Ich finde den Artikel und die Kommentare dazu lesenswert.
m.E. ein gesellschaftliches Problem, das in der Schule seinen Niederschlag findet.
Punkte - auch aus den Kommentaren - die ich nachvollziehbar finde:
- es werden möglichst viele Abiturienten gefordert
- damit sind viele überfordert
Reduziert man nun aber den Stress (= geringere Anforderungen), ist das zum Nachteil der guten Schüler, die sich - auch am Gymnasium - ohnehin schon langweilen (bzw. sich enttäuscht von der Schule abwenden und dann wenig später auch zu den Problemkindern gehören).
Ein recht provokanter Artikel aus der SZ:
https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulw…um-iq-1.3501572
Und hier ein Vergleich mit der Schweiz:
https://www.sueddeutsche.de/bildung/schwei…asium-1.3424837
Im Fach Mathematik sinken jedenfalls die Anforderungen fortwährend. Da frage ich mich schon, wo da der Stress herkommt. Wenn man das dann noch einfacher macht, kann man das Fach auch gleich abschaffen.
In Teilbereichen beobachte ich aber auch das Gegenteil. Der Musikunterricht in der Oberstufe (meiner jedenfalls) ist niveauvoller als der, den ich als Schüler genossen habe, weil unsere Schule ein musisches Profil anbietet.