Als Ergänzung noch: Falls man mal tatsächlich in Informatik einen Oberstufenkurs unterrichtet, kann man froh sein, wenn man das Fach tatsächlich studiert hat. Das war richtig Informatik (und hatte mit Word + co nun gar nichts zu tun).
Beiträge von goeba
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Hi,
ich empfehle http://www.matheplanet.com als Forum.Den Fischer fand ich nicht so toll, der wird eigentlich nur empfohlen, weil viele ihre Vorlesung danach machen. Unser LA-Prof hatte sein eigenes Skript, das fand ich viel besser. Deswegen kann ich Dir da auch nichts empfehlen (ist aber eh zu lange her).
Ich würde mich nicht bei diesem kostenpflichtigen Mathe-Tutor anmelden, jedenfalls jetzt noch nicht. Wenn die Vorlesung + Übung gut ist, ist das vielleicht gar nicht nötig. Bei uns war damals die Betreuung super, da konntest Du zu den Übungsleitern in die Sprechstunde gehen, wenn es irgendwo hakte.
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Wie wäre es denn mit einem kollaborativen Whiteboard?
Das hier sieht schön aus:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j…jICKcBvYEOBpGkF
Da können die Schüler ihre Wörter reinschreiben, noch eine Wolke drummalen, und man sieht es gleichzeitig auf allen Bildschirmen und am Beamer (Du musst dazu zuerst die Seite aufrufen und dann Dein Board mit den anderen teilen).
Getestet habe ich das aber nicht (jedenfalls nicht mit Schülern), da habe ich eher mit Etherpa gearbeitet (da ist es aber rein Textbasiert, keine Wolke).
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Man sieht hier wieder sehr schön das Bildungschaos mit von Bundesland zu Bundesland völlig verschiedenen Regelungen.
In Niedersachsen am Gymnasium ist vorgeschrieben:
- ab Klasse 7 ein mindestens grafikfähiger Taschenrechner (das heißt, dass dieser numerisch auch Gleichungen Lösen, Ableitungen bestimmen und bestimmte Integrale berechnen kann)
- einsatz eines CAS im UnterrichtDas lösen die meisten Schulen so, dass sie einen Taschenrechner mit CAS nehmen (man müsste sonst, um Punkt 2 zu erfüllen, gelgentlich in den Computerraum gehen).
Seit ein paar Jahren haben wir nun auch einen taschenrechnerfreien Teil im Abi. Das heißt konkret: Die Schüler müssen es ohne TR können, das muss man ihnen beibringen. Sie müssen es aber auch mit TR können, weil man den anderen Teil des Abis ohne TR nicht lösen kann (sei es, weil z.B: Funktionen auftreten, deren Stammfunktion man nicht bestimmen kann, sei es, weil das einfach zeitlich nicht möglich ist). Mehr Unterrichtszeit gibt es aber nicht.
Die Annahme, man können durch den GTR Zeit sparen (etwa beim Zeichnen von Graphen) ist naiv. Ich fand das zwar zunächst praktisch, lasse jetzt aber wieder viele Graphen von Hand zeichnen, weil das Grundverständnis des Funktionsbegriffs stark leidet, wenn man zu viel den TR benutzt.
Erst dann, wenn man in den Grundlagen wirklich sicher ist, ist der GTR ein tolles Werkzeug.
Oder, um mal eine Analogie zu bemühen: Wenn ich täglich mit dem Rad zur Arbeit fahre, bleibe ich fit. Wenn ich mit dem Auto fahre, bin ich schneller, muss aber zusätzlich ins Fitnesstudio gehen, um fit zu bleiben. Obwohl ich also mit dem Auto schneller bin, verliere ich insgesamt Zeit.
Jetzt kommt noch das länderübergreifende Abi dazu: Wäre es jetzt nicht wirklich an der Zeit, wenn die Bundesländer sich über eine einheitliche Rechnertechnologie einigen könnten?
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Das ist NICHT das IPad pro!
Das kleine IPad Pro kostet 879€.
Du meinst das hier:
https://www.apple.com/at-edu/shop/buy-ipad/ipad-9-7 -
Was den Schwierigkeitsgrad betrifft, so würde ich Mathematik auch nicht für schwerer halten als beispielsweise theoretische Informatik.
Wenn Du also eine anspruchsvolle theoretische Informatikvorlesung besucht und die Klausuren da bestanden hast, dann hast Du m.E. beste Voraussetzungen für ein Mathestudium.
Das Problem sehe ich eher in der Kombi mit 30 h - Job + Familie. Du bekommst die Scheine halt nicht einfach dafür, dass Du da hingehst. Du musst da wach sein, konzentriert sein, Energie haben. Um das dann trotzdem zu schaffen, müsstest Du entweder außergewöhnlich talentiert sein (so a la Good Will Hunting) oder außergewöhnlich viel Energie haben (heißt: bei 4 Stunden Schlaf den Rest der Zeit voll leistungsfähig).
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Bei uns kommen die Rechnerunabhängigen Dokumentenkameras auch gut an.
Vom Handling her ist das alles aber noch zu umständlich, weil die Kameras nicht fest in den Räumen verbaut sind, sondern ausgeliehen werden müssen.
Beim Beamer muss man dann ggf. die Quelle umschalten usw., damit haben viele Probleme.
Da ein Beamer im Breitbildformat projiziert (also 4:3 oder 16:10 oder sogar 16:9) kann man eine A4-Seite im Hochformat nicht lesbar komplett projizieren.
Das kann man mit den meisten Projektionsflächen in unseren Räumen mit einem Overheadprojektor aber auch nicht.
Wenn man aber den Bildausschnitt so einstellt, dass die ganze Breite des Bildes der Breite des A4-Blattes entspricht und man ca. 1/2 Seite sieht, dann kann man das sehr gut lesen. Für mich reicht das meistens.
Ich selbst habe sowieso immer mein Notebook am Beamer, daher schließe ich da eine Dokumentenkamera an, oder verwende einfach die Webcam. Das ist aber nicht ideal, viel besser wäre hier ein Convertible mit einer Kamera an der Rückseite. Das war aber nicht Deine Frage.
Tablets kann ich mir als Klassenraumgeräte schlecht vorstellen, noch dazu mit Stift. Die wären bei uns sehr schnell weg, insbesondere der Stift, die Batterie wäre alle, uswusf.
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Schade, dass der o.P. nicht mehr auf @state_of_Trance eingegangen ist, der ja völlig richtig sagte, dass sin(1/x) für alle x im Definitionsbereich (!) stetig ist.
Ich finde ja, dass man z.B. das Epsilon-Kriterium für einen Grenzwert in einem guten Kurs durchaus thematisieren kann. Ich verpacke das z.B. als ein Spiel. Spieler A sagt: Näher als 1/1000 kommst Du nicht an G ran, Spieler B sagt: Doch, wenn n>1000 ist (oder so).
Wenn Spieler A gewinnt, ist G nicht der Grenzwert, wenn Spieler B gewinnt, ist G Grenzwert. Das entspricht "für jedes epsilon>0 gibt es ein N, sodass für n>N ...".
Das epsilon/delta Kriterium für Stetigkeit ist hingegen deutlich komplizierter. Wenn man es schon formalisieren will (in Niedersachsen war Stetigkeit mal Sternchenthema, als wir noch wechselnde Themen hatten), kann man ja auch sagen: f ist stetig in a, wenn der linksseitige und rechtsseitige Grenzwert für x gegen a existieren und gleich sind. Das kapieren dann zwar auch nicht alle, ist aber m.E. trotzdem ein guter Kompromiss für die Schule.
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Ich nehme das ziemlich ernst.
Die wichtigsten Punkte:
- ich habe kein Auto
- ich fliege nicht in Urlaub (ich würde das nicht gänzlich für die Zukunft ausschließen wollen, bin aber seit 25 Jahren nicht mehr in Urlaub geflogen, kürzlich für eine Studienfahrt überhaupt das erste mal seit 25 Jahren geflogen, man sollte jedenfalls möglichst wenig fliegen)
- nur Bio-Fleisch, davon möglichst wenig
- sonst auch viel Bio und regionalWoran ich aktuell arbeite: Weniger Plastik, möglichst eigene Verpackungen mitnehmen. Das scheitert aktuell ziemlich an meiner Vegesslichkeit.
Aber, jetzt das große Aber: Da ich weiß, dass ich da schon viel tue, stresst es mich überhaupt gar nicht, wenn ich mal was "normales" kaufe (mit der Ausnahme Fleisch, dann lieber gar kein Fleisch, wenn es kein Bio gibt).
Ich finde, wenn man da eh schon viel tut, braucht man sich wegen kleiner Ausnahmen nun wirklich nicht zu stressen!
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Hier ist ein guter Bericht über die Pentium-N-Prozessoren:
https://notebooks-und-mobiles.de/gemini-lake-in…r-n5000-im-test
Ich finde das Fazit sinnvoll: In billigen Geräten haben die ihre Daseinsberechtigung, in einem Gerät der 500 € Klasse erwartet man aber mehr.
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Ich recherchiere aktuell auch gerade zum Thema.
Nach allem, was ich gehört und gelesen habe, funktioniert Apple TV wirklich gut, aber eben nur mit Apple Geräten.
Die billigen Dongle-Lösungen fordern für gewöhnlich zwei Dongles, einen für den Beamer, einen für das Gerät. So lange man nur etwas für sich alleine sucht, mag das angehen, als Lösung für eine Schule, wo sich jeder drahtlos mit dem Beamer verbinden möchte, wohl eher nicht.
Ein Gerät, das ich mir genauer anschauen werde, ist "Airtame". Ich bin skeptisch, aber von dem, was die Werbung verspricht, klingt es interessant. Ich werde berichten.
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Ich mache das seit einiger Zeit: Grundsätzlich keine Mails am Abend.
Ich habe kein Mailprogramm auf dem Handy (das willst Du ja nicht, aber warum eigentlich?), und am Computer schließe ich dann einfach nach 18.00 Uhr das Mailprogramm.
Ich habe meinen Computer in der Schule immer dabei, und habe dort auch überall WLAN, ich bekomme also auch zwischendrin in der Schule meine Mails (wenn ich das möchte), das sollte reichen.
Mails auf dem Handy halte ich für eine grundsätzlich sehr schlechte Idee!
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Das ist ein Flip-Gerät, du klappst die Tastatur um, dann hast Du ein (schweres) Tablet.
Vorteil: Geht nicht so leicht kaputt, ist eine richtige Tastatur, mit der man auch schnell tippen kann.
Nachteil: Ist schwerer.Für mich wäre eine abnehmbare Tastatur erst dann ein echter Vorteil, wenn diese dann trotzdem noch funtkionieren würde (also drahtlos angebunden wäre).
Denn bei all diesen Geräten kann man nicht wirklich gut mit dem Stift arbeiten, wenn man gleichzeitig noch die Tastatur braucht.
@plattyplus : Die Prozessornamen sagen wenig, diese Chips sind immerhin leistungsfähiger als ein Core I3 von vor ca. 5 Jahren. Was bei Win10 knapp wird ist auch weniger die Prozessorleistung als vielmehr der Plattenplatz und der Arbeitsspeicher.
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Ich werfe nochmal das Acer Travelmate Spin B1 in den Raum. Das günstigste schulgeeignete 2in1 Gerät.
In gehobener Ausstattung (also mit Win10 Pro, großer SSD und 8 GB Ram) allerdings auch nicht mehr so billig:
https://www.cyberport.de/?DEEP=1C25-415&APID=6
Ich habe das Gerät in der einfach-Variante ohne Windows für 280 € gekauft, das ist natürlich ein Hammerpreis für ein Gerät mit Stift, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das mit Win 10 flüssig läuft.
Bitte beachten: Dieses Gerät ist - egal in welcher Konfiguration - nicht geeignet für rechenintensive Sachen wie Videoschnitt! Von der Prozessorleistung her sind die vorher genannten Geräte eine andere Liga, man muss halt wissen, was man braucht.
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Leute, die Umfrage ist m.E. nicht schlecht. Teilweise etwas unspezifisch, sehr offen (das wird sicher schwer auszuwerten), aber erfreulich arm an Rechtschreibfehlern, ich fand es interessant.
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Soweit ich weiß unterscheidet sich die rechtliche Seite von Bundesland zu Bundesland (wie immer).
In Niedersachsen beispielsweise sind Klassenfahrten keine Dienstpflicht, da kann man sich dem verweigern (was viele ja auch getan haben bei der Angelegenheit mit der 1 Stunde Mehrarbeit).
Bevor ihr euch also rumstreitet: Bitte immer an die Kleinstaaterei hier denken!
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Ich wundere mich gerade etwas, weil ich so eine Kombi in Beitrag 22 auch schon längst verlinkt hatte ...
Also drahtlos-Headset + portable Box. Einen Besuch bei Thomann hatte ich auch schon empfohlen.
Aber das hatten wir ja schon, Lehrer und Lesen ...
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Thema verfehlt ...
Zum Thema: Im sortierten Musikladen gibt es dazu eine Menge. Ich denke, ein drahtlos-Mikro in Kombination mit einer portablen Anlage müsste das Verlangte leisten.
Eine günstige Kombi aus Mikrofon + Drahtlos-System wäre z.B. dieses hier:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_t…t_863mhz_02.htm
In Kombination mit einer solchen Anlage:
https://www.thomann.de/de/the_box_mba120w.htm (man beachte die praktische trolley-Funktion)
könnte man damit sicherlich arbeiten.
Ein erhebliches Problem ist, dass so ein Lautsprecher für die, die direkt daneben sitzen, unangenehm laut werden kann (ok, das kann jemand mit einer ausgebildeten Stimme auch).
Prinzipiell möglich ist das aber, kostet halt Geld, ist schwer und aufwändig.
Ich würde mal zu einem großen Musikgeschäft (am besten wäre da tatsächlich Thomann) hinfahren und mich beraten lassen.
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Hallo goeba,
ich kann vielen Punkten zustimmen, aber gerade die hoch theoretische universitäre Pädagogik/Didaktik bzw. Erziehungswissenschaft als Selektionsinstanz zu empfehlen, ist meines Erachtens recht problematisch.
Ob jemand für den Lehrerberuf taugt oder nicht, lässt sich wohl kaum aus universitären Hausarbeiten oder mündlichen Prüfungen ableiten. Am ehesten noch werden hier Leute selektiert, die nicht die dogmatische Meinung bzw. Ideologie der Prüfer stark machen. Ein langes Praktikum (gibt es ja inzwischen teilweise schon) ist allemal besser geeignet, um frühzeitig Leute aufzuspüren, die im zwischenmenschlichen Bereich größere Defizite aufweisen.
Ich habe mich unpräzise ausgedrückt. In der Tat kann man die pädagogische Ausbildung zu weiten Teilen in der Pfeife rauchen.
Das allgemeine Schulpraktikum ist hier z.B. Teil der Pädagogik. Da bin ich der Meinung, dass man da durchfallen können sollte (z.B. bei grobem Fehlverhalten). Meine Frau wollte mal jemanden durchfallen lassen (das war das Fachpraktikum, Chemie in diesem Fall), weil er sich nicht an die Sicherheitsbestimmungen im Fachraum gehalten hatte, da wurde ihr gesagt, es sei nicht vorgesehen, dass jemand diesen Schein nicht bekommt.
Im allgemeinen Schulpraktikum hatten wir schon Leute, die da verkatert / mit Restalkohol ankamen und solche Sachen.Ferner sollte man bei Lehramtsstudenten mehr Wert auf die Präsentation etwa bei Referaten legen. Wer da keinen geraden Satz herausbekommt, solllte ebenfalls den Schein nicht kriegen (man kann es ja nochmal versuchen und sich besser vorbereiten).
Immer mal wieder kommen auch Leute, die fachlich schlecht sind, die hätte man dann natürlich im fachwissenschaftlichen Studium rausprüfen müssen.
Auch eine Möglichkeit: Bei Hausarbeiten den Schein nicht geben ab einer bestimmten Anzahl von Rechtschreibfehlern (egal in welchem Fach).
Sorry, wenn das jetzt etwas schroff rüberkommt, aber erst im Ref durchzufallen ist für einen Lebenslauf viel viel schlimmer, als relativ frühzeitig im Studium.
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