Also bei uns machen die 10er und 9er die Innenaufsichten... ![]()
Beiträge von Eliatha
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Also ich ziehe normalerweise für den Rechenfehler direkt den Punkt ab und wenn damit richtig weiter gerechnet wurde, gebe ich bei den folgenden Rechnungen die volle Punktzahl, mit Ausnahme von zwei Fällen:
- die Aufgabe wird durch das falsche Ergebnis deutlich leichter, z.B. das Ergebnis ist eine negative Zahl, der Schüler hat aber eine positive Zahl, dadurch vereinfachen sich natürlich auch die folgenden Rechnungen
- das Ergebnis, was bei den folgenden Aufgaben rauskommt, ist unmöglich und der Schüler hätte das sehen müssen, z.B. ein Mensch ist 4 Meter groß oder die Kathete ist länger als die Hypotenuse, usw. (Es sei denn ein Schüler hat zumindest begründet hingeschrieben, dass sein Ergebnis nicht sein kann, dann würde ich nichts abziehen.) -
Bei uns wurden die letzten (Vertretungs-)stellen kurz vor Schuljahresende besetzt, zwei Tage später ging die Unterrichtsverteilung raus, so dass noch genug Zeit für die Fehlerkorrekturen, Änderungswünsche, Absprachen, usw. war.
Den Stundenplan gibt's immer in der letzten Ferienwoche, einfach, weil wir schon zu oft schlechte Erfahrungen mit langfristig ausfallenden Kollegen gemacht haben. Wenn der Stundenplan am Anfang der Ferien fertig ist und dann plötzlich doch noch jemand, der viele Hauptfächer unterrichtet und Klassenlehrer ist, längere Zeit ausfällt, fängt man halt wieder von vorne an.... Und dann kommen zur doppelten Arbeit auch noch die Beschwerden der Kollegen, denen der erste Stundenplan aber besser gefallen hat....
Außerdem bin ich am Ende des Schuljahres meist ziemlich durch und bin froh, wenn alles, was noch so eben erledigt werden muss, fertig wird. Nach der Erholung kann ich dann mit frischer Kraft und Motivation wieder an den Stundenplan gehen und habe auch eher wieder Lust noch bei Kollegin X zu schauen, dass sie immer zur ersten Stunde kommen darf und bei Kollege Y die Betreuung des Hundes miteinzuplanen...An meiner alten Schule gab es die Unterrichtsverteilung irgendwann in den Ferien per Mail - Änderungswünsche verboten. Den Stundenplan gab es einen Tag vor Schulbeginn, der war aber immer nur vorläufig und wurde dann nach zwei Wochen nochmal geändert...
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Ich war in meiner bisherigen Zeit auch immer Klassenlehrerin, jetzt in meiner dritten Klasse, da wir sie immer von der 5 bis zur 10 führen. Auch wenn es mehr Arbeit und Aufwand ist, habe ich es bisher auch immer gern gemacht, denn grad an der Hauptschule ist die Beziehungsarbeit halt besonders wichtig. Außerdem ist es bei uns auch so: Nur spezielle Kollegen haben keine Klasse: Entweder weil man es ihnen nicht zumuten kann oder den Klassen halt nicht...
Nun war es aber in diesem Schuljahr aufgrund diverser Umstände des öfteren so, dass ich an meine Grenzen gestoßen bin, weil durch zu viele andere Aufgaben weder die Zeit noch meine Nerven ausreichten. Nach Gesprächen mit der SL wurde mir dann auch sofort angeboten, dass ich mehr Entlastungsstunden kriege und demnächst keine Klassenleitung mehr mache. O-Ton: Klassenleitung können andere auch machen, aber deine Aufgaben können wir niemand anderem geben. Jetzt mache ich meine Klasse zwar noch zuende, werde aber danach dann wohl nicht wieder in die 5 gehen. Wird einerseits komisch werden, aber andererseits bin ich ganz froh, weil ich dann in den Hoch-Zeiten wie Schuljahresanfang, - wechsel und -ende mal etwas Luft habe für Stundenplan, Zeugnisse, SchILD, usw. und das nicht alles nur nachmittags/abends und am Wochenende machen muss.
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Komisch finde ich es nur das Schulen ein Mangelfach nicht auschreiben (wie plattyplus geschrieben hat) und man dadurch nicht eingestellt wird. Was hindert die Schulen denn daran die Stelle auszuschreiben, wenn wirklich die Absicht besteht eine Lehrkraft einzustellen?Das hat nach meinen Erfahrungen zwei Gründe:
Zum einen gibt es durch wenige Studenten in dem Fach auch nur wenige Leute, die sich theoretisch bewerben könnten, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass man dort jemanden bekommt und die Schulen wollen die Stelle nicht verfallen lassen und schreiben dann andere Fächer aus.
Zum anderen ist Hauswirtschaft sicher ein Fach, was man auch fachfremd unterrichten kann und daher haben andere Mangelfächer da eine höhere Priorität.
Darüber würde ich mir an Deiner Stelle aber vorher nicht zu viele Gedanken machen: Du hast mit Englisch ein momentan sehr gesuchtes Fach, deshalb wirst Du sicher genug Stellen zur Auswahl haben und wenn Du dann noch ein anderes Mangelfach mitbringst, was die Schule sucht, steigert das Deine Chancen natürlich noch mal. Ansonsten hat man natürlich auch immer die Möglichkeit vorher schon mal Kontakt zu einer Wunschschule aufnehmen, damit diese ggf. passend ausschreibt. Oder man bleibt direkt an der Ref-Schule, oder.... Da finden sich durchaus Möglichkeiten.

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Mich hat es nur gewundert, wie man die ganzen Inhalte (v.a. das Praktische) ins Studium packen kann.
Also zur praktischen Arbeit habe ich im Studium auch nix gelernt, das kam dann später.

Aber ich hatte ein paar Praktikanten, die an meiner Uni studiert haben und seitdem hat sich wohl einiges getan....
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Hallo Thea_Laine,
hier mal ein paar Erfahrungen und Meinungen meinerseits:
Ich finde die Kombinaton Englisch und Hauswirtschaft super, sowohl vom Arbeitsaufwand her als auch von der Arbeit mit den Schülern. Habe selbst auch AH und ein Hauptfach und empfinde AH als tollen Ausgleich zu der sonst oft theoretischen Mathematik. Man lernt die Schüler dort oft nochmal ganz anders kennen und kommt eher ins Gespräch. Die Schüler lieben das Fach, sehen es aber manchmal halt auch nur als Kochkurs an und sehen die Notwenidgkeit der Theorieanteile oft nicht ein. Hat aber auch viel damit zu tun, wie da Fach an der Schule angelegt ist und wie es in der Fachschaft gehandhabt wird.
Dass das Fach Hauswirtschaft oft ein wenig belächelt wird, damit muss man halt leben. Viele denken halt "Kochen kann ja jeder", dass das mit 20 Fünftklässlern in 60 Minuten mit Besprechen-Zubereiten-Essen-Aufräumen nicht ganz so einfach ist, müssen manche dann erst erleben. Dafür muss man entsprechend gut organisieren können.
Was Du bedenken solltest, ist, dass es nur wenige Unis gibt, an denen man Hauswirtschaft studieren kann und dass es später auch nicht überall einen Seminarstandort geben wird, so dass man ggf. für zwei Jahre halt woanders hin muss, je nachdem wo Dein Lebensmittelpunkt liegt. Vom Studium her ist es nicht so leicht, wie manch einer vielleicht vermutet, aber durchaus gut zu schaffen, zumal der Fachbereich meistens eher klein ist und der Umgang recht familiär ist. Heißt aber dann auch, dass man zu den Veranstaltungen halt erscheinen muss und sich nicht in der Masse verstecken kann. Wir hatten zum Teil Seminare mit 5 Leuten... dafür kannten die Dozenten einen natürlich auch und man konnte auch außerhalb von Sprechstunden mit ihnen reden.
Ansonsten ist AH eigentlich ein klassisches Fach für Hauptschulen und auch Gesamtschulen. Manche Realschulen bieten es auch an, aber halt nicht alle. Es sind also sicher nicht nur wenige Schulen. Viele der Schulen haben Kollegen, die das Fach fachfremd unterrichten und schreiben das Fach auch nicht aus, weil es dafür zu weniger Bewerber gibt, aber der Bedarf ist auf jeden Fall da und mit Englisch als Zweitfach momentan sowieso.
Wenn Du Dich Richtung Gesamtschule orientierst, hast Du dort auch Arbeistlehre als viertes Hauptfach und kannst dort nochmal intensiver arbeiten als "nur kochen", bedeutet natürlich auch Klassenarbeiten und mehr Korrekturen, aber die Arbeiten kann man auch entsprechend korrekturfreundlich stellen und dadurch, dass es mit Technik wechselt, wiederholt sich alles auch sehr oft. Man hat dort aber natürlich die entsprechenden Schüler sitzen, denn die meisten "guten" wählen die zweite Fremdsprache und in Arbeitslehre landen meist die tendenziell schwierigen Schüler bzw. die sehr leistungsschwachen. Das kann - je nach Schule - eine Herausforderung sein, aber oft ist es auch so, dass viele der Schüler das Fach sehr mögen und da motiviert sind, aufgrund der praktischen Arbeit und weil sie dort auch Erfolgserlebnisse haben.
Manche sehen die vielen Einkäufe als Nachteil, aber in anderen Fächern muss man schließlich auch Unterricht vorbereiten und nach einer Weile hat man seinen Fundus an Rezepten und wird auch flexibler. Ich fahre jetzt meistens morgens um 7 eben am Supermarkt vorbei und kaufe auf dem Weg zur Schule ein.
Ansonsten habe ich noch von kaum einer Schule gehört, bei der die gemeinsame Benutzung einer Schulküche nicht für Probleme gesorgt hat und manche Hauswirtschaftskolleginnen sind auch mit Vorsicht zu genießen, aber ich denke, das hat man bei jedem Fachraum, den man nicht für sich alleine hat.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen

Eliatha -
Es sind ja schon viele tolle Ratschläge genannt worden, was ich aber auch noch erwähnen wollte ist: Sprich Dich mit Deinen Kollegen ab! Gibt es parallele Kurse, bei denen man sich mit Kollegen austauschen kann? Gibt es Kollegen, die schon lang dabei sind und gern Material teilen oder Unterrichtseinheiten weitergeben? Kann man Arbeiten abwechselnd konzipieren? usw... Solange man da nicht an "Laberköppe" gerät, bei denen der Austausch länger dauert als das eigene Erstellen, kann eine solche Zusammenarbeit sinnvoll und zeit- und kraftsparend sein.

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Solange es nur um ein paar Semester geht interessiert das wirklich niemanden und wenn man später erstmal drin ist sowieso nicht. Dafür gibt es einfach immer wieder vielfältige Gründe und das wissen die Schulen auch.
Ich selbst habe zwischendurch auch eines meiner Fächer gewechselt und nebenbei viel an der Uni gearbeitet, habe das dann aber auch in meinen Lebenslauf geschrieben:
von bis - Studium der Fächer X und Y
von bis - Studium der Fächer X und Z
Dann wird es im Zweifelsfall deutlich, ohne dass man da noch groß drauf eingehen muss.Wir hatten letztes Jahr bei unseren Bewerbungen den Fall, dass ein junger Mann 10 Jahre - nicht Semester - studiert hat für zwei Nebenfächer, die allgemein als nicht zu arbeitsintensiv gelten. Das ist uns dann schon aufgefallen, passte aber auch zum Gesamteindruck der Bewerbung und des Bewerbers im Vorstellungsgespräch.
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...paß auf - nachher bei "DSDS" oder ähnlichem Quatsch...
Nö, Fußball-Nationalmannschaft

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Nö, aber Schüler, die nach dem Hauptschulabschluss bekannt geworden sind.

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Versetzungen sind klar rechtlich geregelt - stimmt die Schulleitung nicht zu, passiert es eben nicht.
Das kann man so pauschal nicht sagen, alles schon erlebt. Bei mir ging mein zweiter Antrag durch, auch ohne Freigabe der Schulleitung und ebenfalls bzeirksregierungsübergreifend. Andere Kollegen sind versetzt worden nach Gesprächen mit der Bezirksregierung, ganz ohne Antrag, die Schulleitung wurde nur darüber informiert. Gibt es alles...
Lehrerrat und Personalrat können ja nur von der abgebenden Seite was machen, hast Du schon versucht von der aufnehmenden Seite was zu erreichen? Gespräch mit dem zuständigen Dezernenten bei der aufnehmenden BezReg oder Anforderung durch den neuen SL? Meiner Erfahrung nach erreicht man von der Seite aus mehr...
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Es würde eher auf Unverständnis stoßen, wenn Schüler X (ohne Förderbedarf) auf die Hauptschule wechseln müsste, während Schüler Y (mit Förderbedarf) mit den selben Noten im Klassenverbund bleiben würde.Es hat nichts mit Abschieben zu tun, es geht um Selektion und die ist in einem gegliederten Schulsystem zur optimalen Forderung und Förderung der Schüler nicht nur normal, sondern sogar gewünscht (vergleichbar mit dem Allgemeinmediziner, der den Patienten untersucht und ihn mit der entsprechenden Diagnose zum Facharzt schickt).
Dir ist aber schon klar, was zieldifferent bedeutet? Die Schüler bekommen keine Noten und werden - wie der Name schon sagt - mit anderen Zielen unterrichtet und streben nicht denselben Abschluss an, wie die anderen Schüler der Klasse. Von daher ist Dein Vergleich wenig zielführend.
Zum Thema: Was sagt denn Deine SL dazu? Meiner Erfahrung nach wird immer irgendwer abgeordnet, dann werden Stunden an anderen Schulen halt gekürzt, aber Deine SL sollte Druck machen und jemanden einfordern. Ist Deine Klasse die einzige mit L-Schülern oder gibt es noch andere an Eurer Schule?
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Weißt Du, ob die anderen Kandidaten auch Quereinsteiger waren? Wenn ein "Erfüller" da ist, wird es für die Schule eher schwierig, jemanden ohne Erfahrungen und Staatsexamen vorzuziehen.
Hast Du schon Lehrerfahrungen in Schule? Vertretungsstelle, Praktikum, o.ä.? Begeisterung und Interesse ist das eine und sicher wichtig, aber es kann dann halt trotzdem sein, dass Schulen eher jemanden einstellen, der auch schon Erfahrungen im Schulsystem gesammelt hat. Wir hatten auch schon Leute bei uns im Gespräch sitzen, die voller Begeisterung erzählten, dass sie ja als ausgebildete Verhaltensforscherin schon mit Affen gearbeitet hätte und daher sicher gut qualifiziert wäre bei uns an der Schule zu unterrichten.
Ist sicher ein Extrembeispiel, aber ob das, was Du im Gespräch gesagt hast, den Ton der Schule getroffen hat oder nicht, ist etwas, dass wir von hier aus nicht beurteilen können. Das könnten höchstens die Leute, die ebenfalls dabei waren, ggf. müsstest Du also für eine dezidierte Rückmeldung noch mal bei den Schulen nachfragen. -
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Weiter als bis zur dritten Frage komme ich leider nicht, weil meine Schulform Hauptschule nicht zur Auswahl steht... es wäre schön gewesen, wenn im Post gestanden hätte, dass nur Lehrer aus Bayern mitmachen sollen.

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Hallo Ratte,
ich war mal vor einigen Jahren mit einer zehnten Klasse auf der Abschlussfahrt dort, also auch Schüler im entsprechenden Alter. Wir wollten gern ein Musical besuchen und damit es nicht zu teuer wurde, haben wir uns für die heiße Ecke entschieden. Ich fand's super und den Schülern hat es auch gut gefallen.
Im Prinzip ist es harmlos, denn es geht dort ja um verschiedene Geschichten auf dem Kiez, die sich an der Pommesbude abspielen. Also vom jung verliebten Paar bis zum Rentner ist alles dabei. Natürlich auch die Damen des horizontalen Gewerbes, die sich aber vorwiegend mit Trainingsanzug bekleidet auf der Bühne zeigen. Lediglich bei einem Lied sieht man sie in Reizwäsche, während sie darüber singen, an was sie bei ihrer Arbeit so denken (Einkaufsliste, Hausarbeit,...). Die Jungs haben den Text natürlich nicht so mitgekriegt und hingen leicht sabbernd in ihren Sitzen, was natürlich bei den Mädels erst recht für Spaß gesorgt hat, weil die Damen ja grad drüber sangen, dass die Männer das nicht mitkriegen.

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Also ich empfinde das ganze Vorgehen dort auch als sehr merkwürdig... Grad am Anfang ist man doch erstmal dort, um zu beobachten, um den Rollenwechsel von Schüler- zu Lehrersicht zu vollziehen, usw... Da kann doch niemand erwarten, dass da schon alles passt und läuft. Ich wäre in meinen ersten Praktika nicht in der Lage gewesen, selber eine sinnvolle Stunde zu planen, sondern habe da auch nur mit Hilfe des Lehrers was auf die Beine gestellt.
Außerdem entwickelt man sich doch auch noch: Als meine Lehrer damals am Ende der Oberstufe hörten, dass ich Lehramt studieren wollte, haben sie mir das auch nicht zugetraut, weil ich zu schüchtern war und kaum geredet habe. Wenn ich das heute meinen Kollegen erzähle, meinen die immer, ich würde sie veralbern, weil sie sich das nicht vorstellen können. Ich habe da aber mehr oder weniger gezielt dran gearbeitet, durch Nebenjobs, in denen ich mit Leuten umgehen musste und durch freiwillige Praktika in den Semesterferien.
Vielleicht wäre das auch für Dich eine Möglichkeit? Dass Du nochmal an einer anderen Schule ein freiwilliges Praktikum machst und mal schaust, was Du dort für Rückmeldungen bekommst? Eventuell hast Du im Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden, der Lehrer ist, Dich mal mitnehmen könnte und Dir ein ehrliches Feedback gibt?
Bei uns an der Uni gab es auch eine Stelle, die hat Studenten an Schulen vermittelt. Die haben dann dort nebenher Nachhilfe gegeben, in der Ganztagsbetreuung geholfen, Projekte durchgeführt, usw. Vielleicht gibt es sowas bei Euch auch? Da könnte man über einen längeren Zeitraum mit Schülern und Lehrern zu tun haben, ohne den (Zeit-)druck des Praktikums, kann selber tätig sein und mehr Sicherheit gewinnen.
Lass Dich vor allem nicht verunsichern. Es ist sicher gut, Kritik nicht einfach nur abzuhaken, sondern anzunehmen und sich zu hinterfragen, aber lass Dir dadurch auch nicht alles "versauen". Wir können hier nicht beurteilen, ob der Beruf für Dich geeignet ist, aber zu so einem frühen Zeitpunkt im Studium, kann eigentlich auch niemand vor Ort wissen, in welche Richtung Du Dich entwickelst.
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Allerdings bekam ich keines der 4 Wunschseminare?!
Geht das überhaupt? Ich staunte nicht schlecht als ich den Brief mit "Krefeld" bekam...hatte ich eben NICHT angekreuzt. Wie kann denn sowas passieren?Das kann vielfältige Gründe haben. Ich habe damals auch keinen meiner vier Wünsche bekommen, sondern bin für die zwei Jahre einmal quer durch NRW gezogen. Anfangs war ich auch erstmal gefrustet und wollte den Platz nicht antreten, aber im Endeffekt bin ich froh, es gemacht und hinbekommen zu haben.
Bei mir lag es damals an meiner Fächerkombination. Bei Mangelfächern werden oft mehr Seminar angeboten als im Endeffekt wirklich eingerichtet werden, das wird dann entschieden, wenn man weiß wie viele Bewerber es für welches Seminar gibt, wo man den passenden Seminarleiter hat, usw... von daher fielen drei meiner vier Wünsche im nachhinein weg, weil es eines meiner Fächer dort schlichtweg nicht gab. Und für das verbleibende hatte ich leider die falsche Schulform angekreuzt.
Diese Zuweisungen sind nicht immer alle so durchschaubar, aber manche haben durchaus einen Sinn. Von daher gibt's jetzt eigentlich nur drei Möglichkeiten:
- Augen zu und durch
- Pflegebedürftigkeit bescheinigen lassen und versuchen die Schulzuweisung noch zu verändern, so dass der Fahrtweg nicht ganz so lang ist. Wir haben grad September, im November geht's erst los, bis dahin werden eh noch die ein oder anderen Schulen geändert.
- Platz absagen, für das halbe Jahr ne Vertretungsstelle an einer Schule annehmen (Dürfte bei dem derzeitigen Bedarf klappen) und dann für Mai bewerben, dann hoffentlich mit Sozialpunkten und mehr Glück.
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