Beiträge von lisa

    Sog. Bio- oder Temptoos sind eine riesengroße Lüge, die sich leider immer weiter verbreitet. Es ist für den Tätowierer nicht möglich zu unterscheiden, wie tief genau gestochen wird. Sie brauchen monate-, wenn nicht jahrelanges Training, um ihre Arbeit zu perfektionieren.. Kein professionelles Tattoo-Studio bietet Temptoos an!
    Folglich gehen Leute, die sich nicht in angemessenem Umfang informiert haben, zu Nagel- und Kosmetikstudios, da sie dort Tattoos bekommen, die wieder weggehen sollen.
    Das eine Kosmetikerin, die sich ihr Wissen (und "Können") in einem 3-tägigen Seminar angeeignet hat, mit keinem Tätowierer mithalten kann, dürfte sich von selbst erklären..
    Es wird auch niiiiiemals eine dieser Damen einen Vertrag unterschreiben der bescheinigt, dass sich die Farbe wieder auflöst :D


    (Unter www.tattoonet.de -> tipss & infos -> biotatoos gibt es mehr Infos)


    Soviel dazu 8)


    Ich habe selbst ein ziemlich großes Tattoo auf dem Rücken, kann dies aber, da ich in der Schule ohnehin selten schulterfreien Sachen trage, sehr gut verstecken. Von meinen Lehrern bekam ich bisher ausschließlich positives Feedback..
    Meine etwa 35jährige Lateinlehrerin ist selbst auf dem Rücken tätowiert (sieht ein bisschen wie ein Element aus einem Paisley-Muster aus), das Motiv hat etwa die Größe eines halben Handtellers und zeigt das im Sommer sehr offen..
    Sie meinte, sie hatte bisher keine Probleme..
    Kann aber auch daran liegen, dass wir eine ziemlich tolerante Schule haben..

    kennt jemand von euch diesen film?
    wir haben ihn neulich mit dem deutsch-lk in einem kommunalen kino gesehen..
    eignet sich hervorragend für eine unterrichtseinheit :D
    hier (m)eine kurze rezension:


    [Blockierte Grafik: http://www.german-cinema.de/archive/images/Poem.jpg]


    Mit seinem Werk "Poem" hat Ralf Schmerberg etwas gewagt, an das sich vor ihm niemand herangetraut hat: Verfilmte deutsche Lyrik in die Kinosäle zu bringen. In 19 kontrastreichen Episoden offeriert er dem Zuschauer sein breites Spektrum darstellerischer Mittel, die amüsieren bis provozieren und aufgrund der Umsetzung der Textvorlage oft verblüffen. Die deutsche Filmprominenz von Meret Becker bis Jürgen Vogel leiht hierbei dem lyrischen Ich seine Stimme, Rahmenhandlungen und nahezu gewalttätig pathetische Bilder veranschaulichen den angeblichen Kern eines jeden Gedichtes, wie Schmerberg ihn erkannt zu haben glaubt. Die Aussageabsicht des Regisseurs nicht nachvollziehen zu können muss niemand befürchten, unweigerlich erscheint das Präsentierte vorgekaut, lassen die simplen Symbole dem Betrachter doch nur wenig Raum zu einer eigenen Interpretation.
    Schmerberg, seines Zeichens Produzent von Werbe- und Videoclips scheint das Ziel ein wenig aus den Augen zu verlieren, Lyrik lediglich zu visualisieren und legt den Schwerpunkt stattdessen auf bildgewaltige Kleinkunstwerke, die zwar technisch einwandfrei, jedoch nicht frei von Wertung sind. Der Zuschauer wird nicht mit einer Ahnung zurückgelassen, sondern mit der Nase in Schmerbergs Auslegung gestoßen. Doch löst man sich von diesem Kritikpunkt, wird man von dem filmischen Machwerk vereinnahmt, das mal beklemmend und konfus, dann wieder sozusagen grundlos süßlich, plakativ oder gar kitschig daherkommt. Man bemitleidet Anna Bötcher als Mutter einer sozial schwachen Großfamilie, die vor der lärmenden, fordernden Umwelt in einen himmelblauen Luftballon flüchtet um die Freiheit ihrer Gedanken auszukosten und hält sich die Ohren zu, wenn Herbert Fritsch Jandls glauben und gestehen interpretiert, sucht jedoch vergeblich einen anderen roten Faden als den, der einem vor der Nase baumelt um einen durch die symbolistischen Welten der menschlichen Seele zu führen. Zu Goethes Gesang der Geister über den Wassern eine 93-jährige Frau neben einen Wasserfall gestellt zu sehen führt einem unter anderem vor Augen, dass Schmerbergs Werk ein Wagnis ist, das seiner Intention nur bedingt gerecht wird.


    [Blockierte Grafik: http://www.prisma-online.de/image/5d/mm36123376b5f6d85d.jpeg]
    [Blockierte Grafik: http://www.galerie-herrmann.de/arts/schmer/MeretBecker.jpg]


    die umgesetzten gedichte:
    http://www.roxykino-do.de/filme/poem3.htm


    die webseite:
    http://www.poem-derfilm.de/null

    "Having a healthy diet is very important"


    heißt diet eigentlich "diät" wie im deutschen oder kann man damit generell eine ernährungsweise bezeichnen?

    Hallo :)


    Ich werde nach dem Abi vermutlich Erdkunde und Deutsch auf Lehramt Gym studieren, frage mich aber jetzt folgendes:


    a) Ich habe das KMK-Latinum (mit 3,0), kann damit aber nichts anfangen. Vokabeln habe ich immer gut beherrscht, von der Grammatik hatte ich nie irgendeine Ahnung.. Brauche ich für das Deutsch-Studium Lateinkenntnisse, bzw muss ich sogar Klausuren schreiben?


    b) Seit der 5. Klasse habe ich eine 5 in Mathe (mit wenigen Ausnahmen), meine Rechenfähigkeiten sind denkbar schlecht.. Kann ich dennoch Geographie studieren? Ich kenne nur 2 Studenten aus diesem Fach, beide haben allerdings Mathe als Zweitfach und können mir dementsprechend wenig Auskunft geben, da sie keine Probleme haben ;)


    Es wäre sehr nett, wenn ihr mir helfen könntet.
    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Im Ganzen möchte ich das auch beibehalten, da ich sowieso schon kumpelig und locker genug in alle Richtungen auftrete, zudem war ich in jungen Jahren selber Punk und später Grufti mit komplettem Programm, was das Äußere betrifft, und war gegenüber pseudojugendlichen Lehrern sehr kritisch und bin es nun andersherum mir


    ich bin seit 5 jahren "gruftie", trage in der schule jedoch "normale" kleidung.. also ganz gewöhnliche hosen, pullover, blusen, röcke.. nur eben in schwarz *g* meine lehrer haben keine probleme damit, viele gaben mir sogar positives feedback, da ich mich nicht von dem markenwahnsinn ab der 9. klasse mitreißen ließ..


    nun frage ich mich, ob ich meinen stil als lehrer beibehalten kann.. oder ob dunkle kleidung negativ auffällt. ich habe bis auf 3 weiße blusen keine nicht-schwarzen kleidungsstücke und würde aus finanziellen gründen ungern eine komplette garderobe einkaufen ;)


    ich weiß, ich habe noch viel zeit, da ich im nächsten jahr erst die schule beende.. aber es interessiert mich einfach 8)

    Ich weiß nicht, ob diese Thematik hier her gehört, würde aber gerne erfahren, was ihr über die (Selbstmord)Attentate in Schulen in den letzten Wochen und Jahren denkt.


    Als die Tat des Robert Steinhäuser durch die Medien ging hatte man bei uns die Möglichkeit, im Sekretariat schusssichere Westen abzuholen. Das tat zwar niemand, drückte die Stimmung aber gewaltig; ebenso eine Gedenkminute auf dem Schulhof und tagelange Diskussionen im Unterricht..
    Angst hatte niemand, aber nachgedacht dürften in dieser Zeit viele haben.. Was einen Menschen dazu treibt, so etwas zu tun, ob man sich vorstellen könnte, dass ein Mitschüler ähnlich handeln könnte, etc..


    Von meinem Wunsch Lehrerin zu werden haben mich die Ereignisse nicht abgebracht, dafür geschieht sowas, gott sei dank, zu selten - Mich würde aber interessieren, inwiefern ihr euch gedanklich damit befasst.


    Liebe Grüße
    lisa
    <br>

    du kannst auch ein paar luftballons mittels trichter mit mehl befüllen, kein mensch erkennt, was darin ist *g*
    ansonsten.. igelbälle (zoofachgeschäft), schrauben, obst/gemüse, murmeln, plüsch, federn, sandpapier..
    mehr fällt mir gerade auch nicht ein :rolleyes:<br>

    Bei unserem Deutsch-LK (12.1) war "Woyzeck" der Renner, alle haben es geliebt.. Wir haben den Kinski-Film sehr genossen und wild über Gesellschaft damals und heute, ethische Fragen (Gentechnik, Mensch als Versuchstier,..), Rechtstheorie (verminderte Schuldfähigkeit) und dem Zusammenhang zwischen Besitz und Lebensglück etc. diskutiert.. Und diverse Auszüge in unseren Sprachgebrauch übernommen.. ("Ich kann kein Mühlrad mehr sehen", "Er ist ein guter Mensch, aber er hat keine Moral"...) Kommt wohl sehr auf die Klasse an :)<br>

    Den "Vorleser" nahmen in der letzten Zeit diverse Klassen an meiner Schule durch.. Und die Schüler finden es durch die Bank (welch passendes Wortspiel :rolleyes: ) furchtbar.. Ich übrigens auch ;)
    Wie wäre es mit "1984", "Faust I" oder "Woyzeck", wo wir grad bei Klassikern sind? :D<br>

    ein paar sachen aus meiner abizeitung (unzusammenhängend) 8)


    In einer Erde-Klausur: „Zu allererst fällt auf, dass alle betreffenden Länder (Brasilien, Kanada und Chile) auf dem europäischen Kontinent liegen.“



    „Und dann hab ich halt meinen Hof, wo ich auch meine eigene Frau haben kann...“



    Benni, Erde-LK: „Wladiwostok ist der Endpunkt der transatlantischen.. sibirischen Eisenbahn“



    Erde-LK-Lehrerin zur Klasse: “Manchmal denke ich, zwischen uns ist es wie in einer Ehe. Man lehnt sich zurück und denkt: „Ach, lass ihn oder sie mal machen da vorne...““



    Marlis schreibt ein Wort mit Accent an die Tafel. Walli: „Aaaah, das ist ein Centre Pompidou!“



    Biolehrerin beim erklären einer Folie: „Und hier beim typischen Homo erkennen sie an der Kopfform...“



    Englisch: „Jonas, what do you think about the text?“ Jonas: “I don´t know what it brings….”



    Mathelehrer, zur Formelherleitung in der Quantenphysik: „Ich weiß, das mag ihnen vielleicht alles neu, fremd und undurchschaubar erscheinen. Ja, nehmen sie doch mal jemanden aus der dritten Welt mit zu Plaza (Kieler Riesen-Supermarkt) , was meinen sie, wie der sich erst fühlt“



    Deutschlehrer, Gedichtinterpretation: „Verstehen sie was von Vögeln? Also ich nicht..“



    Englischlehrerin zu Christian, der Anzeichen von Müdigkeit zur Schau trägt: „Christian, geht´s noch, oder lieber n bisschen flachlegen?“



    Wipo, Frage: „Haben Spermien eine Seele?“
    Buddy: „Klar, ich hab nen ganzen Sack voller Seelen!“



    Jodeln ertönt im Flur. Wipolehrer: „Ich dachte, Stoiber hat verloren? Was ist das denn, kultureller Wandel!?
    <br><br><br> :D<br>

    Noch was aus meinem Privatfundus:


    Ein Mitschüler im Deutsch-LK:


    "Mutter Courage rennt über das Schlachtfeld und bietet ihre Dienste an" :D :D<br>

    Ich danke euch für die vielen ausführlichen Antworten :)
    Bin echt überrascht.. Aus diversen anderen Foren kenne ich nur Ein- bis Zwei-Satz-Replies, die einem auch nicht wirklich weiterhelfen...


    Das Zitat von Leilana hat mir wirklich zu denken gegeben..


    Zitat

    Schau dir deine Lehrer an: da sind sicher einige dabei, von denen man kaum glauben kann, dass sie da wirklich durchgekommen sind, oder?


    Bei manchen frage ich mich tatsächlich, wie sie es geschafft haben.. Und bei anderen, warum nicht. Ich habe schon einige herrliche Referendare scheitern sehen, denen ich die besten Staatsexamensnoten gewünscht hätte, deren Charakter aber leider nicht den Vorstellungen der XYZ (Wer bewertet das? *schäm*) entsprach..


    Melosine: Mir geht es eher um den Kontakt zu den "Kindern", als dem Stoff an sich.. Ich wollte eigentlich Pädagogik studieren, denke aber mittlerweile, dass mir Lehramt besser gefallen würde.. Nicht zuletzt wegen der tendenziell vorhersehbareren Zukunft ;)
    Außerdem bin ich Papierkramfreak und leidenschaftlicher Zeitungsschnippsel-Sammler.. Man weiß ja nie, was man damit noch anfangen kann :rolleyes: ;)
    Das Fachliche interessiert mich natürlich auch, klar.. Nur jetzt noch nicht so wirklich, da ich mich auf Abi-Relevantes konzentrieren muss *g*


    philosophus: Oh ja, Glaubwürdigkeit ist sehr wichtig.. Ich hatte mal einen Lehrer der sagte "Ich habe Erdkunde nur studiert, weil ich neben Bio ein zweites Fach brauchte.. Mögen tu ich es nicht sonderlich".. Das motiviert die Schüler ungemein!


    Wenn ich hier so lese, scheint es mir fast, als wären Seminare das Unsinnigste, was man als Student nutzen "darf" *g* Fast jeder beschwert sich über den fehlenden Realitätsbezug.. Oder galt das gar der Uni generell? Und aus eigener (Schüler-)Erfahrung kann ich nur bestätigen.. Viele der didaktischen Methoden, die den Referendaren von den FL / SL (ich blicke da noch nicht so ganz durch) aufgezwungen wurden fanden wir einfach nur albern..


    In der Lehrprobe war laut Aussage einer Referendarin z.B. keine 1 ohne Fischgrät-Anordnung der Tische möglich.. Oder die Schüler mussten jede Aussage mit "Ich schließe mich meinem Vorredner (nicht) an, weil.." beginnen, um der Klassenkommunikation zuträglicher zu sein.. Theoretisch vielleicht sinnvoll, praktisch die reinste Lachnummer :P


    Naja, das lernt man bestimmt alles...


    Zum ursprünglichen Thema: Danke, ihr beruhigt mich..<br>

    Hallo :)
    Ich bin gestern auf dieses Forum gestoßen und habe bereits interessiert hier und da gelesen. Momentan besuche ich die 13. Klasse eines Gymnasiums in Schleswig Holstein und langsam aber sicher werde ich mir bewusst, dass ich trotz aller gedanklicher Experimente im gestalterischen Bereich nun doch Lehrerin am Gym werden will.
    Ich würde mich als gute Schülerin (FH-Reife 2,4, Leistungskurs Erdkunde und Deutsch, seit Jahren 5 in Mathe *g*) mit akzeptabler Allgemeinbildung und Interesse allem möglichen bezeichnen.. Ich habe kein Fachgebiet, was mich besonders interessiert, sondern bin eher... eine Light-Version der schulischen Eier legenden Wollmilchsau ;) , wobei mir die Naturwissenschaften nicht ganz so liegen.. Eher das sprachlich-künstlerische Aufgabenfeld :D


    Wenn ich mir die Referendare an meiner Schule so ansehe, strotzen sie nur so vor Fachwissen und -begeisterung..
    Würde ich mich wirklich dafür entscheiden, Lehrerin zu werden, würde ich Erdkunde und Deutsch als Fächerkombi wählen. Nun meine Frage:


    Wie groß war das Interesse an euren Fächern in eurer Schulzeit?


    Ich tue, was von mir verlangt wird und habe gute Noten, befasse mich privat aber eher wenig mit den in der Schule behandelten Themen.. Sollte mir das zu Denken geben?
    Wenn ich ein Referat halten soll, kann ich mich meist schnell für ein Thema begeistern und mich gut einarbeiten, aber freiwillig tue ich das nicht... Wie war das bei euch?
    Interessiert mich wirklich :)<br>

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