Beiträge von Oachkatzl21

    Kommt mir bekannt vor 8)


    Wir haben ein Jahr füher als geplant angefangen und es war am Anfang ein großes Thema. Da halfen nur gemeinsame, regelmäßig stattfindende Besprechungen mit den Erziehern der GBS, bzw. ein gemeinsam erarbeitets Raumnutzungskonzept. Manchmal muss auch einfach mal der Hammer "von oben" kommen. Es ist ein Lernprozess für viele Kollegen, dass der Klassenraum nunmehr von einer anderen Person / Gruppe genutzt wird und man sich nicht mehr unbegrenzt ausbreiten kann. Wir haben beispielsweise auch Schränke in den Klassen, die ausschließlich von den Lehrern, bzw. den Erziehern genutzt werden.


    Aus eigener Erfahrung: Die Einstellung "mein Klassenraum ist mein Wohnzimmer und da bestimme nur ich, was Sache ist" geht nicht vorrüber, bessert sich aber. ;)

    Danke für die unterstützenden Worte, das gibt doch Hoffnung. Das mit dem "Hammer" ist ein Teil des Problems, der fehlt bei uns...

    Deine Argumente sind absolut nachvollziehbar, das würde ich an deiner Stelle genauso sehen. Bei uns ist das allerdings kein Argument, denn die Kolleginnen und Kollegen haben für die Vor- und Nachbereitung genug Platz außerhalb der Klassenzimmer. Ob man es als "Starrsinn" bezeichnet oder nicht: es hat ein psychologische Komponente, die mit sachlichen Notwendigkeiten nichts zu tun hat.

    Hallo, ich bin neu in diesem Forum weil ich eure Erfahrung mit einem speziellen Thema aus Hamburg wissen möchte:


    Ich bin Grundschullehrer in Hamburg, hier gibt es seit dem Schuljahr 13/14 GBS (ganztägige Betreuung und Bildung an Schulen). Dabei wird mit einem Kooperationspartner (früher Hort) die verlässliche Betreuung der Kinder bis 16 Uhr oder sogar bis 18 Uhr garantiert. Nachmittags werden Hausaufgabenbetreuung oder Kurse wie z.B. Klavier oder Yoga angeboten.


    An unserer Schule läuft das leider noch nicht rund. Neben vielen kleinen Reibereien auf allen Seiten regt mich hauptsächlich eine Grundhaltung der Kolleginnen und Kollegen auf, die da lautet: "das ist mein Klassenzimmer, da haben eigentlich andere nichts zu suchen und wenn sie schon drin sind, dürfen sie nichts anrühren". So kann das nicht funktionieren, ich bin da auch frustriert über den Starrsinn vieler Kolleginnen und Kollegen.


    Sicher macht auch der Kooperationspartner einiges nicht richtig, das oben beschriebene Phänomen scheint mir aber der Kern des Problems zu sein.


    Hat jemand ähnliche oder ganz andere Erfahrungen gesammelt?

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