Beiträge von Hilti

    Fazit:
    Ich lebe noch und sowohl Seminarleitung als auch die Ausbildungslehrer sind wirklich sehr bemüht, um aus uns professionelle Lehrer zu machen. Sie haben immer noch ein offenes Ohr für unsere Probleme/Belange/Wünsche und es gibt keine Komplikationen. Das Schulleben ist aus meiner Sicht sehr "bunt". Jeder Tag verläuft anders und sowohl böse als auch gute Überraschungen geben sich täglich die Klinke. Die zwei durchgeführten UBs waren ebenfalls mehr als zufriedenstellend.


    Schwierigkeiten bereiten mir die spontanen Vetretungsstunden. Man steht vor einem Haufen unbekannter Gesichter und muss diese in den Griff bekommen. Das ist ganz und gar nicht einfach (vor allem wenn die Vertretungsstunde in einem fremden Fach ist und man mit leeren Händen vor der Klasse steht, weil der kranke Lehrer keine Arbeitsaufgaben hinterlegt hat).


    Nächste Woche bekomme ich meinen Einsatzplan für den selbständigen Ausbildungsunterricht. Dann wird es nach den Sommerferien richtig spannend.
    :D

    Tjaaa...wie war das bei mir? Während meiner Schulzeit hatte ich LK in Englisch und Deutsch. GK war Geschichte und viertes Fach war Physik.


    Ursprünglich wollte ich schon immer auf das Lehramt gehen, aber ich habe damals zu sehr auf mein Umfeld gehört und zunächst Sozialwissenschaften auf Diplom studiert (O-Ton meiner LK-Lehrerin:"Sie werden entweder Lehrer oder Schauspieler"). Die Berufschancen als Lehrer wurden 1997 als noch nicht so üppig propagiert. Spätestens in meiner Zwischenprüfung stellte sich mehr als einmal heraus, dass Statistik nicht wirklich meine Stärke ist (man beachte den ironischen Unterton). Das Studium des Faches wollte ich allein aus Interesse nicht aufgeben und da ich als Diplom-Student nie um die Forschungsmethoden herumkommen würde, wechselte ich auf Lehramt.


    Hier rächte sich es nun, dass ich in meiner Schulzeit das Latinum nicht durchzog. Interessante Fächer, wie Deutsch oder Englisch, blieben mir folglich verwehrt und das Latinum während des Studiums der anderen Fächer nachzuholen, erwies sich als illusorisch zumal die Diskussion um Studiengebühren immer schärfer wurde.


    Ergo entschloss ich mich "Pädagogik" als zweites Fach hinzuzunehmen. Dieses erwies sich als Glückfall, da die Studieninhalte teilweise verwandt waren und sich somit als leicht erschließbar erwiesen.


    Nun bin ich frisch im Referendariat und frage mich, ob es später überhaupt Beschäftigungsaussichten mit dieser Kombination gibt. Vielleicht kann dazu hier jemand etwas sagen? Ich kenne wiederum einige Bekannte, die es trotz der abenteuerlichen Kombination geschafft haben. Alternativ muss ich wohl sehen, dass ich in berufliche Bereiche unterkomme, mit denen ich mich neben dem Studium schon beschäftigt habe. Oder doch das Blitzstudium für Mangelfächer in NRW mit dem Augenmerk auf "Latein"?


    Tja...schauen wir mal, wie die Lage in rund 1.5 Jahren hier ist und meine Ref-Zeit vorbei ist ?(

    Hallo zusammen,


    also...ich soll nächste Woche mal beim Studienseminar reinschauen und den ausgefüllten Antrag der Seminarleitung vorlegen. Klingt jetzt erstmal nicht so, als wenn es ein Problem geben wird.

    Hallo zusammen,


    bei uns gehen ab morgen die Osterferien los und es hat sich spontan bei meinem alten Brötchengeber ein Nebenjob für die Ferien ergeben. Das ganze läuft auf 400¤-Basis und findet nur in der ersten Ferienwoche statt.


    Was ist nun formal zu tun? Soweit ich weiss, muss ich einen Antrag am Seminar auf dem Dienstweg einreichen, welcher nach Arnsberg wandert. Bis dieser genehmigt ist, werden die Ferien wohl schon sehr lange vorbei sein :rolleyes:


    Was nun?

    tja...ein guter Monat ist rum und es kommt einem doch schon so lange vor.


    Mittlerweile läuft bei mir betreute Unterricht in 2 Klassen (parallel eine Unterrichtsreihe bis zu den Osterferien) und nach Ostern werde ich die Klassen nochmal wechseln, um andere Lerngruppen kennenzulernen und in meinem zweiten Fach eine eigene Unterrichtsreihe zu starten.


    Der erste benotete Unterrichtsbesuch verlief ebenfalls stressfrei und konstruktiv. Es gab am Entwurf einige Feinheiten zu bemängeln, die aber nach unserem jetzigen Ausbildungsstand auch noch nicht in 100%ig perfekter Form hätten verlangt werden können. Dieser Umstand wurde bei der Bewertung berücksichtigt. Die Mängel wurden schriftlich festgehalten, so dass man diese nachhaltig beheben kann. Der Unterrichtsverlauf an sich sowie mein Lehrerverhalten bzw. meine Lehrkompetenz sei schon so weit fortgeschritten, dass es daran keinerlei Anlass zur Kritik gab und eben dieser Kampf um Feinheiten im Entwurf laut Hauptseminarleiterin notwendig wurde. Offenbar zahlen sich nun meine Aktivitäten neben dem Studium aus, in denen man schon relativ zwanglos das Lehren lernen konnte.


    Auch das Schulkollegium erweist sich bisher als freundlich, interessiert und entgegenkommend. Unangenehm war die erste Teilnahme an einer Klassenkonferenz, da diese eben zu einer recht "intimen" Veranstaltung werden kann. Die Lehrerkonferenz erinnerte mich wiederum ein wenig daran, wie sehr sich auch Lehrer wie ihre Schüler benehmen können. Nächste Woche ist noch Elternsprechtag - auch eine neue Erfahrung.


    kurzum: alles bisher im grünen Bereich und auf einem guten Weg :)

    Ich empfinde die Entscheidung ebenfalls als etwas sehr früh - es sei denn, Du hattest wirklich schon arg einschneidende Erlebnisse, aber dann brauchen wir hier von Deiner Seite etwas mehr Futter für die Diskussion.


    Klar...meine erste Woche war auch kein richtiger "Spaß". Es gab recht derbe Klassen, aber genau diese Exemplare werde ich mir in nächster Zeit als "Herausforderung" warm halten, um zu sehen wieviel ich an der unglücklichen Klassensituation noch gestalten und persönlich ertragen kann. Viel kaputt machen kann man da eh nicht mehr ;)


    Genauso halte ich mir ein paar "nette" Klassen zum relaxen warm. Diese sind an der Schule übrigens in der Überzahl.


    Mit dem AKO sowie den Fach- und Hauptseminarleitern bin ich zufrieden. Sie erwarten zwar viel, aber wollen mir als Person nichts Böses. Ich denke, dass es alles mit etwas Schweiss zu schaffen ist und geschenkt bekommt man heutzutage eh nix mehr.


    Also...wenn Dir wirklich nichts existentiell Schlimmes widerfahren ist, würde ich Deine Situation gut überdenken bzw. uns die Lage etwas deutlicher schildern.

    Ich durfte wie gesagt schon an die Schule. Eine erste spontane Unterrichtsstunde gab es auch. Zusätzlich gab es jeden Tag irgendeinen einen "Klops" aus dem Schulleben, wie einen vermeintlichen Drogenfund, ein falscher Feueralarm oder Schüler, die ihr Elternhaus verlassen (müssen). Eben das pralle Leben - aber es macht durchaus trotzdem Spaß.


    Nächste Woche geht es mit den Fachseminaren an die Schulen der Fachleiter, um diesen auf die Finger zu schauen und dort ebenfalls erste eigene unterrichtliche Erfahrungen zu machen.


    Danach folgend beginnt schon der reguläre Ausbildungsunterricht mit möglichst vielen eigenen Unterrichtsversuchen.

    alias: na...da muss ich noch nen bissken was richtig stellen - die Ersatzteilsituation ist bedeutend besser geworden. Mittlerweile kannst Du heute ein Neuteil bestellen und morgen früh liegts bei Dir daheim auf dem Tisch. Zudem wird für meine Baureihe noch alles produziert. Ergo absolut stressfrei, wenn man weiss, wo es zu holen ist.


    Natürlich wird sowas mitunter auch politisch ausgelegt. Die Art der Reaktionen hängt jedoch auch etwas von der Region ab, in der man lebt, und wie man selbst zu den politischen Attributionen steht.


    Wiederverkauf nur an Liebhaber...natürlich...an wen denn sonst? Jemand anderes würde das Schätzken nicht in die Pfoten bekommen. Jedoch stellt sich auch die Frage, ob man sich davon überhaupt trennen mag. Es besteht eher das Risiko, dass sich der Fuhrpark noch mehr erweitert :D


    Allen anderen Dingen in Sachen "Neuwagenkauf" kann ich Dir absolut beipflichten.

    :D das Statement muss ich korrigieren: er könnte geklaut werden, aber ein Ottonormal-Autodieb wird mit dem Wagen keine 10 Meter weit kommen :D


    Bei meinem neuen Schätzchen mache ich mir da schon Sorgen. Der ist ziemlich aufgepeppt und tiptop. Den Übergangs-Lada, den ich zur Zeit fahre, will jedoch mit Sicherheit auch niemand klauen ;)


    Übrigens...wie der ADAC in einem seiner letzten Hefte noch bestätigte: Lada-Fahrer sind überaus zufrieden mit ihren Autos.


    Aber wie gesagt - man muss solche Autos (und viele andere Wagen) zu nehmen wissen und einen Draht dazu haben. Ansonsten wird so eine Anschaffung schnell zur "scheiss Ossi-Karre".

    Jawoll - mein "neues" Auto kommt im März:


    [Blockierte Grafik: http://www.afrika-virus.de/transfer/vazklein.jpg]


    Ich verfolge in Sachen "Auto" eine etwas andere Philosophie. Einerseits habe ich als Referendar bekanntlich eingeschränkte finanzielle Mittel und andererseits möchte ich mich mit meinem Fortbewegungsmittel auch etwas vom automobilen Einheitsbrei abheben.


    Begonnen hat die Leidenschaft zu Studienzeiten mit einem Trabi, dann kam ein Barkas B1000 und ein Wartburg. Nun fahre ich einen Lada.


    Meine Kaufgründe:
    - günstigster Unterhalt in Steuern und Versicherung sowie alltagstaugliche Fahrleistungen mit 85PS, 1.7Liter Hubraum und Euro 2 sowie einem Verbrauch zwischen 7 und 8 Litern.


    - selbstverständlich ein wenig "kultig" und keine Einheitsware


    - Kombi (prima für Hund)


    - Fahrzeug einmal komplett neu aufgebaut von Bremsen bis Lackierung und Konservierung (da weiss man dann, was man hat)


    - solide, zuverlässige Technik, bei der man mit einem Hammer noch etwas bewirken kann und die meisten Dinge in Eigenregie repariert bzw. über einen entsprechenden Lada-Club. Ergo entkommt man dem Preiswahnsinn in den Autohäusern.


    Die Kosten:
    Steuern 125€
    Versicherung ca. 200€ im Jahr bei 75%


    Sicherlich nicht ein Wagen für Jedermann, denn das Auto ist durch und durch ein Charakterkopf. Wer bisher nur neue VWs, BMWs oder Mercedes kennt, wird evtl. nicht glücklich damit. Auf Dauer einfach nur "Schlüssel umdrehen und losfahren" nimmt einem der Russe übel. Er will wenigstens einmal im Monat etwas gepflegt werden (nicht nur waschen) und dann ist er der beste Freund, den man haben kann.


    Vielleicht also mal ein Anlass, über automobile Alternativen jenseits des Mainstreams nachzudenken und sogar ein neues Hobby zu finden.


    Faustregeln zum Autokauf:
    - Rost kontrollieren (alle Fußmatten rauswerfen, Kofferraummatten raus - Kotflügel, Schweller, Radhäuser etc. prüfen)


    - ziehen Bremsen gerade oder einseitig?


    - Ölverlust Motor/Differential


    - trennt Kupplung ordentlich?


    - funktionieren Licht und alle Bedienelemente?


    - Lenkungsspiel?


    - Reifenverschleiss (einseitig abgefahren?)


    - Unfallschäden?


    - alle alten TÜV-Prüfberichte zeigen lassen (sofern vorhanden)


    - macht der Käufer nochmal TÜV und AU auf Wunsch neu?


    Das fällt mir zunächst aus dem Stehgreif ein. Ggf. fahre auf "Nummer Sicher" zu einer TÜV-Station und lasse den Wagen dort vom Fachmann durchprüfen.

    Bei uns war gestern ebenfalls die kollektive Vereidigung angesagt. Zudem hatten die jetzigen Reffis ein Grußwort sowie eine nette humoristische Einlage geliefert. Danach ging es in ein Café zum gemeinsamen klönen.


    Heute hat dann die Leitung des Studienseminars recht langwierig die rechtlichen Rahmenbedinungen und den Ablauf des Referendariats erläutert. Morgen starten die Hauptseminare und ab nächste Woche machen wir Hospitationen an unseren Ausbildungsschulen - jeweils mit einem anderen Motto: Tag mit Fachlehrer, Tag mit Schüler aus SekI, Tag mit Schüler aus Sek.II sowie ein Tag in einer Grundschule. Ab Mitte Februar gehts dann direkt ins kalte Wasser mit möglichst viel eigenen Unterricht unter Aufsicht etc.

    Jepp - Vaseline wirkt Wunder - schön damit sämtliche Gummis einreiben. Türschlösser zudem mal mit nem Schuss Öl verwöhnen.



    ...oder gleich ein russisches Auto kaufen... :D

    Bei mir hilft:


    - Spaziergang mit dem Hund (am besten ganz später Abend, wenn niemand mehr unterwegs ist und die Sterne leuchten),


    - Auto schrauben/polieren oder ins Blaue fahren...bedarfsweise auch ein Camping-Wochenende, ein Berlin-Besuch, Besuch eines Fahrzeugtreffens


    - leckeres Essen


    - Schokolade/Eis


    - Jazz/Blues und guter Rock


    - mit Freundin kuscheln


    hoffentlich hilft das auch noch alles während des Referendariats :)

    Quesera: Glückwunsch zum Auto. Du weisst ja: "Auto fängt mit A(hhhh) an und hört mit O(ooooh) auf" ;) Mein Töff bekommt nächstes WE eine neue Kupplung verpasst und dann ist dieses auch einsatzbereit. Der kleine, süße Russe 8)


    Derweil war ich Freitag erstmalig an meiner Ausbildungsschule. Mein Ausbildungsleiter ist der stellv. Direx und der war recht freundlich. Die schon anwesenden Alt-Reffis haben mich ebenfalls nett empfangen und wir haben über eine Stunde geplaudert. Bis auf die Unterrichtsbesuche sei das Leben dort gut zu meistern. Auch mein Studienseminar soll laut den Reffis nicht das Schlimmste sein. Also...auf gehts :D

    Raphaela: keine Panik - ich durfte auch ein Jahr nachsitzen. Das ist extrem demotivierend und geht einem ziemlich an die Nieren, aber am Ende ist es umso schöner, wenn man es geschafft hat. Übrigens waren die Professoren im zweiten Anlauf äußerst gesprächsbereit (denn irgendwie "kannte" man sich) und boten jegliche Unterstützung an, erläuterten Schwachpunkte usw. -- letztendlich lief es supergut. Fasse Deinen zweiten Anlauf als Chance auf und nicht als Niederlage :)

    Habe heute meine Schule kontaktiert und hatte offenbar gleich den Betreuer für die Reffis an der Strippe. Absolut unkompliziertes Gespräch. Am Freitag treffen wir uns zusammen in der Schule - Uhrzeit war ihm egal - "kommen sie vorbei, wann sie möchten - ich bin da" 8o

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