Beiträge von goeba

    Mir fallen spontan zwei Sachen ein:

    1. Sommerferien auf 3 Monate verlängern

    2. Bauliche Maßnahmen

    Diese baulichen Maßnahmen müssten mindestens sein:

    - automatisches Lüften nachts
    - automatische Verdunklung (auf Wunsch abschaltbar) tagsüber
    - Wärmeisolierung nach Stand der Technik

    Dass die Temperaturen auch nachts nicht mehr runtergehen kommt zwar auch vor, aber selten. Die genannten Maßnahmen würden vermutlich ausreichen, um an allen Tagen bis auf höchstens 10 Tage pro Jahr unterrichten zu können.

    Steigerungsfähig wäre das natürlich noch durch Klimaanlagen, aber da graust es mir vor den ökologischen Folgen.

    Im Klassenraum meiner Klasse war in den Wochen vor den Ferien das genaue Gegenteil der Fall: Nachts konnte nicht gelüftet werden, morgens ab der ersten Stunde schien aber schon die Sonne drauf, sodass Lüften am Morgen auch nichts brachte. Da konnte man eigentlich schon ab der ersten Stunde nicht mehr unterrichten.

    Immerhin haben wir einen schönen Park neben der Schule (mit großen, alten Bäumen), dort kann man den Schülern dann einen schönen Vortrag halten.

    Moin,
    ich sage gleich: Ich bin kein Filmexperte. Meine Schüler haben aber mehrere Videos im vergangenen Schuljahr gedreht und dafür eine Spiegelreflexkamera mitgebracht. Die Ergebnisse waren super.

    Generell stellt sich die Frage, ob man eine extra Videokamera überhaupt noch braucht.

    Hier ein Übersichtsartikel:

    https://www.heise.de/select/ct/2017/10/1494511246150841

    Evtl. könnte Deine Schule ja - für Feiern etwa - auch eine gute Fotokamera brauchen. Dann noch ein Stativ dazu, und man kann beides damit machen. Ich würde in die gängigen Tests schauen.

    Privat haben wir eine Sony RX100, die fantastische Bilder und Filme macht (und, für die Größe, sehr teuer ist). Einzig der geringe Zoombereich ist ein Nachteil. Ich glaube, für die Schule würde ich eher was größeres mit mehr Zoom nehmen, uns ging es um die Portabilität.

    Du verwechselst da was. Es gibt einerseits die DSGVO. Es gibt andererseits die Frage, ob diese immer und zu jeder Zeit sinnvoll ist.

    Dennoch sollte man das m.E. nicht ins Lächerliche ziehen. Die Daten von Kindern und Jugendlichen sind besonders schützenswert. Die großen IT-Konzerne hingegen haben ein Interesse daran, schon möglichst frühzeitig möglichst viele Daten über alle Nutzer zu sammeln.

    Es ist nun praktisch unmöglich, bei allen Daten und allen Firmen zu entscheiden, ob die Weitergabe personenbezogener Daten nun "schlimm" ist oder nicht. Fakt ist aber, dass es verboten ist, diese Daten weiterzugeben.

    Datenschutz ist immer lästig und unbequem - aber trotzdem wichtig, finde ich.

    Natürlich dürfen Schulen personenbezogene Daten von Schülern speichern!

    Was man erst mal nicht darf, ist diese Daten an Dritte weiterzugeben (was auch unmittelbar einleuchtend sein sollte). Wenn man das tun will, muss man z.B. einen Auftragsverarbeitungsvertrag schließen.

    Bei Firmen wie Microsoft kommt hinzu, dass die Daten in einem Land (USA) gespeichert werden, bei dem die Rechtslage nicht "kompatibel" mit der DSGVO ist.

    Deswegen ist es (wenn man sich ansonsten an die Bestimmungen hält) unkritisch, die Daten auf einem eigenen Schulserver zu verarbeiten. Schon das Auslagern an eine deutsche Firma bedürfte zusätzlicher Bürokratie. Das Auslagern an eine Firma außerhalb der EU ist i.d.R. nicht zulässig.

    Nee, so ist es schon nicht. Man wird bei der Installation nach dem Speicherort gefragt und kann natürlich die Häkchen bei OneDrive wegnehmen. Ich synchronisiere nur Fotos, die ich mit dem Handy mache über OneDrive. Man muss schon sehr ignorant sein um zu übersehen, dass das System gerne in der Cloud speicher möchte.

    Dann ist es einfach zu beheben, aber trotzdem die Standardeinstellung!

    Bitte versteht mich nicht falsch: Von der Datensicherheit und der Useability her sind das ja tolle Erfindungen. Das Hauptproblem ist die mangelnde Transparenz.

    Oder, um es mal etwas zuzuspitzen:

    - nimmst Du z.B. Linux + Libreoffice, dann landen die Daten nur auf Deiner Festplatte. Du musst aktiv etwas tun, damit sie auch noch woanders landen (in einer Dropbox etwa)
    - nimmst Du Windows mit Standardeinstellungen, landen Deine Daten automatisch auch bei Microsoft. Du musst aktiv etwas tun, damit das nicht passiert (Angaben hier ohne Gewähr, da ich schon länger kein Windows mehr benutze)

    Was meinst Du damit?

    In dem Artikel wird zunächst pauschal über "Office 365" geredet. Viele meinen - gerade im Edu-Bereich - in diesem Zusammenhang das kostenlose online-Office für Lehrer / Schüler. Soweit ich weiß, speichert man mit diesem automatisch in der Microsoft Cloud (was nicht datenschutzkonform ist).
    Eigentlich bezeichnet Office 365 aber einfach ein Abo-Modell. Da kannst Du Dir auch ein Abo für ein offline-Office kaufen und damit ganz normal auf Deiner Festplatte speichern.

    Dann kommt es noch drauf an, wie Du Dein Windows eingestellt hast. Die Standardprozedur bei der Installation verlangt nach einem Microsoft Konto. Ich habe länger kein Windows installiert, aber soweit ich weiß, bietet dann die INstallation auch eine automatische Synchronisierung Deiner Daten mit der MS Cloud an. Wenn Du das aktiviert hast, dann nützt Dir auch das offline-Office nichts, dann landen Deine Daten trotzdem in der Cloud (so ähnlich übrigens bei Apple und Android).

    Wenn Du also ein "richtiges" Office hast (was auch offline funktioniert) und darauf achtest, dass keine deiner lokal gespeicehrten Daten mit der MS Cloud synchronisiert werden (oder mit irgend einer anderen Cloud, insbesondere mit keiner, die die Daten im nicht-EU-Ausland speichert), dann kannst Du damit auch personenbezogene Daten verarbeiten (vorausgesetzt, Du hast ein entsprechendes Formblatt unterschrieben für die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Privatgeräten).

    Kurz: Die datenschutzkonforme Nutzung des kostenlosen online-Office von Microsoft ist m.W. nicht möglich, generell Office aber schon, und das hat nichts mit "365" (= Abo) oder "normal" zu tun, sondern nur mit online / offline.

    Alle Angaben ohne Gewähr! So habe ich es verstanden, mehr nicht.

    Hatte @Morse auch schon hier verlinkt:

    RE: Digitale Schule

    Alle großen Konzerne wollen ins Cloud-Geschäft und verknüpfen daher ihre Produkte (hier: MS Office) mit ihrer Cloud.

    Zugegebenermaßen sind diese Clouds ja auch echt praktisch, das Umziehen auf einen neuen Rechner etwa wird damit zum Kinderspiel.

    Ich weise ja gerne auf die schönen Möglichkeiten von Open-Source Lösungen hin, bekomme dafür hier im Forum (und anderswo) aber auch kräftig Gegenwind. Ich bin gespannt, wie das weitergeht.

    MIF: Milk in first, TIF: Tea in first.

    Als Mathematiker zumindest sollte man das kennen, entstand doch aus diesem Problem heraus die Testtheorie!

    https://en.wikipedia.org/wiki/Lady_tasting_tea

    Ich habe das mal in einem Kurs gemacht. Zunächst in der vorangehenden Stunde gefragt, wer Tee mit Milch trinkt, dann enstprechend getestet. Natürlich (verzeiht, ich bin ein Ungläubiger) konnte das niemand schmecken. Das Experiment ist daher gut geeignet, um zu Erkennen, dass es natürlich auch Zufallstreffer gibt, und dass diese auch mal über 50% liegen können.

    @Moebius : Das kommt wohl etwas auf die konkrete Personalsituation vor Ort an. Wir hatten wenige Pensionierungen, haben aktuell eine Unterrichtsversorgung von deutlich über 100% (auf dem Papier, ihr kennt das), und werden sicherlich nicht die von Dir berechneten 10% neue Stellen bekommen, sondern wir müssen dann auf einige Annehmlichkeiten (kleinere Kurse etwa) verzichten.

    Vorausschauende Schulleiter werden alles dafür getan haben, den absehbaren zusätzlichen Bedarf schon teilweise vorher zu decken, damit es eben nicht "plötzlich" passiert (und man dann ggf. nicht genügend passende Bewerber hat).

    Von der Logik her kann ich Dir folgen, aber rein praktisch glaube ich nicht an massenweise neue Stellen. Bei uns jedenfalls ganz bestimmt nicht (aus den oben genannten Gründen), an manchen anderen Schulen mag es zutreffen.

    Moin,
    wenn Du "immer wieder" nach digitalen Lösungen suchst, dann wäre es evtl. Zeit für eine "richtige" Lösung, also ein echtes E-Learning System (das dann natürlich schulweit etabliert werden sollte, sonst lohnt es sich nicht).

    Bei Moodle wäre das Modul für Deine Anforderung dieses hier:

    https://docs.moodle.org/37/de/Gegenseitige_Beurteilung

    Alleine dafür lohnt es natürlich nicht, aber wenn Du öfter was in Richtung E-Learning machst, vielleicht schon.

    Einige haben es in diesem Faden schon angedeutet, ich will es dennoch versuchen, zuzuspitzen: Latein wird völlig anders unterrichtet als die anderen Fremdsprachen. Insbesondere spielt hier das Übersetzen eine große Rolle, bei den anderen Fremdsprachen ja nicht.

    Schaut man sich zudem den Umfang der Texte, etwa in den Abiturprüfen, an, so wird man feststellen, dass dieser bei Latein viel geringer ist. Dafür nehmen es die Lateiner aber viel genauer.

    Also denke ich: Lateinunterricht bringt etwas für die Sprachkompetenz im Allgemeinen. Das liegt aber nicht an der Sprache Latein, sondern an der Art und Weise, wie man sich damit beschäftigt. Würde man es bei den anderen Sprachen - auch bei Deutsch - ebenso genau nehmen, würde das auch etwas bringen (aber etwas Anderes verloren gehen, aus Zeitgründen). Oder, wie vorher gesagt wurde: Es bringt natürlich etwas für Grammatik, wenn man sich mit Grammatik beschäftigt.

    Ich persönlich hatte meinen eigenen Lateinunterricht (war meine erste Fremdsprache, ab Klasse 5) lange Zeit für völlig sinnlos gehalten. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    Zitat von Palim

    Das würde bedeuten, dass ALLE Schüler, die VA erlernen, nicht schön schreiben, und ALLE Schüler, die LA erlernen, immer schön schreiben.
    Ist das so?

    Das ist natürlich nicht so, und das weißt Du sicher auch. Du scheinst Zuspitzungen zu mögen.

    Nach meiner Erfahrung: Motorisch begabte Mädchen schreiben auch mit der VA schön. Besonders schlimme Schriften sieht man bei Jungen, gerade bei Linkshändern. Das war in schwächerem Ausmaß früher bei der LA auch schon so. Aber der Unterschied ist eben der von schlechte Schrift -> völlig unbrauchbare Schrift.

    Mein Sohn (Junge, Linkshänder), mit dem ich und meine Frau nach den Heften von Frau Brüning die Schrift umgeübt hatten, hatte am Ende von Klasse 4 von den Jungen die schönste Schrift. Das ist natürlich ein Einzelfall und statistisch nicht relevant.

    Ich schaue mal nach den Ferien in meiner Klasse, ob es da eine nennenswerte Zahl von Kindern gibt, die eine andere Schrift als die VA gelernt haben (einige kommen ja vom Land, hier in der Stadt nehmen alle die VA). Dann kann ich mal ein paar Schriftproben hochladen (anonymisiert natürlich).

    Ich sagte ja nicht "nicht", sondern "der verpflichtende Anteil soll geringer sein".

    Eine lineare Entscheidungsfolge Algorithmus zu nennen ist schon sehr optimistisch, ehrlich gesagt.

    Ein typisches Beispiel für die Mittelstufe wäre z.B. das gute alte "Zahlenraten".

    Der Computer wählt eine Zufallszahl, der Nutzer muss diese Zahl erraten, und bekommt Hinweise "zu groß" , "zu klein". Der Computer zählt mit, wie oft der Nutzer geraten hat. Das bekommt schon nicht jeder Schüler ohne Hilfe hin (aber die meisten mit wenig Hilfe).

    Oder, etwas ambitionierter (eher in Scratch gut zu programmieren als in einer Schriftsprache ,das wäre zu schwer für die Mittelstufe): 4 Formen (Kreis, Quadrat, Dreieck, Rechteck) sind gegeben. Das Programm muss diese erkennen (die konkreten Grafiken sind dabei immer die gleichen, keine beliebigen Kreise).

    Nenn mir doch auch mal ein paar Beispiele.

    Weil, wie ich oben schon schrieb, das Programmieren von Algorithmen ein sehr hohes Frustpotential bietet. Ich erlebe im Informatikunterricht (und das sind in meinem Fall ja Leute, die das freiwillig gewählt haben, wir haben hier ja kein Pflichtfach Informatik) häufig, dass Schüler daran vollständig scheitern. Ich vermute also, dass der Anteil an Schülern, die das überfordert, an anderen Schulformen höher sein müsste.

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