Beiträge von goeba

    Diese läuft auf einem angemieteten Webspace.

    Damit hatten wir sehr schlechte Erfahrungen, die aber nicht repräsentativ sein müssen. Deswegen hatte ich diese Möglichkeit vergessen, die es natürlich jeder Schule ermöglicht, einen solchen Server vorzuhalten. (Bei uns war damals das Problem, dass erstens das ein virtueller Server war, der, je umkämpfter der Markt wurde, immer leistungsschwächer wurde, weil mehr virtuelle Server auf der gleichen Hardware liefen, und bei dem man ferner das Admin - Panel "Plesk" nicht updaten konnte - das wurde dann angreifbar, wir wurden gehackt und das Ganze war ziemlich übel, das größte Problem war aber, dass der Schulträger keine Einzugsermächtigung geben wollte, sodass alles per Rechnung lief, die Rechnung zu spät bezahlt wurde und uns dann regelmäßig der Server abgeschaltet wurde, also ein Bürokratie-Problem).

    In der aktuellen Situation haben wir aber auch noch einen zusätzlichen Server angemietet, diesmal mehr Geld in die Hand genommen, ich hoffe, dass das besser läuft.

    peterle : Linuxmuster hat nichts mit Verlagsangeboten zu tun, denn Linuxmuster ist ein "reiner" Schulserver ohne jedes e-Learning. Bei Eurem Stand ("wir haben nichts") würde ich mich wohl tatsächlich bei der NDS Schulcloud anmelden. Da habt ihr den zustäzlichen Vorteil, dass ihr Support von den Medienberatern bekommt. Wende Dich mal an den für Dich zuständigen Medienberater!

    Vom grundlegenden Angebot her sehen sich NDS SC und Moodle ja recht ähnlich, wenn ihr dann Blut geleckt habt und "mehr" wollt, könnt ihr ja immer noch ein Moodle hinznehmen.

    Die NDS Bildungscloud ist die Niedersachsen-Variante der Hasso-Plattner-Schulcloud. Gleiche Software, aber anderer Server. Siehe https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/akt…mer-162043.html


    Der Funktionsumfang ist gegenüber Moodle deutlich geringer.

    Eventuell kommt man bei der NDS-BC besser an Angebote von Drittanbietern (Verlage usw.) heran.

    Die NDS-BC hat wohl gleich einen Videokonferenz-Server integriert (Big Blue Button).

    Also: Ja, E-Learning ist möglich, aber abgespeckt gegen über Moodle. Siehe https://www.superlehrer.de/2018/11/25/schulcloud-vs-moodle/

    Die andere genannte schul.cloud (oder ähnlcih) ist nur ein Messenger.

    Meine Meinung: Für alle Schulen, die eigene Server haben, ist MOodle besser (wenn man auch ind er Lage ist, das zu warten usw., also Kompetenzen da sind und Personal).

    Die NDS-BC ist besser für alle, die keine eigenen Server haben und die das nicht supporten können.

    IServ hingegen ist eine Schulserverlösung mit zusätzlichen E-Learning Elementen in geringem Umfang. IServ kann m.E. also keine E-Learning Plattform ersetzen. IServ kann dafür andere Sachen, die eben ein Schulserver kann (Software-Deployment im Schulnetz, E-Mail, Dateien - auch im Netz). In den Berichten über alles mögliche Digitale wird das aber munter in einen Topf geschmissen.

    Eine gute Lösung ist also z.B., zusätzlcih zu IServ noch ein Moodle zu installieren (kann man per lDAP verheiraten) - oder, wenn man selbst Kompetenzen hat, einen freien Schulserver wie Linuxmuster + Moodle + eine Cloudllösung (so haben wir das).

    Habt ihr Kompetenzen im Bereich MOodle?

    Es gibt einen Faden zu Screenrecording, da kannst Du einfach Deinen Bildschirm aufnehmen, schau da mal rein.

    Ansonsten ist eine Tafelsoftware, mit der man direkt seinen Vortrag aufnehmen kann, Open Board. Erfordert etwas Einarbeitung, ist dann aber wirklich gut!

    Daneben kannst Du natürlich einfach Dein Handy irgendwo hinstellen und Dich an einer Flipchart aufnehmen, kann auch nett sein!

    Dann lässt sich das ja später auch manipulativ schneiden, d.h. Sequenzen können z.B. aus dem Kontext gerissen werden usw. Mich wundert, dass der Dienstherr ein Modul empfiehlt, das kinderleicht als Instrument des Mobbings verwendet werden kann. Die Vertraulichkeit eines solchen Online-Unterrichts ist nicht gegeben und die Persönlichkeitsrechte aller Beteiligten werden aufs Spiel gesetzt. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis es sehr viele Opfer gibt. Das ist die Sache doch nicht wert!

    Maßnahme 1: Kamera aus. Braucht man nicht für Online-Unterricht, Ton reicht, dazu die Präsentation vom Lehrer.

    Den Ton kann man dann mitschneiden, ja. Das kann man im "normalen" Unterricht aber auch sehr leicht (mit dem Handy in der Tasche). Wenn es dann zu Missbräuchen kommt und diese entdeckt werden: Disziplinarkonferenz, Schulverweis.

    Ich sehe hier nicht den Unterschied zwischen Online und Offline, jedenfalls keinen wesentlichen!

    Alternativ zu OBS kann ich vokoscreen empfehlen.

    Ich dachte, das gibt's nur für Linux, stelle jetzt aber fest: Gibt es nun auch für Windows!

    Ich mache damit so ziemlich alle meine Videos, und freue mich, dass ich es nun auch für meine KuK empfehlen kann.

    Die einzige Frage, die bleibt: Wie mache ich ein Erklärvideo zu Vokoscreen? Denn wenn es aufzeichnet, kann ich ja nicht drin rumklicken, hm ...Da müsste ich dann wohl ein anderes Proramm für nehmen ... oder?

    WEnn man Jitsi benutzen möchte: Eigenen Jitsi Server aufsetzen, als Browser Chrome/Chromium nehmen

    Zoom: Wurde von unserem Datenschutzbeauftragten ausdrücklich nicht erlaubt, ist aber angesichts der Krise wohl Ermessenssache. Funktioniert aber gut

    Unsere Lösung: Eigener Big Blue Button Server, eingebunden in das schulische Moodle. Die SChüler finden es auch gut, ich habe mitbekommen, dass die sich "privat" noch in einem öffentlichen bbb Server treffen.

    Im letzten Sommer war es hier so heiß, dass man schon 4 Wochen vor den Ferien nicht mehr unterrichten konnte (und danach war's auch schwierig, wenn auch nicht ganz so schlimm wie davor).

    Also, folgendes Angebot: In einem klimatisierten Schulgebäude, wo die Räume so groß sind, dass bei halben Klassen tatsächlich 2 M Abstand gehalten sind, unterrichte ich auch die Sommerferien durch (meinen Sommerurlaub habe ich storniert, niemals werden wir im Sommer schon wieder ins Ausland reisen dürfen). Aber eher friert ja die Hölle zu, Stand der Architektur sind Sauna-temperierte Hühnerställe.

    Wie gesagt: auch in Niedersachsen kommen ab dem 27.04. wohl alle Klassen (wechselweise aber nur die halben Klassen) wieder in die Schule. Das heißt in meinem Fall: alle Klassen, die ich unterrichte.

    Mag sein, dass das bei Deinen Klassen so ist, aber i.A. stimmt das nicht:

    https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/akt…tet-187510.html

    Ich starte mit einem Teil meiner Klassen erst Ende Mai / Anfang Juni!

    Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Ich habe fast das Gefühl, dass wir uns so einerseits alle gefährden, dass der "teilweise" Unterricht aber sowieso wenig bringen wird.

    Mal sehen.

    Killer-Feature ist unoconv . Dafür muss unoconv auf dem Server installiert sein, das Moodle-Seitige Plugin ist bereits im "core" enthalten.

    Siehe hier:

    https://docs.moodle.org/38/en/Universa…verter_(unoconv)

    GeoGebra-Plugin ist gut.

    Ein sehr mächtiges Plugin, das aber einarbeit erfordert, ist STACK:

    https://moodle.org/plugins/qtype_stack

    Damit kann man "intelligente" Matheaufgaben stellen, die z.B. eine algebraisch äquivalente Lösung erkennen (also wenn jemand aus (a+b)² nicht a²+2ab+b² macht, sondern b² + a² + 2ba), ferner auch zufällig erzeugte Aufgaben nach bestimmten Mustern. Muss ich mich aber selbst noch einarbeiten.

    Direkte Eingabe von LaTeX ist , glaube ich, mittlerweile auch im Core drin.

    Das, was aktuell sehr oft nachgefragt wird, sind natürlich Videokonferenzen. Plugin der Wahl bei Moodle ist m.E. Big Blue Button, dafür brauchst Du dann aber zusätzlich noch einen Videoserver. Vielleicht hat Belwue ja einen.

    Das wär's , was mir erst mal so einfällt!

    Ich wäre mir da nicht so sicher, dass das nicht geht. Es gibt oft in Foren die Möglichkeit, bestimmte Bereiche und Funktionen erst ab einer bestimmten Anzahl von Beispielen oder ab Erreichen einer bestimmten Stufe freizugeben.

    Hallo,

    hier in NDS sind die Schulen ja offen (naja, jetzt natürlich nicht, weil Karfreitag ist). Da spricht nichts dagegen, dass man sich in die Schule setzt und von dort aus seinen Online Unterricht macht.

    Wir haben genügend Notebooks, schnelles Internet, ferner Dokumentenkameras. Letztere könnte man dann auf ein Papier richten und mit diesem als Tafelersatz Online-Unterricht machen.

    Oder man richtet die Dokukam auf die Tafel, dann kann man auch diese benutzen (ist dann aber selbst auf dem Bild auch mit drauf).

    Ist aber ein guter Punkt. Ich organisiere gerade eine Schülerbefragung zum Thema Heimunterricht (damit wir uns vorbereiten können, falls das noch länger dauert), da kann ich eine Lehrerbefragung ja auch gleich machen und abfragen, wer einen online-Arbeitsplatz in der Schule benötigt.

    In Niedersachsen soll nun (endlich) ab 2023 Informatik Pflichtfach werden. Insofern wird da ein DEUTLICHER Bedarf bestehen, weil "plötzlich" viele Informatiklehrer gebraucht werden.

    Was macht man? Die absoluten Oberthemen sind

    - Algorithmen und Datenstrukturen

    - Datenbanken

    - technische Informatik

    - theoretische Informatik

    Theoretische Informatik geht dann in der Oberstufe bis zu formale Sprachen, Grammatiken, Automatentheorie.

    Algorithmen + Datenstrukturen ist umgangssprachlich "programmieren", aber eben auch Strukturen wie (doppelt) verkettete Listen verstehen, solche Sachen. Dürfte m.E. mehr noch in Richtung objektorientierte Programmierung gehen. In der Mittelstufe viel grafische Programmierung (Scratch + Varianten), für die Oberstufe muss man mehr draufhaben.

    Datenbanken musst Du halt sql können sowie die Normalformen verstanden haben.

    Technische Informatik: Logische Schaltungen, KV-Diagramme zur Vereinfachung, Schaltnetze + Schaltwerke, bis hin zur von-Neumann-Architektur.

    Informatik kann in der Mittelstufe auch mal durchaus etwas Anwendungssoftware beinhalten. Hier sollte man aber immer die Informatik (also die Wissenschaft von Informationssystemen) im Hinterkopf behalten, es geht dann immer auch um das Verstehen dessen, was dahintersteckt. Man drei Wörter fett formatieren in Word ist nICHT informatik!

    Insgesamt würde ich sagen, dass Programmieren schon das wichtigste Thema ist - aber eben nicht das einzige. Gut programmieren können ist sozusagen notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Fachkompetenz im Informatikstudium!

    Größte Hürde im Studium ist sicher die theoretische Informatik. Das ist formal schon recht heftig, wenn man sagt "mit Abstraktion kann ich nicht", dann sollte man nicht Informatik studieren!

    Wir haben Moodle per LDAP an unseren Schulserver angebunden, das heißt, dass alle Schüler und Lehrer autmatisch drin sind im System.

    Die Lerngruppen legen die Lehrer selbst an, die Schüler schreiben sich per Selbsteinschreibung ein. Wie das geht, dazu habe ich Erklärvideos gemacht (die logischerweise nicht auf Moodle liegen, haha). Das ist zwar erst mal unbequemer, als wenn der Admin schön alles vorstrukturiert, aber es ist Hilfe zur Selbsthilfe. Die Lehrer sind dann auch selbst verantwortlich dafür, die Kurse wieder zu löschen.

    Denn: Moodle ist ein E-Learning-System, wo man komplette Online-Kurse anbietet. Eine gemeinsame Moodle-Gruppe für alle Fächer einer Klasse bietet sich also nicht an (auch wenn das natürlich möglich ist). Teilweise mache ich einen Moodle Kurs PRO THEMA (denn dann kann ich den anschließend archivieren und wiederverwenden, die Wiederverwertbarkeit guter Moodle-Kurse ist super).

    Wolfgangs System ist sinnvoll, wenn man keinen LDAP Server hat (ja, auch die Instanzen bei Belwü kann man an einen LDAP anbinden).

    Eine Moodle Testinstallation hat man in 10 (naja, oder 20) Minuten gemacht, wenn man sich ein XAMPP System (gibts auch für Windows, Standard ist natürlich LInux) installiert, da ist Moodle als fertiges Package dabei. Ein Klick, und Du hast einen Moodle Server. Ich habe das auch, ich teste damit erstmal Plugins, bevor ich mir damit den Schulserver am Ende zerschieße. Für eine Produktivinstallation taugt das natürlich nicht, zum Testen aber allemal.

    Jedenfalls schmunzle ich etwas, weil Moodle ja ach so kompliziert ist, und man braucht dafür 100 Fortbildungen, und dann vergisst man es wieder und und und ... meine Erklärvideos dauern in der Summe (!) vielleicht 20 Minuten, es kamen kaum Rückfragen, und wir haben jetzt haufenweise Kurse. Ob die was taugen steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.

    Also sorry, ich schweife ab, Stand der Technik wäre eigentlich eine LDAP-Anbindung!

    Zum Dateien ablegen nimmt man eine Cloud, oder, wenn es Teil eines online-Lehrgangs sein soll, ein LMS. Ich finde wirklich nicht, dass eine Dateiablage innerhalb eines Videokonferenz-Tools was zu suchen hat!

    Nach den Osterferien kommt die Niedersächsische Bildungscloud, die wird auch einen Videoserver enthalten. Die darfst Du ausdrücklich benutzen.

    jitsi wird allerdings vielfach von Datenschützern empfohlen und erhebt, soweit ich das weiß, tatsächlich keinerlei Daten (naja, außer natürlich dem Namen, den Du beim Betreten des Raumes angibst, und Deiner IP Adresse).

    Hier:

    https://grundschullernportal.zum.de/wiki/Videokonf…_mit_Jitsi_Meet

    ist ein Link gegeben, der automatisch an einen NICHT ÜBERLASTETEN Jitsi Server vermittelt.

    Code
    https://jitsi.random-redirect.de

    Die beste Lösung für Jitsi ist natürlich, dass man sich seinen eigenen Jitsi Server installiert. Das ist auch der Witz an der Software (Open Source), natürlich können die paar weltweit verstreuten Jitsi-Server von der Performance nicht mit einem Unternehmen (zoom) mithalten, dass mehrere Milliarden $ wert ist.

    Das gleiche geht mit Big Blue Button (was außerdem noch bessere Möglichkeiten für Online-Unterricht bietet, deswegen haben wir uns das auf einen eigenen Server installiert).

    Jetzt, wo es schnell gehen müsste, wäre das Anmieten eines Servers in einem Rechenzentrum die vermutlich sinnvollste Option (geht ab ca. 20 € los, wobei man dann schon ganz genau schauen muss, ob es für einen Videoserver reicht, auf der sicheren Seite ist man vermutlich eher bei 50€ / Monat).

    Langfristig die bessere Variante wäre, wenn ein Schulträger einen leistungsfähigen Server für alle Schulen seines Einzugsgebietes für sowas vorhält.

    katta :

    Ich hatte das angeboten. Meine Klasse will aber nicht - aktuell 10:3 dagegen.

    Ich hätte die Schüler das in Audacity aufnehmen lassen.

    Ganz wichtig:

    - zum Aufnehmen eine Kopfhörer aufziehen

    - die Aufnahme ganz zu Beginn des Playbacks starten

    - anschließend die komplette Gesangsspur exportieren, nicht aber den Mix mit dem Playback!


    Zum "Zusammenbasteln" hätte ich vermutlich Cubase genommen, davon habe ich eine Vollversion. Das ist aber nicht (nein, ganz und gar nicht) einfach, und es kostet schon für Lehrer 200€ (normal 800€).

    Alternativ gibt es für Windows die Musiksoftware "Reaper", die man auch in der kostenlosen Version ziemlich unbeschränkt nutzen kann. Für Apple sehr gut ist Garage Band.

    Wenn Du aber musikalischer Laie bist und damit wenig Erfahrung hast, würde ich vermutlich doch Audacity nehmen. Ich würde das in mehreren Schritten machen: Erst mal einen Mixdown der ganzen Tracks, dann im zweiten Schritt dieseen mit Hall versehen.

    Das ist insgesamt ein technisch schwieriges Projekt. In meiner Klasse haben alle das gleiche Notebook, da kann ich viel leichter ein Erklärvideo machen, wie sie das alles einstellen müssen. Bei unterschiedlicher Hardware auf Schülerseite wird das richtig schwierig.

    Jule13 : Das ist jetzt wirklich interessant. Davon abgesehen hat er vermutlich trotzdem zu Hause eine ruhige (ruhiger als in der Schule?) Arbeitsumgebung, dennoch hätte ich so aus dem Bauch raus gesagt, dass Förderschüler eher weniger vom Homeschooling profitieren können. Um so wichtiger wird es sein, genau zu beobachten, was bei wem funktioniert (und im Extremfall sogar besser als bei "richtiger" Schule). Dass uns allen aber das Miteinander fehlt, kann man glaube ich gar nicht oft genug betonen!

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