Beiträge von Gela

    Hallo Andreas,


    das hört sich sehr fair an! Scheint auch eine sehr transparente Angelegenheit zu sein (nicht so eine Heimlichtuerei wie bei uns).


    Wie ist es denn in anderen Bundesländern?
    Gela

    Also, das Statement ist ca. 1 Seite lang und wird relativ unkommentiert vorgelesen. Dann ist man wieder entlassen. Wir dürfen uns zur Stunde direkt danach äußern, in der Regel sagt aber keiner was, weil alle Angst haben, sich um Kopf und Kragen zu reden.


    Finde ich hochinteressant, wie das bei euch läuft! Schade, dass es bei uns anders ist.
    Gela

    Unser Seminarlehrer will die gehaltenen Lehrproben im Seminar nicht nachbesprechen. Man erhält nur das Statement bei der Notenverkündung und das wars dann.
    Ich glaube, er hat Angst, jemanden weh zu tun und unangenehme Wahrheiten ans Licht zu bringen.
    Wir sind in unserer Gruppe nicht so ganz einig, was besser ist. Manche wollen nach der Lehrprobe davon verschont bleiben und schon gar kein Lob eines anderen hören, manche sind ganz wild auf Rückmeldung um was dazu zu lernen.
    Sollen wir den Seminarlehrer mal ansprechen?
    Wie wird das bei euch so gehandhabt?
    Gela

    Hallo Annette,


    ich hab das Buch schon gelesen und es wirklich gut gefunden. Du lernst sehr anschaulich viel über die Funktionsweise des Gehirns. Es ist zwar ein Sachbuch, aber so wenig wissenschaftlich wie möglich geschrieben. Manche Schlüsse für den Unterricht kann man auch draus ziehen. Allerdings sollte man sich keine Patentrezepte erwarten.
    Spitzer hat die Gabe, komplizierte Sachverhalte der Neurologie sehr bildhaft oder beispielhaft darzustellen. Das macht richtig Spaß zu lesen.
    Also, mein Urteil: empfehlenswert
    Schöne Grüße
    Gela

    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte. Ich finde nicht, dass das alles sehr ausgegoren oder toll klingt! Ist doch zum Heulen - nichts gelernt aus Pisa!
    So ein Seminarlehrer kann einen Referendar doch gut begleiten in seiner Ausbildung, macht man das mit Modulen, zerstückelt sich das Ganze sehr und die persönlich zugeschnittene Ausbildung verflacht, denn der Modulanbieter weiß doch gar nicht, wie es dem Ref in der Schule so geht.
    Andererseits hängt wahrscheinlich alles an der ausbildenden Person. Ist der Seminarlehrer gut und engagiert, ist die Ausbildung optimal. Falls nicht, was wir hier im Forum ja häufiger hören, dann kann man es gleich lassen. Ähnlich wird es wahrscheinlich bei den Mentoren an der Schule sein. Engagiert oder lustlos....


    In Bayern ist es wohl so, dass nun geprüft wird, ob ein Teil des Modulsystems übernommen werden kann. Die Ausbildung an den Seminarschulen woll wohl so bleiben, wie sie ist.
    Ob das Ganze auch für Gymnasien gilt, weiß ich nicht.


    Schöne Grüße von Gela

    Inzwischen war wohl die Abstimmungssitzung in Bayern. So ganz in der Reinform wird die neue Modulausbildung wohl nicht kommen. Ein Teil des alten Systems soll beibehalten werden. Wissen die eigentlich, was sie wollen?
    Irgendwie kommt es mir vor, als ob die Lehrerausbildung auf Zufallsentscheidungen beruht....
    Gela

    Hallo Sonnenblume,


    bekommt ihr wirklich keine Unterrichtsbesuche? Wie wisst ihr dann, woran ihr arbeiten müsst? Nur duch euren Mentor? Gibt es dann auch keine Lehrproben mehr????


    Das klingt ja wirklich höchst abenteuerlich. Dass ihr durch die weite Fahrerei fertig seid, kann ich gut nachvollziehen. Wie stark bauen denn die Module aufeinander auf?


    Immer noch neugierig
    Gela

    Das Buch eigenet sich sehr gut für alle, die an der kaufmännischen Berufschule unterrichten. Es sind super viele Methoden erläutert, immer mit Beispiel und vielen Hinweisen, wo man weitere Unterrichtsbeispiele findet (im Netz oder in der Literatur).
    Trotzdem kurz und übersichtlich.


    Gela

    Hallo!
    Da es in Bayern vielleicht bald eine neue Referendarsausbildung geben wird, würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen die Leute in denjenigen Bundesländern bisher gemacht haben, die schon nach dem Modulsystem ausgebildet werden.
    Das sieht meines Wissens nach so aus: Der Ref ist zwei Jahre an der gleichen Schule und hat eine Übernahmeoption für die Zeit danach. An der Schule gibt es nur einen Betreuer, der aber nicht speziell ausgebildet ist. Fachseminare entfallen, stattdessen gibt es die Inhalte als Modul, zu dem alle Refs fahren müssen.
    Ich glaube in Schleswig-Holstein ist das jetzt neu eingeführt worden. Wo noch?
    Könnt ihr mal ein wenig berichten? Würde mich sehr interessieren!
    Gela

    Hallo Femina,


    also ganz ehrlich, das halte ich nicht für ein "echtes" Problem. Denn wenn du ins Arbeitsleben gehst, musst du immer pünktlich sein, egal in welchem Job! Wenn du eine erste Stunde an der Schule verpennst, bricht die Hölle los, denn dann hast du deine Dienstpflicht verletzt, die Aufsichtspflicht über deine Schüler vernachlässigt und dich als unzuverlässiger Referendar geoutet, was sich in deiner Beurteilung negativ auswirkt. Nur ein plausibler Grund (Unfall, Schneesturm, Straßensprerrung) kann dich da retten. Verschlafen gehört nicht dazu.
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Spätestens innerhalb der ersten Woche hast du dich an den neuen Rhythmus gewöhnt, dazu gehört auch, nicht um halb drei ins Bett zu gehen.


    Schöne Grüße
    Gela

    Hallo Johanne und Juna,


    ja, das finde ich auch komisch, dass sich hier so wenige "ereifern". Liegt das dran, weil es nicht viele bayerische Referendare in diesem Forum gibt? Oder lauter Fatalisten? Oder vielleicht glaubt es noch keiner?
    Bin schon gespannt, wann man was Offizielles zu Hören bekommt. Noch halten sich alle Beteiligten sehr zurück.


    Schöne Grüße von Gela

    Hallo!
    Was haltet ihr von der Gemeinheit, die Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Referendare auszutragen? Als ob die nicht schon genug zu tun hätten..... werden ab dem kommenden Schuljahr nicht max. 16 Std. eigenverantwortlicher Unterricht, sondern 18 Stunden möglich sein, je nach Bedarf der Schule. Natürlich ohne Mehrbezahlung!
    Das gilt meines Wissens nach momentan für Referendare an beruflichen Schulen im 2. Jahr. Ob es für die anderen Schularten zutrifft, weiß ich leider nicht.


    Wie schon in anderen Bundesländern, wird der Ref als billige Arbeitskraft missbraucht. Von Qualität der Ausbildung kann immer weniger die Rede sein!
    Gela

Werbung