Beiträge von Seph

    Also in unserem Stundenplanprogramm kann ich eine Stunde für alle blocken, auch ohne dass die als Dummy-Stunde im Plan erscheint; technische Gründe fallen da aus. Da würde bei uns also schon mehr dahinterstecken als das schlichte Freihalten. Aber wer weiß, vielleicht gibt es tatsächlich Programme, bei denen das nicht anders geht. (Zum Rest nur: bei uns undenkbar, aber anderes Land und andere Schulform.)

    Es geht schon auch um die Transparenz für alle Lehrkräfte, wann denn genau solche Treffen garantiert möglich wären. Das erspart allen viel Stress bei den Absprachen.

    laleona Genau so meinte ich das und finde das auch wirklich gut so. Auch digital kann man so ein "Schwarzes Brett" gut nutzen, bei unserer Plattform IServ ist z.B. die Möglichkeit zur kollaborativen Bearbeitung von Dokumenten enthalten, womit wir schnell Themen und Ideen vorab zusammentragen.

    Wir haben eine solche Teambesprechung ebenfalls, die regelmäßig im Terminplan ausgewiesen ist. Allerdings setzen wir diese mit konkreter Einladung (wie von WillG beschrieben) auch nur dann an, wenn es wirklich gerade etwas konkretes zu besprechen gibt. Hierfür erfolgt vorab kurz eine Rundmail zur Abfrage möglicher Punkte, nicht selten lassen sich diese auch auf die nächste Sitzung vertagen. Die Sitzungen selbst finden oft (wie von laleona angeregt) digital statt und dauern nicht selten nur 15-20min, um die tatsächlich angesetzten Tagesordnungspunkte abzuarbeiten.

    Was ich damit eigentlich sagen möchte: Dass für solche Besprechungen Zeiten im Plan reserviert sind, ist erst einmal eine schöne Sache für die Teamarbeit, den Abruf der Zeiten für konkrete Besprechungen kann das Team doch mit Blick auf Notwendigkeit und aktuelle Arbeitsbelastung in einem gewissen Grad auch selbst steuern.

    Ich fürchte, dass auch hier mal wieder das Missverständnis vorliegt, die Arbeitszeit einer Lehrkraft erschöpfe sich im gehaltenen Unterricht. Es ist durchaus üblich - und m.E. vollkommen unproblematisch - einen festen Zeitraum für mögliche Dienstbesprechungen im Stundenplan zu reservieren, um die Terminfindung für dann evtl. abzuhaltende Besprechungen zu vereinfachen. Dass eine solche Zeit als "Stunde" im Stundenplan ausgewiesen wird, hängt damit zusammen, dass das genutzte Programm zur Stundenplanerstellung diese reservierte Zeit dann auch als solche berücksichtigen kann.

    Davon erst einmal unabhängig ist die Frage, ob die entsprechenden Zeiten auch tatsächlich regelmäßig (z.B. 14-tägig) abgerufen werden. Meines Erachtens spricht erst einmal nichts grundsätzlich gegen regelmäßige Dienstbesprechungen. Zu prüfen ist dann ggf. nur, inwiefern durch diese Überschreitungen der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit hervorgerufen werden, was gerade bei Teilzeitkräften zu berücksichtigen ist. Hier besteht aufgrund der Teilnahmepflicht bei unteilbaren Aufgaben die Notwendigkeit der Unterrepräsentation bei teilbaren Aufgaben.

    Anders als im Eröffnungsbeitrag dargestellt, handelt es sich im Übrigen nicht um unbezahlte Arbeitszeit!

    Edit: Um noch kurz auf die Fragen einzugehen:

    1. Ist es überhaupt zulässig unbezahlte Stunden fest in den Stundenplan zu integrieren?
    2. Wie könnte man gegen diese Stunde "vorgehen"?
    3. Wie sollte ich meine Anwesenheit in der besagten Stunde an meine Teilzeitstelle "anpassen"?

    zu 1.) Die im Stundenplan ausgewiesene "Stunde" ist keine Unterrichtsstunde im Sinne einer Deputatsstunde, sondern technischer Natur (siehe oben).

    Sie ist auch nicht unbezahlt.

    zu 2.) Gar nicht, da es sich hier zunächst nur um eine technisch bedingte reservierte Zeit für das Planungsprogramm handelt. Desweiteren sind

    Lehrkräfte grundsätzlich auch zur Teilnahme an Konferenzen und Dienstbesprechungen verpflichtet (beachte 3.)

    zu 3.) Es bietet sich an, mit der SL eine Regelung zur Mitwirkung an teilbaren dienstlichen Verpflichtungen passend zur Teilzeitquote zu vereinbaren.

    Idealerweise gibt es hierfür bereits eine Dienstvereinbarung, ansonsten wäre das ein schönes Thema für den Personalrat und die

    Personalversammlung.

    Das Lego Set hat rund 1500 Teile weniger. Frech ist eher die Preispolitik von Lego.

    Stell die beiden Sets mal nebeneinander, die sind in etwa gleich groß. Bluebrixx erreicht sein scheinbar gutes Teile/Preis-Verhältnis durch eine absurde Menge von 1x1 Bricks und Plates....selbst dort, wo es vollkommen unnötig ist. Da werden eben mal 3 1x2 Plates zu einem 1x2 Brick aufgeschichtet...der Effekt ist derselbe, aber dreifache Teileanzahl an der Stelle. Bei der Anfang des Sommers gebauten Alten Kirche besteht die Apsis zum Beispiel nicht nur fast ausschließlich aus 1x1 Brick Modified und 1x1 Round Bricks, sondern....damit man die Teilezahl künstlich erhöhen kann....auf der Innenseite aus ganzen Säulen aus 1x1 Round Plates. Da werden halt mal schmerzfrei 15 davon übereinandergeschichtet, anstatt das über eine ebenfalls verfügbare Säule 1x1x3 und 2 Round Bricks zu lösen.

    PS: Ich habe zur Illustration mal ein Bild angehangen, was diese Art von "Teilegrab" verdeutlicht. Das ist leider auch kein Einzelbeispiel bei Bluebrixx. Ich hatte inzwischen bei mehreren Sets immer wieder Stellen, an denen es offensichtlich nur um die Erhöhung der Teilezahl und nicht um den Detailgrad des Designs ging.

    Die Gorch Fock finde ich interessant. Aber ich befürchte mal, dass dann alle 2 Monate neue "Sorry, hier sind noch Zusatzteile, die Sie einbauen müssen"-Packs erscheinen. Wie bei der Original "Gorch Fock". ;)

    Das ist dann wie bei Burg Blaustein ;) Hoffentlich kommt die Saalbauerweiterung bald.

    Classic Space: ich hatte das OriginalRaumschiff, ich habe es bestimmt auch noch. Man könnte einfach beide nebeneinander stellen. ;)

    Ok, das verstehe ich. Bei mir waren es eher die Ritter und Piraten, daher war ich so froh um die Barracuda Bay und die neue Burg.

    Danke, ich dachte erst, dass es um den Energiebonus gehen soll. Ich finde das Vorgehen von NDS im Übrigen überhaupt nicht skandalös. Es handelt sich um eine völlig normale Maßnahme, welche auch in der freien Wirtschaft so angewendet wird. Um qualifiziertes Personal zu gewinnen, werden Boni oder kostenfreie Fortbildungen unter der Bedingung ausgelobt, auch eine gewisse Zeit im Unternehmen zu bleiben. Der Missbrauch dieser Maßnahmen durch verfrühtes Verlassen des Unternehmens führt dann halt dazu, dass dies zurückerstattet werden muss.

    Von den 3 Sets finde ich die Gorch Fock am ansprechendsten...aber 200€ dafür ist frech, wenn man überlegt, dass letztes Jahr die überragende Lego Barracuda Bay genauso viel gekostet hatte. MIt der Classic Space-Reihe von Lego kann ich nichts anfangen, die Burg war aber ein Pflichtkauf :D

    Ich denke auch, dass das eher selten ist und die Antwort mit "Nein" eher Fragen aufwirft als ein "Ja" mit der von patti vorgeschlagenen Ergänzung. Gar nicht so sehr, weil trinken normal wäre, sondern weil gerade Alkoholiker dies zu verstecken versuchen könnten.

    Die Schulaufsicht (wie ich hörte) sei mit den SL-Mitgliedern per du und soll wohl grundsätzlich immer der SL Recht geben.

    Dass sich Schulleitungen und zuständige Dezernenten (so heißen die entsprechenden Personen hier in NDS) kennen, ist nicht ungewöhnlich, waren letztere oftmals selbst vorher Schulleiter. Dass das dazu führen könnte, dass die Schulaufsicht ebenfalls schriftlich eine rechtswidrige Dienstanweisung bestätigt, ist hingegen eher nicht zu erwarten. Insofern würde ich dem Gerede keine Bedeutung zusprechen und mich insbesondere davon nicht einschüchtern lassen.

    Durch die Nicht-Neubesetzung pensionierter Fachkollegen kommt es zu erheblicher Mehrbelastung der noch aktiven Kollegen. Welche Möglichkeiten hat man als Fachschaft, die Schulleitung zur Neubesetzung dieser Stellen zu bewegen um nicht dauerhaft den Lehrermangel zu schultern?

    Mir ist hier auch unklar, was genau gemeint ist: werden an der Schule insgesamt keine neuen Stellen besetzt oder einfach nicht mit genau den Fachkombinationen, welche den pensionierten Lehrkräften entsprechen?

    Ich denke meine unterschiedliche Ansicht und vieles meiner Argumentation wird darauf hinauslaufen, dass ich aus meiner eigenen Erfahrung im gemischten Kollegium und begrenzten Erfahrung im Ref, nicht annehme, dass eine Lehrkraft, die das Ref absolviert hat, besseren Unterricht macht als eine, die gleich lange unterrichtet hat, aber das Ref nicht absolviert hat. Studien dazu sind, was genau Deutschland angeht, nach etwas Recherche auch recht mager und lassen keine allgemeinen Schlüsse zu, was auch genauso in der Fachliteratur behauptet wird. Sollte jemand allerdings eine aussagekräftige Metastudie, genau dazu haben, wäre das natürlich klasse. Bis die entsprechenden Studien vorliegen, läuft es darauf hinaus, dass ich annehme, dass es keinen Unterschied für die Unterrichtsqualität macht, aber z.B. du annimmst, dass es einen Unterschied macht. Um diese empirischen Aussagen zu überprüfen, müssten allerdings, wie gesagt, entsprechende aussagekräftige Studien durchgeführt werden.

    Das auf reine Empirie zu reduzieren scheitert schon daran, dass es keine eindimensionalen Kriterien gibt, die "besseren Unterricht" definieren. Bei deinem Bauchgefühl vernachlässigst du allerdings, dass im Referendariat gerade ein großes Repertoire an Handlungsoptionen zum Umgang mit pädagogischen und fachdidaktischen Herausforderungen auf erziehungs- und fachwissenschaftlicher Basis vermittelt wird, welches Einsteigern ohne diesen Ausbildungsschritt zunächst fehlt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich jemand das auch autodidaktisch erarbeiten kann. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass derjenige auch langfristig nur auf weniger Optionen zurückgreifen und deren Bedeutung auch nicht in größere Zusammenhänge einordnen kann.

    Um das mal anhand einer Analogie aus einem anderen Berufsfeld zu verdeutlichen: Es gibt sicher eine gute Reihe von Personen, die auch ohne Kochausbilung gut kochen können und eine Reihe von leckeren, ansprechenden Gerichten zubereiten können. Die systematische Ausbildung in Arbeits-/Gesundheitsschutz, Hygiene, Warenwirtschaft, Anwenden vielfältiger arbeits- und küchentechnischer Verfahren, Umgang mit der großen Vielfalt von Rohstoffen und deren Zusammenspiel im Gericht usw. ersetzt das jedoch nicht. Und ja, es gibt Fälle, in denen eine ungelernte Person eine Küche besser führen kann als eine gelernte Person. Sehr viel wahrscheinlicher ist jedoch genau das Gegenteil.

    Die Grundidee, Unterricht gemeinsam zu planen, Material auszutauschen und eine gewisse Verbindlichkeit und Parallelität in der Sequenzplanung zu haben, ist sicher sinnvoll. Hier wird aber mit Sicherheit deutlich über das Ziel hinausgeschossen, wenn eine so starke Verengung stattfindet, wie hier beschrieben:

    Zu diesem Schuljahr wurde nun noch verschärft, dass alle Klassen eines Jahrgangs parallel arbeiten müssen bis ins Detail - gleiche ABs, exakt gleiche Klassenarbeiten, egal wie gut oder schlecht eine Klasse mit einem Thema vorankommt. D.h. wenn eine Klasse ein Thema nach einer Woche bereits vollständig durchdrungen hat, eine Parallelklasse aber noch zwei weitere Wochen braucht, muss man auf diese „warten“ und darf stofflich noch nicht weitermachen. Das führt meiner Meinung nach aber auch dazu, dass man ggf. sehr viel zwischenschaltet bevor man z.B. dann die Arbeit schreiben kann, sodass manche Dinge eventuell auch wieder „vergessen“ bzw. nicht mehr so gut gekonnt werden wie zu dem Zeitpunkt als das Thema präsent war.

    Auf die zugrundeliegenden Rechtsvorschriften hatte Bolzbold schon hingewiesen, ich möchte da besonders §5 ADO hervorheben.

    Das 1. Stex habe ich auch sehr gut bestanden und das Ref hatte ich sogar angefangen, aber die Seminarleitung hatte schlichtweg keine Ahnung vom Fach. Was sie erzählte entsprach dem Wissensstand von ungefähr 1970, sowohl was das Fachwissen wie auch die Didaktik betrifft.

    Findest du es nicht etwas vermessen, als gerade nicht voll ausgebildete Lehrkraft die didaktischen Fähigkeiten der Seminarleitung zu beurteilen? Das klingt für mich ehrlich gesagt eher nach mangelnder Selbstreflexion. Aber ok, ein abgebrochenes Referendariat erklärt zumindest, warum kein 2. STEX mehr angestrebt wird.

    Ich habe in vielfältigen Kontexten mit Laptops gearbeitet. Ich hatte für alle für den stationären Betrieb immer einen externen Monitor im Betrieb. Das eingebaute Kuckloch war immer nur eine Notlösung. Damit erkauft man sich die Mobilität, aber für größere Arbeiten gehe ich dann stationär.

    Der nächste Monitor wird 32”.

    Kann ich gut nachvollziehen und handhabe das genauso. Das Notebook ist ganz nett, um mal eben in den Klassenraum oder in Besprechungen mitgetragen werden zu können bzw. für Präsentationen aufgebaut werden zu können. Für das längere Arbeiten am Gerät kommt dieses natürlich per Dockingstation an entsprechende Peripheriegeräte.

    Deine vorgeschlagene Strategie ist wohl das sicherste. Ich werde die Woche nochmal bei der Kommune nachfragen, ob sich da offene Fragen noch klären könnten, ansonsten ist der Fall von E12 Stufe 3 zu E9 Stufe 1 doch etwas groß, wenn man bedenkt, dass ich in beiden Fällen den genau gleichen Job mache, nur an anderen Schulen

    Das kann ich absolut nachvollziehen und denke, dass das Gespräch mit dem AG hier wirklich zielführend ist. Du hast ja bereits Erfahrungen, die direkt aus dem Schuldienst resultieren und nicht nur einen entfernten Verwandschaftsgrad aufweisen.

    Wie gesagt: anders als in der Wirtschaft gibt es hier keinen Verhandlungsspielraum. Es wird einfach davon ausgegangen, dass du dich - wie du es ja im Moment tust - selbst erkundigst, welche Arbeitsbedingungen dich erwarten. Diese liegen ja theoretisch offen, die einschlägigen Regelungen des Tarifvertrags sind frei einsehbar. Ich teile im Übrigen deine Ansicht zur Nutzlosigkeit des 1. STEX nicht. Die Entgeltordnung unterscheidet hier sehr wohl zwischen Lehrkräften mit abgeschlossenem Hochschulstudium und solchen, die dieses nicht vorzuweisen haben.

    Da die Bundesländer i.d.R. auch nicht gerade großzügig bei der Anerkennung einschlägiger Berufserfahrungen sind, würde ich erst einmal vom "Worst Case" ausgehen und mich fragen, ob ich mir den Job auch unter den Bedingungen E9 Stufe I vorstellen kann und eine mögliche Anerkennung eher als Bonus sehen. Wenn man sich das nicht vorstellen kann, ist wohl die Suche nach Alternativen ratsam.

    Und wenn sich die Leute von der Schule den ganzen Aufwand machen, den Stundenplan zu erstellen und die SuS darauf verlassen, unterrichtet zu werden, ich aber mit dem Vertrag nicht einverstanden bin, dann stehen die alle dumm da? Es mag sein, dass meine Ansichtsweise eben zu sehr aus der Wirtschaft oder dem privaten Bereich kommt und das Lehrkräfte im kommunalen oder staatlichen Dienst eben Gang und Gäbe ist, aber einem Vertrag sollte doch vor Arbeitsbeginn auch vom Arbeitnehmer zugestimmt werden.

    Ja, genau das geschieht auch definitiv noch vor Arbeitsbeginn. Und wenn sich AN und AG dann nicht einigen können, so wird der AG relativ flexibel umplanen, auch wenn das für den Stundenplaner ärgerlich sein mag. Ich kann dir aber auch hier versichern, dass dadurch kein Verhandlungsspielraum im Sinne von "Gebt mir eine höhere Stufe oder ihr müsst damit leben, wahnsinnigen Zusatzaufwand zu betreiben" entsteht.

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