Ein Freund meines Sohnes kommt aus Albanien. Neulich hat der Knabe berichtet, dass eine Erzieherin im Kiga damals ein sehr ernstes Gespräch mit den Eltern darüber geführt hat, wie Erziehung und Schule idealerweise zu laufen haben. Es ging wohl um Medienkosnum, Einhalten von Regeln, Sprachanwendung, Schlafenszeiten etc.
Die Eltern haben das sehr ernst genommen und die Vorschläge umgesetzt. Heute ist der Knabe ein sehr guter Gymnasiast und ein wohlerzogener junger Mann.
Ich kann mir vorstellen, dass ein offenes Gespräch in einer angenehmen Atmosphäre weiterhilft.
Warum nicht formulieren: Wir machen das so und haben damit gute Erfahrungen gesammelt. Ausflüge/Fahrten sind für die Entwicklung der Kinder wichtig, damit sie..... Daher zählen solche Dinge auch zum Pflichtprogramm der Schulen.
Ist es ausgeschlossen, jemanden von der Familie mitzunehmen? Ein älteres Geschisterkind o.ä, damit die Familie sieht, dass ihrem Kind nichts Böses passiert?
Vielleicht würde auch eine Vorstellung des Ausflugszieles mit Bildern und ein dezidiertes Programm helfen, damit die Eltern sich ein Bild machen können, es ist schwierig, sich eine Klassenfahrt vorzustellen, wenn man das nicht kennt. Eventuell helfen auch bilder von alten Klassenfahrten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das abläuft.
Über sexuelle Reife der Jungen würde ich höchstwahrscheinlich nicht sprechen, ich würde darüber sprechen, dass in Deutschland Kinder als Kinder behandelt werden, auch wenn sie schon ihre Periode haben. Und dass das gesamtgesellschaftlich akzeptiert wird.