält sich am unordentlichen Schriftbild auf. Und du hast absolut Recht: Hauptsache es geht meinem Kind gut. Danke für deine Hilfe und einfühlsamen Worte!

    Natürlich kann ich Direktorin und Lehrerin verstehen, dass die nicht gleich ein Fass aufmachen, wenn ich vor der Einschulung da ankomme. Ich wollte von denen zu dem Zeitpunkt ja auch nichts, nur dass sie Bescheid wissen. Und ich selbst bin als Lehrerin ja auch skeptisch, wenn ich das Wort Hochbegabung aus dem Mund der Eltern höre.

    Ja, so wird die Lehrerin möglicherweise in Woche 1, Klasse 1 gedacht haben. Jedoch sollte sie nach einem kompletten Schuljahr kapiert haben, auf welchem Level das Mädchen ist (oder ist das zweite Schuljahr auch schon rum?)

    Ich meine auch, dass sie nach diesem ersten Schuljahr bemerkt haben müsste, dass meine Tochter sehr viel weiter ist als die anderen Kinder. Wieso sie sich weigert, ihr weitergehende Aufgaben zu geben, es wenigstens mal auszuprobieren, das verstehe ich nicht. Es ist fast so, als würde sie dieses "Problem" durch Ignoranz versuchen, vom Tisch zu fegen.

    Ich hab hochbegabte Kinder kennengelernt, bei denen ähnliche Fehler gemacht wurden. Aufgeregt hat man sich, dass das betreffende Kind immer so schnell fertig ist mit der Arbeit. Und, noch bekloppter, es wurde sich sogar beschwert, dass der Schüler sich nicht die intelligentesten Kinder der Klasse als Freunde aussucht... aber aufregen nützt nüscht.

    Sie wird ja nicht mehr früher fertig, weil sie dann Aufgaben des gleichen Niveaus bearbeiten muss. Da sagt sie ganz klar, das langweilt sie und da wäre sie ja blöd, wenn sie früher fertig Wien würde, um alles noch mal zu rechnen!

    Wie schalte ich denn eine Förderschule ein? Und wer weist diese Stunden der Schule zu? Wo schauen ich das alles nach?
    Die Lehrerin hätte ja gar nicht mehr Aufwand, da ich ihr immer wieder vorgeschlagen habe, dass ich das Material zusammenstelle in Absprache mit ihr. Das will sie ja auch nicht.

    Wie auch immer: am Besten wird es ihr gehen, wenn sie zu Hause erfährt, dass sie gut so ist, wie sie ist, ob sie nun 15:3 rechnet, 5+3 nicht mehr zusammenzählen kann oder von 1 Million im Handstand rückwärts zählt, es ist EGAL. Deine Tochter findet ihren Weg, wenn du ihr das zutraust. Auch wenn sie sich langweilt oder einem anderen Kind Nachhilfe gibt- was solls? Wichtiger ist die Stabilität zu Hause, die Sicherheit von Mama, "alles ist gut". Dass du im Klinsch mit ihrer Lehrerin bist spürt sie haargenau und das ist die Aufregung nicht wert. Sie macht Musik, Sport und hat Freunde- den Schultag kriegt sie auch noch rum ;)

    Diese Zeilen bestärken mich sehr! Danke!

    Hallo Sophie,

    dein Beitrag liest sich für mich, als habe ich ihn geschrieben. Wir haben die fast die gleichen Probleme. Ich hatte der Lehrerin vorgeschlagen, dass ich eine Fördermappe (mit Knobelaufgaben, Sachwissen, etc. Material, das also nicht dem Unterrichtsstoff vorgreift) zusammenstelle, die mein Kind nutzen kann, wenn es fertig mit den regulären Aufgaben ist. Dies wurde abgelehnt. Sie habe ausreichend Differenzierungsmaterial. Klar bekommt mein Kind mehr Aufgaben, aber alle waren auf Erstklassniveau und wurden von der äußeren Form her schlampig bearbeitet. Dann kam der Vorwurf, dass es die Aufgaben in einem Bruchteil der notwendigen Zeit erledige und eben ordentlicher arbeiten müsse....
    Da deine Tochter Somatisierungstendenzen aufweist, würde ich einen Besuch bei einem Kinder- und Jugendpsychiater vorschlagen. Was hilft ein IQ-Test, der die Hochbegabung nachweisen soll? Am Schluss schneidet deine Tochter aufgrund ihrer, von dir beschriebenen, negativen Selbstwahrnehmung, als nicht hochbegabt, sondern nur als sehr begabt ab und dann ist niemandem geholfen. Der Psychiater/Psychologe könnte eine Empfehlung aussprechen, dass die alleinige Beschulung in ihrer Jahrgangsstufe ihrer emotionalen Entwicklung entgegenwirkt oder Fördermöglichkeiten empfehlen. Damit hättest du etwas in der Hand, um die Dringlichkeit hervorzuheben.
    Dass die Lehrerin deine Tochter instruiert nichts zu Hause zu erzählen geht gar nicht.
    Leider kann ich keine Tipps erteilen, außer dich um Differenzierungsmaterial zu kümmern. Vielleicht darf deine Tochter Referate halten?

    Danke für netten, einfühlsamen Worte!

    Alles Gute für die Zukunft.

    Hallo Sophie,


    dein Beitrag liest sich für mich, als habe ich ihn geschrieben. Wir haben die fast die gleichen Probleme. Ich hatte der Lehrerin vorgeschlagen, dass ich eine Fördermappe (mit Knobelaufgaben, Sachwissen, etc. Material, das also nicht dem Unterrichtsstoff vorgreift) zusammenstelle, die mein Kind nutzen kann, wenn es fertig mit den regulären Aufgaben ist. Dies wurde abgelehnt. Sie habe ausreichend Differenzierungsmaterial. Klar bekommt mein Kind mehr Aufgaben, aber alle waren auf Erstklassniveau und wurden von der äußeren Form her schlampig bearbeitet. Dann kam der Vorwurf, dass es die Aufgaben in einem Bruchteil der notwendigen Zeit erledige und eben ordentlicher arbeiten müsse....
    Da deine Tochter Somatisierungstendenzen aufweist, würde ich einen Besuch bei einem Kinder- und Jugendpsychiater vorschlagen. Was hilft ein IQ-Test, der die Hochbegabung nachweisen soll? Am Schluss schneidet deine Tochter aufgrund ihrer, von dir beschriebenen, negativen Selbstwahrnehmung, als nicht hochbegabt, sondern nur als sehr begabt ab und dann ist niemandem geholfen. Der Psychiater/Psychologe könnte eine Empfehlung aussprechen, dass die alleinige Beschulung in ihrer Jahrgangsstufe ihrer emotionalen Entwicklung entgegenwirkt oder Fördermöglichkeiten empfehlen. Damit hättest du etwas in der Hand, um die Dringlichkeit hervorzuheben.
    Dass die Lehrerin deine Tochter instruiert nichts zu Hause zu erzählen geht gar nicht.
    Leider kann ich keine Tipps erteilen, außer dich um Differenzierungsmaterial zu kümmern. Vielleicht darf deine Tochter Referate halten?


    Alles Gute für die Zukunft.

    Hallo Pausenbrot. Danke für deine schnelle Antwort. Die Schule verlangt ganz explizit einen Test, nur dann wollen sie überhaupt etwas in Betracht ziehen. Dabei ist es, wie du schon sagst, recht augenscheinlich, dass sie mal mindestens etwas begabter ist. Unsere Tochter orientiert sich beim Spielen ganz oft an Älteren, so spielt sie z. B. sehr toll mit den Freundinnen und Freunden ihres 2Jahre älteren Bruders und auch im Hort sucht sie die Älteren. Sie ist recht gut integriert in ihrer Klasse, ist aber völlig offen. In der nächst höheren Klasse hat sie eine gute Freundin mit der wir auch in Urlaub waren. Insofern würde es passen. Die Höherstufung bzw. Teilakzeleration ist ja von der Schule noch nicht mal richtig in die Planung einbezogen worden, obwohl wir das im Mai beits festgelegt hatten. Ich habe das Gefühl, denen ist das lästig. Ich stelle immer wieder fest, dass Kinder, die Probelem haben wie LRS, in dieser Schule echt gut gefördert werden. Umgekehrt hingegen scheinen die da ein Problem zu haben. Meine Tochter mag die Lehrerin, wie Grundschüler halt ihre Lehrerin mögen... Sie hat das Hobby TaeKwonDo, was sie sehr gerne macht (auch da orientiert und misst sie sich an den Größeren und Älteren), und sie spielt Keyboard und geht zum Spanisch. Gerade die Sprache macht sie gerne und lernt richtig schnell. In der Freizeit machen wir oft Knobeleien etc., worauf sie auch Lust hat. Wir spielen sehr viel. Ich habe aufgehört, mit ihr großartig über Schule zu reden, damit sie meine Sorgen nicht mehr mitbekommt. Das Schlimmste ist mittlerweile, dass sie zum Underachiever wird, teilweise plötzlich 5+3 nicht mehr rechnen kann, aber zu 15:3 sofort eine Antwort hat. Sie hält sich selbst für blöd, weil die Lehrerin sie wegen der nicht schönen Handschrift dauernd tadelt. Im letzten Schuljahr war es so schlimm, dass sie eine Tic-Störung entwickelt hat und schlimme psychosomatische Störungen hatte. Sie hat ganz oft geweint, wollte nicht mehr in die Schule. Zumal die Lehrerin sie jeden Tag für mindestens 2 Unterrichtsstunden aus dem Klassenzimmer geschickt hat, weil sie einem neuen serbischen Mitschüler auf dem Schulhof Vokabeln beibringen sollte. Wochenlang! Bis sie geweint hat und gesagt hat, sie wolle auch am Unterricht teilnehmen. Uneben hast Recht, die Bezeihung zur Lehrerin ist kaputt. Sie hat unserer Tochter sogar schon Druck gemacht, sie solle zu Hause nicht mehr erzählen, weil wir ja sonst wieder bei ihr "angerannt" kämen. Nicht zu fassen, oder? Ich bin mit meinen Nerven ziemlich am Ende, weil ich mein Kind leiden sehe und die Schule so absolut ignorant ist und mir die Hände gebunden sind. Inwiefern muss die Schule denn reagieren, wenn wir ein Gutachten haben? Was müssen die uns anbieten? Und an wen kann ich mich wenden, wenn die weiter nichts tun? Wie gehe ich dabei am besten vor? Auch innerhalb der Schule? Danke für die Hilfe!

    Hallo. Ich bin Lehrerin Sek. I und II, benötige heute aber mal die kompetente Hilfe von PrimarstufenkollegInnen. Es geht um Folgendes: meine Tochter hat sich autodidaktisch mit 5 d Lesen beigebracht und war bereits vor der Einschulung in der Lage, im Zahlenraum bis 100 zu rechnen und beherrschte Sachaufgaben im Multiplikations- und Divisionsbereich. Das teilte ich der Schule vor Einschulung mit. Die Lehrerin geht aber leider gar nicht darauf ein. Meine Tochter muss die Lies-mal-Hefte komplett bearbeiten (wie alle anderen Schüler auch), obwohl die viel zu einfach für sie sind, da sie bereits Lesetrainings Klasse 4 gut und gerne bearbeitet und Bücher Klasse 5 in der Freizeit liest. Weiterhin gibt die Lehrerin ihr Arbeitsblätter Niveau: "Male 4 bunte Bonbons". Ergebnis ist, dass meine Tochter schlurt (und dabei 2-4 Fehler auf 50 Seiten macht), weil sie sich langweilt und so sagt die Lehrerin, sie kann das ja doch nicht und geht mit dem Niveau noch weiter runter. Die Spirale dreht sich nun immer schneller und unsere Tochter hat keine Lust mehr, zur Schule zu gehen. Außerdem ist das Verhältnis zur Lehrerin äußerst gestört. Wir hatten mit Lehrerin und Direktorin im Mai bereits besprochen, dass unser Kind ab diesem Schuljahr für Mathe und Deutsch am Unterricht einer höheren Klasse teilnimmt. Letzte Woche darauf angesprochen hören wir uns nur an, dass das ja geplant werden muss, dass das so einfach nicht geht, dass die sich beraten müssen usw. Meine Frage an euch lautet nun: Was sollen bzw. können wir tun im Sinne unseres Kindes. Ein Schulwechsel gestaltet sich in dieser Gegend als schwierig. Vielen Dank im Voraus!!

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