Beiträge von Mara

    @silicium: Dir zu antworten bringt wenig, weil es doch immer die gleiche Leier ist und du einfach keine Ahnung vom Unterricht in der Grundschule hast. Deshalb nur kurz und knapp: Ich arbeite ziemlich differenziert (bei uns gibt es Wochenpläne und die KInder bekommen je nachdem auch unterschiedliche Aufgaben in ihre Wochenpläne - wo an weiterführenden Schulen gibt es schon ähnliches?): Die fitten SchülerInnen werden von mir also natürlich auch gefordert (und nicht nur die schwachen gefördert). Meine fitten Erstklässler bekommen in Mathe beispielsweise auch andere und kniffeligere Aufgaben als die restlichen Erstis. Bei meinen Zweiten ist aber eben kein Kind dabei, das so leistungsstark ist. Kommt vor und ich kann es nicht ändern sondern kann nur versuchen, jedes Kind bestmöglich zu fördern.
    Und es macht keinen Sinn einfach Stoff durchzuziehen, ohne dass die Grundlagen stimmen. Gerade bei schwächeren Schülern ist die Basis enorm wichtig.

    edit: gehört hier nicht hin, kann meinetwegen auch in den anderen Thread verschoben werden (wobei ich nicht vor habe, da weiter mitzuschreiben) oder auch gelöscht werden

    Hallo,
    keine Panik, was nützt es, wenn du schneller bist und 2/3 der Schüler kommen nicht mit?
    Ich habe auch ne 2.Klasse und bin etwa gleich weit!
    Viele Grüße

    Dem schließe ich mich an. Meine Zweitklässler sind auch fast alle eher leistungsschwach im Bereich Mathematik und einiges aus dem 1. Schuljahr saß noch nicht so gut (habe die Klasse erst im Sommer übernommen) und wir sind auch nicht weiter als ihr.
    Lieber weniger und das dafür verstanden als einfach durchzupreschen und es hapert dann an den Grundlagen.

    Ich würde an deiner Stelle jetzt direkt beitreten. Ist doch in Ordnung, wenn du dann auch bald ein Anliegen hast. Wenn dir dann gut weitergeholfen wird, würdest du doch vermutlich auch länger Mitglied bleiben.
    Ich wurde auch schon gut beraten (und bin dann in Zuge dessen eingetreten, was auch eine gute Entscheidung war. Ich hatte vorher immer mal überlegt, es aber dann doch nicht gemacht. Im Nachhinein wäre ich lieber schon früher eingetreten).

    Hi,
    also ich habe bisher das Einmaleins immer über wiederholte Addition und dann Punktebilder eingeführt. Was ich am Anfang noch ganz nett finde, ist Einmaleins-Alltagsaufgaben finden, z.B. in Verpackungen etc. Du kannst solche Sachen entweder mibringen (z.B. Pralinenschachteln, Schokoladentafeln etc. ) oder die Kinder in Kleingruppen im Supermarkt fotografieren lassen, wo sie überall EInmaleinsaufgaben "sehen", z.B. bei Milch im Regal, bei Melonen im Karton etc. Wenn man daraus keinen Unterrichtsgang machen will, kann man auch Fotos nehmen und die Kinder schreiben auf Streifen passende Aufgabe(n) zum Bild.
    Außerdem soll es eine tolle CD mit Einmaleins-Liedern geben. Die hatte ich überlegt mir für diesen Durchgang anzuschaffen.

    Hallo,
    ich finde es schwierig das
    pauschal zu beantworten, da viel von der Organisation abhängt. Also
    wie ist der Unterricht in der Eingangsstufe organisiert, gibt es
    Teilerstunden, in denen nur ein Jahrgang allein unterrichtet wird
    (meines Erachtens nach geht es schlecht ohne diese), falls ja , wie
    sind die organisiert, also nur die Hälfte der Klasse mit ihrer
    gewohnten Lehrerin oder werden da Kinder aus 2 Klassen
    zusammengesammelt, dann: was passiert nach der 1/2 – wird danach
    eine neue 3. Klasse aus 2 Eingangsklassen gebildet oder geht es
    jahrgangsgemischt, also als 3/4 weiter.


    Das alles ist ja wichtiges drumherum.


    Ich kenne mich mit Jahrgangsklassen
    nicht gut aus, weil ich in den knapp 8 Jahren seitdem ich unterrichte
    nur an Schulen mit Jahrgangsmischung war (erst an einer Schule, wo
    alle Klassen 1 bis 4 sind, dann an meiner jetzigen, wo es 1/2 er
    Klassen und 3/4 er gibt). Generell sehe ich aber große Vorteile in
    Jahrgangsmischung.


    zu 1). Das stimmt, diese Erstklässler,
    die fast nur dann arbeiten, wenn die Lehrkraft daneben sitzt gibt es,
    aber den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Die Klassen werden
    durch Jahrgangsmischung ja nicht größer sondern nur die
    Zusammensetzung ist anders. Also die Lehrkraft hat pro Kind dadurch
    ja nicht weniger Zeit für die einzelnen ,die extra Anschub brauchen.
    Wieso sollte es besser sein, wenn 26 Erstklässler in einer Klasse
    sind als wenn es angenommen 13 Erstis und 13 Zweite sind. Von den 26
    Erstis bräuchten dann verhältnismäßig ja noch mehr Kinder diesen
    Extra-Anschub. Was ist dann daran einfacher?


    zu 2.) Ob und inwieweit die
    Eingangsstufe zettel-orientiert ist, hängt ja zum Großteil von der
    Unterrichtsweise der Lehrkraft ab. Es ist aber auch ein großer
    Vorteil, wenn man dauerhaft eine 1/2 hat, dass man eine vorbereitete
    Lernumgebung mit vielen Arbeitsmaterialien zusammenstellen kann und
    diese Materialien jährlich wiederkehrend im Einsatz haben kann.
    Kooperativen Arbeitsformen kann man auch in jahrgangsgemischen
    Klassen Raum geben, ob das besser oder schlechter klappt als in
    Gruppen mit mehr Homogenität vermag ich nicht zu beurteilen.


    zu 3.) Das glaube ich nicht. Es sind ja
    nicht andauernd so, dass die Zweitklässler zum Erklären neuer
    Inhalte da sind. Das macht ja trotzdem noch die Lehrkraft (bei uns in
    den Teilerstunden, die meines Erachtens nach unterlässlich im
    jahrgangsgemischten Unterricht sind). Dass in Übungsphasen die
    Zweitklässler mal zwischendurch einem Erstklässlerkind helfen und
    etwas erklären, führt meines Erachtens nach nicht dazu, dass sie
    selber Zeitverlust hätten und weniger neues lernen würden sondern
    eher zu einer Vertiefung ihres Wissens.


    zu 4) Das stimmt und was das angeht,
    sehe ich einen großen Vorteil in großer Jahrgangsmischung (also 1
    bis 4, weil die Klasse da lange Zeit stabil bleibt, ohne dass
    Wiederholer oder Überspringer rausgerissen werden müssten). Bei uns
    gibt es ja aber die 3/4 und das hat natürlich den Vorteil, dass die
    Kinder nach der 1/2 in der darauffolgenden 3/4 bekannte Kinder
    „wiedertreffen“.


    zu 5) Erhöhten Vorbereitungsaufwand
    hat man nur zum Teil finde ich. Wie oben schon geschrieben hat man ja
    den Vorteil, dass man alle Materialien und Unterrichtsreihen etc. 1
    bis max. 2 Jahre später wieder einsetzen kann.


    zu 6). Die Erstklässler können sich
    „falsches“, aber auch viel „richtiges“ von den Zweitklässlern
    abschauen. Das hat Vor- UND Nachteile, ja, aber gewiss nicht nur
    Nachteile.


    zu 7.) Ja, kann es natürlich, wenn das
    bei euch neu ist. Aber viel hängt natürlich auch davon ab, wie sehr
    das Kollegium dahinter steht oder eben auch nicht.


    zu 8). Ja, kann es vermutlich. Dazu
    kann ich nicht soviel beitragen, weil an den beiden Schulen, an denen
    ich war/bin, es schon jahrelang so praktiziert wurde und es darüber
    nie eine Diskussion gab, weil alle mit der Jahrgangsmischung zufrieden waren und neue KollegInnen auch dementsprechend eingestellt wurden, also dem positiv gegenüber stehen sollten.


    zu 9.) Sehe ich nicht so, denn wie oben
    bereits geschrieben werden die Kollegen der 1/2 zu „Spezialisten“
    für die Eingangsstufe und haben den Vorteil, viele Materialien
    jährlich oder alle 2 Jahre wieder benutzen zu können (statt wie
    sonst frühestens alle 4 Jahre). Das erste Jahr ist sicher
    anstrengender, aber auf Dauer spielt sich das neu ein und ist denke
    ich nicht so , dass es mehr Arbeitsaufwand ist.


    zu 10). Überflüssig wird sie dadurch
    nicht, denn das ist ja nicht der einzige Grund für
    Jahrgangsmischung. Ich denke jede Form hat ihre Vor- und Nachteile.

    Viele Grüße

    Hallo,
    willst du denn Vollzeit arbeiten?
    Wenn du es wirklich willst, könnte ich mir schon vorstellen, dass es klappt, aber es wird ein Kraftakt. KiTa Platz halte ich für unrealistisch, da so schnell einen zu finden (und eingewöhnt werden muss das Kind ja auch erstmal noch). Wenn, dann müsstest du dir eine Tagesmutter dort suchen.

    Wie schnell käme dein Mann denn aus seinem Arbeitsvertrag? Sonst wäre es ja evt. eine Möglichekeit für euch, dass doch direkt alle mitziehen und er erstmal übergangsweise euren Sohn betreut bis er einen KiTa Platz hat und er sich danach erst selber dort eine neue Arbeitsstelle sucht (hängt aber natürlich davon ab, was dein Mann beruflich macht, ob er in der Region mit vielen und ordentlich bezahlten Angeboten rechnen kann oder nicht).

    Hallo,
    schwierig da etwas zu raten. Aber ich würde es vermutlich versuchen- sofern dein Mann mitzieht. Ich meine es kommt ja drauf an, ob du dir auch eine Wochenendbeziehung /-familie vorstellen könntest (manche machen das ja, aber für mich wäre das nichts).
    Auf Dauer könnte ich für mich es mir nur vorstellen, wenn Mann und KInd mitziehen.
    200 km sind zu weit weg, um auch nur eine zeitlang zu pendeln.
    Der Zeitpunkt generell scheint ja nicht so ungünstig zu sein, wenn dein Mann sich beruflich sowieso gerade verändern möchte. Dann kann er doch schauen, dass er in der Nähe deines Arbeitsplatzes etwas findet.
    Da jetzt alles so schnell geht, würde ich auch schauen, dass ihr- wenn ihr das machen wollt- so eine ÜBergangslösung findet. Dass du also z.B. erstmal in eine kleine möblierte Wohnung (oder Zimmer) ziehst und dein Mann und Kind dann nachkommen, wenn KiTa Platz und Arbeitsplatz gesichert sind.Vielleicht können die Omas ja so lange nachmittags einspringen und du besuchst sie eben am Wochenende. Für ein paar Wochen könnte ich mir sowas schweren Herzens wohl vorstellen - für länger aber nicht.

    Kannst du dir denn überhaupt vorstellen, dort zu leben, wo du die Stelle wäre?

    So pauschal finde ich kann man das nicht sagen.
    Ich habe momentan 13 Stunden in meiner Klasse (1/2) und finde das zu wenig (5 der Stunden sind zudem Teilerstunden, da sehe ich also jeweils nur die Hälfte der Kinder). Durch Orga-Kram, Geburtstagsfeiern, Singen, Klären von Streitigkeiten, Klassenrat, Erzählkreise, Gottesdienst, jegliche Sondertermine wie Verkehrspolizistenbesuch, Lesungen etc. geht mir viel Zeit verloren, die ich eigentlich für Mathe oder Deutsch bräucht (mache Mathe, Deutsch und Kunst bei meinen).
    Außerdem finde ich es sehr ungünstig, wenn die Kleinen 6 verschiedene LehrerInnen haben. Das ist einfach zuviel.
    Ich habe auch schon mal mit einer Kollegin zusammen eine Klasse im Team geführt (sie mit 14 Stunden als Klassenlehrerin, ich mit dem Rest) und das ging dann auch prima (da hatten wir allerdings die Fächer auch anders aufgeteilt).
    Ich würde zum Beispiel gerne ganz anders und noch viel offener arbeiten, aber durch die Taktung im 45 Minuten Rhythmus und dadurch, dass ich nie auch nur eine komplette Doppelstunde die gesamte Klasse am Stück habe, geht das so momentan einfach nicht.
    Das mit der Qualifikation kann ich schon verstehen - gerade in Mathe und Deutsch (wobei ich eigentlich finde, dass einfach alle GrundschulleherInnen darin richtig ausgebildet werden müssten), aber daran liegt es bei mir z.B. nicht. Ich bin auch für Fächer qualifiziert, die andere KollegInnen in meiner Klasse unterrichten.

    Man kann auch normale Butterbrotpapiertüten nehmen und dann da hinein ein Glas (z.B. von Babybrei) mit Teelicht. So hat meine Tochter das mal im Kindergarten gebastelt. Das war nett.
    Die normalen Butterbrottüten kann man ausstanzen oder auch mit Glitzer bekleben etc.

    Wenn es sowas zum Leuchten sein soll: Letztes Jahr habe ich Servietten laminiert (s zurechtschneiden, so dass zwei Stück in eine A4 Folie passen, von den Servietten nur die obere Schicht nehmen und laminieren),dann durchschneiden, so dass du 2 A5 Teile hast, an den kurzen Seiten mehrmals lochen und dann mit Faden "zusammennähen" - darein dann wie oben bei den Butterbrottüten auch ein Glas (von Marmelade, Babybrei etc.) mit Teelicht drin.

    Dieses Jahr habe ich einen Engel aus Goldfolie gemacht mit einem Kopf aus einer Christbaumkugel. Sieht sehr nett aus und ist auch sehr einfach: Zwei rechteckige Stücke Goldfolie wie eine Ziehharmonika falten. Ein längeres Stück ist der Körper, das kürzere Stück werden die Flügel. Das Flügelstück wird nach dem Falten zur Ziehharmonika in der Mitte noch einmal geknickt und dann genau am Knick auf ein Ende des Körperteils geklebt. Oben auf das Flügelteil wird dann als Kopf mit Heißkleber eine Plastik-Christbaumkugel geklebt und zwar so, dass der Aufhänger der Kugel oben ist (dann kann man es direkt zum Aufhängen nehmen). ZUm Schluss nur noch das "Kleid" unten und die Flügel etwas auseinanderziehen und fertig.

    Für dieses Jahr bist du aber spät dran, falls du noch was besorgen musst. Dann sollte es besser etwas ganz einfaches sein, oder?

    Ich würde es nicht machen, denn es ist sowieso schon stressig genug, es in vorgegebener Zeit zu schaffen. Da ich während des Referendariats ein Baby bekommen habe, hätte ich eigentlich insgesamt 3,5 Monate wegen Mutterschutz verkürzt. Ich habe extra beantragt, dass mir die Zeit wieder dran gehängt wird und das war auch gut so.
    Und damals war das Ref sogar noch 2 jährig. Jetzt sind es doch sowieso nur noch 18 Monate und wenn ich dann sehe in welchen Abständen unsere LAAs ihre Unterrichtsbesuche haben, dann kann ich von einer Verkürzung nur abraten!

    Bei uns ist die Anmeldung selbst auch nur der reine Papierkram (teilweise sind die Kinder gar nicht dabei). Dauert jeweils etwa 15 Minuten ( so eine Einverständniserklärung zur Kooparation mit der KITa lassen wir auch gleich ausfüllen). DIe schulärztliche Untersuchug findet bei uns erst im Frühjahr statt.
    Dann gibt es im Frühjahr/Frühsommer bei uns nochmal so Schnupperstunden. Da kommen dann alle bei uns angemeldeten Kinder (meist mit ihrer Erzieherin, bei manchen KiTas, wo nur sehr wenige oder einzelne Kinder bei uns angemeldet sind auch mit ihren Eltern) und eine Lehrerin von uns macht mit so einer KIndergruppe (ca. 6 bis 8 Kinder) dann verschiedene Aufgaben (z. B. Reimwörter suchen, Bilder von Zahlenmengen und Zahlkarten zuordnen etc.). Zwei andere sind mit einem Beobachtungsbogen dabei und protokollieren alles. Außerdem befragen wir die Erzieherinnen zu den Kindern noch kurz. Besonderheiten bzw. ein kurzes Fazit zu jedem Kind schreiben wir auf unsere Liste, mit deren Hilfe wir dann die Klasseneinteilungen machen.

    nochmal off topic, weil ich dazu gern noch was loswerden möchte:

    Wirklich?!? Ich bin etwas geschockt, ehrlich gesagt...
    Schüler A schreibt im September einen fantistischen Aufsatz, beachtet alles, was erarbeitet wurde und kann sich gut ausdrücken. Leider unterlaufen ihm ein paar Flüchtigkeitsfehler. Note 2. Im Februar beachet er leider nicht mehr alles so gut, Note 3, da er sich verschlechtert hat.

    Schüler B schreibt im September ein totales Wirrwarr, keine Punkte am Satzende, falsche Verbformen, keine Einleitung, der Bezug zum Thema ist nur mit viel Mühe herzustellen, Note 5. Im Februar hat er aber nur noch die Hälfte der Defizite, also eine wirklich unglaubliche Verbesserung! Folglich Note 2, da er sich persönlich sehr verbessert hat, der Aufsatz ist aber objektiv schlechter als der von Schüler A!

    Ich halte von pädagogischen Noten gar nichts, um es mal auf den Punkt zu bringen. Eine gute Mitarbeitsnote, wenn sich jemand anstrengt und zur Motivation finde ich okay. Aber irgendwo ist doch mal Schluss. Am Ende der 4. Klasse fallen dann alle aus den Wolken, weil sie "echte" Noten erhalten und Schüler A hat immer noch eine 2 und Schüler B eine 4 oder 5...

    Ich finde gerade dein Beispiel dafür passend. Es geht doch um Kinder und die sollen ruhig erfahren, dass es sich lohnt, sich anzustrengen. Und da die Kinder mit so unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule kommen wäre es doch fatal, sie direkt sachlich zu beurteilen. Es ist eine Wahnsinnsleistung für manches Kind, dass es z.B. jetzt im Herbst im ersten Schuljahr erste eigene Wörter schreibt. Für ein anderes Kind sind einzelne Wörter hingegen keine besondere Leistung, weil es das bereits vor der Schule konnte (und es jetzt mit etwas Mühe schon Sätze zu einem Bild schreiben könnte). Wenn ich da jetzt direkt objektive Noten geben müsste, wäre das doch sehr frustrierend für die schwächeren und auch blöd für die stärkeren (denn die würden so oder so eine 1 bekommen - egal ob sie für ihre Verhältnisse viel geleistet haben oder nicht und bei denen käme auf Dauer vielleicht eher die Botschaft an: wieso anstrengen? Eine 1 bekomme ich doch so oder so.).
    Wir wollen die Kinder doch für lebenslanges Lernen motivieren und ich fände es wirklich sehr schrecklich, wenn sie von Anfang an Dämpfer durch möglichst objektive Noten bekämen. Es sollte doch auf Dauer darum gehen, das beste aus jedem Kind rauszuholen (also was es mit seinen individuellen Voraussetzungen erreichen kann).

    Und ja, auch 8 jährige Kinder im 3.Schuljahr sollten meiner Meinung nach nicht rein objektiv bewertet werden.
    Aber was ich aus Bayern da oft so mitbekomme, schockt mich ehrlich gesagt auch immer wieder. Ich glaube dort würde ich nicht unterrichten wollen. Was ich da mitbekomme, scheint da so enormer Notendruck schon in der Grundschule zu bestehen. Das finde ich wirklich schlimm für die Kinder (und dieses alle Kinder gleich machen zu wollen um jeden Preis - nein, das finde ich nicht gut).

    Ich finde es auch sehr schwierig aus der Ferne etwas dazu zu sagen oder dir Tipps zu geben (und bin ehrlich gesagt froh, dass wir bei uns an der Schule Noten erst ab 3.2 haben und mich das somit kaum noch betrifft, da ich in der 1/2 bin.

    Aber zu silicium mag ich mich noch kurz äußern:

    Wie meinst Du das mit das Kind hat enorm viel geleistet? Du meinst es hat sich persönlich enorm verbessert, erreicht aber leider (!) immer noch nicht die Mindestanforderungen für eine ausreichende Note.
    Du musst doch einen objektiven Maßstab haben, der für alle Schüler gleichermaßen gilt.

    Wie du sicher weißt (oder vielleicht auch nicht?), gibt es verschiedene Bezugsnormen für die Notengebung. Die Bezugsnorm, die du meinst, ist die sachliche. Es gibt daneben auch die soziale Bezugsnorm (wie ist die Leistung des Kindes verglichen mit den anderen in der Gruppe) oder die individuelle. Und zumindest in NRW ist es eindeutig so geregelt, dass wir in der Grundschule zuerst überwiegend die individuelle Bezugsnorm (also: Wie sehr hat sich das Kind für seine Verhältnisse verbessert? Wie viel hat es dazu gelernt? ) zur Bewertung nutzen. Erst im Laufe der Grundschulzeit wird die sachliche Bezugsnorm bedeutsamer und erst Ende der vierten Klasse bewerten wir überwiegend kriteriumsorientiert, also sachlich oder wie du es nennen würdest "objektiv" (dass das zu 100% sowieso nie möglich ist, ist auch klar oder?!)

    Ich habe so etwas in meinem 2. Schuljahr und habe gute Erfahrungen damit (habe letztes Jahr mit den Zweitklässlern auch schon so gearbeitet). Bei uns gibt es ganz vorne drin eine Übersicht über alle Regeln und "Werkzeuge" (so wird das im Konfetti, mit dem wir arbeiten genannt) gesammelt. Jede Regel bzw. jedes Werkzeug haben auch ein passendes Symbol. Nach einem Punkt wird groß geschrieben hat als Zeichen z.B. einen Punkt und daneben einen Pfeil nach oben, bei der Regel, dass Nomen groß geschrieben wird ist es ein "N", wo oben rechts am Strich noch eine Pfeilspitze mit dran ist.
    Alle Regeln stehen auf schmalen Papierstreifen und dazu steht nochmal eine Aufgabe für die Kinder, bei der sie immer nochmal Beispiele für die Regel suchen sollen. Bei der Regel mit den Nomen sollen sie 10 Nomen finden und aufschreiben. Diese Papierstreifen kleben die Kinder in ihr Rechtschreibheft und finden darunter nochmal Beispiele. Dann wird die Regel vorne auf dem Übersichtsblatt abgehakt.
    So haben alle Kinder am Ende des Schuljahres ein Heft mit allengesammelten Rechtschreibregeln (beim Korrigieren von Kindertexten benutze ich dann auch die gleichen Symbole wie auf dem Übersichtsblatt sind.

    Hallo,
    ich habe mir für dieses Jahr "Lucia das Sternenkind" gekauft. Das ist auch ein Buch mit Fensterbild und hörte sich ganz nett an. Bin schon gespannt wie es den Kindern gefällt.
    "Hinter verzauberten Fenstern" finde ich auch schön. Das habe ich vor einigen Jahren mal vorgelesen. Für etwas größere gibt es auch jede Menge Adventsdetektivbücher. Da hab ich auf dem Flohmarkt letztens eins gekauft, aber ich glaube für meine 1/2 ist das eher noch nichts.

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