Beiträge von goeba

    Auf die Gefahr hin, mir hier ein "Thema verfehlt" einzufangen (es war ja nur nach Schulen gefragt, die ihr WLAN für Schülerhandys freigeben): Wir haben ein leistungsstarkes WLAN, und wir haben es nicht für Schülerhandys freigegeben.

    Auch wenn ich insgesamt für ein Arbeiten mit digitalen Medien bin, bin ich doch Handy-kritisch (Stichwort "Smombies"). Und jetzt sollen die Milliarden aus dem Digitalpakt dazu dienen, dass die Schüler noch schneller und auf Staatskosten ihren Aufmerksamkeitskiller in der Hostentasche mit Daten füttern können?

    Das WLAN ist für Arbeitsgeräte da, nicht für Handys. Mir ist klar, dass es bei vielen Schülern egal ist, weil sie ohnehin eine Daten-Flat haben, aber dann haben das wenigstens die Eltern zu verantworten, die das bezahlen, und nicht die Schule.

    Ich schrieb extra vom online-Office, denn nur das gibt es kostenlos für Lehrer und Schüler. "365" bezeichnet erst mal nur ein Abomodell, da gibt es ganz verschiedene Varianten, darunter auch voll offline-taugliche. Das, was ich verlinkt habe, wie gesagt nur online, ohne Internetverbindung geht dann nichts.

    Warum ich das nicht benutze? Eine Auswahl an Gründen:

    - Microsoft ist beinahe-Monopolist, das unterstütze ich nicht

    - ebenso wie bei Monokulturen in Ökosystemen begünstigt das Schädlinge, die jüngste Emote-Welle ist Beweis dafür

    - Möglicherweise macht Microsoft nichts schlimmes mit den Daten, die gesammelt werden, aber man weiß es nicht, MS ist also intransparent, das stört mich

    Insgesamt kann man davon ausgehen, dass man die "kostenlosen" MS Produkte mit seinen Daten bezahlt, MS wird schon etwas Gewinnbringendes damit anfangen. Da ich meine Arbeit problemlos auch mit anderen Programmen machen kann, ist die Entscheidung also leicht. Schwieriger wäre es zugegebenermaßen, wenn ich irgendwas davon zwingend brauchen würde.

    Auch die ganzen kostenlosen Google-Programme bezahlen wir mit unseren Daten. Und selbst ich, der ich das ja kritisch sehe, nutze oft Google-Produkte, weil sie einfach gnadenlos gut sind. Ich bin also auch inkonsequent.

    Ich bin aber nicht so naiv zu behaupten, Open-Source Software sei immer und überall genauso gut, das stimmt nicht. Wie ich anderswo schon schrieb, gibt es etwa kein vergleichbares Programm zu MS One Note. Trotzdem benutze ich es nicht.

    Hallo,

    falls Du eine schulische E-Mail-Adresse hast, könntest Du recht schnell Dich beim Online-Office anmelden:

    https://www.microsoft.com/de-de/education/products/office

    Ich selbst nutze MS-Produkte ja nicht, habe es interessehalber aber trotzdem mal ausprobiert. Mit meiner schulischen Mailadresse ging's (und die Schule muss das auch nicht irgendwie anmelden oder so, das wüsste ich, wenn unsere Schule das getan hätte).

    Zum Datenschutz: Die ganzen Bestimmungen gelten für personenbezogene Daten. Beim Erstellen von Unterrichtsmaterial (bei einer Präsentation gehe ich mal davon aus, dass es sich darum handelt) spielt das alles keine Rolle, da kommt es einzig und alleine darauf an, ob Du persönlich Deine Daten dem Hersteller anvertrauen möchtest oder nicht.

    Zu "ich muss die Cloud ja nicht benutzen": Das gestaltet sich mitunter schwierig. Wenn man, wie viele das tun, beim Installieren (auch eines "richtigen" offline Office) einfach immer Ja und OK drückt, landen alle Deine Dokumente automatisch in der Cloud. Sobald dann da auch nur eine einzige Note eines Schülers dabei ist (oder gar ein Name, oder noch schlimmer - Note UND Name) braucht Deine Schule mindestens einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit dem Anbieter dieser Cloud (also in den meisten Fällen Microsoft). Diese Erläuterung bezieht sich jetzt auf Kiggie , @samu könnte für seine/ihre Präsentation das Online-Office nutzen, wenn keine personenbezogenen Daten enthalten sind.

    Also: Kostenloses Online Office für Lehrer funktioniert, ich würde es trotzdem nicht benutzen, aber nicht, weil es von der reinen Useability her ein schlechtes Produkt wäre.

    Perfekt, dies werde ich mal angehen!

    Nicht perfekt! Mein erster Rat war, den Rechner zurückzuschicken. Das sind unoffizielle Treiber, und selbst wenn sie jetzt funktionieren, garantiert Dir niemand, dass das auch so bleiben wird. Ist die Zeit für eine Rücksendung schon um?

    Ich glaube, ich schrieb was von wegen "veraltetes Gerät kaufen". Naja. Wenn es noch geht, würde ich den Computer zurückschicken.

    Wenn nicht:

    Schau mal hier, insbes. Beitrag 5, bevor Du was neues einbaust: https://www.drwindows.de/windows-anleit…000-4000-a.html

    Wenn die Radeon 3000 bei Dir wirklich als Karte eingebaut ist, erkennst Du sie beim Ausbau daran, dass das Monitorkabel drinsteckt.

    Wenn sie "onboard" ist, kannst Du sie nicht ausbauen, dann musst Du ein Slotblech entfernen und da die neue Graka einbauen. Das System sollte dann automatisch die neue Karte verwenden, nicht mehr die alte.

    Das Stichwort lautet "Auftragsdatenverarbeitung".

    Dafür muss (jedenfalls in NDS) die Schule einen Vertrag mit dem Anbieter schließen:

    https://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/themen/schulor…chutz/dsgvo/avv

    Eine Einverständnis aller Schüler / Eltern ist nicht erforderlich.

    Problem mit den Privatgeräten ist, dass die meisten User nicht im Griff haben, welche Daten auf welche Cloud geraten (bei Win 10 z.B. alle Dokumente, wenn man die Standardeinstellungen bei der Installation nimmt). Die Windows-Cloud nutzt Server in den USA, eine Auftragsdatenverarbeitung mit denen ist gar nicht zulässig.

    Wer also datenschutzrechtliche Bedenken hat, soll seine Schulleitung fragen, ob die für den jeweiligen Anbieter des dig. Klassenbuches einen solchen Vertrag mit dem Anbieter geschlossen haben.

    Ein größeres Problem sind m.E. die Privatgeräte an sich. Eine datenschutzrechtlich saubere Lösung ist hier m.E. nur mit Dienstgeräten (die natürlich von Experten konfiguriert sein müssen) möglich, mit Privatgeräten ist es immer Rumgemurkse.

    Das wäre auch mal einen extra Thread wert. Die Anschaffung eines solchen Sinnlos-Gerätes für 100€, das nur in der Blase Schule existiert und überteuert extrem veraltete Technik mit umständlicher Bedienung "bietet", sollte wirklich mal überdacht werden.

    Oder wir lassen es hier in diesem Faden, denn die Themen sind (zumindest aus meiner Sicht) deutlich verknüpft.

    Am Gymnasium in NDS muss nach Mathe-KC ein mindestens grafikfähiger TR in Klasse 7 eingeführt werden. Ferner muss laut KC im Unterricht an geeigneten Stellen ein CAS verwendet werden, sodass die meisten Schulen einen GTR mit CAS einführen (Alternative wäre dann für das CAS der Computerraum).

    GeoGebra auf dem PC / Tablet ist als Alternative mittlerweile zugelassen (jedenfalls in der Anhörfassung des neuen Hilfsmittelerlasses). Lasse ich die Eltern aber in Klasse 7 ein Notebook/Tablet anschaffen, so ist es fraglich, ob das Gerät in Klasse 13 zum Abitur noch zuverlässig funktioniert. Beim IPad zum Beispiel kann es Dir passieren, dass es innerhalb der 7 Jahre aus dem Support fällt (das Gerät an sich ist recht haltbar, wenn man es nicht aufs Display schmeißt), billige Notebooks halten meist nicht so lange.

    Mathematikdidaktisch hielte ich die Einführung eines einfachen wiss. TR (bekommt man für 10€) in Klasse 7 für ausreichend (wirklich brauchen tut man ihn nur bei Stochastik und bei manchen Textaufgaben), das mächtige Gerät (GeoGebra / GTR) würde in Klasse 10 ganz gut passen, wenn man trigonometrische Funktionen mit Parameter behandelt. Man könnte natürlich auch beim einfachen wiss TR bleiben (ist in BaWü ja ohnehin so), so war es in meiner Schulzeit auch.

    Ich hinterfrage mittlerweile auch die Verwendung von GeoGebra, denn auch dieses Programm ist in der "Schulblase". Ich selbst verwende Maxima (das von der Syntax her weitgehend kompatibel zu Maple ist) und habe damit auch schon einen Leistungskurs (bis zum Abitur) unterrichtet. Maxima ist das CAS hinter SAGE, wird also im universitären Bereich auch noch eingesetzt. Ich habe sehr positive Rückmeldungen ehemaliger Schüler über das Konzept bekommen (Schüler, die später Mathe/Physik/Informatik studiert haben). Leider ist Maxima etwas kompliziert zu bedienen, insbesondere für eigentlich einfache Sachen wie Wertetabellen oder Stochastik. Da müssen die Schüler schon mal eine Schleife programmieren - für Schüler kein Problem, wenn man es ihnen zeigt, für viele Kollegen aber schon.

    Wie auch immer man es im Detail sieht - die Regelung, in NDS einen mind. grafikfähigen TR in Klasse 7 einführen zu müssen schränkt erheblich bei der Wahl eines ggf. einzuführenden digitalen Endgerätes ein, insbesondere bei der Wahl eines vernünftigen Zeitpunktes.

    Für's WLAN ist (i.d.R.) der Schulträger zuständig. In meinem Bundesland werden in der Anlage zu den Förderbedingungen für den Digitalpakt auch die Mindestanforderungen an ein förderfähiges WLAN festgelegt.

    So etwas wird es in Deinem Bundesland auch geben. Die zuständige Kontaktperson zum Schulträger (vermutlich Dein Schulleiter) müsste das zunächst klären.

    Wolfgangs vorgeschlagene Insellösung (LAN, WLAN nur nach Bedarf) funktioniert nur, wenn die Nutzung des WLAN eher die Ausnahme ist als die Regel. Sobald das mehrere Leute in benachbarten Räumen machen gibt es Chaos (Auslöschungen durch Interferenzen, um nur ein Problem zu nennen, wobei das immerhin teilweise durch automatische Wahl des Bandes auf dem AP gelöst werden kann, besser ist aber in jedem Fall ein Controller).

    Soll WLAN (warum auch immer, die Gründe müssten pädagogische sein, also: Warum brauchen wir eigentlich WLAN?) aber eher die Regel als die Ausnahme sein, muss es ein zentral gemanagtes WLAN mit Roaming und Load Balancing sein, wo dann die APs hinkommen hängt entscheidend von der Bausubstanz der Schule ab (APs auf dem Flur müssen in der tat sehr stark senden, wenn die Wände aus Stahlbeton sind, dann nimmt man lieber sehr viele, dafür leistungsschwächere APs). Wie gesagt, nicht Aufgabe der Schule, sondern des Schulträgers.

    Bei den Endgeräten gibt es natürlich sehr viele Gründe für diesen oder jenen Ansatz. Nachdem ich letztes Jahr einen Vortrag von Ronny Standke gehört habe war ich - entgegen der Erwartungen, mit denen ich kam - sehr beeindruckt von der aktuellen Version des Lernsticks. Er hat auf allen (!) Notebooks funktioniert, die die Teilnehmer dabei hatten. Der Lernstick ermöglicht es also, dass die Schüler mitbringen, was sie wollen (es funktionieren, bis auf wenige Ausnahmen, alle Geräte mit Intel-Kompatiblem Prozessor, also insbesondere Windows-Notebooks und Macbooks), und man dann aber trotzdem mit einer einheitlichen Oberfläche (inclusive Prüfungsumgebung, wenn nötig) arbeitet. Die üblichen Einstellungen (also etwa Schul-WLAN, ggf. Proxyserver, Einstellungen für Cloud, Mail, usw.) kann man alle auf dem Masterstick vornehmen. Mit diesem Konzept zwingt man niemandem , ein bestimmtes Gerät zu kaufen, wenn ohnehin schon eins da ist. Der Einsatz günstiger Gebrauchtgeräte ist möglich, die Verwendung eines teuren Neugerätes (etwa, wenn man etwas möchte, das auch noch für die Uni reicht) aber auch. Ein solches Konzept würde ich nicht mit jüngeren Schülern durchziehen wollen, mit älteren aber schon. Denkbar ist auch, die Geräte außerhalb von Prüfungen mit einem anderen Betriebssystem zu starten. Natürlich gibt es auch viele Nachteile, aber ich persönlich möchte bei der Gestaltung eines Medienkonzeptes nicht dafür verantwortlich sein, dass eine riesige Menge Elektroschrott am Ende der Schulzeit aufläuft. Das spricht für eine späte Einführung und für ein Zulassen von Gebrauchtgeräten bzw. Geräten, die in der Familie schon vorhanden sind.

    Ich unterrichte in einer Klasse, die in 1:1 Ausstattung ab Klasse 7 Notebooks haben (jetzt Klasse 8).

    Grund für die Wahl dieser Jahrgangsstufe war, dass in Klasse 7 auch der grafikfähige Taschenrechner eingeführt werden (muss, laut KC Nds. Mathe Gym), Teil des Versuchs war es, zu prüfen, ob dieser durch ein solches Gerät ersetzt werden könnte.

    Wir verwenden allgemein: Digitale Schulbücher (die billigen Print-Plus-Lizenzen, wir haben die analogen Bücher in Klassenstärke, dann kosten die identischen digitalen Bücher nur 1€, man kann dann natürlich nicht feststellen, ob die zusätzlichen Angebote der teurereren "Vollversionen" einen zusätzlichen Nutzen hätten).

    Zwischenfazit zu den digitalen Schulbüchern: Die Schüler arbeiten bei längeren Texten lieber mit den analogen Büchern. Bei den digitalen Büchern schätzen sie, dass man immer alle dabei hat, markieren kann, reinschreiben kann. Bei Mathe machen es viele Schüler so, dass sie die gerade bearbeitete Aufgabe ausschneiden und dann alleine auf dem Bildschirm haben, das hilft, zu focussieren.

    Mathe:

    - Geogebra als Ersatz für den GTR. Da der Versuch nach Klasse 8 endet, haben die SuS aber auch den GTR, in den ich natürlich auch einführen muss, damit die SuS später keine Nachteile haben. Hierzu muss ich sagen, dass ich sowohl GTR als auch GeoGebra in Klasse 7 / 8 eher punktuell einsetze, da ich hier auf Handarbeit Wert lege. Von mir aus könnte man einen derart mächtigen TR auch erst später einführen.

    - Tabellenkalkulation besonders bei Stochastik (etwa Auswertung von Zufallsversuchen, Gesetz der großen Zahlen), das geht deutlich besser als Lists+Spreadsheets im GTR und auch als in GeoGebra

    - einige Übungsprogramme. Im Internet mag ich "SiKoRe" (google mal), bei den erweiterten Einstellungen kann man auch negative Zahlen hinzufügen, was ich besonders wichtig finde. Ferner habe ich eine ganze Menge Übungsprogramme selbst geschrieben, aber nie veröffentlicht (sie sehen etwas hausbacken aus), die ich aber nach wie vor gut finde (hier werden typische Übungsaufgaben zufällig erzeugt, das Ergebnis korrekt kontrolliert, da im Hintergrund ein CAS werkelt, das Programm würde also bei (a+b)^2 sowohl a^2 + b*2*a + b² als auch alle anderen algebraisch korrekten Lösungen anerkennen). Die Übungsprogramme, die man im Netz findet, sind fürs Gymnasium oft zu leicht und decken nur die allereinfachsten Grundlagen ab.

    - noch ein paar andere Sachen. Insgesamt halte ich den Computer in Mathe in dieser Jahrgangsstufe aber für verzichtbar (auch wenn es an manchen Stellen schon cool ist, man muss das aber gegen den Aufwand abwägen).

    Musik:

    - Notensatzprogramm MuSe Score. Sensationell gut. Statt langweilige Tonleitern zu schreiben können Schüler plötzlich Stücke komponieren, arrangieren, dann gemeinsam musizieren.

    - Gehörbildungsprogramm Solfege

    - in Musik habe ich auch Flipped-Classroom umgesetzt (Lehrvideos erstellt, auf Moodle incl. Kontrollen zusammengestellt)

    Das Gehörbildungsprogramm ist auch super zur Differenzierung, Gehörbildung ist sehr anspruchsvoll und kommt im Standardlehrplan kaum vor - braucht man aber, wenn man mal Musik studieren will (ist eine mus. Schwerpunktklasse, da machen das später immer ein paar)

    - natürlich Hörbeispiele auf Moodle, auch Konzertvideos

    In Musik ist es ein ganz anderes Unterrichten mit 1:1 Endgeräten.

    Informatik: In der Klassenstufe gibt es regulär kein Informatik. Auf den Rechnern ist aber Scratch drauf, ferner Basic256 und Greenfoot (letzteres eigentlich zu schwer) . Besonders interessierte Scshüler habe ich einfach in den Moodle-Kurs meiner 11ten eingetragen, die können dann bei Langeweile mal probieren.

    Allgemein: Schülergruppen drehen Filme und schneiden diese (KDenlive als Schnittprogramm), machen Tonaufnahmen (Audacity), zeichnen (mit Grafiktablett, Software Krita). Das machen aber nicht alle, das geht mehr so nach Neigung.

    Allgemein: Moodle wird viel genutzt, ansonsten stark fachabhängig.

    Es bleibt aber nicht aus, dass diese Schüler (im Schnitt, nicht alle) sehr viel souveräner mit dem Medium umgehen als die Schüler der anderen 8ten Klassen. Das habe ich auch deutlich beim Verteilen der Lizenzschlüssel für die digitalen Bücher gemerkt: Das war in Klasse 7 noch ein Drama, in Kl. 8 ging das Ratz-Fatz.

    Auch aufwändig eingeführt habe ich ins 10 Finger Schreiben (das ich selbst sehr schnell und sicher beherrsche), Programm dazu ist Tipp 10 (was ich sehr empfehlen kann). Die Schüler schreiben zwar deutlich flotter als ihre Altersgenossen, aber bisher keiner sicher im 10 Finger System. Ich selbst habe das (in jüngerem Alter als diese Schüler) auf einer alten Schreibmaschine gelernt - jetzt weiß ich nicht, ob das sich besser einprägt, ob ich einfach Talent dafür habe, oder ob auch meine Fähigkeiten als Pianist eine Rolle spielen. Da hätte ich mehr erwartet, ich dachte, die lernen das in dem Alter schnell.

    Insgesamt muss man aber sagen, dass man in Klasse 7/8 oft andere Probleme hat als Digitalisierung. Nur, weil man jetzt digital ist, pubertiert man ja nicht weniger. Von daher werden wir sorgfältig abwägen, ob nicht ein späteres Einführen einer 1:1 Ausstattung insgesamt besser wäre.

    Bei uns ist das so.

    Ich persönlich fände das ja auch gut mit dem digitalen Klassenbuch, ich habe sowieso immer mein Convertible dabei. Als Klassenlehrer muss ich bei der Analogvariante dann Fehlstunden zählen usw. usf.

    Aber die Notwendigkeit von irgendwelchen Geräten ist das Problem.

    Das ganze Datenschutz-Problem wird man mittelfristig nur sauber lösen können, indem man den Lehrern Dienstgeräte zur Verfügung stellt. Das würde dann auch das digitale Klassenbuch ermöglichen und sinnvoll machen.

    Bei uns gibt es in jedem Klassenraum zumindest einen PC für die Lehrkräfte.

    Das ist aber nicht überall so. Man braucht also ein eigenes Gerät, oder Geräte im Klassenraum, die zuverlässig funktionieren.

    Letzteres stelle ich mir zudem schwierig vor, weil z.B. bei einem Feueralarm ja das Klassenbuch mitgenommen werden muss, um nachzuweisen, dass die anwesenden Schüler alle gerettet wurden. Also müsste es dann doch eher ein mobiles Gerät sein.

    Ich finde das gerade ganz faszinierend, dass ihr alle sagt, man brauche keine Geräte, wenn es im Internet laufe.

    Habt ihr da alle schon einen direkten Zugang zum Stammhirn gelegt bekommen?

    Auf Fortbildungen während der Kaffepause!

    Mir ist jetzt nicht ganz klar: Bist Du bereits Teil einer Schulleitung, oder möchtest Du die Schule wechseln (wg. "an der richtigen Schule unterkommen" )?

    Außer Fortbildungen gibt es ja noch andere Treffen, je nach Fach auch Arbeitsgruppen (auch überregional). Auch im Internet lassen sich Kontakte knüpfen, aber da passiert m.E. eher was auf fachlicher Ebene.

    Für fachlichen Austausch kann man regional ja auch selbst was organisieren, gegen Austausch hat ja keiner was. Von den Leuten, die dann kommen, ist ein Teil ja auch in Schulleitungen.

    Fortbildungen sind aber m.E. der einfachste Weg, da gibt es ja oft auch Gruppenarbeitsphasen usw. , da kommt man automatisch ins Gespräch. Dann Mails tauschen, dann hat man einen Kontakt. Ich kann jetzt natürlich nicht wissen, was Deine Spezialgebiete gibt und ob es da Fortbildungen gibt.

    Ich glaube, Du solltest erst mal Abi machen.

    Davon abgesehen:

    https://www.studium.uni-mainz.de/bed/#Angebotene_Fachwissenschaften

    Musik mit zwei Fächern dazu ist extrem stressig, mach erst mal eins dazu und dann das andere als Ergänzungsfach (von mir wurde jedenfalls erwartet, dass ich jeden Tag 2 Std im Hauptinstrument, 1 Std im Nebenfachinstrument, 1 Std Gesang, desweiteren Tonsatz, Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel auch üben, dazu die ganzen Veranstaltungen und Klausuren, ich habe sehr viele erlebt, die es aufgegeben haben, aber niemand, der gleich 3 Fächer studiert hat).

    Ich habe seinerzeit meine Pädagogikprüfung über das Thema gemacht. Da hatte ich eine (recht umfangreiche und aus meiner damaligen Sicht gute) Quelle, die genau das Gleiche sagte wie @Rets : Im Schnitt haben Hochbegabte auch nicht mehr (oder weniger) soziale Probleme als Normalbegabte (im Zweifel sogar etwas weniger). Leider weiß ich nicht mehr, wie das Buch hieß, würde ich gerne mal wieder reinschauen.

    Aber: Die meisten Hochbegabten fallen ja nicht weiter auf. Gute bis sehr gute Schüler häufig. In Internate für Hochbegabte schickt man i.d.R. ja nur die, die im System eben nicht klarkommen, da findet ja vorher eine (negative) Selektion statt.

    Von daher ist es jetzt auch nicht verkehrt, bei "problematischen" Schülern auch die Ursache in einer Unterforderung zu suchen und entsprechende Möglichkeiten auszuloten. Daraus aber zu schließen, das wäre bei (fast) allen Hochbegabten so, ist nicht richtig. Und was manche Eltern machen (mein Kind ist schlecht in der Schule, bestimmt ist es hochbegabt) schon gar nicht.

    Um mal noch die Ausgangsfrage zu beantworten:

    Im Teacherstore ist der Lehrerrabatt direkt eingepreist.

    https://www.teacherstore.de/macbook-air/

    Man erhält also höchstens 150€ Lehrerrabatt (höchstens deswegen, weil möglicherweise der Teacherstore selbst noch etwas Rabatt draufpackt, das ist für mich nicht ersichtlich, der Lehrerrabatt ist aber in der Abweichung von der UVP enthalten) auf das Einstiegsmodell.

    Ein wie ich finde recht ausgewogener Test des 2019er Mac Book air findet sich etwa hier:

    https://www.techradar.com/reviews/apple-macbook-air-2019

    Hier werden auch Vergleiche zu anderen Herstellern gezogen.

    und nicht darum, was du für das Beste hältst.

    Moin,

    wenn Du Dir die Mühe machst, den Faden von Anfang an zu lesen, wirst Du feststellen, dass zuerst von einem Appleuser die Bemerkung kam, dass Apple am besten ist - obwohl es darum, wie Du schreibst, gar nicht ging. Diese Aussage wollten einige User hier so pauschal nicht unkommentiert stehen lassen, da es durchaus auch andere Systeme gibt, mit denen man effektiv arbeiten kann (und ganz eventuell ist das für den TE auch von Interesse, je nachdem ob die grundlegende Systementscheidung schon gefallen ist oder nicht).

    • Ich hab noch was: Wenn man nicht gleich alle Benachrichtigungen bei der Glocke) abhakt, dann wackelt (=bimmelt) die Glocke. Das empfinde ich als störend. Ich will nicht immer gleich alles nachlesen, worüber mich die Glocke benachrichtigt, aber auch nicht unbedingt den Haken setzen, wenn ich es später noch lesen möchte. Eine wackelnde Glocke in der Bildschirmecke stört aber(nach meiner Empfindung).

    Natürlich muss man im Notfall auch (!) die Eltern anrufen. Aber eben, wenn nötig, nicht mit dem Anruf beim Notarzt warten, so meinte ich das.

    Susannea : Das wundert mich jetzt schon, rufen die dann alle an wg. Zeug in der Mappe? Dann kann man ja gar nicht mehr unterrichten (die Lehrer Deiner Tochter meine ich jetzt). Ist vielleicht auch eine Strategie, eine Stunde rum zu bekommen.

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