Beiträge von ingwer3

    Nur offensichtlich wird ja sehr viel wert darauf gelegt, dass alles parallel läuft. Daher darf die Bewertung nicht ausgesetzt werden. Das Problem an der Sache ist nur, dass bei der nächsten LZK (die wir noch vor uns haben, die anderen schon hinter sich) ja das gleiche dann wieder ist. Durch den Ausfall der Kollegin, der nicht gleich durch jemanden aus dem Pool aufgefangen wurde, ist es eben kaum möglich noch aufzuholen, was die anderen an "Vorsprung" haben. Und mal eben ein paar Deutschstunden mehr einschieben geht auch nicht, da ich eben nur begrenzte Tage da bin und dann auch nicht nur in der Klasse.

    Die erkrankte Kollegin hat angeboten, die Korrektur zu machen. Das lehnt die SL ab, weil die Kollegin ja krank ist. Das find ich auch ok.


    Parallel arbeiten geht sowieso schon nicht mehr, ich steige jetzt mit dem Thema ein, dass die Parallelkollegen schon mit einer weiteren LZK abgeschlossen haben, so dass wir da eben dann auch weiter hinterherhinken. Und zwei LZK bis zu den Osterferien noch einzuschieben, ist unmöglich, zumal ich nicht jeden Tag an der Schule bin, sondern als Pool auch noch an einer anderen Schule eingesetzt bin.


    Ich sehe ein wenig auch die Sicht der Eltern: ich würde mich auch bedanken, wenn meine Tochter für einen Aufsatz eine Note von einer wildfremden Lehrerin bekommt, die noch nicht einmal die Vorbereitung dazu gemacht hat.


    Ich hatte noch vorgeschlagen, dass man ja nach den Ferien in allen Parallelklassen noch eine Reihe zu einem anderen Aufsatzthema machen könnte und die Bewertung des bereits geschriebenen Aufsatzes auslässt. Das wurde auch abgelehnt, weil dann die anderen Klassen ja eine Note mehr hätten.

    Beides wird von der SL abgelehnt. Sie will nicht, dass verschiedene Lehrer das korrigieren, zumal ein Parallelkollege eine LAA ist.
    Es ist unklar, wann die Fachkollegin wieder im Dienst sein wird.


    Das Argument, dass man ja gerade bei einem Aufsatz die Vorbereitung kennen muss, habe ich auch mehrmals gebracht. Daraufhin wurde ja vorgeschlagen, ich solle nochmal 2-3 Stunden was dazu gemachen und dann den Aufsatz neu schreiben.

    Hallo zusammen,


    kurz zu mir: ich hab eine sog. Poolstelle, das heißt, ich komme immer dann eine eine Schule, wenn jemand ausfällt. Ich mach das schon ein Jahr und bin inzwischen bei Schule Nr. 15 angekommen. Grundsätzlich mach ich das sehr gerne und finde es spannend, so viele Schulen kennenzulernen.


    Jetzt hab ich aber eine Situation, mit der gerade sehr unzufrieden bin.
    Ich bin seit neu an einer Schule, an der ich eine erkrankte Lehrerin vertrete. Die Kollegin wird vermutlich noch einige Wochen ausfallen. Der Unterricht in der Klasse wurde bevor ich kam bereits durch unterscheidliche Vertretungen aufgefangen, jedoch immer in Absprache mit den Parallelkollegen gehalten. So kommt es, dass es in der besagten Klasse in Deutsch ein Aufsatz geschrieben wurde. Für diesen Aufsatz fühlt sich jetzt keiner zuständig. Ich wurde direkt am ersten Tag von der Klassenlehrerin begrüßt mit den Worten, dass es ja doch noch einen Aufsatz gebe, der korrigiert werden müsste. Auch die Schulleitung sprach mich direkt darauf an, dass es ja meine Aufgabe sei, schließlich sei ich ja jetzt die Deutschlehrerin.
    Ich fühle mich ehrlich gesagt, nicht in der Lage diesen Aufsatz zu korrigieren, da ich weder weiß, was dazu im Unterricht gemacht wurde, noch, welche Kriterien zugrunde gelegt wurden. Außerdem kenne ich die Klasse absolut garnicht. Die Parallelkollegen, die ja das gleiche in ihren Klassen gemacht haben, lehnen die Korrektur ebenfalls ab.
    Der Vorschlag der Schulleitung ist jetzt, nochmal 2-3 Stunden zu dem Thema wiederholen und dann eine neue LZK schreiben (kurze Anmerkung: aus diversen Gründen liegt die Reihe schon 2 Wochen zurück). Der Aufsatz müsse bewertet werden, damit die Klassen weiter parallel arbeiten. Die Problematik wird dadurch allerdings nur verschoben, da die Parallelklassen schon zum nächsten Thema eine LZK geschrieben haben. Mit diesem Thema bin ihc jetzt erst eingestiegen, so dass dazu ja auch die LZK fehlen würde.
    Hinzu kommt, dass die Eltern sich bereits beschwert haben, dass die VOrbereitung auf die LZK schlecht gewesen wäre. Ich frage mich, wie die reagieren, wenn die Bewertung von einer Lehrerin kommt, die weder eine Stunde der Reihe gemacht hat, noch die Kinder kennt.


    Hat jemand einen Vorschlag für eine diplomatische Lösung, die ich der SL anbieten könnte? Ich fühle mich gerade so, als wären mir ziemlich die Hände gebunden.

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