Beiträge von goeba

    Die Argumentation bzgl. Netzwerk finde ich total überzeugend. Bei uns macht das ein externer Dienstleister. Ich werde mal versuchen, da über meine SL Kontakt aufzunehmen. Allerdings habe ich im Preisbereich bis 2.500 € keinen Wagen gefunden, der das mitbringt. Gemeint ist doch ein LAN-Verteiler, d. h. außen eine Buchse und dann 16 Patchkabel für die 16 Geräte, richtig?

    Wenn Du die Geräte nicht warten musst, kann es Dir ja egal sein.

    Nur so viel: Einfach ein Windows drauf und hoffen, dass es funktioniert, wird nichts. Die laden dann mal nebenher ein gigabyte-großes Update runter und fangen irgendwann an, das zu installieren.

    Deswegen machen z.B. Firmen das so: Windows Pro (oder besser noch Enterprise) drauf, dann die Updates automatisiert am Wochenende starten und den Scheduler so einstellen, dass unter der Woche nichts kommt an Updates.

    Wenn in der Schule die Dinger dann eine Woche nicht benutzt wurden, installieren sie danach erst mal fleißig Updates und sind nicht benutzbar. Schlimmer noch nach den Sommerferien ;)

    Mit Linux drauf wäre es was anderes, da kann man schon mal ein Jahr lang ohne Updates fahren und spätestens dann, wenn die Browser die aktuellen Zertifikate nicht mehr erkennen, alles erneuern. Das wäre bei so wenigen Notebooks sicher ok vom Aufwand her.

    Frag also Euren externen Dienstleister mal nach seinem Wartungskonzept!

    Edit: Hier kannst Du mal etwas nachlesen:

    https://www.heise.de/tipps-tricks/W…en-3971647.html

    Du könntest Die Updates deaktivieren und dann manuell updaten alle halbe Jahr oder so.

    Ich habe keine konkrete Empfehlung (ich könnte eine erfragen, aber der Wagen kostet 4000 €).

    Welchen Wagen man nimmt hängt entscheidend von Deinem Wartungskonzept ab.

    - wie werden die Geräte installiert
    - wie wird die Software aktuell gehalten
    - wie und wann sollen die Akkus geladen werden
    - wie stabil ist euer Stromnetz

    Der letzte Punkt ist erst mal der wichtigste: Wenn der Wagen keine Einschaltstrombegrenzung hat, dann fliegen Dir beim wieder einstecken des Hauptsteckers sofort alle Sicherungen raus. Also braucht ein Wagen, in dem man die Geräte lädt, eine Einschaltstrombegrenzung.

    Ein Kollege verwendet eine Zeitschaltuhr zum Laden der Geräte, damit der Ladevorgang nicht zu oft angestoßen wird. Ob das was bringt, weiß ich nicht, weil eigentlich die Ladeautomatik der Notebooks das sinnvoll regeln sollte.

    Jetzt die beiden ersten Punkte: Alle professionellen Möglichkeiten, solche Geräte von Softwareseite her zu warten, erfordern LAN. Wake on Lan, Imageverteilung, Opsi, was auch immer, funktionieren nicht mit WLAN (Opsi vielleicht schon).

    Wenn Du also was hast, was nur mit Lan geht, musst Du für jede Softwareaktualisierung die Geräte rausnehmen, LAN verkabeln und los gehts (am besten fehlen Dir dann noch die Netzteile, weil die ja fest im Wagen verbaut sind).
    WEnn Du was hast, was mit WLAN geht, musst du die Geräte immer noch rausnehmen + anschalten (denn wake on WLAN gibt's nicht).

    Ich würde nur noch Wagen kaufen, die komplett Strom und Netzwerk anbieten.

    Also möchte ich grundsätzlich ins gleiche Horn stoßen: Ein fester PC Raum ist deutlich (!!!) wartungsfreundlicher. Hinzu kommt ja noch, dass die Kinder gerne mal Notebooktasten rausprokeln. Beim Fest-PC muss man dann schlimmstenfalls die Tastatur tauschen, beim Notebook geht das schnell in Richtung Totalschaden.

    Du kennst das System aus Niedersachsen nicht. Hier gibt es keine "Mentoren". Referendare kommen auf Lehrer zu und fragen, ob sie mit in den Unterricht dürfen, das ist der so genannte "Ausbildungsunterricht".

    Dann unterrichten die Referendare irgendwann selbst in diesem Unterricht, und der Lehrer entscheidet selbst, inwieweit er das vor / nach / sonstwas bereitet.

    Mir geht es zunächst um folgendes: Der Unterricht sollte nicht völlig schief gehen, denn hier fällt sowieso ständig wegen irgendwas der Unterricht aus. Deswegen möchte ich vorher möglichst wissen, was in dem Unterricht passieren soll. Da reicht aber ein Handyfoto der handschriftlichen Planung, irgendwas wird der Ref ja geplant haben.

    Wenn ich dann merke, dass der Unterricht läuft, dann kann ich auch auf die Vorplanung verzichten.

    Wenn ich merke, das läuft insgesamt nicht, dann soll sich der Ref bitte einen anderen Ausbildungsunterricht suchen, das ist hier keine "feste" Verbindung wie bei den "Mentoren" in anderen Bundesländern.

    Zum Hauptthema:

    • In NDS begann das Ref früher im November / Mai. Dann hatte man bis zum Halbjahreswechsel nur Ausbildungsunterricht, erst nach diesen drei Monaten dann eigenverantwortlichen Unterricht. Das empfanden zwar manche als langweilig, aber das war m.E. eine sinnvolle Regelung
    • Nachteil dieser Regelung war dann, dass das Ref. mitten im Schuljahr / Halbjahr auch endete, sodass man erst mal arbeitslos war (und zwar so richtig, weil man als Beamter auf Zeit ja nicht in die Arbeitslosenversicherung gezahlt hatte)
    • Ich plane und bespreche Stunden auch vor, üblicherweise per Entwurf per Mail, grob schon vorher im Lehrerzimmer. Das muss aber rechtzeitig geschehen, ich lese nichts, was ich irgendwann in der Nacht vor der Stunde bekomme. Passiert es zu häufig, dass ich die Sachen nicht rechtzeitig bekomme, dann bilde ich den Referendar nicht mehr aus
    • Ich habe schon beides erlebt: Gute Leute, die vom Seminar irre gemacht wurden, und Leute, die für den Beruf einfach ungeeignet waren, die Schuld dann aber auch aufs Seminar schoben. Es gibt teilweise Top Leute und gute Ausbildung an den Seminaren, aber es gibt - wegen des Berufsbeamtentums - eben auch die Praxis des "Weglobens", die zu einer Verschiebung problematischer Leute ans Seminar führen kann
    • Verbesserungsvorschläge meinerseits: Wieder zur Hälfte des Halbjahres beginnen, aber trotzdem zum Schuljahresende / Halbjahresende aufhören (also 21 Monate Ref statt wie jetzt 18 oder früher 24). Anrechnungsstunden für die Aubbildungslehrer. Abschaffung der Seminartage, das Wichtigste für den Reffi ist der Unterricht (sei es Ausbildung, sei es eigenverantwortlich) an der Schule, Seminare am Nachmittag haben früher auch gereicht.

    Zum Nebenthema: Ich schreibe auch mal Blätter per Hand, oder Teile von Blättern. Das geht auch Digital (Convertible mit Stift), und kann auch einen methodischen Grund haben: Meine Schüler, die zunehmend Probleme mit ihrer Schrift und der Anordnung ihres Geschreibsels auf einem Blatt haben, sollen sehen, dass das auch per Hand geht (und wie es geht). Unprofessionell ist es nur dann, wenn das handgeschriebene Blatt eben scheiße aussieht, das tun meine handgeschriebenen Blätter sicher nicht. @Buntflieger : Ich würde Dir, wie schon gesagt wurde, trotzdem raten, das Ganze dann auch digital zu konservieren und entsprechend zu markieren, damit es auffindbar bleibt.

    Wir wollen in der Schule zwei Dinge vom Kalendersystem:
    1. Die Möglichkeit unterschiedliche Kalender für unterschiedliche Zwecke dynamisch von Arbeitsgruppen führen zu lassen.
    2. Die Möglichkeit Kalender dynamisch beim Anwender mit lokaler Software synchronisieren zu lassen.

    Das ist genau das, was mir auch wichtig ist.
    Hinzu kommt, dass (über die Selbsteinschreibung) dann jeder die Kalender bekommen würde, die für die jeweilige Person wichtig sind.

    Die Frage ist aber, ob das dann für den durchschnittlichen Kollegen zu kompliziert wird. Ich (zugegeben, ich befinde mich auf der technisch versierteren Seite) finde es zumutbar, sich zu Schuljahresbeginn zu überlegen, welche Gruppen einen selbst betreffen und sich da ein bzw. auszutragen. Sonst müsste das ja alles von Admins erledigt werden.

    Der Vorteil von Moodle ist in unserem Fall definitiv, dass viele es an der Schule schon benutzen. Total genial wäre es, wenn man das Webmail-Frontend auch noch in Moodle integrieren könnte (was wiederum in Nextcloud kein Problem ist), dann hätte man alles auf einer Plattform.

    Also, irgend jemand hier mit umfangreichem Moodle-Kalender-Einsatz?

    Liebes Meerschwein,

    erst mal vielen Dank für den ausführlichen Beitrag!

    Etwas "schade" für mich: Ihr verwendet einen anderen Kalender. Welche Vorteile hat der Logineo Kalender?

    Bei uns ist die Situation die folgende: Wir haben Moodle seit ca. 4 Jahren. Jeder der möchte, kann es einsetzen, keiner muss es tun. Es wird in diesem Rahmen gut angenommen, überwiegend als Datenschleuder, zur Kommunikation mit den Schülern (Whatsapp ist hier offiziell verboten zur Lehrer-Schüler-Kommunikation, und ich finde das auch gut so), teilweise aber auch für "richtiges" E-Learning.

    Ich möchte gleich anfügen, dass es sich aus meiner Sicht nicht bewährt hat, "Unterrichtsmitschnitte" (das wären bei mir dann digitale Tafelbilder, die ich von vielen Stunden habe) auf Moodle hochzuladen. Dies führte zu einer Bequemlichkeit (steht ja eh auf Moodle), die Leute haben das dann teilweise ausgedruckt, aber davon ist es ja noch nicht durchgearbeitet.

    Ich mache das daher nur, wenn viele Schüler fehlen, oder wenn ich konkret danach gefragt werde. Ich sage immer, dass ich auf Nachfrage die digitalen Tafelbilder hochlade. Dann muss sich der Schüler aber noch selbst drum kümmern (eben nachfragen), das ist mehr Eigenaktivität und Eigenverantwortung, als wenn es der Lehrer eh tut.

    Unser Plan war nun, im Laufe des kommenden Jahres mehr Verbindlichkeit in den Bereich Digitalisierung zu bringen. Zum Verwenden von Moodle als Unterrichtsplattform wollen wir niemanden zwingen (das fände ich persönlich auch fragwürdig), aber im Bereich Schulorganisation könnte Digitalisierung auf Dauer Arbeit sparen - aber eben nur, wenn man es verbindlich einsetzt.

    Der ursprüngliche Plan war, für den Kalender (und für noch ein paar Sachen) Nextcloud zu verwenden. Da gibt es aber technische Probleme (die auszuführen hier zu weit führen würde), weswegen ich nun darüber nachdenke, ob man diesen Teil nicht auch mit Moodle machen könnte.

    Der Kalender in Moodle ist nicht ganz so "schick" wie der in Nextcloud (im Sinne von: Nicht so responsiv, es gibt mehr Interaktivität in ganz modernen Web-Kalendern), aber trotzdem - aus meiner Sicht - schon wirklich gut.

    Also: Warum der Logineo Kalender, nicht der Moodle-Kalender?

    Dank + Gruß, goeba

    Man braucht keinen eigene Raum. Wenn irgendwo Monitore stehen

    Stehen bei Euch irgendwo Monitore rum? Bei uns nur in den Computerräumen.

    Informatik: Informatik WPU (Wahlpflichtunterricht) und Kurse ab Klasse 11.

    Technik: Robotik-AG, Technik-WPU (dort wird viel mit Arduinos gearbeitet, wir haben aber auch ein paar Raspis).

    Ich schaue mir das in unserem einen Raum mal an. Wenn noch hdmi frei ist, ist das mit dem Monitor kein Problem. Bleiben aber Maus, Tastatur, Netzkabel, ggf. Lan Kabel. Ich finde Raspis cool, aber unpraktisch in vieler Hinsicht.

    Wenn Du aber etwas (es ist ja sowieso so wenig Zeit) von Deinem internen Plan abweiche kannst, würde ich vermutlich was anderes machen.

    Ein wenig das Internet verstehen.

    Die Seite clicksafe ist hier eine Fundgrube. Die einzelnen Kapitel könnten in Gruppenarbeit durchgearbeitet und per Powerpoint aufbereitet werden.

    Ich selbst verwende davon auch in der Oberstufe: https://www.klicksafe.de/themen/datenschutz/

    Selbst ein kleines Netzwerk bauen geht gut mit der Simulation "Filius".

    https://lernsoftware-filius.de/


    Das fände ich in der heutigen Zeit erst mal wichtiger als Rechneraufbau.

    Ergänzung: Den raspberry Pi (besser: Mehrzahl) müsstest Du natürlich anschaffen über die Schule.

    Office: Ein bisschen Fettdruck usw. machen wir im PC Führerschein Klasse 5. Wenn ich das mit älteren Schülern mache, gebe ich denen meist ein strukturiertes Dokument (also Überschriften 1.1 Bla, 1.2 Blubb usw) (welches ich selbst mit LaTeX erstellt habe) und den reinen Text und lasse sie diese Formatierung wiederherstellen (mit Formatvorlagen und Verzeichniserstellung).

    Betrieblicher Fall: Ich habe ja leider keinerlei Ahnung, was für Leute Du ausbildest. Hier (sehr konstruiert): Die Datei mit der wichtigen Firmendoku ist verloren gegangen. Ein Ausdruck war noch da, die Texterkennung kann aber die Überschriften usw. nicht wiederherstellen. Damit man damit weiterarbeiten kann, usw. usf.

    Excel: Hier mache ich Gerne Sparbuch - Sparvertrag - Annuitätendarlehen. Gerade letzteres ist aber recht schwer. Mit Excel kann man natürlich noch ganz andere Sachen machen, ich bin da als Mathelehrer sicher etwas vorbelastet (will halt was ausrechnen).

    Moin,
    Computeraufbau: Wir bekommen manchmal Computer geschenkt, die aber (selbst für die Schule, haha), zu alt sind.

    Die kann man dann einfach mal aufschrauben und sich alles anschauen, oder, besser noch: Auseinandernehmen und versuchen, wieder zusammenzubauen.

    Also, mal angenommen Du bekommst ein paar alte Rechner gespendet. Die müsstest Du natürlich erst mal testen (ein ganz einfaches 32 bit Linux von CD booten, geeignet wäre Puppy Linux, vom Stick booten die alten Kisten oft gar nicht). Wenn sie noch alle gehen, kannst Du den betrieblichen Fall simulieren: Alle Firmenrechner sind kaputt. Beim ersten das CD Laufwerk, beim zweiten die Festplatte, beim dritten die Grafikkarte und beim vierten das Mainboard. Damit der Betrieb irgendwie weiterlaufen kann, muss wenigstens ein funtkionierender Rechner wieder hergestellt werden.

    Für Fortgeschrittene: Denen gibst Du einen Rechner, der wirklich kaputt ist, und sie müssen rausbekommen, was kaputt ist.

    Wenn Du keine geschenkten Rechner hast, kannst Du Rechneraufbau mit etwas Spaß auch mit einem Raspberry Pi machen. Der besteht ja erst mal nur aus Mainboard.

    Den dann zusammenzustöpseln , dass er läuft, ist schon sehr lehrreich. Dann könnte man die Teile im Pi (sind ja nur Bauteile auf einer Platine) mal mit den Teilen aus einem richtigen PC (sorry, großen meine ich) vergleichen.

    Das, was sie dabei rausgefunden haben, packen sie gleich in eine Powerpoint, und Du hast das auch schon durch. Mehr zu Office im nächsten Post.

    Ich glaube, Du hast die ganze Fridays For Future Bewegung grundlegend nicht verstanden. Beim "wie" verweisen die weitaus meisten Beiträge der FFF-Leute darauf, dass sich die Politik doch endlich an die wissenschaftlichen Erkenntnisse der (mindestens) letzten 30 Jahre halten soll.

    Die Bewegung sagt nicht, wie man es machen soll (das tun andere schon), sondern fordert einen bewohnbaren Planeten auch für die jüngere Generation (und deren Kinder vielleicht ein), nicht mehr und nicht weniger.

    Ganz ehrlich: Ich lese das jetzt nicht extra im Schulrecht nach (schon gar nicht für NRW, ich komme ja aus NDS). Aber nach meiner Kenntis kannst Du fachfremd in jedem Fach eingesetzt werden. Es gibt diverse Ausnahmen (Religion, Experimentalfächer, Sport, die letzten beiden aus Sicherheitsgründen), aber da gehört Musik nicht dazu.

    Ich habe auch schon Informatik unterrichtet, bevor ich da die Facultas erworben habe.

    Du könntest das also unterrichten, aber nicht wegen Deines Bachelors, sondern weil Dein Chef das möchte (wenn er möchte). Natürlich könnte Dein Bachelor ein Grund dafür sein, dass er es möchte, aber kein zwingender. Insbesondere hast Du auch keinerlei Anrecht darauf, das Fach zu unterrichten (das hättest Du selbst dann nicht, wenn Du die Facultas hättest, Du kannst auch 20 Jahre in nur einem Fach eingesetzt werden).

    Essentiell für den Musikunterricht in der Mittelstufe sind m.E.:
    - sichere Beherrschung mindestens eines Instrumentes, das man im Unterricht gut einsetzen kann (das ist meist Klavier)
    - gute Gesangsstime (und die Bereitschaft und Courage, diese auch vor der Klasse einzusetzen)
    - solide Grundkenntnisse Musiktheorie (also Tonleitern, Dreiklänge, Formenlehre z.B. Sonatenhauptsatzform, Fuge, Rondo)

    Dann hat man natürlich immer noch das Problem, dass es viel mehr Vorbereitungszeit ist, ein fachfremdes Fach (selbst bei guten Grundkenntnissen) zu unterrichten als eines, das man studiert hat und wo man Ref gemacht hat.

    Mach erst mal Dein Ref, der Rest wird sich finden.

    Mal ehrlich: Irgendwelche Biografien im Musikunterricht (je mehr Drogen, desto besser) durchhecheln, bringt es doch nicht. Damit man es Musikunterricht nennen kann, muss es einen musikalischen Bezug geben!

    Also parallel Biografische Arbeit - Bezug zum Werk des Künstlers. Am besten mit konkretem Nachweis am Notentext. Sonst kommen die Schüler (schon oft erlebt) dann in der Oberstufe und meinen, Musikunterricht sei zusammen eine Platte hören + bisschen drüber reden, wie mans fand.

    Eine Lehrbefähigung für ein drittes Fach zu bekommen ist nach (!) abgeschlossenem Ref normalerweise deutlich einfacher als vorher die beiden ersten Fächer.

    Wenn Du das alles ganz offiziell haben willst, dann musst Du zu einem Prüfungsamt einer Uni in dem Bundesland gehen, wo Du arbeiten willst, und Dir das anerkennen lassen (oder fragen, was noch fehlt).

    Wenn Du sowieso eine Stelle mit Deinen anderen Fächern hast, kann Dein Schulleiter Dich auch in Musik einsetzen, da gibt es keinerlei formale Hürden.

    In Niedersachsen ist es sogar so (war jedenfalls bis vor ein paar Jahren noch so), dass Du auch Oberstufe unterrichten dürftest, nur in der Prüfungskommission fürs Abi müssten Leute sitzen, die auch die Facultas für das Fach haben.

    Wenn hingegen eine Stelle für Musik + Philosophie ausgeschrieben ist, und Du hast Dir das nicht offiziell als Drittfach anerkennen lassen, dann kannst Du Dich nicht drauf bewerben.

    Wenn ich in der Auswahlkommission wäre, würde ich Dich fragen, welche praktischen Erfahrungen in Musik Du hast (z.B. Leitung eines Chores, eines Orchesters, einer Band, selbst in solchen mitgespielt).

    Hallo,
    mich würde mal interessieren, bei wem von Euch an der Schule Moodle im Einsatz ist und ob ihr es (außer für den Unterricht) auch für Schulorganisation einsetzt.

    Mir ist klar, dass Moodle mit einer ausgewachsenen Groupware nicht mithalten kann. Aber die Kalendermöglichkeiten (insbesondere, weil jeder Kurs ja einen eigenen Kalender haben kann) sind trotzdem nicht schlecht, mit etwas Geschick kann man (so stelle ich es mir vor) gut die Verantwortlichkeit für bestimmte Teilkalender verteilen und jeder kann die Kalender abonnieren (in diesem Fall: Dem entsprechenden Kurs, der in diesem Fall mehr eine Organisationseinheit ist, beitreten) oder nicht.

    Falls Ihr Euch bewusst für eine andere Lösung entschieden habt (vielleicht, obwohl bei Euch sogar Moodle für E-Learning verwendet wird), würde mich natürlich interessieren, warum und welche Lösung.

    Moodle selbst als E-Learingtool steht für mich nicht in Frage (das hat sich bei uns sehr bewährt), und ich würde es schön finden, wenn alle, die Moodle insgesamt für ungeeignet halten, dies hier nicht nochmal extra betonen müssten.

    Danke für Eure Beiträge!

    Man kann nette Sachen machen mit einem Pi, wir haben auch ein paar davon (für Technik-AGs und z.B: unseren eigenen Roberta-Server).

    Aber wie man so etwas in einen Schulalltag integrieren kann, ist mir unklar. Die Schüler bringen ihre PIs mit, stecken die Kabel für Monitor, Maus und Keyboard aus den Rechnern, die im Rechnerraum stehen, raus, in ihren Pi rein oder wie? Von Netzteilen und Kabeln ganz zu schweigen.

    Wir sind eine Schule mit extremer Raumknappheit, ich würde es sicherlich nicht durchbekommen, einen Raum einzurichten, wo man außer Informatik + Technik nichts machen kann (das wäre beim PI, denke ich, so).

    Für Schüler, die das für Informatik brauchen und zu Hause keinen Rechner haben, wäre es allerdings eine gute Möglichkeit.

    OT: Jetzt schäme ich mich, dass ich im Snipping Tool Schulalltag von Latex weg bin und alles in Word zusammenklicke....

    Das geht ja auch oft schneller, und das ist letztlich das, was zählt (und der Inhalt natürlich, aber der ist ja von den verwendeten Werkzeugen unabhängig).
    Ich nehme für einseitige Sachen meist Writer + Latex-Plugin für die Formeln, für mehrseitige Sachen nach wie vor LaTeX. Bei Facharbeiten bietet sich LaTeX natürlich sehr an, weil es eben für diese Art von Dokumenten (strukturierte, wiss. Arbeiten) gemacht wurde, da sparen die Schüler am Ende sogar Arbeit, es sieht gut aus und sie haben was gelernt, was sie später (wenn sie in den naturwiss. Bereich gehen) noch brauchen können.

    Der macht LaTeX mit seinen Schülern? Wie wunderbar! Ich hoffe das sich das auch darauf auswirkt wie sie später Texte verfassen. Immer wenn mich Studierende fragen wie sieh etwas in Word formatieren sollen verweise ich auf LaTeX... Bisher ohne Erfolg und leider habe ich auch keine Zeit dies zum Inhalt des Unterrichts zu machen.

    Ich führe in meinen Tutorials auch in LaTeX ein (nur dass ich meine Leute keine Notebooks kaufen lasse). Meist verwenden es dann ca. 50% , der Rest nimmt OpenOffice oder Word. Man nimmt Schülern die Berührungsängste zu LaTeX, indem man ihnen bei Problemen (die natürlich auftreten) Unterstützung gibt. Ganz ehrlich: Im Vergleich etwa zur Java-Programmierung (weil ja manche meinen, LaTeX sei auch so etwas wie Programmierung) ist LaTeX nun wirklich einfach ;)

    Informatik-Schüler, die es nicht hinkriegen Java zu installieren?

    Sag denen doch einfach, sie sollen sich lieber eine Playstation kaufen und Kunst wählen...

    Gruß !

    Einerseits - ich wundere mich ja auch. Andererseits: Die wirklich schlechten Schüler fragen ja nicht. Die sagen nur "mein Computer ging nicht, ich konnte die Hausaufgabe nicht machen." Die beiden Schüler, die aus dem aktuellen Kurs nachfragten, waren eher Leistungsträger und SEHR dankbar, dass ich eine Alternative parat hatte. Allmählich beginne ich aber zu verstehen, warum Win 10 Pro ein immer umfangreicheres Linux-Subsystem enthält, offenbar wird Windows für ernsthafte IT-Anwendungen zunehmend unbrauchbar.

    So lange man die Rechner vom Stick starten kann, gibt es ja einen Ausweg. Wahrscheinlich geht das irgendwann dann auch nicht mehr, dann muss ich die Rechnerverteilung eben von der Schule aus organisieren.

    Die durchschnittlichen Fähigkeiten im Umgang mit PCs haben in den letzten 10 Jahren stark abgenommen, auch wenn manche aus unbekannten Gründen das Gegenteil annehmen (dass die heutige Jugend das sozusagen automatisch könne). Aber Wischen auf Handy + Tablet bringt eben keine Kompetenz im Umgang mit Technologie.

    @Kiggie : Ein Kollege von mir macht das in seinen Tutorials so, dass er den Kauf von gebrauchten Lenovo-Notebooks (für ca. 200 €) empfiehlt, da kommt dann ein Linux drauf, und schon hat man alle Software für Informatik + Facharbeit (mit LaTeX in diesem Fall, Mathetutorial). Das kommt immer sehr gut an.

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