Beiträge von LucyDM

    Von dem, was du beschreibst, bin/war ich glaube ich fast noch introvertierter als du. Ich kann bis heute nur schwer auf fremde Personen zugehen und meine Meinung zu sagen fällt mir auch nicht immer leicht.


    ABER: Ich habe vor dem Studium freiwillig ein Praktikum gemacht und war auch während des Studiums ehrenamtlich und angestellt an Schulen aktiv. Meine ruhige Art kam meistens ganz gut an und ich habe mich seeehr weiterentwickelt. Nächste Woche beginnt mein Ref und Angst / Unsicherheit, vor neuen Klassen zu stehen, verspüre ich kaum noch. Ich war mir allerdings auch von Anfang an sicher, dass ich UNBEDINGT Grundschullehrerin werden wollte und habe sukzessive an meinen "Schwächen" gearbeitet. Mit den Kindern komme ich gut klar, auch auf Kollegen und Eltern kann ich inzwischen gut zugehen. Weil ich weiß, dass es dazu gehört und mich immer wieder "zwinge", mich zu überwinden, weil ich meine Arbeit "gut" machen möchte. Und es wird immer leichter.


    Mach auch freiwillige Praktika, hilf mit, wenn es sich anbietet, verbringe einfach mehr Zeit in der Schule, als die Uni es vorsieht (wenn du es einrichten kannst). Wenn du es wirklich möchtest und dich insgesamt wohl fühlst mit den Kindern, wird sich alles andere finden. Wille und Ehrgeiz werden so wachsen, dass du in den entscheidenden Situationen deine Introvertiertheit überwinden kannst.

    Also, zumindest im Studium hat die sogenannte "Blaue Reihe" immer sehr geholfen, also zum Beispiel "Didaktik der Arithmetik" von Padberg, "Didaktik des Sachrechnens in der Grundschule" von Franke/Ruwisch, "Didaktik der Geometrie" usw. Da ist Theorie anschaulich mit Praxisbeispielen auch aus Lehrwerken dargestellt. Mir haben sie während meiner Vertretungstätigkeit, die ich neben dem Studium wahrgenommen habe, eigentlich auch immer gut geholfen...


    Fange aber jetzt erst mit dem Vorbereitungsdienst an und daher sind meine Erfahrungen noch eher begrenzt ... ;)


    Für die Förderung insbesondere von mathematisch interessierten Kindern, sind "42 Denk- und Sachaufgaben" und "Aufgaben für kleine Mathematiker" gute Fundgruben, zumindest bei ersterem gibt es auch schon einiges für die 1. und 2. Klasse! Und "Mathematisch begabter Grundschulkinder" von Bardy ist dann ganz gut für die Theorie. "Fördern im Mathematikunterricht der Primarstufe" greift dann eher die andere Richtung auf, ganz gut für den theoretischen Überblick.


    Und es gibt ja auch die Bücher aus der Lehrerbücherei Grundschule Reihe mit Aufgabensammlungen ("Fundgrube ...") :)


    Vielleicht hilft das ja ein bisschen :)


    Das Referendariat ist längst nicht für alle eine sehr schlimme Zeit.
    Das, was da an Stress auf die Refs zukommt, wird auch nicht besser dadurch, dass sie vorher teilweise in der Uni und von Kollegen die Hölle auf Erden beschrieben bekommen.


    Ich gehe jetzt auch erst mal optimistisch ran ;)


    Stressíg wird es sicher und der Druck ist bestimmt auch enorm, nach allem, was ich von ehemaligen Kommilitonen bisher gehört habe. Aber die meisten würden die Zeit nicht als "sehr schlimm" bezeichnen. Das kommt aber sicher auch auf das Seminar und die Schule an.


    Vom Hotel Mama gehe ich eigentlich auch nicht aus, meine Eltern kommen in der Regel auch erst am späten Nachmittag / frühen Abend zurück von der Arbeit, sodass wir uns schon gegenseitig unterstützen müssen, was einkaufen etc. anbelangt. Wahrscheinlich mache ich mir auch zu viele Gedanken, weil ich mehrere Jahre ganz gut unabhängig gelebt habe während des Studiums und die Vorstellung, wieder nach Hause zu ziehen, merkwürdig finde. Daher auch meine Frage nach Erfahrungen, ob das gut gehen kann etc.


    Da ich wegen der doch teils eher schlecht erreichbaren weiteren Ausbildungsschulen (direkte Nahverkehrsanbindungen gibt es nur teils, da ist man bis zu 1,5/2 Stunden unterwegs, also mehr als vom Seminar eingeplant wird) wohl sowieso auf ein Auto angewiesen sein werde (meine Ausbildungsschule ist auch nicht gerade nah an Elternhaus und Seminar, zur Not aber auch mit dem Rad innerhalb von 30-40 Min erreichbar), ist aber wohl das Elternhaus die beste Alternative. Außer es läuft jetzt noch die perfekte Wohnung über den Weg, die irgendwie noch ein Auto zulässt :pfeifen:

    Hallo,


    ich bin im Moment ziemlich fieberhaft dabei, noch die restlichen Sachen für das Ref zu erledigen und stehe im Moment vor einer nicht ganz einfachen Entscheidung:


    Ich bin in meine Heimatstadt gekommen und könnte (vorübergehend) wieder bei meinen Eltern einziehen (hab hier ziemlich viel Platz für mich). So ganz warm werde ich mit dem Gedanken nicht, aber eine bezahlbare Wohnung in einigermaßen günstiger Lage bzgl. Schule und Studienseminar zu finden, gestaltet sich als schwerer als gedacht. Nun wäre es wahrscheinlich das einfachste, erst einmal wieder Zuhause einzuziehen. Dann könnte ich mir die weitere, bisher eher frustrierende Wohnungssuche erst einmal sparen und noch mal ein paar Tage wegfahren und Kraft tanken ...


    Ich wollte einfach mal fragen, ob es jemanden gibt, der / die vor einer ähnlichen Entscheidung stand und wie ihr euch am Ende entschieden habt. Ist jemand für das Referendariat wieder bei den Eltern eingezogen und hat das funktioniert, oder ist das eher zum Scheitern verurteilt? Mit meinen Eltern verstehe ich mich an sich ganz gut, aber ich will nicht wieder in diese Eltern-Kind-Rolle verfallen (müssen) .... ;)


    Na ja, und wenn ich wieder Zuhause einzuziehen würde, könnte ich mir zumindest ein Auto leisten, ist ja bei der ganzen Fahrerei auch nicht ganz unpraktisch. Bei den Mietpreisen in meiner Heimatstadt wäre aber wohl nur eins von beiden bezahlbar...


    So, lange Rede, kurzer Sinn: Über ein bisschen Austausch würde ich mich freuen. Natürlich kann mir keiner die Entscheidung abnehmen und die Situation ist auch immer sehr individuell, aber Erfahrungen hat ja jeder irgendwie gemacht, sei es selbst oder durch Hören-Sagen von anderen ...


    Liebe Grüße


    LucyDM

    Bei uns beginnt der eigenverantwortliche Unterricht parallel zum betreuten Unterricht vom ersten Tag an. Allerdings werde ich gut eine Woche vor meinem ersten Unterrichtstag noch mal zum Kennenlernen des restlichen Kollegiums in die Schule fahren und dann einfach hoffentlich alles klären. Dann sind ja noch ein paar Tage Zeit, bis es richtig losgeht. Und eine Wohnung suchen, umziehen usw. muss ich auch noch ... Ich denke, ich werde mir einfach auch die Kerncurricula noch mal durchlesen und so ein paar grundsätzliche Sachen auffrischen. Und dann hoffen, dass ich nette Kollegen haben werde, die mich gut unterstützen. In Englisch werde ich wohl auch nur 3. Klassen bekommen, sodass ich mir da unabhängig vom tatsächlichen Lehrwerk ein paar Gedanken zu den ersten Stunden machen kann, das läuft ja in allen Lehrwerken sehr ähnlich ab in den ersten Stunden.


    Ich weiß auch gar nicht wirklich, was denn von der SL und der Schule insgesamt so erwartet wird, wie man sich vorbereitet. Beim Gespräch mit dem Schulleiter ist so viel auf mich eingeprasselt, dass ich einfach vergessen habe, ein paar wesentliche Dinge zu erfragen ...


    Liebe Grüße!

    Hallo liebe Forenteilnehmer,


    ich habe mal eine Frage bzgl. des Vorbereitungsdienstes:


    Ich fange nach den Sommerferien an einer GS an und frage mich, wie das mit der Unterrichtsvorbereitung ist: Macht es Sinn, sich über die Sommerferien schon irgendwie vorzubereiten? Ich weiß grob die Schulbücher (leider nicht die Auflage) und frage mich, ob es Sinn macht, über sich über die Sommerferien schon richtig einzuarbeiten oder ob das gemeinsam mit den Mentoren nach den Ferien erfolgt? In die Schule komme ich erst nach den Sommerferien, sodass ich nicht näher nachfragen kann...


    Über ein paar Rückmeldungen, wie ihr das gehandhabt habt bzw. handhabt, freue ich mich sehr.


    Liebe Grüße


    LucyDM :gruss:

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